Frage an Erika-Nutzer...

mr_p

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Hallo zusammen!

Ich hadere mit der Überlegung mir eine Erika anzuschaffen. Bin mir aber nun nicht so ganz sicher, ob es auch wirklich die richtige Maschine für mich wäre. DEnn mal liest man hier, dass die Maschine mit der Ablängung einer 60er Platte überfordert wäre. Andere schrieben von "oszillierenden Bewegungen" aufgrund des geringen Eigengewichts, und dass daher keine wirklich präzisen Schnitte möglich wären.

Ich würde damit vor allem kleinere Stücke zusägen wollen. Vor allem auch präzise auf Gehrung.
Größere Platten (über ca 100x60) würde ich eher mit einer vorhanden TS55 zuschneiden.

Daher mal die Frage an die Erika-Nutzer hier:

Sind präzise Schnitte damit gut möglich? Wozu nutzt ihr die MAschine hauptsächlich? Seid ihr zufrieden, oder was missfällt euch an eurer Erika? Und welche Variante der Erika nutzt ihr?

Danke für hilfreiche Antworten.

Florian
 

mr_p

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Mafell Marlene? Nie gehört... Aber dein ganzes Posting scheint insgesamt eher scherzhafter Natur zu entstammen. Solltest du jedoch einer der angesprochenen Erika Nutzer sein, darfst du gerne nochmal einen zweiten Versuch starten, eine wirklich hilfreiche Antwort zu posten...
 

heiko-rech

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Hallo,

die Erika ist im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine sehr präzise Maschine. Entsprechende Handhabung und scharfe Sägeblätter sind aber die Grundvoraussetzung. Für das Aufschneiden von großen Platten ist der Schiebetisch natürlich nicht geeignet. Das sollte einem aber klar sein, wenn man sich den Tisch ansieht. Er ist für solche Sachen einfach zu klein und zu schwach ausgelegt. Das trifft aber auch auf andere transportable Sägen dieser Größe zu.

Ich habe eine gebrauchte 65er, seit fast einem Jahr und alles was ich bisher damit gemacht habe, war genau. Zuletzt ein recht anspruchsvolles Bücherregal mit vielen Schrägen und Passungen.

Heiko-rech.de Bücherregal


Gruß

Heiko
 

mr_p

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"Das sollte einem aber klar sein, wenn man sich den Tisch ansieht"

Das Ansehen war mir bisher leider nicht möglich. Konnte im Dortmunder Raum, und darüber hinaus, noch keinen Händler ausfindig machen bei dem man die Maschine mal sehen/anfassen könnte.
Aber wie gesagt: Größere Platten würd ich nun nicht unbedingt auf einen recht kleinen Tisch legen wollen.
Viel eher geht es mir darum, dass zb Schubladenteile alle gleich groß sind. Wenn ich eine größere Stückzahl von gleich großen Brettern haben will, wäre mir das mit Handkreissäge und Führungsschiene zu umständlich/zeitaufwendig.
 

seschmi

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Auf der Mafell-Webseite gibt es eine Händlersuche, hast Du die schon probiert? Ansonsten kannst Du dort sicher auch anfragen, die sind eigentlich sehr nett. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es in Dortmund keine Erika zum anschauen gibt, der nächste Händler hier auf dem Land hat gleich drei Stück stehen.

Zur Erika: Ich habe eine alte 65 aus den 80er Jahren (allererste Baureihe) und keinen Schiebetisch. Der ist auch sehr mickrig (eher DIN A 4), soll aber angeblich besser sein als er aussieht. Die alte 65 ist sehr schwer und stabil, eher mit der heutigen 85 zu vergleichen als mit der neuen 65er.

Kleine Sachen lassen sich recht präzise zuschneiden, ich benutze dafür die Zugfunktion: Werkstück auf dem Tisch genau ausrichten und dann das Blatt durchziehen. Die Kraft ist ausreichend, aber nicht überdimensioniert - bei dickeren Stücken merkt man schon, wie die Drehzahl abfällt (es ist eine Wechselstrom-Säge).

Zu den "oszillierenden Bewegungen": Sie läuft natürlich nicht so ruhig wie eine richtige Formatkreissäge, mir erscheint sie aber stabiler als Kombilösungen a'la Festool.

