Festool CMS-OF und Fräser über 60mm

Nikem

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Weiß jemand wieso Festool das CMS für Fräser max. 60mm beschränkt ?
Wenn man die Einlegeringe entfernt gehen auch größere. Die Oberfräsen könnten auch größere zumindest die OF 2200.

Ich habe bei Guido Henn gesehen, daß er die in einem selbstgebauten Tisch verwendet und da einen großen Abplattfräser drin hat.

Ist das eine Funktionsaspekt oder ein Sicherheitsaspekt ?

Selbst wenn der Anschlag mit einem größeren Fräser überfordert wäre könnte man für den Zweck ja selbst einen anderen Anschlag drauf montieren.

Die Grundplatte des CMS sollte das doch auch aushalten ?
 

michaelhild

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Das ist ne gute Frage.
Habe bis eben gar nicht gesehen, dass beim CMS-OF der max. Fräserdurchmesser noch mal separat aufgeführt ist.
Der Anschlag kann ja verstellt werden, der ist sicher nicht der limitierende Faktor.
Das einzige was mir einfallen würde, wäre die Befestigung der Fräse mittels dieser Spannpratzen. Die Oberfräsen werden ja "nur" geklemmt und nicht verschraubt. Wobei wenn ich mir diese großen Teile ansehen und dann andere Frästische mit Minischräubchen.
Hmm.
Also genau weiß ich es nicht.
 

lunateide

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Hallo und Guten Abend,

der Grund für die Limitierung des Fräserdurchmessers auf 60 mm im CMS gehört zu den unergründlichen Geheimnissen der Fa. Festool, zumal sie selbst - und das sollte man sich nicht nur auf der Zunge zergehen lassen - Abplattfräser mit Durchmesser 67 mm und 68 mm im Programm hält.

Die Platz für den Fräser im originalen Anschlag läßt in der Tat keine wesentlich größeren Durchmesser zu.
Aber warum wurde der so konstruiert?
Ist Festool der Meinung, die vorstehend erwähnten Fräser sollten lieber in einem handgeführten Gerät benutzt oder gar nur in einer Vitrine zur Schau gestellt werden?
Getreu der Erkenntnis : Ich hab zwei dicke Fräser von Festool, doch dafür brauche ich den Tisch eines anderen Herstellers.

Ich glaube, der Grund sind die filigranen Beine, nicht die von Dolores sondern die vom CMS.

Ich habe das CMS mit der OF 2200, aber die erste Amtshandlung war: Beine zum Sperrmüll und ein solider Unterbau aus MDF stattderer.

In Erwartung, daß die Festooljünger jetzt mit Steinen werfen...

Gruß
Roland
 

bello

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Ich glaube, der Grund sind die filigranen Beine, nicht die von Dolores sondern die vom CMS.

Ich habe das CMS mit der OF 2200, aber die erste Amtshandlung war: Beine zum Sperrmüll und ein solider Unterbau aus MDF stattderer.

In Erwartung, daß die Festooljünger jetzt mit Steinen werfen...

Hallo,

man muss ja nicht unbedingt mit Steinen werfen bei einer - meiner Meinung nach - absurden Behauptung.

Ich hatte das CMS-Grundgestell und die Standfestigkeit machte keinen großen Unterschied zur CS 70.
Ich betreibe aber das CMS-Modul mit der 2200 in der Basis und gelegentlich mit Tischverlängerungen. Dort fahre ich locker mit dem Falzkopf 100/100 KVH in 3m Länge drüber ohne dass das Tischlein unter Last einknickt.

Ich sehe auch nicht, warum Festool diese Begrenzung angibt - ohne jetzt nachgemessen zu haben, was passen könnte - , aber die Kräfte dürften auch nicht stärker sein, als z.B. bei einem KVH 20x20 mm in einem Durchgang abzunehmen.

Die Basis ist dann weder im Boden verschraubt oder eingemauert und bewegt sich trotzdem nicht.

