Fritz Specht
ww-pappel
Hallo,
für meine Abschlussarbeit möchte ich eine 2D- Formverleimung erstellen. Es handelt sich um zwei Holme für eine Leiter, das Profil ist ein Rechteck mit angeschlossenem Viertelkreis. Die Endmaterialstärke ist 18mm, mit einem Innenradius von 18mm, kalt verleimt (da keine Presse) aus 30 Lagen 0,55 Birke Schälfurnier. An die Verleimung bestehen keine besonderen Anforderungen (wasserfestigkeit etc.). Bei einem ersten Test konnte ich ein gutes Ergebnis mit normalem Ponal Classic erzielen, ausser dass die offene Zeit eben viel zu kurz war und ich das Paket nicht mehr richtig ausrichten konnte. Bei den zuerst beleimten Lagen war der Leim ausserdem schon zu stark angetrocknet und haftete hinterher nicht richtig. Es wäre toll, wenn ich 30 Minuten hätte, um den Leim aufzutragen und alles schön in die Form zu sortieren und zu zwingen. Obwohl ich mir die verschiedenen Threads zum Thema Formverleimung durchgelesen habe, bin ich noch nicht ganz sicher wie ich vorgehen soll. Hier meine Fragen:
Empfiehlt es sich Kauritleim mit einem Teil PVAC zu verwenden?
Falls ja, wo kann ich diesen kalt zu verleimenden "Kaurit 285 flüssig" von BASF beziehen?
Wie kann ich die offene Zeit von normalen Leimen verlängern, besonders jetzt wo es so warm ist?
Empfiehlt es sich, zunächst nur einen Teil der Lagen zu verleimen, und die Form mit Topan zu Füllen?
Wenn ich das tue, gibt es dann keine Probleme mit dem ungleichmässigen Durchtrocknen der Verleimung?
Falls ich, wie hier teilweise empfohlen, die Lagen vor dem verleimen Anfeuchte, wie stelle ich sicher dass diese in der geschlossenen Form durchtrocknen können?
Bei den Lagen, bei denen die Faser quer zur Holmrichtung läuft, muss ich das Furnier an zwei stellen Fügen. Wie soll ich das tun, ohne dass diese Verbindung bei dreissig Lagen zu dick aufträgt? Mit der Furniernähmaschine?
Wie würdet ihr diese Probleme angehen?
Da die Holme 2000mm lang sind kommt Epoxy leider nicht in Frage, zu teuer. Über Ratschläge freue ich mich sehr, mit freundlichen Grüßen,
Fritz Specht.
für meine Abschlussarbeit möchte ich eine 2D- Formverleimung erstellen. Es handelt sich um zwei Holme für eine Leiter, das Profil ist ein Rechteck mit angeschlossenem Viertelkreis. Die Endmaterialstärke ist 18mm, mit einem Innenradius von 18mm, kalt verleimt (da keine Presse) aus 30 Lagen 0,55 Birke Schälfurnier. An die Verleimung bestehen keine besonderen Anforderungen (wasserfestigkeit etc.). Bei einem ersten Test konnte ich ein gutes Ergebnis mit normalem Ponal Classic erzielen, ausser dass die offene Zeit eben viel zu kurz war und ich das Paket nicht mehr richtig ausrichten konnte. Bei den zuerst beleimten Lagen war der Leim ausserdem schon zu stark angetrocknet und haftete hinterher nicht richtig. Es wäre toll, wenn ich 30 Minuten hätte, um den Leim aufzutragen und alles schön in die Form zu sortieren und zu zwingen. Obwohl ich mir die verschiedenen Threads zum Thema Formverleimung durchgelesen habe, bin ich noch nicht ganz sicher wie ich vorgehen soll. Hier meine Fragen:
Empfiehlt es sich Kauritleim mit einem Teil PVAC zu verwenden?
Falls ja, wo kann ich diesen kalt zu verleimenden "Kaurit 285 flüssig" von BASF beziehen?
Wie kann ich die offene Zeit von normalen Leimen verlängern, besonders jetzt wo es so warm ist?
Empfiehlt es sich, zunächst nur einen Teil der Lagen zu verleimen, und die Form mit Topan zu Füllen?
Wenn ich das tue, gibt es dann keine Probleme mit dem ungleichmässigen Durchtrocknen der Verleimung?
Falls ich, wie hier teilweise empfohlen, die Lagen vor dem verleimen Anfeuchte, wie stelle ich sicher dass diese in der geschlossenen Form durchtrocknen können?
Bei den Lagen, bei denen die Faser quer zur Holmrichtung läuft, muss ich das Furnier an zwei stellen Fügen. Wie soll ich das tun, ohne dass diese Verbindung bei dreissig Lagen zu dick aufträgt? Mit der Furniernähmaschine?
Wie würdet ihr diese Probleme angehen?
Da die Holme 2000mm lang sind kommt Epoxy leider nicht in Frage, zu teuer. Über Ratschläge freue ich mich sehr, mit freundlichen Grüßen,
Fritz Specht.