Fa.Martin präsentiert neue Modelle

Maho68

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Hi,
Industrie 4.0 (dds-online.de)
erstes Indiz : das schöne knallige Wasserblau verschwindet fast :emoji_cry:

die neue ADH T 32 sieht der SCM F 7 sehr ähnlich :emoji_thinking: wiedermal dazugekauft ?

die neue T 66 könnte interessant werden:emoji_slight_smile: ,wenn sie standardmäßig unter 20.000 € bleibt anbetracht neuzeitlicher Inflation

vorläufiger Fazit : ausser neuer Bildschirmsteuerung nichts gewesen ?!
weitere details in den nächsten Wochen - siehe Instagram-kanal von Martin (oder Facebook)- kommen bestimmt .
Gruss Marc
 
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carsten

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Hallo

also ich sehe da mit Ausnahme das die Schlater links oben sind keine weiteren Gemeinsamkeiten, weder in der Form noch der sonstigen Bedienelemente.
 

DZaech

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Die T32 stammt mit fast 100%iger Sicherheit aus ital. Produktion. Sie passt weder vom Design, noch von der Konstruktion her zu den üblichen Maschinen von Martin. Sieht nach einer 1:1 Neuauflage der TP300 aus. Die war ja von Griggio, was mittlerweile ein Teil von SCM ist.
 
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Maho68

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Offenbar hat Martin vor Fa. Hofmann kapituliert bezüglich ihrer AD 515 und 635 , dessen vorgänger ja schon erfolgreich waren
Umgekehrt hat Fa.Hofmann vor Martin kapituliert bezüglich FKS . wenn man den Aufwand zur herstellung einer FKS sieht , wo Riesen cnc-Bearbeitungsmaschinen aus der flugzeugindustrie erforderlich sind , durchaus verständlich .
ein Geben und Nehmen in der Wirtschaft :emoji_open_mouth:
 
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Werkzeugprofi

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Ich würde es nicht als kapituliert bezeichnen. Absprachen über das Produktsortiment sehr wohl, was ja auch ok ist.

Beispiel: Festool und Lamello

Festool hat darauf verzichtet, Flachdübelfräsen zu bauen. Dafür verkauft Lamello ihrer Produkte in Systainern und bietet Festool kompatible Ansaugstutzen an. Und die danach produzierte Domino ist keine Flachdübelfräse.

Ist zwar nicht so weitreichend wie Martin und Hofmann, aber ein Beispiel von vielen...
 

Holzrad09

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Die war ja von Griggio, was mittlerweile ein Teil von SCM ist.
Hast Du da eine Quelle ? Meines Wissens wurde Griggio 2018 geschlossen.
Sieht nach einer 1:1 Neuauflage der TP300 aus.
Bis auf die etwas andere Lackierung sehe Ich da nichts neues zur alten TP 300, sie gleicht nach wie vor der Griggio FS 530.
Interessant wäre aber zu wissen, wer das Ding nun für Martin herstellt, das machen sie doch nicht selber ? Da ist ja nicht nur die Lizenz, da müssten ja auch die ganzen Produktionsanlagen hergeholt werden.
LG
 

Mathis

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Ja, Griggio ist pleite gegangen, ich habe auf der letzten Ligna noch mit einer Firma gesprochen, die versuchen wollte, den Rest zu übernehmen und am Leben zu halten- ist meines Wissens gescheitert..
 

Holzrad09

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Ja, Griggio ist pleite gegangen, ich habe auf der letzten Ligna noch mit einer Firma gesprochen, die versuchen wollte, den Rest zu übernehmen und am Leben zu halten- ist meines Wissens gescheitert..
Ich habe eben mal bisschen recherchiert, die sind wieder auferstanden. :emoji_astonished:
Die nennen sich jetzt Griggio Machinery Srl https://wtp.hoechsmann.com/lexikon/52757/griggio_machinery_srl und hier ist ein Bild von 2020 vom Zusammenbau von Formatkreissägen.
LG
 

Mathis

ww-robinie
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Ich habe eben mal bisschen recherchiert, die sind wieder auferstanden.
Damals auf der Ligna nannten sie sich noch Griwood.
Anscheinend bauen sie jetzt uner dem Namen Griggio Machinery Srl nur noch Kreissägen und Bohrautomaten.
Also eher unwahrscheinlich, dass Martin immer noch bei den Hobelmaschinen mit Griggio zusammenarbeitet.
 

Michel1984

ww-esche
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Die Abricht- Dickenhobelmaschine war überfällig und ich denke die wird auch selbst gebaut. Martin hat in diesem Sektor große Erfahrung und einen Ruf zu verlieren! Der Markt für die Maschine besteht nach wie vor, wie man bei Hoffmann sieht.

