Fünf neue Lautsprecher – drei Designs

mat.mix.jo

ww-birnbaum
Registriert
8. Dezember 2020
Beiträge
204
Ort
Linz / Österreich
Hallo Interessierte!

Konnte in den letzten Wochen nur schaumgebremst weiterarbeiten da bei meinem Haus einige Reparaturen (u.a. Bitumen-Flachdach sanieren) anstanden.

So nun sind aber auch die Gewölbe bei meinen Hauptlautsprechern endlich fertig, hier der Werdegang:
Zunächst habe ich die Vorder- und Rückseiten dem Korpus in der Breite angepasst und die Rundungen geformt. Dann mit Eisenwinkel, Schraubzwingen und Beilagen mittig montiert. Eine Beilage aus Kork mit 5mm sorgt für den gleichmäßigen Abstand für die durchlaufende Fuge zwischen Korpus und Vorder- bzw. Rückwand. Mit einer einfachen Hilfskonstruktion wurden dann die Einzelteile mit der Kreissäge konisch geschnitten und Stück für Stück zusammen-geleimt und geschraubt.

Main 04.jpg
Kanten begradigen


Main 05.jpg
Rundungen grob mit Stichsäge vorgeschnitten und dann gefräst



Main 06.jpg
Zusammengespannt und sauber bündig geschliffen


Main 07.jpg
Alles mittig montiert…



Main 08.jpg
Kork als Beilage für gleichmäßige Fuge, sichtbar auch die provisorischen Eisenwinkel…


Main 09.jpg
Hilfskonstruktion für Schrägschnitt, Schutzhaube für Kreissägeblatt habe ich natürlich nach dem Feineinstellen wieder montiert.

Und dann gings auch schon los, 100 Stück (25 pro Gewölbe) geschnitten, eingepasst, gebohrt, geleimt und geschraubt. Den Winkel konnte nicht exakt auf 3,60 Grad eingestellt werden daher musste ich einige Male nachstellen und ein wenig korrigieren. Auch das Schlussstück musste letztendlich genau eingepasst werden.


Main 10.jpg
erster Teil der Gewölbe, einer von Vielen


Main 11.jpg
Der letzte Teil beim Anpassen


1743268472353.jpeg
Fertig zum Schleifen


Als nächstes gilt es die 25eck Gewölbe rund zu schleifen, die Ausschnitte für die Lautsprecher und Einbauten in die Vorder- und Rückwand einzuarbeiten, die Nuten sauber parallel nachzuschleifen und die Intarsien aus Nussholz in die Nuten zu versenken.

Nun gut – auf geht’s – bis bald - gr Josef
 

mat.mix.jo

ww-birnbaum
Registriert
8. Dezember 2020
Beiträge
204
Ort
Linz / Österreich
Hallo!

Nicht zu glauben – sechs Wochen seit meinem letzten Bericht – Schande – aber im Ruhestand hat man so viel Zeit, dass man mehrere Projekte parallel beginnt, ich werde mich in Zukunft etwas besser organisieren. Nun was hat sich getan:

Zunächst habe ich die zu schleifende Fläche mit Bleistift markiert und dann mit dem kleinen Schwingschleifer im Kreuzgang die Flächen geglättet. Mit einigen kleinen Ausnahmen die noch nachgebessert werden müssen bin ich zufrieden, zumal ich ehrlich gesagt nicht sicher war ob die Herstellung in Segmenten und schleifen eine Rundung nach meinen Vorstellungen ergeben würde.

Main 13.jpg
Der leicht Höhenversatz der Einzelteile sieht am Foto furchtbar aus…

Für das Einpassen der Nuss- Zierstreifen habe ich die Nut mit Schleifpapier und einem 2mm dicken Schleifklotz parallel geschliffen. Dann aus dem Pfosten 3,3 mm breite Streifen geschnitten, in die Nut geleimt und ebengeschliffen. Die Rundung konnte ich leider nicht biegen die Nussholzstreifen sind sofort gebrochen. Also habe ich Segmente geschnitten und diese sorgfältig geleimt so dass man kaum Stöße erkennt. Alle Teile mit ca. 1 mm Überstand zum bündig schleifen mit dem Korpus.



