Festool PRECISIO 50/70 als vollwertige TKS?

Nikem

ww-birnbaum
Registriert
13. Juli 2011
Beiträge
238
Ort
Herzogenaurach
Wenn ich immer lese "man braucht UNBEDINGT die Tischverlängerung...."

Wozu ? Sollte es ein gut plazierter Rollen- oder Kugelbock nicht auch tun ?
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.826
Alter
66
Ort
Koblenz
Wenn ich immer lese "man braucht UNBEDINGT die Tischverlängerung...."

Wozu ? Sollte es ein gut plazierter Rollen- oder Kugelbock nicht auch tun ?

Es lässt sich einfach mit größeren Platten besser auf der Montagesäge hantieren.
Ich ziehe bei der CS 70 die Säge immer in die vordere Position und habe mehr Gefühl,
wenn die Platte auf der Verlängerung aufliegt.
Das habe ich bei Rollenböcken nicht und da habe ich schon verschiedene ausprobiert, auch die sauteuren von Festool.
 

MysticDust

ww-fichte
Registriert
24. April 2015
Beiträge
24
Ort
Berlin
Hallo zusammen,

bei mir stellt sich auch gerade die Frage nach einer Unterflurzugsäge (CS 50 oder 70) als Ergänzung zu MFT/Sägetisch mit Tauchsäge. Da ich nebenbei auch über den CMS als Frästich nachdenke, wollte ich fragen welches Zubehör kompatibel ist. Schiebe und Anbautische der CS50 sehen so aus als ob sie auch an den CMS passen könnten oder passen auch die Anbauteile der CS 70?
Hat jemand Erfahrung mit dem CMS als Frästisch oder sollte ich mir den doch lieber selbst bauen. Gibt ja genug Anleitungen im Netz und eine einfache Version aus Platte und Anschlag hab ich aktuell schon. Der CMS mit Tauchsäge kommt für mich nicht in Frage, da mir hier die Zugsägefunktion fehlt und ich aktuell nicht auch noch in eine Kappsäge investieren wollte. Damit wäre der CMS fast alleine als Frästisch im Einsatz. Lohn sich das dann noch? Braucht man einen Schiebetisch am Frästisch? Hab' ich mal beim Wood Wisperer gesehen https://www.youtube.com/watch?v=lyTa5PUuQow, aber ist das Praxisrelevant?

Gruß
Martin
 

glooblooz

ww-robinie
Registriert
2. April 2012
Beiträge
811
Ort
Kulmbach
Hallo zusammen,

ich habe seit ca. zwei Jahren eine CS70 ohne weiteres Zubehör (außer dem Multifunktionsanschlag und dem Kappanschlag). Meine Maschine ist Baujahr 1998.

Es kommt ein bisschen darauf an, was der Thread-Ersteller mit "vollwertig" gemeint hat. Aber meinem Empfinden nach, kommt man mit einer CS70 sehr weit. Die Präzision (damit meine ich insbesondere die Wiederholgenauigkeit, wenn man Einstellungen wechselt) ist einfach eine Freude. Den Multifunktionsanschlag kann man prima sowohl als Parallel- wie auch als Winkelanschlag nutzen.

Zur Schnittlänge bzw. der Diskussion mit Schiebetischen: Kappschnitte mache ich mit dem Kappanschlag und der Zugfunktion. Der Anschlag ist dabei ziemlicher Luxus - ein höhenverstellbarer Bock und ein Brett helfen da auch schon viel. Längsschnitte mit in der Mitte des Schiebewegs festgestelltem Blatt. Schlitz- und Zapfenschnitte mit einem selbstgebauten Anschlag der auf den Multifunktionsanschlag geschraubt wird. Fräsungen mit Hilfe der Zugfunktion... uswusf.

Bleiben (bei mir) hauptsächlich noch Formatierungsschnitte von gleich großen Platten >30cm Seitenlänge. Diese mache ich mit der Tauchsäge auf Schiene auf dem Zuschnittbrett.

Also auch ohne Schlumbums und teurem Zubehör ist die CS70 für mich eine höchst vollwertige (wie auch immer das definiert ist *g*) Säge für die Werkstatt.

