Festool OF 1400 mit Elektronik-Problemen

[dominikh]

Hallo zusammen,

heute kein direktes "Holz-Thema", sondern Werkzeug-bezogen.

Ich habe seit geraumer Zeit bei meiner Festool OF 1400 EBQ (Baujahr 2013) folgende Probleme:

• Starke Erwärmung des Grundkörpers inkl. der Tauchsäulen. Das wird nach geraumer Zeit so warm dass man es kaum noch angreifen kann
• Zeitweise Einbruch der Drehzahl - auch ohne Last
• Unangenehmer Geruch nach schmorender Elektronik - kenne das sonst nur von defekten Elektronik-Bauteilen...

Kennt ihr das zufällig auch? Hatte mal die Kunststoffhaube abgenommen aber nichts Offensichtliches feststellen können...

Längeres Arbeiten ist aufgrund des Geruchs und der entstehenden Wärme derzeit so nicht möglich. Abgesehen von den geschilderten Problemen kann ich keine Auffälligkeiten feststellen.

Jemand eine Idee was das sein könnte?
Danke schon mal

 

[Holzfummler]

Moin,
mit Festool reden.
Gruß
Thomas

 

[michaelhild]

Bürstenfeuer?
Dreht die Spindel leicht?

Starke Erwärmung, da würde ich ein Lagerschaden und/oder die Wicklung vermuten.

 

[dominikh]

@Holzfummler: Ist eh geplant mit Festool zu reden. Wollte nur vorab kurz klären ob vllt. jemand so etwas an seiner OF auch hat(te). Bin mal gespannt was Festool dazu sagt .
@michaelhild: Bürstenfeuer ist quasi nicht vorhanden. Spindel dreht sich leicht.

 

[michaelhild]

Wenn das ganze Ding warm wird und die Spindel leicht dreht, kann es ja nur am Anker liegen.

 

[dominikh]

Der Anker wär natürlich doof - aber klingt plausibel.
Bin bereits mit Festool in Kontakt. Ich gebe euch dann Bescheid wenn ich weiß was Sache ist.

Vielen Dank für eure Ideen .

 

[dominikh]

Möchte euch an dieser Stelle die Auflösung des Rätsels mitteilen.

Reparaturauftrag bei Festool wurde erstellt, Gerät abgeholt, Ratzfatz bearbeitet und ist heute wieder bei mir angekommen. Schuld war laut Festool Service wohl ein defektes Rillenkugellager. Damit hatte @michaelhild doch den richtigen Riecher und ich demnach eine falsche Vorstellung einer leichten Spindeldrehung .
Ich hatte vorhin nochmals kurz gedreht und die Spindel lässt sich im direkten Vergleich nun doch wesentlich geschmeidiger drehen. Ich hatte damals als Referenz einer leichten Drehung meine Makita Akku-Kantenfräse, bei welcher sich die Spindel in etwa mit so viel Kraftaufwand drehen lässt wie bei der Festool VOR der Reparatur. Hatte meine OF 1400 vorhin auch noch kurz bestromt und etwas "drehen lassen", das Laufgeräusch ist nun auch angenehmer wie vorher und die Erwärmung blieb im Test auch aus

Muss hier auch noch die reibungslose Reparaturabwicklung und Kommunikation mit Festool erwähnen. Da gibt's nichts zu meckern... und ist für mich somit auch eine Bestätigung, dass die Investition in ein Festool-Werkzeug definitiv die richtige Wahl war.

Schöne Grüße,
Dominik

 

[Rookie77]

Das kann ich bestätigen. Mir ist meine PS300 einen Monat nach Kauf von der Arbeitsplatte auf die Fliesen gefallen und die Hubstange war verbogen (ist wohl wirklich unglücklich gefallen).

Hab sie eingeschickt und auch angegeben, dass es meine Schuld war. Drei Tage später kam sie repariert zurück, sie haben noch einen Satz Splitterschutz beigelegt und die Reparatur war kostenfrei. Beide Daumen hoch von mir!