Main 14.jpg
Die Rundung (Korpus) grob geschliffen (40er Papier), die ersten eingeleimten Nussholzstreifen mit Überstand…


Main 15.jpg
Rechts grob vorgeschliffene Intarsien, links die in Segmenten (ca. 20cm) eingeleimten Rundungen…


Main 16.jpg
Segmente…


Main 17.jpg
Geschliffene Rundung Korpus und Intarsien



Für das Anpassen der Innenbereiche bzw. Front der Rundungen habe ich mit einer kleinen Hilfskonstruktion, nämlich einen der Rundung angepassten Schleifklotz mit aufgespanntem Schleifpapier angefertigt und damit die Innenseite, eine gefühlte Ewigkeit lang, rundgeschliffen.

Main 18.jpg
Segmente des Korpus innen und außen geebnet…

Auch den Sockel habe ich bereits gefertigt, Eichenbasis mit eingearbeiteten durchgehenden Nussholzleisten, Muster wie beim Korpus. Darauf konisch gearbeitetes Anschlussstück.
Wird an der Basis und am Korpus geschraubt und geleimt.
Zum Anpassen des Zwischenstückes an die Rundung des Korpus habe ich diese Konstruktion gebaut und mit der Hand durch bewegen des Sockels die Rundung geschliffen. Ergab eine saubere passgenaue segmentförmige Leimfläche.

Main 19.jpg
Sockel beim Anpassen der Rundung


Main 20.jpg
Sockel


Main 21.jpg
Sockel von unten mit versenkten Schraubenlöchern



Main 23.jpg
Zusammenbau Sockel und Korpus…


So das wars wieder mal, jetzt geht’s an die Ausschnitte für die Lautsprecher und Einbauten in der Vorder- und Rückwand.

Gr Josef
 

Schraubzwinge894

ww-ahorn
Registriert
21. April 2020
Beiträge
116
Ort
München
Sehr schön.

Eine Sache ist mir aufgefallen:
Beim Sockel und der Platte drunter kommt ja Langholz auf Querholz, geleimt und geschraubt. Hats du beachtet, dass das Quellen/Schwinden des Holzes der Platte evtl. zu Problemen führen kann? Ob das bei den Dimensionen relevant ist, weiß ich nicht. Evtl. nicht leimen und nur ein Schraubenpaar fest, die restlichen in Langlöchern in der Platte?
 

mat.mix.jo

ww-birnbaum
Registriert
8. Dezember 2020
Beiträge
204
Ort
Linz / Österreich
Sehr schön.

Eine Sache ist mir aufgefallen:
Beim Sockel und der Platte drunter kommt ja Langholz auf Querholz, geleimt und geschraubt. Hats du beachtet, dass das Quellen/Schwinden des Holzes der Platte evtl. zu Problemen führen kann? Ob das bei den Dimensionen relevant ist, weiß ich nicht. Evtl. nicht leimen und nur ein Schraubenpaar fest, die restlichen in Langlöchern in der Platte?

Ja da hast du recht, wo sind die Grenzen wo sich Lang- und Querholz bei Leimung unangenehm in die Quere kommen? ich werde es nicht mehr feststellen können da der Sockel in der präsentierten Version zu instabil ist, selbst eine diagonale Aussteifung hat mich (auch optisch) nicht zufriedengestellt. Aber dazu bei meiner nächsten Einstellung...

Die Version mit dem Schrauben ist natürlich die absolute sicherste Ausführung, wobei bei 16cm Länge ich anstatt Langlöcher einfach größere Bohrungen machen würde.
gr Josef
 

mat.mix.jo

ww-birnbaum
Registriert
8. Dezember 2020
Beiträge
204
Ort
Linz / Österreich
Hallo!

