Fortsetzung
- 106h -
Nun liegt ein großer Berg Lackierter Bretter vor mir. Es wird Zeit für den Aufbau. Mm... da fehlt aber noch was! Also an den Rechner, ein Zeichenprogramm aufgemacht, wahllos ein Paar Striche drauf gemacht, so das es wie ein Schrank oder eine Katze aussieht. Das ganze mit Chinesisch Schriftzeichen Versehen, ausdrucken, ein wenig an den Kanten einreißen Zerknüdeln und so zu den Bretter Legen. Nun aber Los.
Stop... da Fehlt noch was.
Ich krame in der Werkzeugkiste und nach einigen Minuten finde ich das was ich Suche. Da ist er ja. Der Heilige. Millionenfach Angebetet und Verflucht. Der „Inbus“ Schlüssel. Sogar noch ein Original von .. Ihr wisst von wenn.

Nun der letzte Blick. Alles da, es kann Losgehen.
„SO EIN SCHEISS !!! Wer soll den so eine Aufbauanleitung Lesen! Kann ich Chinesisch oder was... alles so verschwommen. Welcher Idiot hat sich den so was ausgedacht... und was soll der lausige „InBus“ Schlüssel. Da ist ein Kaugummi Stabiler.“
Ich war in meinen Element.
Sockel ausrichten, Aussenwand aufgestellt und nach und nach Wuchs er, der Schrank. Nacharbeiten musste ich bei den Rückwänden. 5 mm Pressspan Platte ist nicht gleich 5 mm Nutfräser. Aber mit 80'er Schmirgelpapier war das auch gleich behoben. Die Extender Passten, das hatte ich ja schon geschrieben das mir da ein Fehler unterlaufen ist aber ich hatte noch mal Glück gehabt. Nebenbei wollte ich mir mal Mit-notieren wieviel Dübel, Schrauben und Extender ich Verbrauche, aber irgendwie zwischen den 28'ten Dübel und der 18'ten Schraube habe ich die Übersicht verloren.
Zum Glück brauchte ich den „InBus“ Schlüssel nicht, da es bei mir keine „InBus“ Schrauben gibt, aber da ich ihn eh in der Hand hatte, und dieser von minderer Qualität war, wanderte er gleich in den Mülleimer.
Während ich das alles aufbaute, machte sich ein komisches Gefühl in mir breit. Mit jeden Brett was ich dazu fügte wuchs auch dieses Gefühl. Es ging einfach alles viel zu glatt. Die Bretter passten, sogar Maßhaltig. Jetzt noch schnell einen Winkelleiste aus Metall rein geschraubt. Ist für die Statik vorgesehen. Wenn der Schrank mal fertig ist, und ich Bilder zeige, vielleicht findet jemand die Stelle wo die Verstärkung eingezogen worden ist. :rolleyes:
Dann Materialisiert sich mein Gefühl, ich habe nur drauf gewartet. Nicht leise. Nein mit lauten Getöse stand er da.
Der „KAPITALE FEHLER“
ca. 1350 KWh Heizwert hat der Schrank. Habe ich nachgerechnet. Aber ist MDF, das kann ich nicht in den Ofen tun. Also müssen Lösungen her. Problem war das drei 50mm Löcher an der Falschen Stelle gebohrt waren. Vermessen. Oder besser gesagt von der Falschen Kante gemessen. Ausbessern war nicht Möglich. Brett noch mal machen. Schlecht da es nicht einfach ein Brett war sonder ein schon verleimtes Teil. An den wiederum ein Brett geschraubt wird. Dazu auch noch die ganze Passenden Dübellöcher in den anderen Brettern. Das alles noch mal machen. Mit Lackieren und so. Ne ohne mich. Habe auch nicht mehr das Holz dazu. Was Sollte ich tun.... ??
Kurz ein anderes Thema. Wo der Schrank jetzt steht war früher an der Wand ein kleiner Schlüsselkasten. So wie es wohl in vielen Haushalten so ist. Durch den Schrank viel dieser Kasten weg, was mich die ganze Zeit eigentlich störte. Wo sollten jetzt die Schlüssel hin. Auch konnte dieser Kasten ein wenig größer sein.
Ihr Ahnt es schon. Genau, wieso sollte ich an der Stelle wo die 3 Löcher sind nicht eine große Aussparung machen, davor eine Tür und dann das ganze als Schlüsselkasten benutzen? Musste funktionieren. Also drei neue 50mm Löcher Bohren. (An der richtigen Stelle) Dann noch 2 kleine Brettchen und die Aussparung und fertig war der Schlüsselschrank.
Später auf den Bildern zeige ich euch den Schlüsselkasten und wieso dieser relativ einfach eingebaut werden konnte. Aber ein wenig Geduld braucht Ihr noch.
So als nächstes sind die Türen dran.
Zum Bild: Das ist ein Teilsegment mit den Viertel Rund Brettern. Nur mal so als Vorfreude auf den ganzen Schrank.
... Fortsetzung folgt ...