Ich bin aber auch erstaunt, dass Abplattfräser mit recht hohen Durchmessern angeboten werden. Ich hatte einen mit 86 mm gesehen.

Gruß
 

michaelhild

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Gut dann werf ich mal.

Die Beine sind zwar dünn, keine Frage, aber für einen mobilen Frästisch ausreichend stabil und am Drehgelenk durch die Verzahnung bombenfest verankert, Da kann nichts einklappen oder durchrutschen.

Der original Anschlag lässt sehr wohl größere Fräser zu, man muss nur die beiden Backen weiter auseinander schieben. Dann passt das.
Diese Aussage ist einfach falsch.
Von daher wenn man schon meckert, dann sollte man sich auch vorher die Sache richtig ansehen.
 

Torsten81

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Hallo

Wie wäre es, anstatt hier lange rumzurätseln, mit einer Anfrage bei Festool?

MfG Torsten
 

Nikem

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Hallo und Guten Abend,

der Grund für die Limitierung des Fräserdurchmessers auf 60 mm im CMS gehört zu den unergründlichen Geheimnissen der Fa. Festool, zumal sie selbst - und das sollte man sich nicht nur auf der Zunge zergehen lassen - Abplattfräser mit Durchmesser 67 mm und 68 mm im Programm hält.


Der Witz ist, daß das CMS in USA (keine Ahnung was die dort an dem Ding anders bauen) auf 68mm beschränkt ist - bzw. die analoge Größe in Zoll.
 

bello

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Geh doch einfach mal davon aus, dass heute keiner mehr weiß, was sich vor über 20 Jahren jemand bei Festo bei der Entwicklung gedacht hat. Wahrscheinlich wird es seitdem so runter geleiert.
 

bello

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Hallo Nikem,

ist bei Deinem Fräsanschlag unten links in der Rundung eine ca 4mm Verstärkung? Auf der rechten Seite ist die nicht vorhanden. Die schränkt aber tatsächlich die Größe der Fräser ein, eine 68 dürfte schon knapp werden.

Bleibt Dir nichts anderes übrig als einen Hilfsanschlag zu bauen.

Gruß
 

lunateide

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Hallo Woodworker,

lassen wir mal die Feststellungen von Micha außen vor, sie sind inkompetent und falsch.
Die Anschlagbacken haben mit diesem Problem nichts zu tun, sondern der Grundkörper des Fräslineals begrenzt den Fräserdurchmesser, nach dem Hinweis von Festool auf 60 mm.

Bleibt eigentlich nur noch die Frage: Gilt diese Begrenzung nur für die Arbeit mit dem Anschlag oder für das CMS insgesamt, denn die Bogenfräseinrichtung hat Platz für größere Fräser.

@Micha
Werfen klappt ja schon gut, jetzt auch noch treffen üben...

Gruß
Roland
 

Nikem

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Danke Bello, das ist genau der Grund weswegen ich frage.

Einfach für große Fräser einen anderen Anschlag bauen ist ja, wenn er nicht extrem komfortabel sein muss, nicht so aufwendig.
Wenn die Halter der Fräse aber bei einem Fräser über 60mm evtl. auftretende Kräfte nicht halten könnten, wäre das ein Sicherheitsaspekt der nicht außer acht zu lassen ist.

An die anderen - bitte nicht streiten...
 

michaelhild

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Hallo Woodworker,

lassen wir mal die Feststellungen von Micha außen vor, sie sind inkompetent und falsch.

@Micha
Werfen klappt ja schon gut, jetzt auch noch treffen üben...

Wer hier inkompetente Aussagen macht, das lasse ich ganz einfach mal die anderen entscheiden.

Es ist wie immer, Fakten zählen.

Fangen wir mit den Beinen an:

Hier sieht man die Rastung. Keine Ahnung was da an meiner Aussage falsch sein sollte.
DSC_0492.JPG


Das ganze ist zwar dem Gewicht geschuldet weicher, als ne echte Stationärmaschine oder einem nicht für den Transport gedachten Frästisch, aber auf das Ding kann man sich draufsetzen ohne das da was passiert.