Trotz Urlaub habe ich in den letzten Wochen wieder einiges geschafft:
Zunächst mal habe ich die Ausschnitte für die Lautsprecher, Bassreflexrohre und die Anschlussterminals sowie alle Bohrungen für die Elektronik hergestellt. Die Bass Chassis sind ziemlich schwer, deshalb sind diese mit Rampa Muffen befestigt, dazu habe ich mir eine kleine Hilfskonstruktion zum senkrechten Einschrauben hergestellt…


Main 25.jpg
Erste Fräsungen für die Ausschnitte


Main 26.jpg
Fräsen der Auflagerfläche für die Basslautsprecher


Main 27.jpg
Ausschneiden der Öffnungen


Main 28.jpg
Genaue Anpassung der Öffnung mit speziellem Schleifklotz

Leider musste ich feststellen, dass die Auflagerfläche des Sockels zu klein war, so dass der Lautsprecher keine ordnungsgemäße Steifheit mit dem Sockel zusammenbrachte. Die im Bild sichtbaren Aussteifungen lösten zwar das Wackeln aber optisch – leider nein. Also habe ich mich hingesetzt und eine neue Skizze für den Sockel erstellt. Eine größere Auflagerfläche aber trotzdem nicht zu breit um noch eine gewisse Eleganz zu wahren.


Main 30.jpg
Optisch kein Hingucker daher neuer Sockel notwendig - auf zum Entwurf Sockel II


Main 31.jpg
Neue Skizze, Sockel sollte möglichst aus Restbeständen hergestellt werden können

Habe den Entwurf so gestaltet dass ich die Teile für die neuen Sockel aus den Ausschnitten der Basslautsprecher herstellen konnte, damit sparte ich mir das neuerliche Zuschneiden, Leimen und Hobeln der Teile aus dem Reservepfosten.

Main 32.jpg
Teil ausgeschnitten aus den ausgefästen Rundungen der Bassöffnungen


Main 33.jpg
Zugeschnittene Einzelteile für den neuen Sockel


Main 34.jpg
Zusammengeleimt und fertig zum Anpassen an die Rundung des Hauptgehäuses.


Main 36.jpg
Exaktes Anpassen des neuen Sockels an die Rundung durch Aufspannen von 60er Schleifpapier und geduldiges händisches Bewegen des Sockels.


Main 35.jpg
Multitool zum Entfernen der Einzelteile des Sockels (schluck… )


Main 37.jpg
Grundplatte geschliffen mit neuem Sockel, wesentlich größere Auflagerfläche

Nachdem die Platte sauber geschliffen war habe ich den neuen Sockel mit der Hobelmaschine an der Unterseite begradigt und dann beide zusammengeleimt bzw. geschraubt (Alle Holsfaserungen in der gleichen Richtung).

Und das ist der heutige Zwischenstand. Beim großen Lautsprecher sieht man jetzt den neuen Sockel (mit dem Korpus nur verschraubt), den aufgesetzten Hochtöner, ebenso die Schalltrennwand des Hoch- Mitteltöners welche ich wegen der zu erwartenden leichten Verformung des Naturholzes mit einer 2-3mm Silikonfuge eingeklebt habe.

Main 38.jpg
Alle Einbauteile waren bereits montiert, jetzt geht’s zum Feinschliff und bald zum Lackieren – werde wieder berichten…

gr Josef




 

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
6.313
Ort
Oldenburg
Danke für die Bilder und die Lösung mit dem extra angepassten Schleifpapierhalter. Da sieht man deinen Ehrgeiz und Leidenschaft :emoji_thumbsup:
 

fargo

ww-ahorn
Registriert
16. Juni 2024
Beiträge
101
Ort
Hamburg
Ui, ich bin ja wohl baff und mehr als beeindruckt!
Dein Anspruch und die Akribie, mit der du dein Ziel verfolgst, da bin ich als Laie mit seinen dij Lautsprecherständerchen ganz ruhig und staune mit offenen Mund...

Für mein Weltbild: sag bitte, dass du das beruflich machst oder zumindest irgendwas mit Holz zu tun hast.:emoji_wink:

Bin auf die Zuspieler und das Wohnzimmer gespannt, in dem deine Werke aufspielen sollen.
 

mat.mix.jo

ww-birnbaum
Registriert
8. Dezember 2020
Beiträge
204
Ort
Linz / Österreich
Ui, ich bin ja wohl baff und mehr als beeindruckt!
Dein Anspruch und die Akribie, mit der du dein Ziel verfolgst, da bin ich als Laie mit seinen dij Lautsprecherständerchen ganz ruhig und staune mit offenen Mund...

