Flachdübelfräse speziell DeWalt - Passgenauigkeit

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Hallo zusammen,

kleine Frage an die Profis: Hab jetzt mit meiner neuen DeWalt Fräse nen Untergestell für ne Tischkreissäge zusammengebaut. Super schnell und passend. ABER mir ist aufgefallen, dass die Kanten (in dem Fall 18mm Multiplex) beim zusammensetzen nicht genau bündig sind, sondern ein kleiner Überstand von vllt einem halben mm entsteht. Wodurch passiert das?...durch diese Krallenschrauben die vllt nen minimal Abstand verursachen? Noch stört es mich nicht, aber wenn ich bald nen Regal zusammenleime, dann wollte ich nicht mitm Bündigfräser überall drüber.

Hier ein Bild wo man es sieht was ich meine (untere Kante):

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Eurippon

ww-robinie
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Wenn der Auflagepunkt der Fräse immer gleich ist sollte da kein Überstand sein. Also die Fräse immer da anhalten wo es später bündig sein soll.
Multiplex neigt zu Dickenschwankungen, aber mit beschriebener Methode ist das egal.
 

OlliT

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Hallo,

ich vermute, dass Du zum Fräsen der Schlitze in die Schmalseite die falsche Bezugsfläche gewählt hast. Die Außenseite muss beim Fräsen auf dem Tisch liegen. Einfach mal in Ruhe mit zwei Reststücken ausprobieren.

Viele Grüße

Olli
 

Mitglied Hummel123

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entweder das, wie alle Vorschreiber, oder Du hast zwischen den Fräsvorgängen den Anschlag verändert!?! z.B. Ober/Deckelteil mit 20mm, Seitenteil mit 15mm. Selbst wenn man zwischendurch die Lamelloeinstellungen ändert hat dieses keine Auswirkungen auf die Genauigkeit!

SONST kann das nicht sein:emoji_slight_smile:
 

Robbie01011987

ww-robinie
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Öhm...ich bin wiefolgt vorgegangen:

Anschlag runtergeklappt auf 90Grad. Höhe in etwa auf die Mitte der Bretter (18mm) gesetzt. Und jetzt den Anschlag auf das Brett gelegt und in die Stirnseite gefräst.
Bei den Teilen wo nicht in die Hirnseite gefräst wird: Fräse Senkrecht auf das Brett und dann den Anschlag (immernoch 90Grad) am Brett rutergehend...

?!
 

Kramer

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Wenn du beim Fräsen ins Stirnholz nicht genau die Mitte triffst, was meistens der Fall ist, dann stehen die Platten später genau um diese Abweichung zurück, oder vor, wenn du von der falschen Bezugskante ausgehend gefräst hast.

Kann leicht passieren, daß man die Bezugskante verwechselt, wenn man beim Anzeichnen nicht sehr genau aufpaßt. Auf dem Bild sieht der Überstand sehr gleichmäßig aus, das spricht dafür, daß es daran liegt.

Du hättest demnach also die Innenseite der zurückstehenden Platte als Bezugskante genommen, statt der Außenkante. Dreh doch mal die Platte, die zurücksteht um 180° um, also die Innenseite nach außen und steck sie auf eine der Lamellos, eines Seitenteils. Wenn es dann an der Stelle außen bündig ist, weißt du daß es an der Falschen Bezugskante lag.
 

Robbie01011987

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Habs genau so gemacht wie im Video der Lamello.

Ich nehme stark an ich hab da wirklich was verwechselt...obwohl ich extra durchnummerierte Makierungen gemacht habe =(

Bei dem Projekt ja auch noch nicht weiter schlimm, nur beim Schrank der demnächst zusammengeleimt wird sollte es stimmen :emoji_wink:

Ich werde wirklich einfach mal testen und dann denke ich wird es mir eh klar werden!
Danke für eure Antworten!
 

Mitglied Hummel123

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Wenn du beim Fräsen ins Stirnholz nicht genau die Mitte triffst, was meistens der Fall ist, dann stehen die Platten später genau um diese Abweichung zurück, oder vor, wenn du von der falschen Bezugskante ausgehend gefräst hast.


Das ist so nicht richtig, ich kann wo ich will in die Stirnholzseite fräsen, solange ich am Gegenstück den gleichen Anschlag/Anstand verwende. Schließlich kann ich auch mehrere Lamellos, bei starken/dicken Werkstücken in die Stirnholzseite fräsen, wie will ich da die Mitte schaffen?

