Festool Stichsäge CARVEX PS 420

tob4$

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Vielen Dank für eure Antworten!

Das Herausrutschen anderer Sägeblatttypen ist ein guter Punkt. Da Ihr das schon erlebt habt, würde ich den Einsatz also auf Fein-Sägeblätter beschränken.

Was den Anwendungsbereich bzgl. der Holzstärken angeht, ist man dadurch natürlich etwas beschränkt und kann die Stichsäge aufgrund der verfügbaren Sägeblattlängen ( Link Fein-Website ) auch nicht gelegentlich durch >120er Balken (wie die anderen Kandidaten) jagen. Dies ist natürlich nicht der Anwendungsschwerpunkt, aber die Option wäre vorteilhaft.

Wenn ich für die Werkzeugqualität ein paar Funktionale Nachteile in Kauf nehme, sind häufig auftretende Krubeltriebbrüche natürlich ein Totschlagargument - als Austellungsstück ist das Gerät nun auch nicht gedacht :emoji_slight_smile:

@Heiko: Kannst du mir deine Quelle nennen, damit ich mir selbst ein Bild machen kann? Wurde dort ein Herstellungsjahr erwähnt, sodass man eventuell einen Vergleich zum Gerät von "echtnice" herstellen kann?
 

wasmachen

ww-robinie
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Äääähh... den Kurbeltrieb wirst im Holz nicht plattkriegen... n Eisentank und sowas zu zersägen, sind schon ganz andere Hausnummern.

Ich würd trotz Sympathie fürs 'Eisenschwein' die Maschine für Einsatzzweck: Holz NICHT kaufen...
 

WinfriedM

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Manche Menschen haben eine Begabung, alles platt zu kriegen. :emoji_wink:

Auch in Holz kann ich harte Schläge aufs Sägeblatt bekommen, wenn ich nicht aufpasse.
 

HeikoB

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Die Fein soll die dort in Reparatur kamen waren sicher aus dem Metallbereich ein Tischler oder Zimmermann kauft die normalerweise nicht. Die Info kam mal während einer Diskussion im Werkzeugnews Forum , von jemandem der unter andrem Feins in seiner Werkstatt repariert hat und sicher >10Jahre in Rente . Den Beitrag müsste ich erst suchen , die Aussage sehe ich aber als 100% glaubwürdig an.
Gruß Heiko
 

echtnice

ww-birke
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@tob4S: Würde Dir nahe legen, auf die Männer hier zu hören, ich arbeite zwar schon lange mit Holz, aber bin originally Kachelofenbauer(-: Wenn die Männer hier dir von der Fein für Holzarbeiten abraten, würde Ich eine Alternative in Erwägung ziehen. Das Baujahr von meiner Fein kann ich Dir nicht genau sagen, aber vor 3-4 Jahren war die Info, dass die Maschine schon über 25 Jahre alt sei (Fachmann), aber nix genau weiss.
 

tob4$

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Ich habe mich jetzt für die Trion entschieden, weil viele hier im Forum damit zufrieden sind. Außerdem erfüllt sie meiner Einschätzung nach die wesentlichen Grundfunktionen einer Stichsäge sehr gut (saubere Schnitte bei gutem Arbeitsfortschritt) und ist dazu noch für einen akzeptablen Preis zu haben.

Die Fein finde ich nach wie vor interessant und es war gut noch ein paar weitere Meinungen zu hören. Dennoch liegt mein Einsatzschwerpunkt im Holzbereich, daher bleibt die Aste 638 erstmal eine Option für die Zukunft :emoji_slight_smile:

Danke für die hilfreichen Beiträge!
 

Kon Trast

ww-buche
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Liebe Menschen, kurze Zwischenfrage. Seit gestern liegt hier eine PS300, welche nun mit Sägeblättern bestückt werden will.

Als Universalblatt hätte ich nun folgendes bestellt:
Stichsägeblatt S 75/2,5/5

Für kurvige Angelegenheiten:
Stichsägeblatt S 50/1,4 K/5

Macht das sinn/ gibt es bessere Alternativen?
 