Gruß
Achim

PS: einen Unterschrank möchte ich mir auch bauen. Das Gestell ist schon wackelig. Der Rest ist sehr solide gebaut.
 

matchesder

ww-robinie
Registriert
19. Juli 2015
Beiträge
984
Hi Martin, hier ist der Martin :emoji_grin:

Ich denke ja auch immer mal wieder über das CMS als Frästisch und für die Stichsäge nach.
Sinn würde das machen, wenn es eine vernänftige Lösung wäre und sowohl Fräse, Stich-
säge als auch Kreissäge genutzt werden können.
Also ich denke, dann würde es sich am meisten lohnen, weil man ja den Tisch und das Zu-
behör nur 1 Mal braucht.

Allerdings (ich sag es vorweg, es sind bisher nur theoretische Gedanken. Hatte bisher weder
das halbstationäre Festool, noch Incra in der Hand oder damit gearbeitet):

-Für die Stichsäge könnte man sich auch eine einfachere Alu-Platte schneiden lassen, wo die
Säge eben bündig hineinpasst.

-Beim Frästisch scheinen mir die Incra-Anschläge deutlich besser zu sein. Auch was die Ein-
stellung angeht.
Die Höhenverstellung von oben ließe sich mit einer Trapez- oder Kugelumlaufspindel äquiva-
lent zur original Festoollösung umsetzen. Theoretisch ginge auch z. B. eine 6er Gewindestange.
Die Incra-Lösung wird preislich ähnlich kommen, wie der CMS Frästisch. Hier kann man auch
richtig investieren, das sieht mir dann aber schon sehr gut aus.

-Die CMS-Tischsägenvariante, hier muss ich erstmal fragen: lassen sich damit Gehrungs-
schnitte machen? Sieht mir irgendwie prinzipiell unmöglich aus. Täusche ich mich?
Damit würde das zumindest für mich raus fallen.
Die Incra-Anschläge dür den Frästisch lassen sich auch gleichzeitig für die TKS einsetzen.
Hat man 19 mm Nuten exakt parallel zum Sägeblatt scheint dann auch kein Schiebetisch
oder Zugfunktion Notwendig zu sein.
Es wird einfach ein Schlitten in die Nuten gebaut und gut.

Das halbstationäre Festoolwerkzeug reitzt mich trotzdem immerwieder, weil es eben fertig
ist und nur noch aufgebaut und ggf. eingestellt werden muss.
Und im Zweifel auch sicher leichter abgebaut werden kann, als die typische Selbstbau-
lösung.
Allerdings rein von dem, was ich sehe und lese verwerfe ich den Gedanken auch immer
wieder.

Grüße

Martin
 

Marino

ww-buche
Registriert
1. April 2013
Beiträge
258
Ort
Hamburg
Moin Martin,

Gehrungsschnitte sind möglich. Aber hier ist ein Aber dabei. Die Einstellung ist schon recht friemelig. Du kannst nicht einfach das Sägeblatt schwenken, sondern schwenkst es, wie an der Führungsschiene. Mal eben auf 45° stellen ist also nicht. 38mm sind bei der TS55 in 45° maximal drin. Wenn man mobil sein möchte und nur einen Tisch haben will, ist es gut. Aber häufiges hin und her stellen und genaue Winke- und Höheneinstellungen sind nicht so die Stärke des Systems.

Ich habe auch viel hin und her überlegt, Incra vs. CMS. Meine Werkstatt ist recht klein. Den CMS kann ich mit raus nehmen und wo auch immer hin. Ein Incra-Frästisch nicht. Zudem hätte ich für den Frästisch und die Kapex einen Schrank bauen müssen, wo beides unter kommt.
Ich gehe also nun den Weg über CMS, rüste aber später einen Incra-Anschlag nach, den ich dann an das CMS schrauben kann. So kann ich mobil bleiben und muss auf den Incra-Anschlag nicht verzichten, wenn ich stationär arbeite. Ist zwar etwas teurer, aber ich spare bei mir zumindest erheblich Platz.
 