Hier der Fräsanschlag OHNE die beiden Backen:
DSC_0491.JPG


Ich trage zwar Brille, aber ich sehe da abgerundet 82mm Mindestmaß am Absaugtrichter und 87mm bis zum Stahlteil der rechten Backe.
Dazu kommt noch, dass sich dieser Bereich um die Aluprofilstärke hinter der Anlegekante des Werkstücks befindet und somit zu 95% der Fälle nicht in dem Bereich des größten Fräserdurchmessers.

Ich denke damit ist die Sache geklärt.

Was mich aber doch etwas ärgert ist die Tatsache, dass von mir ein recht sachlicher Kommentar geschrieben wurde, auf dem dann von Dir Roland, ich kann es nicht anders sagen, beleidigend gekontert wurde und dann noch ohne Grundlage. Wie es in der Realität ausschaut zeigen ja meine Bilder.
Selbst wenn ich mich getäuscht hätte, muss man hier niemand als inkompetent betitulieren. Überdenk lieber mal was Du schreibst, bevor Du es schreibst. So ein Niveau war man eigentlich nur vom Jens P. Snekker gewohnt.
 

bello

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Hallo,

es scheint da verschiedene Ausführungen des Fräsanschlags zu geben.
Ich habe links diesen Absatz an meinem Anschlag. Da kann man wahrscheinlich nur durch Ausprobieren feststellen, ob ein größerer Fräser passt.

Gruß
 

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bello

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Das ja, Michael.

Könnte ja sein, dass ein anderer auch weiche Beinchen hatte :emoji_slight_smile:
Die machen bei Festool halt was sie wollen und nur deshalb bekamst Du um 11.57 das unfreundliche Gemecker.
 

michaelhild

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Selbst bei Dir passen besagte Abplattfräser noch locker rein und die zynische Kritik ist unbegründet.
Vielleicht kommt Roland ja noch mit einem Bild von seinem eigenen Anschlag und vielleicht sind da echt nur 60mm Platz. Aber unwahrscheinlich. Ansonsten kann ich seine garstige Reaktion wirklich nicht nachvollziehen
 

Knirps

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Bin neu in diesem Forum und etwas geschockt von manchen Aussagen
 

tomcam

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Genau, man muss schon etwas härter verpackt sein, um hier bestehen zu können.
Und man darf nicht Spaßbefreit sein.... :emoji_wink:

ansonsten.........alles fein, auch am Frästisch.
 

bello

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Interessant.
Was misst man da an Luft? So grob geschätzt unscharfe :emoji_grin: 76-77mm?

Du machst mich traurig :emoji_frowning2: Ich habe nur eine ältere Digitalkamera, die dann alles verblitzt.

Der innere Einleger hat einen Durchmesser von 74 mm, die Gußnase der linken Seite schließt genau an den Ring an.

@Nikem teile uns bitte mit, wenn Du da Fortschritte machst bzw. das Thema weiter verfolgst.

Gruß
 

Nikem

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@Nikem teile uns bitte mit, wenn Du da Fortschritte machst bzw. das Thema weiter verfolgst.

Gruß

Ich habe von Festool keine Aussage bekommen. Ich nehme an da geht die allgemeine Angst vor Produkthaftung um. Nur ein Angebot eine Beratung durchzuführen, die ich aber sicher nicht brauche.

Die Frage ist für mich nur. Hält die geklemmte OB 2200 oder 1400 gut genug, daß evtl. auftretende Kräfte kein Sicherheitsrisiko darstellen. Ansonsten ist das doch eher so, daß auch am selbstgebauten Frästisch nicht immer ein perfekter Anschlag vorhanden ist.
 

Nikem

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Per Mail. Die wollen mich beraten. Ich brauche aber keine Beratung bezüglich Festool Produkte. Ich wollte ja lediglich einen Fakt wissen, den hätte man aber auch so beantworten können.
 
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