@Robbie01011987

wenn Du es wirklich gemacht hast wie im Video, kann der Fehler nicht auftreten, ich vermute Du hast Ober und Unterseite verwechselt, da kann 1mm schon der Versatz herführen.

P.S. Nutze ein Schreinerdreieck, dann kann das nicht passieren

15_werkzeichen.jpg
 

Robbie01011987

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Na toll...doch kein Fehler gefunden?:emoji_grin:

Alsoooo....folgndes:

Brett liegt flach auf dem Tisch, ein Kumpel hält ein anderes Brett AUF die Kante des auf dem Tisch liegenden Brettes. Ich nehme einen Bleistift und zeichne eine Linie "um die Ecke (mit 90Grad Knick)" über beide Bretter und ne Nummer daneben.

Jetzt gehe ich hin (Maschine dauehaft mit 90Grad etc), nehme das Brett was mein Kumpel AUF das auf dem Tisch liegende Brett gestellt hat und fräse in die Stirnseite.

Dann nehme ich das auf dem Tisch liegende Brett und stell die Fräse Senkrecht auf das Brett mit Anschlag zum Boden zeigend und fräse auch hier bei den Makierungen rein.

So...jetzt werden die Bretter genau wie sie mein Kumpel gehalten hab damit ich anzeichnen konnte zusammengesetzt...

und der Fehler tritt auf:confused:
 

Robbie01011987

ww-robinie
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Ich kapier grad garnix mehr:emoji_grin:

Nicht ganz Köln...BEI Köln im schönen Pulheim:emoji_stuck_out_tongue:
Kühe, Felder und sowas:emoji_stuck_out_tongue:

Aber wo wir grad schon beim Thema sind:

T-Verbindung (in meinem Fall ein Regalbrett): Brett zwischen zwei Brettern mit Lamellos befestigen. Wie am besten vorgehen? Hab schon eine Linie auf die Bretter gemalt die die Oberkante des Regalbrettes angeben...
 

Kramer

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und der Fehler tritt auf:confused:
Und wie sieht es aus, wenn du daß Brett mit der Stinholzfräsung um 180° drehst. Innenseite nach Außen. Paßt es dann? Dieser Fehler kann nicht an der Maschine liegen, wenn der Anschlag fest fixiert ist. Das ist eher ein typischer Bedienfehler.


Das ist so nicht richtig, ich kann wo ich will in die Stirnholzseite fräsen, solange ich am Gegenstück den gleichen Anschlag/Anstand verwende. Schließlich kann ich auch mehrere Lamellos, bei starken/dicken Werkstücken in die Stirnholzseite fräsen, wie will ich da die Mitte schaffen?
Das war schon richtig so, wie ich es geschrieben hatte.

Ich hatte nicht geschrieben, daß man "die Mitte schaffen" MUSS. Wenn man aber genau in der Mitte des Stirnholzes fräsen WÜRDE, dann wäre es egal, welche Bezugskante man am Stirnholz genommen hat. Das Gegenstück, daß in der Fläche mit der gleichen Einstellung gefräst wurde, wäre dann auf jeden Fall bündig.

Wenn du aber nicht genau mittig fräst, wie es normalerweise der Fall ist, und die falsche Bezugskante genommen hast, dann wird die Platte mit den Stirnholzfräsungen eben genau um diese Abweichung von der Mitte vorstehen, bzw. zurückstehen. DARUM ist es eben wichtig die richtige Bezugskante vorher anzuzeichnen und dann auch zu verwenden. Weil man eben normalerweise NICHT genau mittig ins Stirnholz fräst.
 

Kramer

ww-buche
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Aber wo wir grad schon beim Thema sind:

T-Verbindung (in meinem Fall ein Regalbrett): Brett zwischen zwei Brettern mit Lamellos befestigen. Wie am besten vorgehen? Hab schon eine Linie auf die Bretter gemalt die die Oberkante des Regalbrettes angeben...
Unter den Link, den Hummel123 gepostet hat, gibt es auch Videos für T-Verbindungen. Ganz gut ist auch dieses Video:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=VpIF6B0_HLM"]Youtube.[/ame]

Da geht es um die Dominofräse, ist aber von der grundsätzlichen Vorgehensweise kein Unterschied. Dort wird auch gezeigt, wie du mit dem Schreinerdreieck richtig anzeichnest.
 

