Festool CS 70 als Alternative zur GTS10

borisffm

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Hallo,
Ich messe es noch mal, was in den Keller passen kann.
Kann ich so eine Bernardo Säge auch mit einem Staubsauger absaugen? Die Säge hat 100mm Anschluss. Ich benutze für GTS 10 50mm Schlauch.
Boris
 

bello

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Die Logik möchte ich verstehen, da wird eine teure Säge (CS 70) genommen, weil eine Absaugung, klein oder größer oder an der Wand oder Decke hängend mit maximal 300 € zu teuer ist?
 

andama

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Die CS70 in Vollsusstattung ist fast doppelt so teuer wie die Bernardo, wenn du dir das leisten möchtest, dann mach es.
Nebenbei gesagt, auch ich habe die C70 mit Schiebetisch, wenn ich dies vor 12 Jahren gewusst hätte...
 

borisffm

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Die Logik möchte ich verstehen, da wird eine teure Säge (CS 70) genommen, weil eine Absaugung, klein oder größer oder an der Wand oder Decke hängend mit maximal 300 € zu teuer ist?

Hallo bello,

die CS70 ist gute Säge und sehr mobil. Bernardo ist sicher für meine Aufgaben besser.
Ich habe aber kein Platz. Die CS70 mit montierten Zubehör kann ich aus der Ecke rausfahren und dann wieder zurück, aber zuerst alles abmontieren. Absauganlage nimmt auch Platz, auch wenn die hängt. Ich habe ca. 10qm für alles. Und ich habe kleine Hobelbank, MFT, Frästisch und Dickenhobel.
In diesem Fall fehlt mir das Platz nicht das Geld.
Ich wurde gerne 3000 für FKS ausgeben als 2500 für eine Montagesäge.

(Für mehr Platz fehlt doch das Geld :emoji_slight_smile:)

Boris
 

Andi74

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Hallo Boris,

ich habe die CS70 und eine ca. 12qm Werkstatt. Ich würde mir die CS70 heute nicht nochmal kaufen. Große bzw. Lange Werkstücke muss ich ohnehin mit Tauchsäge und Schiene schneiden, weil einfach der Platz vor bzw. hinter der Säge fehlt.
Eigentlich hatte ich mal gedacht, ich würde die Säge dann dafür abbauen und in den Carport tragen.
Habe ich vielleicht zwei oder dreimal gemacht, ist mir einfach zu umständlich. Ich finde die CS70 ist nicht sonderlich mobil, leicht ist sie auch nicht unbedingt.

Aus heutiger Sicht würde ich mir eine kleinere bzw mobilere Säge kaufen, evtl. DE745, Erika 60e, Metabo TKS254, ...

Für Kappschnitte dann eine Kappsäge oder Zuschnittbrett.

Ich würde an deiner Stelle die GTS nicht gegen eine CS70 tauschen.

Viele Grüße,
Andi
 

Helibob

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Hi,
hab den Thread mal interessiert mit verfolgt - "Platz(-Schwierigkeiten)" dürfte bei jedem Hobbyisten ein elementares Thema sein.
Meine "Werkstatt" ist im Vergleich zu den erwähnten Dimensionen mit 20 m² Fläche, einer Mindest-Höhe von 2,4 m und 3 Türöffnungen
etwas besser bemessen, allerdings wird es bei Bauteil-Größen von 3,4 m · 0,85 m (wie erst letzte Woche) oder 2,5 m · 1,25 (gängige Plattengröße)
trotzdem schnell eng, bzw. muss hin und hergeräumt werden.

Zurechtgeschnitten habe ich diese Platte auf 3 selbstgemachten Böcken (Höhe 0,5 m) vorwiegend mit einer TS55 und FS.
Meine grüne Mafell Erika 85L wurde bei der Aktion "nur noch" zum Ablängen (mit Anschlag), für Winkelschnitt und kleine Teile verwendet.
Mehr war/wäre (für dieses Projekt bezogen) nicht praktikabel gewesen, auf Grund der Platzverhältnisse, bzw. dem umständlichen Handling.

In eurer Diskussion fehlt mir ein wenig die Angaben, was denn so gemacht wird, bzw. soll (Größen-technisch).

@Andi74:
TS oder HKS kann ich dir zustimmen, bei der Schnitthöhe und Kappsäge bin ich andere Meinung.
Durch die 85 mm Schnitthöhe in Verbindung mit der Zugfunktion, konnte ich bisher gut auf eine Kappsäge verzichten.
Eine Kappsäge - wenn einsatzbereit - baut immer in der Höhe auf und stört bei einer kleinen Werkstatt doch nur zusätzlich (Stichwort: Einheitliche Tischhöhe).

@michaelhild:
Mich würde noch interessieren, wie groß so ein Werkstück werden kann bei 10 m² · 2 m - ohne dabei komplett die Krise zu bekommen?