HeikoB

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Moin, ich hab immer das FSG 75 genutzt? alternativ gibt es auch sehr gute Blätter bei Bosch.
Gruß Heiko
 

Bastelheiko

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Ich als blutiger Laie frage mich, was stellt ein richtiger Tischler mit einer Stichsäge an?
Mal abgesehen von Schnitten in Metall, was ich ab und an ganz gerne mal mache?

Reste von Arbeitsplattenausschnitten aussägen mit einer Stichsäge ist ja klar.
Nur wozu braucht man die sonst?
 

WinfriedM

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@Bastelheiko: Bei Montage Vorort hab ich sie oft im Einsatz gesehen. Einbauschränke, wo mal eine störende Ecke weg muss, weil ein Heizungsrohr im Weg ist. Oder irgendwas muss an die krumme Wand angepasst werden. Im Innenausbau auch an vielen Ecken gut zu gebrauchen, wo man mal schnell was passend schneidet. Oder ein Stück Dachlatte, die man mal eben irgendwo im nicht sichtbaren Bereich anschraubt.

Selbst hab ich auf der Baustelle auch schon oft damit was gemacht, meist im Zusammenhang mit Computer-Installationen, wo in irgendwelchen Schränken Durchbrüche rein mussten. Oder auch mal eine Arbeitsplatte in eine Druckerecke einpassen.
 

zehlaus

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Eine Stichsäge nehme ich immer dann, wenn es keine geraden Schnitte werden sollen :emoji_wink: :emoji_grin:. Also um Kreise und Scheiben auszuschneiden, bzw. Bögen. Und um bei dem Beispiel der Küchenarbeitsplatte zu bleiben, die Passleisten kann man dann damit auch die nicht immer geraden Wände anpassen.

Ein anderes Beispiel sind Ausschnitte, die kleiner sind als ein möglicher Schnitt beispielsweise mit einer Tauchsäge.


Gruß
Claus
 

Bastelheiko

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Zur Leistung: Wir haben mit den Sägen Öl-Stahltanks zersägt in Privat- Haushalten, das hat die Säge mit einem müden Lächeln erledigt auch im Langzeiteinsatz, meine Säge wurde erst in einer Schreinerei genutzt, dann einige Jahre im Tankschutz und dann bis heute bei mir.(privat) Werde sie jetzt auf ebay als Ersatzteil abstossen, da die Drehzahlregelung zerschossen ist. Hab aber schon den Nachfolger gebraucht auf ebay für 150.- Euros geschossen, aber noch nicht viel damit gearbeitet.

Zur Sägeblattaufnahme: Hab ich auch probiert, aber da die Blätter nicht ganz in die Aufnahme gingen, haben die vorderen/hinteren "Zapfen" des Sägeblattes auf das Werkstück geschlagen, mir ist auch das ein oder andere Sägeblatt um die Ohren geflogen, verwende seither die Originalen.:emoji_wink:

"Die Präzision der Säge scheint ja für den Auslegungsbereich sehr gut zu sein.." ich finde ja, ich hatte bis ca. 50mm Holz gesägt, nie Probleme, darfst einfach nicht zu hohe Drehzahl und feine Blätter bei Längsschnitten, sonst werden die Sägeblätter zu heiss und der Schnitt "verbrennt". Ich fand die Pendelhubsägen, welche ich verwendet habe etwas schneller beim Schnitt, aber eben nicht so präzise.

Mein Vater meinte (selbständig), dass Fein in der Qualität nachgelassen hätte. Ich berichte hier von einer Maschine welche Minimum 25 Jahre alt ist; meine neue "gebrauchte Aste 638" wirkt aber auch sehr wertig, hat halt noch das Gebläse und so ne Art Anlauf verzögerung, brauch man das, ich denke ist nicht wirklich elementar. Mich begeistert halt das "puristische" an der Maschine, vielleicht auch nur, weil ich dass Ding schon hatte, als ich zur Schule ging.


Soso, Stahltanks (Stahl?!) mit der Stichsäge zersägen.
Halte ich für eine Lüge oder eine unterhaltsame Geschichte.

Kleine aber feine Schnitte in S 235 oder auch S 355 mache ich hin und wieder gerne.
Langsame Drehzahl mit Gefühl...

Sorry, dass ich mir den Kommentar nicht verkneifen konnte...
 