Die neuere Steuerung der FKS war auch längst überfällig und ist jetz anscheinend auch flexibeler und näher am Puls der Zeit als die Vorgänger-Steuerung.

Hoffentlich gibt's bald mehr Details zu den Maschinen, ich bin gespannt!
 

Mathis

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Die ADH T 32 wird im Hause Martin gebaut, die haben wohl die Rechte an der Produktion des Griggio-Klons TP300 von denen gekauft und bauen jetzt darauf basierend ihr eigenes Modell.
Sicher ein guter Schritt, um die Produktion dieser Maschine von einem anderen Hersteller zu entkoppeln.
Und ich finde auch, dass eine gut konstruierte Kombimaschine bestens zu dem Anforderungen moderner kleinerer Tischlereien passt.
Und da weiß ich, dass ich bei Martin beste Qualität bekomme für mein Geld.
 

Maho68

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MARTIN Holzbearbeitungsmaschinen | Papenbroock
die neueste Maschinengattung 2022

jedenfalls sind drei alte Modelle nicht erneuert worden, so wird es für die Einsteiger der FKS-Fans vermutlich teurer :emoji_cry:

Warum die Martin Maschinenbau Webseite noch immer die alten Modelle präsentiert ??

Händler Schachermayer -Austria hat alle Martin Modelle samt Preis gelöscht :emoji_thinking:
 
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KalterBach

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Erst wird ein Lied auf den deutschen Maschinenbau gesungen, Einhaltes Dutzend Smileys bemüht und jetzt soll es an einem iPad scheitern?!?

Bei den meisten scheitert es auch zukünftig am Preis.:emoji_wink:
 

heiko-rech

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Hallo,
Erst wird ein Lied auf den deutschen Maschinenbau gesungen, Einhaltes Dutzend Smileys bemüht und jetzt soll es an einem iPad scheitern?!?
eine solche Maschine finde ich auch nicht gut. Es geht ja nicht um wenig Geld, wenn man so eine Maschine kauft. Große Maschinen sollten auch mehr als zehn Jahre im Einsatz sein. Als ich noch im Audioanlagenbau tätig war hatten wir zwei Maschinen, die aufgrund von EDV-Problemen fast nicht mehr ans laufen zu bekommen waren. Eine davon war eine Weeke BP10, die problemlos lief und für die es einige Hundert Programme gab. Die Software war auf einem modernen Rechner nicht mehr ans Laufen zu bekommen. Wir hielten einen 386er unter DOS 6.irgendwas am Leben, damit die Maschine weiter produzieren konnte. Ein zweiter 386er wurde als Ersatz gehütet wie ein rohes Ei.
Die zweite Maschine war eine große Holzma Plattensäge. Da war es mit damals moderner EDV nicht möglich sie ans Netzwerk anzubinden, also mussten die Schnittpläne per 3,5" 720KB Diskette übertragen werden. Mehrere Versuche seitens Holzma zumindest einen USB Stick nutzen zu können scheiterten.
Wenn ich mir dann überlege, ich kaufe als Unternehmen eine Maschine für sagen wir 30.000 Euro und kann sie nach wenigen Jahren nicht mehr nutzen, weil das Betriebssystem des Tablets die benötigten Funktionen nicht mehr bietet ... oder irgendwas inkompatibel ist... Nein Danke. Apple, Samsung oder Google braucht man dann auch keine Schuld zu geben.
Das hat dann mit Handwerk 4.0 auch nichts mehr zu tun. Digitalisierung wird leider oft falsch interpretiert und vor allem auch falsch umgesetzt.
Gruß
Heiko
 

Mitglied 59145

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Ich kaufe eh nur selten neu. Wenn wäre mein erster Test aber, Display und Technik weg, wenn sie dann noch läuft kommt sie in Frage.

Die Blockbandsäge hat auch Maßskalen an denen man einstellen könnte. Gut, dann bräuchte ich ne Brille oder müsste immer hinlaufen, aber geht!

Vielleicht bin ich da auch etwas konservativ, aber die Versorgungslage der letzten beiden Jahre hat mich eher darin bestärkt mglst viel selber zu produzieren und wenig Abhängigkeit zu forcieren.
 

brubu

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Da fallen mir immer wieder die japanischen Maschinen in der Metallbearbeitung ein. Die sind auch wenn sie 30 Jahre alt sind noch im Einsatz und die
Hersteller strengen sich an Ersatzteile zu vernünftigen Preisen zu liefern. Keine Ahnung was die für Rechner haben, aber irgendwie schaffen sie es die
Maschinen sehr lange am Leben zu halten. Dazu sind viele Europäer offenbar nicht in der Lage.
Gruss brubu
 

flo20xe

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Also ich oute mich jetzt mal als Fan von so Touch-Steuerungen, das funktioniert z.B. bei unserer F45 einwandfrei.