Die 3,4 m · 0,85 m waren machbar, aber schon unhandlich - vor allem wenn man eigentlich allein zu Gange ist - jedoch ist das in dieser Größe für mich eher die Ausnahme.

Eine gängige Platte von 2,5 m · 1,25 in der Größe bearbeiten zu können, sehe ich durchaus als sinnvollen Must-Have im Hobbybereich.
Um diese zuzuschneiden landet man eigentlich in unserer Liga immer bei einer TS/HKS mit FS.
Ab welcher Zwischengröße man dann zur FSK/TKS/Montagesäge wechselt, ist ja dann irgendwie immer sehr individuell (Platz, Kosten, Art der Projekte, eigene Ansichten/Erfahrung/Geduld, ...)

Gruß Matze
 

michaelhild

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@Helibob:
Hi Matze.

Kommt drauf an. Wenn an dem Werkstück allseitig was gemacht werden muss, ist so bei 1,5 m Schluss, was noch recht stressfrei geht.Ich habe ja auch nicht mal 2 m Deckenhöhe.
Alles drüber wird murksig.
Das längste waren so 2,1 m. Das ist aber ein Maß, was ich nicht mehr gedreht bekomme. Zu komplex darf die Aufgabe daran nicht sein. Breite ist dann auf so 50 cm limitiert.
Problem ist dann auch der Zugang zur Werkstatt. Die Werkstatt liegt an einem schmalen Flur, da muss ich mit dem Material dort auch irgendwie um die Ecke.

Die Werkstatt wäre perfekt für Puppenmöbel. :emoji_grin:
 

Helibob

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@michaelhild:
Wow, Respekt, dass du dich trotz dieser Einschränkung für das Hobby begeistern kannst und tolle Ergebnisse erzielst.
Als Trost - ich habe keine Heizung/Isolierung.
Gruß Matze
 

Zahltag

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HH
Eine gängige Platte von 2,5 m · 1,25 in der Größe bearbeiten zu können, sehe ich durchaus als sinnvollen Must-Have im Hobbybereich.
ich halte das eher für völlig ambitioniert, so eine große platte (ja ich weiß, standardmaß vieler platten, im metallbereich nennt man es "mittelformat") im einfachen hobbybereich in einen stück ganz lockerflockig handeln zu können. mit tauchsäge oder ähnliches zusägen ja ok, aber auf ne formatkreissäge werfen ist kein einfacher hobbykram mehr. um eine 2,5m lange platte zu zersägen, braucht ja mindestens 5m + sägeblatt. klar auf nen alten hof und sonstige scherze kein ding, aber beim typischen neubau heute sind solche räume für das hobby völlig utopisch teuer. am ehesten geht sowas noch durch in einer garage, wenn man die fahrzeuge rausfährt und die säge dort dann hin schiebt.

um überhaupt 2,5 x 1,25m große platten zerlegen zu können, muss man diese erstmal nach hause bekommen. in einen typischen ungebremsten anhänger passen diese so nicht, in ein auto erst recht nicht. so ab der "sprinterklasse" oder "caddy lange variante" wird das so langsam transportabel.
ganz erheblich einfacher wird es, wenn man sich vorher gedanken macht, was man mit der platte machen will und sich 2-3 transportschnitte mit geben lässt. (quasi 1x längs, 1x quer) dann passt der mist in jeden anhänger oder umgeklappte rückbank auch in die meisten fahrzeuge. und dann bekommt man den spaß auch über jede montagesäge passend gesägt oder macht die wenigen größeren schnitte mit der tauchsäge.
 

Helibob

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Hi Zahltag,

^^bin mir nicht sicher ob du meinen Beitrag richtig verstanden/gelesen hast, oder ich habe es gar unverständlich geschrieben, da ich eigentlich in die gleiche Richtung, wie du hinweisen wollte.

...in unserer Liga immer bei einer TS/HKS mit FS...

Deswegen bin ich der Meinung, dass es womöglich nicht wirklich so entscheidend ist im Hobbybereich (ohne Spezialisierung), ob ich ab einer Plattengröße von z. B. 80 cm noch mit der Tauch-/Handkreissäge weiter bearbeiten "muss", oder ab diesen Maß bereits auf der stationären Säge wechseln kann.
Beides führt zum technisch vergleichbarem Ergebnis/Ziel.

Gruß Matze
 

borisffm

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Hallo,

Meine Werkstatt ist in einem Keller meines Reihenhauses. Und die Platten sollen auch Treppe runter getragen werden. Ich verarbeite 2,5m Platten nie im Keller. ich versuche immer noch beim Holzhändler irgendwie die teilen lassen. Auch in mein Auto passen die 2,5m Platten nicht.

Boris
 

bello

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Hallo,

Meine Werkstatt ist in einem Keller meines Reihenhauses. Und die Platten sollen auch Treppe runter getragen werden. Ich verarbeite 2,5m Platten nie im Keller. ich versuche immer noch beim Holzhändler irgendwie die teilen lassen. Auch in mein Auto passen die 2,5m Platten nicht.