IngoS

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Soso, Stahltanks (Stahl?!) mit der Stichsäge zersägen.
Halte ich für eine Lüge oder eine unterhaltsame Geschichte.

Kleine aber feine Schnitte in S 235 oder auch S 355 mache ich hin und wieder gerne.
Langsame Drehzahl mit Gefühl...

Sorry, dass ich mir den Kommentar nicht verkneifen konnte...

Hallo,

ist S 235 JR kein Stahl?

Gruß

Ingo
 

echtnice

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@Bastelheiko: Ich hab im Tankschutz gearbeitet, bin aber kein Schlosser. Ich sprach von in Keller zusammengeschweissten Tanks für Heizöl EL, Holz kann man glaub ich nich schweissen oder....:emoji_wink:
Was für Stahl das war, kann ich Dir nicht sagen, aber mich als Lügner zu bezeichnen, find Ich daneben.
In einem anderen Forum würdest Du für so eine Beleidigung eine Verwarnung kassieren.
Hab das zwei Jahre lang gemacht auf Montage, aber wenn Du es besser weisst...
 

Torsten81

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Hallo

Ich als blutiger Laie frage mich, was stellt ein richtiger Tischler mit einer Stichsäge an?
Mal abgesehen von Schnitten in Metall, was ich ab und an ganz gerne mal mache?

Reste von Arbeitsplattenausschnitten aussägen mit einer Stichsäge ist ja klar.
Nur wozu braucht man die sonst?

Eine Stichsäge ist ne klassische Montagesäge für Anpassarbeiten vor Ort.
Mal ein paar Beispiel aus meinem beruflichen Alltag:

31420825lq.jpg

Kunde hat Küche selbst ausgemessen, leider hat er sich etwas vermessen und so wurde mit der Stichsäge eben der Weg für die Leitungen frei gemacht.

31420938nl.jpg

Manchmal ist auch einfach eine Gastherme vorhanden, die wir nicht mal eben abbauen und wieder dranbauen können um eine Nischenrückwand zu montieren.

Wenn die Handkreissäge grad vom Kollegen gebraucht wird und man nur schnell was absägen möchte:
31420964ha.jpg


31420967np.jpg

Man kann auch mit einem Kurvensägeblatt durchaus gerade Schnitte mit einer Stichsäge ohne Führung, frei Hand hinbekommen.
(Nur weil es hier im Forum User gibt die behaupten man könne keinen geraden sauberen Schnitt mit einer Stichsäge machen.)

MFG Torsten
 

HeikoB

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Laut Hersteller kann die Aste 638 bis zu 10mm Baustahl und bis zu 6mm Edelstahl sägen.
Kleines Video zur Demonstration, es wird 8mm Baustahl zersägt.

https://www.youtube.com/watch?v=OIarvK4n9mE

Und wer es bezweifelt - einfach ausprobieren.
Moin,
gibt auch andere Stichsägen die 10mm in einfachen Stahl angegeben haben, die Bosch GST25 M sogar 15mm.Es wird aber die absolute Ausnahme sein das jemand mit ner Stichsäge solche Schnitte macht, den Zeitaufwand kann ja keiner zahlen!
Gruß Heiko
 

Bastelheiko

ww-robinie
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Die Besonderheit ist daran nur, dass es sich um Tanks handelt.
Worin meist kein Wasser war oder ist, sondern andere Substanzen. Die vielleicht Gase bilden. Und bei Tanks die noch gebraucht werden, werden Späne ganz gewiss nicht gebraucht.
Und bei Tankschrott kommt weder ein Profi, noch ein normaler Handwerker mit Ausbildung auf die Idee, das mit der Stichsäge zu zerlegen.

Grüße
 

Bastelheiko

ww-robinie
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@Bastelheiko: Ich hab im Tankschutz gearbeitet, bin aber kein Schlosser. Ich sprach von in Keller zusammengeschweissten Tanks für Heizöl EL, Holz kann man glaub ich nich schweissen oder....:emoji_wink:
Was für Stahl das war, kann ich Dir nicht sagen, aber mich als Lügner zu bezeichnen, find Ich daneben.
In einem anderen Forum würdest Du für so eine Beleidigung eine Verwarnung kassieren.
Hab das zwei Jahre lang gemacht auf Montage, aber wenn Du es besser weisst...