Für mein Weltbild: sag bitte, dass du das beruflich machst oder zumindest irgendwas mit Holz zu tun hast.:emoji_wink:

Bin auf die Zuspieler und das Wohnzimmer gespannt, in dem deine Werke aufspielen sollen.

Hallo fargo!

Danke für die Blumen, und nein Beruflich hatte ich handwerkmäßig nichts mit Holz zu tun. Als Bauingenieur im Ruhestand habe ich 40 Jahre Planungen für Bau- und Detailplanungen für Bauprojekte, Einrichtungen und dgl. durchgeführt. Jahrelange Zusammenarbeit mit Architekten, Innenarchitekten, Designern und Künstler haben natürlich abgefärbt.
Und dann war da die jahrelange Betreuung von Handwerkern aus allen Baubranchen, unter Anderen natürlich auch Zimmerer, Tischler, Schlosser und dergleichen - und da hatte ich natürlich Zugriff auf Informationen, Arbeitstechniken u. dgl...
Freizeitgestaltung durch Arbeit mit Holz, Niro, und Kunstharz sowi Plexiglas waren dann mein ständiger Begleiter.

gr Josef
 

fargo

ww-ahorn
Registriert
16. Juni 2024
Beiträge
101
Ort
Hamburg
Hallo Josef,
damit hast du den Pfad der Theorie eindrucksvoll verlassen und warst über die Jahre ein aufmerksamer Beobachter, um mit dem gesammelten Wissen heute genau das so souverän zu werkeln.
Das macht es für mich sehr sympathisch.:emoji_slight_smile:
 

mat.mix.jo

ww-birnbaum
Registriert
8. Dezember 2020
Beiträge
204
Ort
Linz / Österreich
Hallo Woodworkers!

Konnte in den letzten 2 Wochen mein Projekt ordentlich voranbringen.

Beim Center - Lautsprecher habe ich die Befestigung meiner Zylinder mit Rampa - Muffen und Gewindeschrauben vorgesehen. Bei der Endmontage kann ich dann die Kabel von der Frequenzweiche im mittleren Zylinder (hinterer Bereich) leichter in die seitlichen Bass - Zylinder durch den kleinen Kabelkanal verlegen.

Center 22.jpg
Gewindeschrauben M8, Rampa – Muffen


Center 23.jpg
Wieder einen Schritt weiter…


Die Oberfläche der Multiplexplatten ist durch einige Durchgänge schleifen schön glatt geworden, jedoch gibt es materialbedingt Vertiefungen und unschöne schmale Stellen welche ich etwas erweitert habe um dann mit Holzspachtel nachzubessern. Bei den zuvor hergestellten Mustern habe ich die entsprechende Spachtelmasse aus Eiche hell und Nuss dunkel gemischt und konnte nach Fertigstellung aufgrund der sowieso schon unruhigen Oberfläche kaum Spachtelungen wahrnehmen.

Center 24.jpg
Mit dunkler Holzspachtel nachgebesserte Vertiefungen


Center 25.jpg
Mit dunkler Holzspachtel nachgebesserte Vertiefungen


Um die parallelen Flächen im Inneren der Box etwas zu entschärfen habe ich diese Flächen mit Holzleimpunkten versehen, das waren im Endeffekt (mit Ausnahme der Gewölbe) so ziemlich alle Flächen. Sieht nebenbei ganz lustig aus im Besonderen die weißen Punkte auf dem Nuss - Holz.

Main 40.jpg
Holzleimpunkte, schön sichtbar die beiden Eichenleiste als Uk. für die Frequenzweiche

Main 41.jpg
Leimpunkte vor und…

Main 42.jpg
…nach dem Trocknen (ca. 8 Stunden danach)


Dann habe ich die Vorder- und Rückseite passgenau eingeleimt (nur 1cm Auflagerbreite) und in der Innenecke mit einer Leimraupe zusätzlich verstärkt / eingedichtet.

Main 43.jpg
Ein großer Schritt…


Main 44.jpg
Leimraupe Innenecke…

Nun, nachdem ich jetzt die Oberflächen aller Bauteile mit 120er und 180er Papier geschliffen habe war für mich ein einzigartiger Meilenstein erreicht – ich bin fertig um mit dem Lackieren zu beginnen!!

all 25.jpg
Kellerraum ordentlich entstaubt, links unten Musterblock zum Lackieren

Das wars wieder für heute – ich hoffe bei meiner nächsten Einschaltung über den Einbau der Elektronik und über die Fertigstellung der Lautsprecherboxen berichten zu können.