Die Erika ist halt eine portable Lösung, daraus resultieren eben Einschränkungen. Wenn Du eine stationäre Säge suchst, gibt es sicher in der "Grauguss-Liga" bessere und vielleicht preiswertere Gebrauchtgeräte. Gedacht ist die Erika ja als Montagesäge.

Schubladenteile lassen sich damit aber ohne Zweifel herstellen.

Ich habe die Erika gekauft, weil ich sie nur für's Hobby brauche und anschließend wegräumen muss - wenn ich mehr Platz hätte, hätte ich was anderes gekauft. Unter diesen Rahmenbedingungen bin ich aber sehr zufrieden.

Der Service von Mafell ist übrigens sehr gut, auch für meine Uralt-Maschine gab es noch Ersatzteile, als ich kürzlich eins gebraucht habe. Die Maschinen sind auch sehr robust, bis auf die bekannte Schwachstelle bei der Motorbremse.
 

jumibrei

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Hi,
grössere Platten lege ich auf den MFT und schneide sie mit der TS55 grob zu. Danach kommt die Erika zum Einsatz. (Ich habe eine Erika 60) Ich nutze recht häufig den Schiebeschlitten, welchen ich auch unbedingt empfehlen würde genauso wie das Anschlaglineal. Wünschen würde ich mir den Zusatztisch mit den langen Halteschienen. Was ich allerdings als Blödsinn erachte ist der Zusatztisch als Frästisch zu verwenden. Für die Werkstatt ist das Quatsch, auf einer Baustelle eine Notlösung. Präzise Schnitte sind kein Problem, die Einstellung des Anschaglineals ist allerdings etwas fummelig. Wenn man den Dreh raus hat geht´s einigermassen.
Ich persönlich bin sehr zufrieden und würde jederzeit die Erika wieder kaufen.
Grüsse
jumibrei
 

Holz-Christian

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Hallo!

Ich besitze eine Erika 85L, Baujahr 1997.
Die Maschine hat zeitweilig schon klaglos Bohlen besäumt, Starkholz abgelängt usw.
Natürlich ist das nicht der wahre Bestimmungszweck der Maschine.
Ich will damit nur verdeutlichen, das die Erikas wirklich stabile und dauerpräzise Maschinen sind.
Ich kann damit nach wie vor saubere und Präzise Passungsschnitte machen.
Allerdings muß man die Maschine von Zeit zu Zeit auch mal gründlich reinigen und schmieren.
Der Nachteil meines schon älteren Modells ist das recht hohe Gewicht.(Für Montageeinsätze) In der Werkstatt ist es eher ein Vorteil.
Mein Rat: Erika ist erste Wahl!
 

robert hickman

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Servus,

bei mir tut eine Erika 85E Bj 2007 ihren Dienst. Die Säge leistet in allen Lagen treue Dienste. Auch wenn sie noch keinen Cuprex-Motor hat, zeiht sie dennoch kräftig durch. Ich nutze sie gelegentlich mit dem Schiebeschlitten. Dieser hat etwa A3-Format, ist mehrfach Kugelgelagert und mit 103cm Schiebeweg lassen sich auch größere Teile gut sägen. Die Präzision und vor allem die Wiederholgenauigkeit ist sehr gut, Anschläge sind sehr stabil. Beim Bau meines Carports musste sich auch der äußerst stabile Tisch der Säge bewähren. Ich würde behaupten, dass es bei den Montagesägen nichts besseres zu kaufen gibt. Technische Probleme mit der Säge gabs bislang nicht. Hab mal noch Bilder drangehängt.

Grüße
Robert
 

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mr_p

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Danke schon mal für eure Antworten. Jetzt bleibt noch die Frage, welches Modell man sich kauft.
Wie gesagt, würde mir die Dinger ja gern mal in Natura ansehen. Die Händlersuche auf der Mafell-Homepage habe ich natürlich schon bemüht. Aber selbst einer der sog. "Premium-Händler" hat sein Repertoire an Mafellmaschinen dermaßen runtergefahren, wenn nicht sogar ganz aussortiert. Die Nachfrage war einfach zu gering, auch wenn der freundliche Mann am Telefon keinen Zweifel an der Qualität hatte. Händler, die sie mir bestellen würden, wären hier in der Gegend kein Problem. Aber wirklich vorrätig, mal zum anfassen, hat sie keiner. Zumindest konnte ich noch keinen ausfindig machen. Aber Mafell direkt anzurufen ist auch eine gute Idee. Werd ich wohl morgen mal tun...
 

mr_p

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Mir ist da noch etwas eingefallen, das mich interessiert:

Kauft man allein den Schiebeschlitten, inwieweit verbreitert sich dadurch die Auflagefläche?
Die Abbildung im Mafell-Katalog finde ich da wenig aussagekräftig, weil ich nicht genau sehen kann was allein der Schiebeschlitten ist...