Habe ja vorsichtigerweise die Option "oder" eingebaut. Und nur geschrieben was ich davon halte.
Na gut, ich entschuldige mich bei dir, falls du dich angesprochen gefühlt hast.
Und versuche mir gleichzeitig vorzustellen, dass jemand im Keller einen Heizöltank mit einer Stichsäge zerlegt.:rolleyes:
Wenn er vorher gespült wurde fallen mir eher Werkzeuge ein wie Blechknabber, elektrische Blechschere, Winkelschleifer, eventuell Tigersäge...
Geht natürlich auch ohne spülen. Wir sind ja ein freies Land.

Möchte auch das Thema nicht weiterverfolgen.

Grüße
 

echtnice

ww-birke
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Möchte hier auch nicht ne riesen Diskussion anfangen, so viel ist das Thema glaub ich nicht wert. die Tanks waren sehr unterschiedlich gebaut, wir haben das für die kleineren Geschichten verwendet, für die grossen Sachen wurde penibelst gereinigt und dann mit dem Schneidbrenner geschafft. Wenn ich mir die damalige Arbeiterei sicherheitstechnisch anschaue, war das eh ne heisse Nummer (15 Jahre her), einige Sachen waren im Nachhinein einfach gefährlich, würde ich heute glatt verweigern.
Mein Gedanke war bei der Sache hauptsächlich, wie stabil diese Sägen meiner Meinung sind, auch da ich an meiner Säge so lange Freude hatte.
Aber item, gibt sicher einige sehr gute Sägen auf dem Markt.

Gruss Sascha
 

Stichsägen Profi

ww-pappel
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Hallo,

die Stichsägen von Fein sind gut, aber man sollte einige Dinge bedenken:

- Sie haben keinen Pendelhub
- Sie haben keinen Werkzeuglosen Blattwechsel
- Die Grundplatte kann nicht im Winkel verstellt werden
- Sägeblätter mit T-Förmigem Ende, wie man sie meist findet passen nicht.

Dafür sind die Maschinen aber extrem robust und machen ohne Hightec sehr winkelgenaue Schnitte.

Schön zusammengefasst. Ich hatte viele Jahre ein Fein und war damals auch zufrieden allerdings merkt man beim Umstieg erst auf wie viele tolle Funktionen man verzichten muss.
 

LEO-86

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Hallo liebe Holzer-Gemeinde,

viele Jahre nach der Diskussion stehe ich heute vor der gleichen Entscheidung wie Sermala. Ich möchte mir eine robuste Stichsäge zulegen, die winklig schneidet und sehr kleine Radien mit möglichst geringer Winkelabweichung sägen kann. Ich bin selber großer Festool-„Fan“ und besitze einige Maschinen der Firma. Nun wollte ich mir die PS420 zulegen, aber habe immer wieder von den hier beschriebenen Problemen gelesen.

Gibt es mittlerweile eine Stellungnahme von Festool samt Optimierung? Kennt jemand eine gute Alternative (die Mafell ist nur etwas zu teuer für eine Stichsäge)?

grüsse
Markus
 

echtnice

ww-birke
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Hallo Markus,
hast du dich mal bei Makita umgesehen? Ich hatte erst die Mafell, habe Sie wieder verkauft, da ich Sie zu wenig brauchte und mir die kabelgebundene Makita (4351FCTJ) geholt. Ich was nicht, was die Profis hier zu der Säge sagen, aber ich war positiv überrascht und fand die gut.
Im Moment arbeite ich mit der Bosch Akkustichsäge, weil ich gerade bei der Stichsäge froh um das kabellos bin, gerade bei Radien ist einfach kein Kabel mehr im Weg, möchte ich nicht mehr missen. Bin eigentlich kein son Bosch Fan sondern Festool Jünger, aber für mich ist die gut.
Ich hatte die 420er und habe Sie zurück gegeben, ich war nicht happy damit. Mein Händler empfahl mir die Trion.
Aber dass nur mein bescheidener Beitrag.
Gruss Sascha
 
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