matchesder

ww-robinie
Registriert
19. Juli 2015
Beiträge
984
Hey Marino, danke! Das ist doch mal was :emoji_slight_smile:
tharwan, hast Du Dir die Konstruktion mal angesehen?
Bei ner TKS oder Baukreissäge, wie Erika oder Precisio hast Du einfach ne Kurbel
um den Winkel zu stellen.
Beim CMS-Modul muss man die Säge so schwenken, wie sie eben auch ohne das
Modul geschwenkt wird (wenn ich Marino richtig verstanden habe).
Das heißt entweder unterm Tisch fummeln oder die Enlegeplatte mit Säge
herausnehmen.
Der Sägeblattwechsel macht dann ebensoviel Spaß? Oder läst sich das durch die Einlegeplatte ziehen?

Grüße

Martin
 

Marino

ww-buche
Registriert
1. April 2013
Beiträge
258
Ort
Hamburg
Genau das. Man verstellt den Winkel, wie man ihn auch sonst ohne CMS verstellt. Also unter dem Tisch, Platte umdrehen oder Säge ausbauen.
Michael Hild hatte mal einen Bericht über die Winkelverstellung im allgemeinen geschrieben. Also wie sie bei der TS55 REBQ gelöst ist. Mal eben unter den Tisch greifen, blind gegen Anschlag drücken und wieder festschrauben wird nicht unbedingt genau die erhofften 45° beim Schnitt bringen. Auch wenn nur knapp daneben. Wenn ich aber 45° sägen sollen würde, ist es mir auch wichtig, so genau wie möglich die 45° zu erreichen. Offene Gehrungen möchte niemand.

Unmöglich ist es nicht, aber fummelig. Wenn ich hingegen einen Winkelmesser an das Blatt halten kann und vorne kurbeln kann, geht das deutlich schneller. Wie gesagt, es ist nicht unmöglich, aber wenn man oft umstellen möchte, vielleicht nicht das richtige.
Für ab und an mal 45° und eigentlich immer 90° mit limitierter Schnitttiefe finde ich das Modul aber trotzdem sehr interessant, wenn man onehin schon eine TS55/TS75 und CMS besitzt oder anschaffen möchte. Immerhin hat man so für knapp 300€ eine kleine TKS...
 

glooblooz

ww-robinie
Registriert
2. April 2012
Beiträge
811
Ort
Kulmbach
Hallo zusammen,

ich hatte lange auch nur wenig Platz zur Verfügung und habe mir daher statt einem Frästisch eine Fräsplatte gebaut (2x18mm Multiplex plus Incra-Nutschiene und selbst gedengelter Einlegeplatte aus 4mm Pertinax - ein super Material für Holzwerker übrigens). Wenn Interesse besteht, kann ich davon Bilder machen. Die Platte hängt bei Nichtgebrauch an der Wand und wird bei Bedarf auf einen Wolfcraft Spanntisch montiert.

Für die Stichsäge habe ich es genauso gemacht, nur dass die Einlegeplatte aus Aluminium ist (selbst gefeilt). Davon habe ich Bilder: https://www.flickr.com/photos/speedesign/albums/72157631014326586

Das CMS ist mir irgendwie immer zu teuer. Und mit einer umgedrehten Tauchsäge zu arbeiten war mir eher suspekt (einige Gründe sind ja schon genannt worden). Das Geld würde ich lieber in eine ordentliche TKS investieren und die anderen Dinge, wie Fräsplatte etc., selbst bauen.

Gruß
Achim
 

tharwan

ww-nussbaum
Registriert
9. März 2015
Beiträge
86
Ort
Finnland
… Das Geld würde ich lieber in eine ordentliche TKS investieren und die anderen Dinge, wie Fräsplatte etc., selbst bauen.

Mein Problem z.B. ist, dass ich nur einen sehr kleinen Raum habe und mehr oder weniger immer alles wegräumen muss, da der Raum von allen anderen Mietern auch genutzt werden darf. Ich kann also eh nur in eine möglichst leichte Baukreissäge investieren. Eine TS55 habe ich schon. Und da wird dann das CMS auch preislich sehr interessant, wenn denn die Leistung passt. Ich muss sagen nach den Videos von Stephan Pöhnlein (siehe oben) bin ich überzeugt das ich damit gut zurechtkommen würde. Ich bezahle in etwa das selbe wir für eine leichte Bosch oder Dewalt, bekomme einen langen Schiebtisch dazu, spare etwas Gewicht und Raum.