Mich interessieren sowohl die Maße der 60er als auch der 70er. Also lediglich die zusätzliche Fläche, nicht die eigentlichen Tischabmessungen des Grundgerüsts.
 

Raumteil

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Hallo,

auch wenn's nicht mein Thread ist, möchte ich ihn noch mal nach oben holen.

Die von Robert gezeigten Bilder seiner Erika 80 machen so richtig Appetit :rolleyes:. In der gezeigten Ausstattung mit Schlitten, etc. kostet die neu aber um die 3k. Gebraucht scheinbar gar nicht zu bekommen.

Folgende Alternativen gäbe es:

- für ein Stück mehr eine gebrauchte Hammer K3
- für <2k eine gebrauchte Metabo TK 1685, EB PK 255, o.Ä.


Wie ist Eure Einschätzung im Vergleich zur Erika? Sind diese "kleinen" stationären Maschinen wesentlich präziser als die mobile Erika?

Wenn ich den Hebelarm des Auslegers auf den Bildern von Robert sehe - ist das dann noch ein 90°-Schnitt?


Grüße,
Markus
 

El_Werno

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Die von Robert gezeigten Bilder seiner Erika 80 machen so richtig Appetit :rolleyes:. In der gezeigten Ausstattung mit Schlitten, etc. kostet die neu aber um die 3k. Gebraucht scheinbar gar nicht zu bekommen.

Hi zusammen,

ich war letzten Woche bei Dr Keller Maschinen in Mannheim und habe mir von einem Verkäufer geschlagene 1 1/4 Std die Erika 70Ec und 85Ec erklären, vorführen, beschreiben, Hintergrund wissen vermitteln, etc lassen. (sehr löblich, dass man auch für junge Kunden (Student), so viel Zeit und Mühe auf sich nimmt..... Ich werde einfach als Belohnung meine Maschine da kaufen, selbst wenn sie im Netz günstiger ist!)

Beide Maschinen stehen dort in ihrer Basisausführung seelig neben den Festools und für richtig Hunger auf mehr, neben den fetten Martin Formatkreissägen... *seufz*....

Was ich aber eigentlich sagen will, der Verkäufer meinte auch ich brauche mir gar keine Hoffnung auf eine Gebrauchte machen, wenn es eine gibt, dann meistens weil sie ausgenudelt ist, denn in der Regel wird die Maschine von den Besitzern nicht mehr in gebrauchsfähigem Zustand abgegeben.
Interessant ist auch, dass er meinte 90% der Leute hören auf seine Empfehlung erstmal nur die Basis zu kaufen, und dann nach und nach das Zubehör wie Schiebeschlitten, Verbreiterungen, etc.

Letztendlich ist es eine Montagesäge mit Zugfunktion und eine Zugsäge mit Schiebetisch funktioniert zwar, aber ist nicht unbedingt Sinn der Sache, dafür gibts günstigere Lösungen mit feststehenden Sägeblättern. Die Mafell spielt ihre Stärken aus, wenn sie transportiert werden muss. Ich war angenehm überrascht, wie leicht sich die 34,5kg der 85Ec tragen lassen.

Vielleicht hilfts, ich werde mir auf keinen Fall den Schiebeschlitten von anfangan dazukaufen, eher die Halteschienen mit Verbreiterung, da mir die Tischfläche relativ klein vorkam lediglich 25-30cm rechts und links vom Sägeblatt. Der Zugweg von 40cm ist dagegen schonmal ein Anfang. Und ansonsten bietet der Tisch auch genug Fläche um das Werkstück am Parallelanschlag entlang zu sägen, ist ja immerhin fast nen Meter lang.


Gruß Tobi
 

robert hickman

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Markus,

kein Problem, da sich hinten, auf dem Bild nicht sichtbar, der "Stützfuß mit Auflageblech" befindet und so für eine korrekte Auflage sorgt. Das ist so stabil, dass man auch 14x16cm Kanthölzer mit 4m Länge drauflegen kann.

