Fräsen eines Eschenbrettes

albrecht1

ww-nussbaum
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Hallo,

heute habe ich mir eine Schablone aus 6 mm Sperrholz angefertigt , um eine geschwungenes Brett für einen Teelichtständer aus einer Eschenbohle zu fräsen.
Kopierhülse 17 mm, Nutfräser mit Grundschneiden zum Eintauchen 12 mm.
Es ging besch......!
Trotz das ich nur jeweils 4 mm in der Tiefe gefräst habe fing es an zu qualmen.
Meine Werkstatt war erfüllt von blauen Dunst :emoji_frowning2:. Der Fräser ist ein Boschfräser. Kann es sein das dieser stumpf ist und es deshal so besch.. ging?
Auch das Entlangfahren an der Schablone mit der 17 er Kopierhülse ging etwas schwer. Vielleicht weil weil es keine gerade, sondern eine geschwungene Linie/Führung war. Oder sollte ich in Zukunft einen kleineren Fräser nehmen zB. 8 mm?
Fazit entweder der Fräser war stumpf oder das Holz ist sehr hart (das ist es, denn beim Schleifen habe ich es gemerkt) oder ich habe keine Ahnung:mad:.
Über Tips würde ich mich freuen, denn ich kenn mich und die Oberfräse landet in der Ecke.

Gruß albrecht
 

rorob

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Hallo Albrecht,
den stumpfen Fräser hast ja schon selber ins Spiel gebracht, bei einem stumpfen Fräser quält sich jede OF.

Welche OF hast du denn?

Es gibt billige China-OFs, die prahlen mit 1000 Watt (Leistungsaufnahme) und an der Spannzange kommen dann 300 Watt an. Bitte nicht persönlich nehmen.

Gruß
Robert
 

WinfriedM

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Ich fräse häufig mit 8mm Fräsern und 4mm Zustellung pro Fräsgang. In Buche und Eiche klappt das ohne Qualm. Ob deine Fräse überlastet ist, merkst du ja an der Drehzahl. Ich vermute mal, stumpfer Fräser.
 

Sägenbremser

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Hallo albrecht

wenn es schon bei 4mm qualmt, kann der Fräser nicht
gut/scharf sein, egal welcher Motor da antreibt.

Bei geschwungenen Konturen ist aber das Vorsägen auch
meistens nicht verkehrt. Wenn du das öfters machen willst,
soltest du dir ein Gewinde neben das Sägeblatt der Stichsäge
schneiden und eine Schraube als Führungsanschlag an der
Schablone benützen, kannst du mit einer Aufspannung arbeiten.

Liebe Grüsse, Harald
 

Georg L.

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Bei solchen Arbeiten fräse ich immer eine Nut mit einen dünnen (4 oder 6mm) Nutfräser ca. 10mm tief. Die Nut fräse ich in einem Rutsch mit meiner Festool OF1010 ohne Qualm. Ebenso ging das früher mit meiner ELU OF97. In dieser Nut säge ich das Werkstück dann mit der Stichsäge aus und fahre die Kontur noch einmal mit einem Bündigfräser (mit möglichst großem Durchmesser, meiner hat 19mm)nach. Habe so schon problemlos Formen aus 50mm dickem Holz gefräst.
 

Cappi 100

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Hallo,

Du solltest erst einmal überprüfen aus welchem Stahl der Fräser ist,bei Oberfräsen werden oft nur billige HSS-Fräser dazugelegt auch von Bosch.Mit einem scharfen HM-Oberfräser dürfte das Fräsen kein Problem sein.

Gruss Cappi
 

Snekker

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Kann es sein das du Verkehrt rum gefräst hast? Der Fräser Brennt wen man zu schnell und dan auch noch in die falsche richtung fräst. Wen der Fräser dann auch noch stumpf ist, dann gute nacht.
 
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