Was ich so gelesen habe, bin ich mit dieser Situation eine Minderheit, aber nicht ganz alleine.

Frästisch ist bei mir zur Zeit auch nur eine Sperrholzplatte (aus dem Sperrmüll :emoji_wink: ) mit selbstgebauten Anschlägen die ich auf eine Spanntisch lege. Tut und nimmt wenig Platz weg.
 

glooblooz

ww-robinie
Registriert
2. April 2012
Beiträge
811
Ort
Kulmbach
Was ich so gelesen habe, bin ich mit dieser Situation eine Minderheit, aber nicht ganz alleine.

Das war bei mir ähnlich: ich habe in einer Garage gearbeitet, wo das Auto meiner Frau normalerweise drinsteht. Zumindest im Winter musste ich da immer alles wegräumen und das Auto wieder warm parken :emoji_slight_smile:

Den Nachteil beim CMS sehe ich halt darin, dass es ganz schön dauert, bis die Tauchsäge montiert ist. Solche Umbaumaßnahmen nerven mich halt immer ziemlich, weil ich ja an meinem Werkstück arbeiten will. Zum Schiebeschlitten habe ich die Tage ja schonmal geschrieben, dass ich den nicht für zwingend notwendig halte - gerade wenn man eine Tauchsäge hat, kann man mit einem Zuschnittbrett auch prima formatieren.

Aber wenn Du Dir das CMS holst, wäre ich gespannt auf einen Erfahrungsbericht.

LG
Achim
 

tharwan

ww-nussbaum
Registriert
9. März 2015
Beiträge
86
Ort
Finnland
…Zum Schiebeschlitten habe ich die Tage ja schonmal geschrieben, dass ich den nicht für zwingend notwendig halte - gerade wenn man eine Tauchsäge hat, kann man mit einem Zuschnittbrett auch prima formatieren.

Aber wenn Du Dir das CMS holst, wäre ich gespannt auf einen Erfahrungsbericht.

Guter Punkt, aber ich hatte den Eindruck das man mit dem Schiebetisch schon einiges an Flexibilität und Wiederholbarkeit gewinnt, insbesondere für die kleineren Werkstücke die das Zuschnittbrett nicht gut kann.

Ich werde über das CMS berichten, allerdings werd ich es mir erst zulegen wenn ein passendes Projekt ansteht. Vielleicht nächsten Winter.
 

MysticDust

ww-fichte
Registriert
24. April 2015
Beiträge
24
Ort
Berlin
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Denkanstöße und auch die ausführlichen Erfahrungsberichte.

So eine Fräsplattenlösung wie Achim und tharwan habe ich aktuell auch (Guido Henn's Buch und der Restekiste meines Holzhandels sei Dank :emoji_slight_smile:). Die Mobilität eines Frästisches ist sicher ein wichtiges Kriterium. Lösungsansätze dazu sehe ich aktuell zwei: 1) CMS oder 2) großer Frästisch in der Werkstatt und "kleine" Lösung mit aufgebockter Platte oder im hölzernen Systainer wie von Timothy von benchworks für Unterwegs.

Die Selbstbaulösung für die Stichsäge finde ich toll, vor allem wegen der Führung oben. Danke Achim für die Fotos. Beim CMS hatte ich gar nicht an die Stichsäge gedacht, da mir hier die Führung des Sägeblattes fehlt. Und einen Schiebetisch o.ä. werde ich für die Stichsäge kaum brauchen... :emoji_wink:

