ClintNorthwood

ww-robinie
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@Bastelheiko bei dem Alublatt hast du wahrscheinlich einen negativen oder neutralen Schnittwinkel. Das kann zu ganz schönen Rückschlägen führen, ist also mit äusserster Vorsicht zu genießen. Jedenfalls ein Grund weshalb ich das nicht mache, so als Profi :emoji_wink:

Danke für die Info.
Solche Antworten sind hilfreich.

Ist zwar OT, jedoch für den einen oder anderen Heimwerker gar nicht so uninteressant.
Kann mir jemand erklären, wie ein negativer oder neutraler Schnittwinkel dazu führen kann, dass es zu Rückschlägen kommt?
Ich weiß inzwischen wohl, dass der Längsanschlag an der CS 70 verlängerbar ist damit es zu keinen Rückschlägen kommt.
Nur ist mir nicht klar wie es dann zu einem Rückschlag kommen könnte aufgrund des Schnittwinkels.


@Bastelheiko, schalt mal wieder einen Gang zurück, wegen dem Alublatt hat Dich keiner gekreuzigt, ich nehme trotzdem ein geeigneteres Blatt.

Und mit einer 85er HKS in mehreren Zustellungen sägen ist in einem Profiforum, sorry, Unfug.
Wenn, wie ich Vermute das Problem an der Maschine steht wird das Arbeitsergebnis dadurch auch nicht präziser.

Ist zurückgeschaltet.

Allerdings teile ich deine Vermutung und meinte deshalb, dass mehrere Zustellungen im Fall von zuviel Kraft oder einem ungeeigneten Sägeblatt den Kraftaufwand wesentlich senken würden. Zugleich bin ich mir unsicher, was die Genauigkeit des Meßwerkzeugs des TE betrifft.

Vielleicht habe ich mich ja verdrückt ausgekehrt.
Keinesfalls wollte ich hier eine neue Methode propagieren, die ich persönlich seit kurzer Zeit praktiziere.

Warum?
Weil ich seit einiger Zeit rein zufällig viel Massivholz (teilweise Mahaghoni und Eiche) säge mit der Akkuvariante der TS 55.
Und aus reinem Geiz nur 2 Akkus habe. Und festgestellen musste, dass mehrere Zustellungen mehr Schnitte ermöglichen als wenn ich selbst mit einem scharfen Pantherblatt sofort auf volle Tiefe gehe.
Und dabei habe ich halt weiterhin festgestellt, dass dann viel weniger Kraftaufwand benötigt wird. Falls Grobmotorik der Grund ist.
Ist mir ja auch schon passiert dass deshalb ein Schnitt nicht ganz so genau wurde.

Meine Erfahrung freut vielleicht den einen oder anderen Kritiker bezüglich des Akkuwahns.

VG
 

Mitglied 59145

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Je spitzer der Schnittwinkel umso mehr drückt es die Säge entgegen der Scnittrichtung. Je stumpfe der Winkel umso eher drückt es die Säge nach oben.
Späne Abtransport ist auch nicht ideal.

Gruss
Ben
 
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Gelöscht Mitglied 91199

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Ich weiß inzwischen wohl, dass der Längsanschlag an der CS 70 verlängerbar ist damit es zu keinen Rückschlägen kommt.
Entweder hab ich dich falsch verstanden oder es ist falsch was du sagst, es ist genau andersherum. Kürzer muss er werden, um Rückschläge zu vermeiden

Edit:

Erst wollte ich es nicht schreiben, weil du dich beim ersten Post schon so auf den Schlips getreten gefühlt hast. Das war gar nicht meine Absicht und ist auch jetzt nicht meine aber irgendwie finde ich auch, dass es Mal gesagt werden sollte.
Ich finde es ziemlich vermessen, dass du vermutest der Fehler steht an der Säge.
Du kennst den te nicht und er hat bei Profi fragt Profi gefragt, das heißt zumindest seiner Selbsteinschätzung nach sieht er sich so und erwartet auch entsprechend qualifizierte antworten.

Deine Vorschläge zeugen von allem anderen, als von profiähnlichem wissen.

Du schlägst vor er soll er soll - obwohl in Besitz einer der hochwertigsten hks am Markt- in mehreren Zustellungen sägen

Du hast scheinbar kein Ahnung von Zahngeometrie bei Sägeblättern

Du hast erst kürzlich herausgefunden, was es mit Parallelanschlag und Rückschlag auf sich hat

Und du bearbeitest Massivholz mit einer Akku Säge.

Ich kenn dich auch nicht und will hier auch gar kein abschließendes Urteil fällen. Vermutlich baust du ganz tolle Sachen und hast auch was drauf, das weiß ich nicht. Ich meine auch schon sehr gute Beiträge von dir hier gelesen zu haben aber die letzten drei erwecken aktuell den Anschein, dass möglicherweise in beiden Haushalten der Fehler vor der Säge stehen könnte...
Das hab ich bewusst so geschrieben, um dir einen Denkanstoß zu geben, wie toll sich das ggf anfühlt.
Vermutlich ist der Adrenalinpegel beim te nämlich ohnehin schon hoch, wenn er 700,- Euro für eine hks ausgibt und die nicht rechtwinklig sägt und dann kriegt er noch vorgeworfen, dass es seine Schuld ist...

Also, kein Angriff aber denk Mal drüber nach
 
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ClintNorthwood

ww-robinie
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Alles ok.
Hast natürlich recht, dass die Verlängerung des Längsanschlags nicht verlängert, sondern nach hinten geschoben wird.