Robbie01011987

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UPDATE: Jetzt hab ich es gerafft...lang tatsächlich an der Positionierung der einzelnen Stücke. Das habe ich heute bei meinem Regalbau gemerkt....total verflixt wenn man nicht genau aufpasst!
 

narrhallamarsch

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deswegen immer anzeichnen, welches teil wo hin gehört und welche Seite außen oder innen ist, bei flachdübel oder domino eventuell noch die bezugsflächen mit einem "B" kennzeichnen...

im feuer des gefechtes sind so verwechslungen, die zum schluss extrem ärgern ausgeschlossen, aber tröste dich, sowas passiert auch profis..
 

der-Tim

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Gerade bei diesen Thema sollte man bloß nicht zu viel nachdenken, verraspelt man sich sonst nur und hat ein Fragezeichen auf der Stirn.

Ich lege die Bretter einfach immer gleich so hin, dass ich beide Fräsungen machen kann (So wie der im Video die Fräsungen in die Seitenteile macht) und dann auch sehe, welche Bezugskante ich habe. Dann brauch mann es nur noch umklappen und es passt.
zur Hilfe vllt auch mal die Dicke der Böden mit anreißen, damit man es einfach auch ein bisschen vor Augen hat, wie das dann sitzt.
 

koala

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Im "hohen Norden"
Hallo,
also ich habe auch seit einiger Zeit die DeWalt Fräse, und kann eigentlich nur bestätigen, daß es passt wenn man auf die Bezugskante achtet.
Ich kann auch bestätigen, daß Multiplex leider oft Schwankungen in der Dicke hat, was dann auch zu solch einem Absatz führt.
Man muss schon höllisch aufpassen. Ich nehm bei den Standard-Plattendicken sowieso eigentlich nicht den klappbaren Anschlag sondern die (stabilere) Grundplatte als Anschlag, ich meine der im Lamello-Video macht das auch so.
Gruß Manfred
 

Robbie01011987

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Japp, in der Tat. Ich hab jetzt auch nur noch die Grundplatte als Anschlag genommen..ist mir "sympatischer". Und dann hab ich gesehen, dass die Dewalt zwei Löcher in der Grundplatte besitzt an denen man perfekt einen eigenen Anschlag schrauben kann!:emoji_slight_smile:

Hier mein momentanes DeWalt und Oberfräsentisch-Einweihungsprojekt:emoji_grin:







weitere Bilder folgen
 

Eddy

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Na toll...doch kein Fehler gefunden?:emoji_grin:

Alsoooo....folgndes:

Brett liegt flach auf dem Tisch, ein Kumpel hält ein anderes Brett AUF die Kante des auf dem Tisch liegenden Brettes. Ich nehme einen Bleistift und zeichne eine Linie "um die Ecke (mit 90Grad Knick)" über beide Bretter und ne Nummer daneben.

Jetzt gehe ich hin (Maschine dauehaft mit 90Grad etc), nehme das Brett was mein Kumpel AUF das auf dem Tisch liegende Brett gestellt hat und fräse in die Stirnseite.

Dann nehme ich das auf dem Tisch liegende Brett und stell die Fräse Senkrecht auf das Brett mit Anschlag zum Boden zeigend und fräse auch hier bei den Makierungen rein.

So...jetzt werden die Bretter genau wie sie mein Kumpel gehalten hab damit ich anzeichnen konnte zusammengesetzt...

und der Fehler tritt auf:confused:

Ich hab heute vier Unterschränke gebaut.
Ich mach das immer so: Boden und Deckel lege ich auf meinen Tisch,
Fräse auf die Grundplatte gestellt und los.Dann hab ich mir Winkel gebaut,die ich auch zum verleimen nehme (rechtwinkligkeit der Schränke),die Zwinge ich auf dem Tisch fest stelle die Seitenteile dran, und Fräse wieder auf den Tisch gelegt und los.Dann stell ich Boden und Seitenteil zusammen,mache ein Schreinerdreieck über Eck und fertig. Passt immer auf den zehntel mm.

Gruß Eddy
 

Robbie01011987

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Hey Eddy,

ja genau so etwas Ähnliches habe ich jetzt auch gemacht. Große Holzplatte an die Grundplatte der DeWalt geschraubt und dann wunderbar und schnell damit die Nuten gefräst. Mit entsprechenden Markierungen war das diesmal dann auch kein Problem, passt perfekt wie man sieht:emoji_wink:
 

Eddy

ww-robinie
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Hey Eddy,

ja genau so etwas Ähnliches habe ich jetzt auch gemacht. Große Holzplatte an die Grundplatte der DeWalt geschraubt und dann wunderbar und schnell damit die Nuten gefräst. Mit entsprechenden Markierungen war das diesmal dann auch kein Problem, passt perfekt wie man sieht:emoji_wink:

Hier mal ein paar Bilder wie ich das mache.
 

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