Die reine CMS-TKS Lösung finde ich unspannend, da sich das komplette Set mit Tauchsäge preislich nicht viel von der CS 50 unterscheidet. Zudem fehlt mir die Zugfunktion der PRECISIO. Höchstens als möglicher Upgradepfad bei größeren Differenzen zwischen Budget und Anforderungen. <:emoji_open_mouth:) Spannender finde ich, dass die Anbauteile (Anschläge und Tische) anscheinend kompatibel sind (hab' mich mal durch die Beschreibungen vom Zubehör gelesen) und man so Schiebetisch und Anschläge vom CMS und CS50 gemeinsam nutzen kann.
Letztlich läuft es für mich damit auf die Frage hinaus welche TKS es werden soll: CS50 oder CS70 oder doch etwas anderes. Wobei nur eine ausreichend mobile Lösung in Frage kommt, da die Werkstatt sehr klein und nur über zwei Stufen erreichbar ist. *grübel*

Gruß
Martin
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.826
Alter
66
Ort
Koblenz
Hat jemand Erfahrung mit dem CMS als Frästisch oder sollte ich mir den doch lieber selbst bauen.

Hallo,

ich nutze das CMS-Fräsmodul in der Basis. Ursprünglich mal angeschafft für die 1010 mit Schiebetisch und Tischverlängerungen. Angeschafft hatte ich es vor 16 Jahren.
Vor sieben Jahren habe ich dann die OF 2200 als CMS-Set angeschafft. Einige Zeit später dann das CMS-Grundgestell verkauft, da mir hier die zusätzliche Anschaffung von Schiebetisch und Tischverlängerungen zu teuer war.
Seitdem ist das CMS-Modul mit der 2200 in der Basis.
Den Schiebetisch benutze ich regelmäßig, auch schätze ich die dadurch grundsätzlich vorhandene Tischverbreiterung. Also kurzum, ich möchte ihn nicht missen.( Aktuell gibt es bei meinem Küchenprojekt genug Beispiele wo er genutzt wird.)
Das fehlte mir dann auch am CMS-Grundgestell. Einen Incra-Anschlag habe ich noch nie vermisst, vielleicht benötigen das Modelbauer.

Auf der Basis mit Verlängerung fräse ich z.B. drei Meter lange Kanteln.

Für größere Werkstücke oder andere Anwendungen nutze ich die CMS-Grundplatte in einer Selbstbaulösung:
https://www.woodworker.de/forum/grosser-fraestisch-nur-hilfsmittel-t95327.html

Die zwei angehängten Bilder zeigen meine Einfachstlösung zum Einsatz der Stichsäge im Grundgestell.

Eine interessante mobile Lösung siehst Du auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=gCkEzdjJyGg

Als ich die Modullösungen von Festool anschaffte, benötigte ich diese unbedingt mobil.
Da bei mir heute diese Voraussetzung nicht mehr gilt, würde ich heute eine Bernardo-Tischfräse mit Schiebetisch und Wechselspindel anschaffen. Das halte ich bei ca 1100.- € für wirtschaftlich interessanter als das Modul.

Trotzdem halte ich das Modul aber nach wie vor für ein tolles Gerät.
 

Anhänge

  • DSC08623.JPG
    DSC08623.JPG
    213,2 KB · Aufrufe: 118
  • DSC08622.JPG
    DSC08622.JPG
    199 KB · Aufrufe: 107

MysticDust

ww-fichte
Registriert
24. April 2015
Beiträge
24
Ort
Berlin
Hallo bello,

besten Dank für Deine geteilten Erfahrungen. Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist das CMS-OF gut, aber man braucht Tischplatz drum rum. Also Tischverbreiterung, Schiebetisch etc. ist eine sinnvolle/notwendige Ergänzung für den CMS.
Bei der Investition wird das dann vermutlich nur in (langfristiger) Kombination mit einer CS50 für mich in Frage kommen. Eine FKS kommt aus Platzgründen nicht betracht, d.h. weiter an der Entscheidungsfindung zur Montagesäge arbeiten...

Viele Grüße
Martin
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.826
Alter
66
Ort
Koblenz
Hallo,

das Modul an sich ist schon ausreichend, aber ich mache viele Dinge bei denen ich dankbar bin für die zusätzlichen Tischflächen.

Vielleicht vermitteln die Bilder einen Eindruck. Manchmal muss eine Meranti-Kantel als Anschlag dienen, da sich der original Anschlag nicht weit genug zurücksetzen lässt.