Boris

Eindeutig falsches Haus gebaut und falsches Auto gekauft. Da kann man nichts machen. :emoji_slight_smile:

Vor einigen Jahren habe ich mit einem Freund eine Küche gebaut. Er hatte sich eine Wohnung im zweiten Stock in einem Altbau mit extrem engem Treppenhaus gekauft. Die Platten haben wir an einem Samstag Vormittag vor der Haustüre aufgeteilt, nach oben geschleppt, im leeren Wohnzimmer weiterbearbeitet, dort stand die CS 70, Korpusse gebaut, mit der Rolle lackiert, und nach zwei langen Wochenenden hatte er eine recht große Kücheneinrichtung.

Aber Boris, was genau willst Du denn zukünftig in Deiner Werkstatt bauen? Tips zu Sägen gab es ja schon ausreichend.
 

Andi74

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Durch die 85 mm Schnitthöhe in Verbindung mit der Zugfunktion, konnte ich bisher gut auf eine Kappsäge verzichten.

Die 85er Erika ist aber auch schon ein dickes Ding. Wenn ich die bei mir in den Keller stellen würde, wüsste ich nicht wie ich da noch reinpassen würde.

Größere Werkstücke kann Boris ja mit Tauchsäge, Schiene und MFT bearbeiten.

Bei kürzeren bzw. schmaleren Teilen wird es dann „fummelig“.

Für sowas würde ich mir heute vermutlich eine DW745 und eine DWS777 kaufen.

Soweit ich das auf dem Blog von Michael Hild verfolgt habe, nutzt er inzwischen auch häufig seine Kappsäge und hat den Schlitten an der CS70 demontiert.

Die CS70 ist ohne Frage eine sehr gute Säge. Ich würde sie mir aber nicht nochmal kaufen, weil ich mit den 12qm auskommen muss. Und wenn ich mehr Platz zur Verfügung hätte erst recht nicht.

Viele Grüße, Andi
 

borisffm

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Eindeutig falsches Haus gebaut und falsches Auto gekauft. Da kann man nichts machen. :emoji_slight_smile:
..........
Aber Boris, was genau willst Du denn zukünftig in Deiner Werkstatt bauen? Tips zu Sägen gab es ja schon ausreichend.

Auto ist nicht wirklich ein Problem. Das ist ein Leasing. In drei Jahre darf ich wiederwählen. Und der Holzhändler nimmt nur paar Euro für den Transportschnitt.

Mit dem Haus ist leider nicht so gut. Bei der Planung wusste ich noch nicht, dass mein Hobby so aktiv sich weiterentwickelt. Ich habe zwar Platz in dem Keller, der wird aber für Doppel-Büro benutzt. Ich und meine Frau arbeiten oft von zuhause. Das Büro könnte natürlich viel kleiner geplant werden. Jetzt geht es aber nicht mehr, weil meine Frau zur 25qm schon sich gewöhnt hat.


Ich bastle im Keller unterschiedliche Sachen. Zum Beispiel eine Leimholzplatte aus Eiche 2000 x 1000mm. war schon eine Herausforderung. Das war ziemlich schwer die in den Keller zu kriegen und damit zu hantieren.

Momentan repariere ich die Terassentrenwand. Die Länge des Abdeckbrettes 3,1m. Das geht noch, aber nur, weil die Breite 230mm ist und ich soll das nur an einem Ende bearbeiten.

Wenn ich etwas baue, dann versuche ich immer so planen, dass die Teile nicht sehr groß werden.

Aus vielen Antworten habe ich verstanden, dass ich nicht wirklich mehr Wert bekomme, wenn ich CS70 kaufe und die braucht viel mehr Platz als GTS10. Deswegen denke ich jetzt, dass ich versuche, meine Meinung nach, das größte Problem der GTS10 zu lösen. Und zwar normale T-Nut links von der Sägeblatt anstatt Schlitten einzubauen. Dann brauche ich sehr wahrscheinlich keine CrossCut Sled mehr und kann dann auch die gerungen ohne etwas zu basteln sägen. Alle diese "Zubehör" nehmen sehr viel Platz weg.

Die nächste Projekte sind zum Beispiel: Nistkasten, Werkzeugschrank 2m hoch, Esstisch und Briefkasten.

Boris
 

FredT

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Bei großen Platten und wenig/kein Platz im Auto gibt es verschiedene Möglichkeiten: Transportschnitt, Dachgepäckträger (bis zur max. Fahrzeugbreite!), Mietransporter vom Baumarkt (gute Planung notwendig)

Und zm Thema Wer billig... : Nicht jeder hat in diesem Lande beste Möglichkeiten und/oder Wohn/Einkommensverhältnisse.
Das darf doch gern immer mal mit beachtet werden. Besten Dank
 
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