Viele Grüße
Robert
 

checkalot

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Was ich allerdings als Blödsinn erachte ist der Zusatztisch als Frästisch zu verwenden. Für die Werkstatt ist das Quatsch, auf einer Baustelle eine Notlösung.

Hallo, darf ich fragen, warum du der Meinung bist? Für mich klingt das eigentlich ganz plausibel, die Oberfräse in den Kreissägentisch einzuspannen, habs aber mangels entsprechendem Sägetisch noch nie ausprobiert...
 

jumibrei

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Hallo, darf ich fragen, warum du der Meinung bist? Für mich klingt das eigentlich ganz plausibel, die Oberfräse in den Kreissägentisch einzuspannen, habs aber mangels entsprechendem Sägetisch noch nie ausprobiert...

Dieser Meinung bin ich, weil ich es mir angeschaut habe.
Kurze Erläuterung:
Der zusätzliche Frästisch wird mit zwei Aluschienen an der Erika befestigt. D.h. der Frästisch ist nur auf einer Seite befestigt. Jetzt hängt unter dem Frästisch eine Kiloschwere Oberfräse (Befestigung funktioniert auch nur richtig mit den Mafell Oberfräsen...) und dann kommt noch das Gewicht vom Holz drauf, sowie der Druck von oben beim vorbeiführen. Das ist recht labil und sehe ich nur als Notlösung auf der Baustelle an. Mir persönlich als (ambitionierten) Heimwerker ist das zu wackelig. Bzw. die Gefahr dass das ganze kippt ist ebenfalls relativ hoch. Wie gesagt: Ich habs getestet.
Wem das reicht, soll es kaufen. Ich werde es nicht tun.
Weitere Meinungen, Erfahrungen?

Grüsse
jumibrei
 

heiko-rech

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Hallo,
Das ist recht labil und sehe ich nur als Notlösung auf der Baustelle an. Mir persönlich als (ambitionierten) Heimwerker ist das zu wackelig. Bzw. die Gefahr dass das ganze kippt ist ebenfalls relativ hoch.
Ein Höhenverstellbarer Rollenboch drunter und schon ist alles stabil
Weitere Meinungen, Erfahrungen?
Heiko-rech.de Vorrichtungen für die Oberfräse

Funktioniert seit eingen Wochen ganz gut. Optimieren kann man da natürlich immer noch was (Anschlag aus Alu, Druckfedern etc.), aber erst mal komme ich so ganz gut klar. Materialkosten lagen bei ca. 5 Euro. Das schöne daran ist, dass alles sehr wenig Platz wegnimmt und im Regal verstaut werden kann.

Gruß

Heiko
 

mr_p

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Ich hadere nur noch damit, welche Erika ich denn nun nehmen soll. Die 60 oder die 70?

Vorteile der 70er

-größerer Tisch
-höhere max. Schnitthöhe
-eingebaute Beine
-mehr Leistung (Cuprex)

Allerdings auch ca. 900,-€ teurer

Was soll sie können/wofür will ich sie nutzen?
Am ehesten für kleinere Sachen wie zb diverse Kästen. Mal in der Größe eines halben Schuhkartons, mal aber auch etwas größer. Und auch ein paar Möbel Kommoden zb.
Ich sehe mich damit keine großen Sachen, wie zb Carports etc bauen.
Was ich mich am ehesten frage: Ist die 70er auch für etwas filigranere Stücke gut geeignet? Auf der anderen Seite wiederum die Frage, ob die 60er in ihren Abmessungen nicht wiederum schnell zu klein ist, wenn ich Schubladenfronten in 85er Breite sägen will...