Aber das mit dem Tablet bei den neuen Martin-Maschinen ist ja ein totaler Blödsinn. Ich kann da keinen Vorteil drin sehen, vor allem nicht bei der Nutzung in einer normalen Schreinerei.
Warum muss eine Kreissäge zwingend an eine Cloud angebunden werden? Bzw. welchen Mehrwert bietet mir das?
Netzwerkanbindung an der Säge macht Sinn um sich Zuschnittpläne der AV runterzuladen.
Wenn ich aber die dazu notwendige AV-Struktur habe, dann schneide ich normalerweise keine Platten nach Zuschnittplan an der FKS sondern hab auch eine Plattensäge im Betrieb.

Man kann auch alles "überdigitalisieren".....
 

heiko-rech

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Hallo,
Warum muss eine Kreissäge zwingend an eine Cloud angebunden werden? Bzw. welchen Mehrwert bietet mir das?
Man kann auch alles "überdigitalisieren".....
dir bringt das nicht unbedingt Mehrwert, dem Verkäufer schon. Schließlich ist das neu und digital und noch dazu mit Apfel. Da gibt es bestimmt Leute, die das kaufen.
Die Frage ist halt, damit alternativlos grundlegende Funktionen gesteuert, oder ist es nur ein zusätzliches Gimmick. Letzteres mag in Ordnung gehen, ersteres wäre einfach nur dumm.
Überdigitalisierung wird zum echten Problem. Ich bin durchaus offen für neues, habe aber in letzter Zeit auch eine gewisse Überdigitalisierung (lustig, sogar die Rechtschreibprüfung kennt dieses Wort schon) bei mir festgestellt. Ich rudere da momentan wieder ein wenig zurück. Nach anfänglicher Begeisterung für die Möglichkeiten der Digitalisierung und "der Cloud" stellt sich leider wieder das Gefühl ein, dass man am Ende damit nur neue Probleme schafft, statt welche zu lösen.
Aktuelles Beispiel: Mein Ausweis ist im März abgelaufen. Dank Digitalisierung und aufgezwungener Online-Terminvergabe auch für die Abholung dauert der ganze Vorgang nun stolze drei Monate!
Gruß
Heiko
 

Holz-Christian

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Servus, auf Seite 8 der Formatkreissägen PDF ist ersichtlich das die Maschinen grundsätzlich mit dem fest installierten Connect Touch bedient wird, also ein ganz normales Touch Display.
Das Connect Pad ist halt noch ein zusätzliches Gimmick welches für den Betrieb der Maschine aber nicht zwingend nötig ist.
 

KalterBach

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Servus, auf Seite 8 der Formatkreissägen PDF ist ersichtlich das die Maschinen grundsätzlich mit dem fest installierten Connect Touch bedient wird, also ein ganz normales Touch Display.
Das Connect Pad ist halt noch ein zusätzliches Gimmick welches für den Betrieb der Maschine aber nicht zwingend nötig ist.

So habe ich das auch rausgelesen.

Nebenbei gesagt, es wird doch keiner gezwungen mit dem Fortschritt mitzugehen. Wer halt das Tablet nicht möchte, findet sicher auch eine für ihn passende Maschine. Entweder wird es der Abgesang auf die Firma, oder wir werden eine Weiterentwicklung im Schreinerhandwerk erleben.

Ich wage mal zu behaupten, dass die wenigsten Skeptiker unter den Schreinern hier ihren Betriebsablauf „automatisiert“ oder digitalisiert haben. Fresszettel, ausgedruckte Zuschnittlisten oder Bauchgefühl sind vermutlich weiter verbreitet als der automatische Datenfluss in der Vorgabe von Industrie 4.0. Hände in die Höhe, wer aus Budgetgründe keine, oder eine sehr alte Martin hat!

Irgendeinen Gedanken wird sich die Fa. Martin schon gemacht haben. Und wenn sie nicht ganz ungeschickt sind, dann wird ihr digitales Produkt auch mit der nächsten Tablett-Generation funktionieren. Disketten braucht man heute noch für Gleisbettschotterstopfmaschinen, aber nicht mehr in der Schreinerei.

Irgendwann kann man es den Leuten halt auch nicht mehr recht machen. Die Frage bleibt, welches Produkt dann am Markt dem eigenen Anspruch und den eigenen Bedürfnissen genügt.
 
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