Alternativ zur CS 50 würde ich über die CS 70Set nachdenken. Mit der habe ich über Jahre wirklich gute Erfahrungen gemacht.
Alternativ kannst Du ja über den Einbau der Fräse unter der Tischverbreiterung nachdenken. Dafür musst Du ein Loch bohren, die Höhenverstellung und die Spannpratzen des Moduls montieren. Wahrscheinlich benötigst Du da nur ein wenig Hilfe eines Metallbauers. Schau Dir einfach mal diese beiden Positionen und die Befestigungshülsen im EKAT an.

Gruß
 

Anhänge

  • DSC08407.JPG
    DSC08407.JPG
    195,2 KB · Aufrufe: 131
  • DSC08491.JPG
    DSC08491.JPG
    222,9 KB · Aufrufe: 118
  • DSC08492.JPG
    DSC08492.JPG
    214,2 KB · Aufrufe: 112
  • DSC08577.JPG
    DSC08577.JPG
    227,8 KB · Aufrufe: 103
  • DSC08573.JPG
    DSC08573.JPG
    207,8 KB · Aufrufe: 105
  • DSC08699.JPG
    DSC08699.JPG
    221,5 KB · Aufrufe: 124

MysticDust

ww-fichte
Registriert
24. April 2015
Beiträge
24
Ort
Berlin
Hi,

ja, die CS 70 wäre schon toll, auch wenn es zur CS 50 noch mal 25% oben drauf sind. Aber kann ich irgendwas von den CS 70 Anbauteilen am CMS verwenden?

Gruß
Martin
 

MysticDust

ww-fichte
Registriert
24. April 2015
Beiträge
24
Ort
Berlin
Danke für die Schnelle Rückmeldung. Schade das es nicht passt, aber Dein Review der CS 70 ist echt super.
 

tharwan

ww-nussbaum
Registriert
9. März 2015
Beiträge
86
Ort
Finnland
Hier gibt es finde ich noch ein schönes Video zur CS 70. Preislich wäre die 70 vielleicht dann von Vorteil wenn man nur mit der Zugfunktion auskommt und damit nicht die Set version kaufen muss? Wobei mir grade der stabilere Schiebeschlitten als großer Vorteil erscheint.
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.826
Alter
66
Ort
Koblenz
Nein, da passt nichts. Nur von der 50er aufs CMS.

Hallo Michael,

da Du ja auch CS 70 und CMS hast, wie siehst Du die Möglichkeit eine Fräse unter die Tischverbreiterung zu bauen oder in einen Ausschnitt der Tischverbreiterung das Modul einzusetzen?

Ich bin z.Zt. ein wenig entfernt von meinen Maschinen :emoji_slight_smile:
 

michaelhild

ww-robinie
Registriert
29. Juli 2010
Beiträge
9.366
Alter
45
Ort
im sonnigen LDK
Beides schwierig.
Die Verbreiterung besteht aus zwei nebeneinander liegenden Profilen, die zudem auf der Unterseite stark verrippt sind.
Da muss man viel entfernen und dann leidet auch die Stabilität.

Das Modul einzulassen wird da noch leichter und sinnvoller sein, wobei in der Tiefe am Ende wenig von der eigentlichen Verbreiterung übrig bleibt.

Am sinnvollsten wird wahrscheinlich sein, die Platte der Verbreiterung komplett zu tauschen.

Es werden dann wahrscheinlich auch noch zusätzliche Stützen unter der Verbreiterung nötig sein. Original gibt es ja nur diese beiden Rundstabstreben. Die sind zwar für die Funktion als Verbreiterung stabil genug, aber wenn dann da z.B. ne OF 2200 mit fast 8kg + Fräsanschlag + Werkstück drauf liegt, werden die Dinger nachgeben und die Verbreiterung runter hängen. Kann man zwar natürlich justieren, aber die Endlösung ist es nicht.
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.826
Alter
66
Ort
Koblenz
Danke Michael,
da war ich vielleicht mit meinen Überlegungen ein wenig zu voreilig.

Ich bin mit meiner Version Säge, Frästisch und MFT als Sologeräte zufrieden.
 
Oben Unten