FKS macht Markierungen an Schnittkante

Treblino

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Hallo liebe Profis,

ich fange gerade mit dem Hobby an und habe das Glück eine Felder 500 FKS benutzen zu dürfen.
Bei Längsschnitten Ist die Schnittkante beidseitig sehr unsauber. (siehe Bild 1 und Bild 2)
Wie kann ich das verhindern?

Ich denke/ hoffe nicht, dass es an meiner Werkstückführung liegt. Ich habe mir extra einen Pushblock geholt, damit ich nicht verwackle (sh Bild 3). Ich habe Hölzer schnell und langsam geführt, macht keinen Unterschied.
Ich verwende ein Sägeblatt mit 14 Zähnen (sh Bild 4). Zahnhöhe (Bild 5). Ich hab auch Schnitte mit höherer Zahnhöhe versucht.

Wär super, wenn ihr mir sagen könntet, wie ich das Problem beheben kann.

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Gonzaga

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2 mögliche Ursachen kommen mir in den Sinn.
- Sägeblatt stumpf
- Parallelanschlag sollte beim auftrennen von Massivholz bis auf Mitte Sägeblatt zurück gezogen werden. Damit das Werkstück durch die Spannung im Holz nicht gegen das Sägeblatt gedrückt werden kann.

Möglicherweise auch eine Kombination aus beidem.
 

LaettaLight

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Hi,
ergänzend zum Vorschreiber. Der Druck gegen den Parallelanschlag soll vor dem Sägeblatt erfolgen. Wenn du mit dem Schiebeblock bis zum Ende durchschiebst, kann der Werkstückabschnitt links vom Blatt seitlich gegen die Zähne gedrückt werden. Ver such es mal mit einem klassischen Schiebestock.

Grüße
Tobias
 

Treblino

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Danke für deine Antwort, Gonzaga. Das mit dem Parallelanschlag habe ich auch gehört und versucht. Macht leider keinen Unterschied. Und die Führung ist mit dem Pushblock leichter, wenn der Anschlag länger ist.. Und die ganzen Englischen Youtuber machen es auch immer so xD
 

Treblino

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Schiebestock habe ich natürlich auch schon probiert.. Hatte gehofft da liegt das Problem und mir deshalb den teuren Schiebeblock geholt.
 

Paulisch

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Das Blatt ist stumpf und Buche sowieso schwierig. Lass wie üblich etwas aufmaß und richte die Leisten ab und hobele auf dicke
 

flo20xe

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Danke für deine Antwort, Gonzaga. Das mit dem Parallelanschlag habe ich auch gehört und versucht. Macht leider keinen Unterschied. Und die Führung ist mit dem Pushblock leichter, wenn der Anschlag länger ist.. Und die ganzen Englischen Youtuber machen es auch immer so xD
Was aber noch lange nicht heißt, dass das der richtige Weg ist.

Parallelansschlag auf ca. 45° zur Sägebmitte zurückziehen, Schiebestock benutzen, Schutzhaube an den Spaltkeil montieren, ein scharfes Sägeblatt benutzen und dann läuft das und ist sicher. Alternativ mal mit dem Thema Fritz und Franz bzw. vordere und hintere Besäumhilfe auseinandersetzen.
 

Gonzaga

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Danke für deine Antwort, Gonzaga. Das mit dem Parallelanschlag habe ich auch gehört und versucht. Macht leider keinen Unterschied. Und die Führung ist mit dem Pushblock leichter, wenn der Anschlag länger ist.. Und die ganzen Englischen Youtuber machen es auch immer so xD
Den Parallelanschlag solltest du dennoch in Zukunft zurückziehen. Bei so kleinen Hölzern fällt dies vielleicht nicht so ins Gewicht, bei größeren Brettern/Bohlen jedoch schon.
Die meisten englischsprachigen Youtuber (aber auch deutsche) haben auch keinen Spaltkeil in der Säge. Sollte man trotzdem nicht nachmachen....
 

IngoS

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Und die Führung ist mit dem Pushblock leichter, wenn der Anschlag länger ist.. Und die ganzen Englischen Youtuber machen es auch immer so xD

Hallo,

Sarkastisch könnte man sagen, dann frag da Mal nach.
Aber zur Sache. Wo ist der Schutz für das Sägeblatt, eine wichtige Sicherheitseinrichtung.
Ansonsten sehe ich auch als relevant, den zurückgezogenen Anschlag. Exaktes Fluchten von Spaltkeil und Sägeblatt. Scharfes Sägeblatt, zügiger Vorschub. Gerade das Schieben mit dem Pushpad über das Sägeblatt halte ich für nachteilig. Da verdrückt man leicht was.
An welcher Seite sind denn die Brandspuren, Anschlagseite, oder freie Seite?
Dass alle unterschiedlichen Maßnahmen nix ändern, kann ich so nicht glauben.
Grundsätzlich kann es bei Buche aber schon Mal zu Brandspuren kommen.

Gruß Ingo
 

Paulisch

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Was aber noch lange nicht heißt, dass das der richtige Weg ist.