Bin mal auf eure Meinung/Erfahrung gespannt.
 

robert hickman

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Ich fürchte, diese Frage kannst Du Dir nur selbst beantworten. Persönlich würde ich die größtmögliche Erika nehmen die Geldbeutel und Platz hergeben. Es mag vielleicht heute ein kleineres Projekt sein das Du bearbeitest , aber eine solche Säge soll ja auch die Projekte in der Zukunft unterstützen. Klein wird dann manchmal auch zu klein. Andererseits kannst Du größere Möbelfronten auch gut mit einer HKS mit Schiene sägen. Für diesen Fall würde ich Dir empfehlen, die 60er Erika und eine Mafell Tauchsäge MT55cc. Dann bist Du für alle Fälle gerüstet und bist immer noch knapp 300€ billiger als die 70er Erika, die für größere Teile auch Zubehör benötigt, welches auch nicht gerade billig ist. Aber auch die 60er Erika freut sich über Zubehör, etwa die Tischverbreiterung. Diese läßt sich aber auch günstig selbst fertigen, sofern Du wenigstens die langen Auflage- und Halteschienen dazu nimmst. Mehrkosten rund 160€ für die beiden Schienen. Dann ist der Abstand zur 70er nochmal geschmolzen, aber dann hast Du eine gute Erika mit Tischverbreiterung, eine top Tauchsäge mit Schiene und hast Dir so vielfältige Möglichkeiten eröffnet.
Viel Spaß beim Grübeln :confused:.

Grüße
Robert
 

mr_p

ww-kastanie
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So...
Hab mich nun für die 60er entschieden. Zusammen mit Schiebeschlitten und Anschlaglineal/Ablängkappe sinds knapp 1350,-
Viel Geld, aber sie kann einen ja auch ein paar Jahrzehnte begleiten, zumindest im Hobbygebrauch.
Bin gespannt...
 

El_Werno

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Sehr schön,

wie wärs mit einem Erfahrungsbericht mit Bilder nach der ersten Testphase??

Wir haben hier zwar x-Themen mit ich suche, wo pro und contra vorab diskutiert wird, aber nur sehr selten eine ausführliche Artikelbeschreibung, in der alles schön dokumentiert wird. Außerdem stehe ich vor einer ähnlichen Entscheidung. Wobei, Geld hin oder her, mein klarer Favorit die 85Ec ist, selbst für Hobby und Student. Aber ich glaube, das ist gutes gespartes und dann angelegtes Geld.

Wäre wirklich schön, wenn so ein Bericht zustande kommen würde. Bevor ich eine Maschine kaufe, würde ich eben auch gerne einen ausführlichen Erfahrungsbericht als hilfreich empfinden - nicht nur die Werbung des Verkäufers. Auch gerne von anderen Erikanutzern, die Modelle unterscheiden sich ja ein bisschen.

Viele Grüße
Tobi
 

mr_p

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Das mit dem Erfahrungsbericht ist eine gute Idee. Werd ich machen, wird aber in jedem Fall noch ein Weilchen dauern.
Für einen Bericht zur 85er wäre wohl "Rodert Hickman" der richtige Ansprechpartner. Wobei er aber auch schon einen ganz guten Überblick über seine Erika geliefert hat.

Grüße
Florian
 

hemmi1953

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Ist die 70er auch für etwas filigranere Stücke gut geeignet?

Ich habe selbst seit einiger Zeit eine 60er und habe auch schon mehrmals mit einer 80er gearbeitet und habe dabei festgestellt, dass du auch auf der 80er kleine Stücke genausogut bearbeiten kannst wie auf der kleinsten Erika. Dann wird das auf der 70er auch gehen.

Gruß Christof
 

El_Werno

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Das mit dem Erfahrungsbericht ist eine gute Idee. Werd ich machen, wird aber in jedem Fall noch ein Weilchen dauern.
Für einen Bericht zur 85er wäre wohl "Rodert Hickman" der richtige Ansprechpartner. Wobei er aber auch schon einen ganz guten Überblick über seine Erika geliefert hat.

sehr schön :emoji_slight_smile:

Ich habe es gesehen. Was ich aber eben wirklich vermisse ist das Sonderzubehör. Bebildert und mit Vor- und Nachteilen beschrieben.

Und auch solche Details, wie beispielsweise bei den Halteschienen, die Außen und Innenprofile, damit man sich ein Bild davon machen kann, ob man einfach eine Platte einlegen kann, oder die Mafellerweiterung einhängen muss, weil es da was ganz raffiniertes zum Einrasten oder so gibt, was weiß ich. Sowas ist ja schlicht nicht rauszubekommen mit dem Gockel.

Denn bei aller Liebe zur Raffinesse und der Qualität der Mafellprodukte, die Dokumentation lässt zu Wünschen übrig. Und auch mein Händler hatte nur die Maschinen und einen Doppelgehrungsanschlag da!! Sonst nix!!

Viele Grüße
Tobi
 
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