Ne, tolle Sachen habe ich aus Zeitmangel noch nicht bauen können im Holzbereich. Nichts, was einen professionellen Holzwerker hinter´m Ofen hervorlockt. Nur Dinge, die eher praktischer Natur sind oder womit ich Geld verdient habe.


Eine Vermutung allerdings ist nur eine Vermutung und keine Behauptung.
Bei mir selber habe ich nach und nach alle Messwerkzeuge ersetzt, da die FT genauer war als diese.
Selbst 3 Führungschienen zusammengeschraubt waren genauer als mein altes Richtscheid.
Bis jetzt sind alle Ungenauigkeiten meinem Handling geschuldet gewesen und ich habe nach und nach darauf reagiert.
Aus diesem Grund bin ich mir ziemlich sicher, dass es in den meisten Fällen einiger Übung (auch im Umgang mit den eigenen Kräften) bedarf, um mit neuen Werkzeugen dieser Art das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Allerdings geht es hier um ein ziemlich hohes Niveau an Genauigkeit, was nur durch die Erwartung übertroffen wird.

Mit Zahngeometrie habe ich mich in der Tat noch nie beschäftigt. Für fast alle Anwendungen habe ich das dafür passende Sägeblatt.

Meiner Meinung nach habe ich auch unmißverständlich beschrieben, warum ich plötzlich und unerwartet Massivholz bearbeiten musste (wollte/sollte) mit einer Akkukreissäge. Noch genauer kann ich das nicht beschreiben.
Immerhin habe ich meine HK 85 wieder verkauft, nachdem die nur herumgelegen hat und sich in ein anderes Werkzeug verwandeln sollte.

Hin und wieder habe ich das Gefühl, dass nicht allzu selten Geschriebenes mächtig aufgebauscht wird.
Und hier ist mir der Zeitaufwand einfach zu hoch alles zu kommentieren.
Ich bin selbstständig und baue nebenbei ein Haus komplett um nach unseren Vorstellungen. Und das beinhaltet kein Möbelbau.

VG
 

Tob3

ww-ahorn
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Puh... viel viel Zeit ist vergangen und Wasser den Main hinuntergeflossen wir man bei mir in der Gegend sagen würde.
Ich wollte mich gerne für die vielen vielen Kommentare und den regen Beitrag bedanken!
Aus irgendeinem Grund habe ich es damals offensichtlich nicht mehr geschafft, mich hier zu melden. Dafür entschuldige ich mich auch an dieser Stelle. Scheinbar hatte das Forum aus den Augen verloren. Denn: Gerne möchte ich auch etwas zurück geben, wenn ich hier schon Frage!
Aktuell kann ich nichteinmal genau rekonstruieren, wie das Problem damals behoben wurde :emoji_frowning2: (Dazu unten der Schlusssatz)

- Fragen die mehrfach kamen: Stimmen deine Referenzen, stimmen deine Messwerkzeuge. Zumindest beim Messwerkzeug kann ich bestätigen, dass dieser Fehler real und nicht nur durch falsches Messen kam (wie gesagt: Sieht man ja schon mit bloßem Auge...)
- Bzgl. möglicher Fehler bei der Schiene: Mit meiner Tauchkreissäge sägt diese Ja einwandfrei im Winkel. Daher hatte ich die Schiene ausgeschlossen.

Nun als finale Rückmeldung:
Wenn ich mich recht erinnere: Nach dem zweiten Einsenden bei Festool wars besser. Selbst habe ich glaube für mich als Ursache festgehalten: Die Säge hat glaube ich nicht ganz in Flucht mit der Schiene gestanden - das Blatt also stets etwas schief gesägt - ob das schon alleine den Winkelfehler erzeugt oder dann ein "wegbiegen" vom Blatt, kann ich nicht sagen. Weiterhin war auch ein möglicher Grund für den unsauberen Schnitt. Das letzte Quäntchen habe ich dann glaube ich per Justage der WInkelskala in "Ordnung" gebracht...

Kleinwenig Off-Topic:
Bzgl. Schnittqualität: Bis heute habe ich noch nicht gelöst, warum bei manchen Schnitten einfach kein sauberes Schnittbild zustande kommt. Ähnliches Problem habe ich zunehmend auch mit der Tauchsäge... mit der Festool Akku-HKC bestand das Problem sogar schon immer (gefühlt nur oberhalb 95% Ladezustand nicht). Mit verschiedenen Blättern, bei verschiedenen Hölzern. Es scheint ein Aufschwingen des Blattes zu sein. Mit mehr Druck auf die Säge (evtl. hat sich doch spiel auf der Schiene.. also kippeln, nicht an der Führung) und mit dünnerem Material ist es wesentlich besser. Auch extrem langsamer Vorschub ändert kurioserweise nichts. Kurios weil: Das Schwingen kommt dann zum Beispiel in 5cm Abständen (also dort eine tiefere Riefe) - und dieser Abstand ist dann fix bei schnellem oder langsamen Vorschub... was gegen das Sägeblatt an sich spricht. An dem Thema bleibe ich dran. Wenn ich mir es intensiv vornehme, eröffne ich dazu auch einen Thread.

Und nochmals zusammengefasst: Vielen vielen Dank für die vielen Hinweise und sorry für meine ausbleibende Rückmeldung!!
 
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