Parallelansschlag auf ca. 45° zur Sägebmitte zurückziehen, Schiebestock benutzen, Schutzhaube an den Spaltkeil montieren, ein scharfes Sägeblatt benutzen und dann läuft das und ist sicher. Alternativ mal mit dem Thema Fritz und Franz bzw. vordere und hintere Besäumhilfe auseinandersetzen.
Fritz und Franz sind aber nicht für Parallelschnitte gedacht. Da der Parallelanschlag nicht 90* steht, wäre das Ergebnis alles andere als parallel
 

heiko-rech

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Hallo,
Danke für deine Antwort, Gonzaga. Das mit dem Parallelanschlag habe ich auch gehört und versucht. Macht leider keinen Unterschied. Und die Führung ist mit dem Pushblock leichter, wenn der Anschlag länger ist.. Und die ganzen Englischen Youtuber machen es auch immer so xD
Ergänzend zum bereits geschriebenen:
Bitte mach die Spanhaube wieder drauf und lass das mit diesem Puschblock sein. Das Ding ist für diese Anwendung zu unsicher. Einmal nicht aufgepasst und deine Hand ist beim Hantieren an der Säge im laufenden Sägeblatt. Es gibt genügend andere Möglichkeiten, das Werkstück sicher zu führen:
https://www.holzwerken.net/blog/heiko-rech/sicher-unter-der-haube/
Die Spanhaube wird nur bei verdeckten Schnitten entfernt und dann wenn möglich, gegen andere Schutzeinrichtugnen ersetzt.
Mit einem scharfen Blatt sollte der Schnitt etwas sauberer werden. Aber es ist und bleibt ein Blatt für Trennschnitte. Nach den Tennschnitten wird in der Regel ja noch gehobelt und dann sind die Spuren wieder weg.
Gruß
Heiko
 

weissbuche

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Der Parallelanschlag ist zu weit nach vorn geschoben um Massivholz aufzutrennen. Von der Vorderkante Sägeblatt eine gedachte 45 Gradlinie ziehen. Da soll der Anschlag sein. Wenn hier Spannungen auftreten, was bei Buche ja fast immer der Fall ist, kann das Holz nicht ausweichen und drückt dann auf das Sägeblatt. Bitte mal in das BG-Heft für die Maschinenkurse schauen. Was die Engländer machen versteht eh keiner, also nicht alles nachmachen was da in irgendwelchen Filmen gezeigt wird. Gefühlt die Hälfte der Leute auf Youtube würden keinen Maschinenlehrgang in DE bestehen.
 

Mitglied 92456

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Wenn das stumpf sein soll, dann habt Ihr noch nicht die Lieblingsblätter von meinem Kollegen gesehen.
Die sind aussortiert, aber ich darf sie nicht wegschmeißen, da diese noch für Gipskarton- und Silikatplatten „gut sind“.:emoji_frowning2::emoji_wink::emoji_grin:
Auch nimmt er sie gerne um Spanplatten ins Feuerholz zu schneiden.
Ok, er muß drücken wie so ein Stier aber das stört ihn nicht.:emoji_frowning2:
 

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willyy

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die Brandspuren;:
- entweder Blatt stumpf
- zu langsam geschoben
- Spaltkeil nicht mittig => er drückt Dir das Holz zum Blatt hin

Auf Bild 3 sieht man einen Span der sich einrollt, deshalb ist vermutlich dein Blatt stumpf. Kenn ich so nicht.

Wenn Du ein Brett mit dem Schiebetisch sägst (Queranschlag) und ein anderes am Parallelanschlag, dann darf in beiden Fällen bei korrekt eingestelltem Spaltkeil + beiden Freiwinkeln sich der Ton der Säge nicht ändern, wenn das gesägte Werkstück die aufsteigendenn Zähne durchläuft.
Falls das Werkstück an den hinteren Zähnen kratzt, stell erst mal die Säge ein.
 

fessla

ww-nussbaum
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Ich hab die gleiche MAschine und das gleiche Blatt. Meines war nagelneu, die Schnittergebnisse aber ähnlich, bis auf die Brandspuren. Die kommen wohl von der Stumpfheit - mit den Sägespuren musst du aber leben, es ist nunmal ein Blatt für Auftrennschnitte mit sehr wenig Zähnen. Dafür ist der Schnittwiderstand sehr gering - du kannst damit problemlos 100m starke Eiche längs durchsägen - natürlich nur wenn das Blatt scharf ist.
 

Martin45

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Ich hab mir gerade nochmal das Sägeblatt angeschaut. Was mich wundert sind diese "Kratzer" im äußeren Bereich des Grundkörpers, also so die äußeren 2 oder 3 cm sehen zu den Zähnen hin so verkratzt aus.
Dass da verharzt ist, kenne ich, aber so wie mit nem Topfkratzer gereinigt wundert mich. Was hast du damit gemacht?

Gruss
Martin
 

uli2003

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Die Blätter sehen von Anfang an so aus.
Sind die super silent von Felder
Ich weiß schon wie Sägeblätter aussehen. Die Zähne werden aber in der Höhe geschliffen. Das heißt, der Außendurchmesser des Sägeblattes verkleinert sich.
Das bedeutet ebenfalls, dass die Spandickenbegrenzung nachgesetzt werden muss, sonst ist sie irgendwann auf gleicher Höhe mit dem Zahn - dann schneidet nix mehr.

Und so wie es aussieht, ist das Blatt schon öfters nachgeschärft worden.
 
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