Gr Josef
 

Dale_B_Cooper

ww-robinie
Registriert
17. November 2020
Beiträge
1.225
Ort
HH
Um die parallelen Flächen im Inneren der Box etwas zu entschärfen habe ich diese Flächen mit Holzleimpunkten versehen, das waren im Endeffekt (mit Ausnahme der Gewölbe) so ziemlich alle Flächen.
Bitte sag, dass das ein Scherz ist..
Ich meine, du hast deine Lautsprecher ja eh sehr stark nach optischen Gesichtspunkten optimiert..
 

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
6.313
Ort
Oldenburg
Ich bin immer noch begeistert über die ganzen Details und die saubere Arbeit.

Den Schritt mit den Leimpunkten habe ich nicht verstanden. Ist das um den Schall im inneren zu brechen oder worum geht es dir dabei?
 

mat.mix.jo

ww-birnbaum
Registriert
8. Dezember 2020
Beiträge
204
Ort
Linz / Österreich
Ich bin immer noch begeistert über die ganzen Details und die saubere Arbeit.

Den Schritt mit den Leimpunkten habe ich nicht verstanden. Ist das um den Schall im inneren zu brechen oder worum geht es dir dabei?

Bitte sag, dass das ein Scherz ist..
Ich meine, du hast deine Lautsprecher ja eh sehr stark nach optischen Gesichtspunkten optimiert..

Hallo, besten Dank!

Ich bin kein professioneller Boxenbauer, ich versuche einfach alle in den Medien recherchierten Maßnahmen wie massive Wände, steife Konstruktion, Anbindung zum Boden, Einbau von Dämpfungsmaterial, dicht Bauweise, Volumen, u. dgl. mehr in meine Konstruktion aufzunehmen, eine davon sind zerstreuende Maßnahmen für die Schallwellen bei den parallelen Flächen. Maßnahmen etwas übertrieben? - OK ich gebs zu - aber es macht richtig Spaß!

Ich hatte ja die Originalbox die „Elektra 946 von Focal“, da habe ich einiges übernommen, mit Ausnahme des Designs das habe ich total verändert.

Siehe ähnliche Maßnahmen z.B: Innenleben eines Boxenbauers:
https://www.die-moebelmacher.de/pro...ssivholz.html#&gid=lightbox-group-1055&pid=17

Für alle Interressierten - Dale_B_Cooper hats ja mal bestens formuliert:
Eigenfrequenzen.
Wenn der Schall zwischen zwei Parallelen Wänden schwingen kann, gibt's halt Resonanzen. Das will man nicht.. bzw. nur so wenig wie möglich.

Das gleiche wie mit den Wänden. Große Flächen schwingen tief mit. Deshalb die Streben, die die aufteilen in kleinere, also höher schwingende Flächen..

Gr Josef
 

mat.mix.jo

ww-birnbaum
Registriert
8. Dezember 2020
Beiträge
204
Ort
Linz / Österreich
Bin auf die Zuspieler und das Wohnzimmer gespannt, in dem deine Werke aufspielen sollen.

Hallo Fargo!

Meine derzeitigen Zuspieler sind Verstärker von Vincent SP-993 Stereo Class A für HIFI, und 3 weitere Mono - Verstärker von Vincent SP-907 für den Center und die Rear Lautsprecher, Vorverstärker und CD-Player NAD - Serie.


zuspieler.jpg



Aber das soll sich ändern, der Class A Verstärker ist defekt, Reparatur 600.-- Euro, Zeitwert 800.-- Euro! Der Vorverstärker von NAD hat noch keine HDMI ein bzw. Ausgänge und ist auch nicht nachrüstbar, der CD-Player spielt keine DVDs, alle Geräte sind bereits in die Jahre gekommen.

Video on Demand und digitales Radio werde ich jetzt nachrüsten - hoffe auf ausreichende Qualität - muss mich erst einlesen.

Nachdem ich beschlossen habe jetzt im Ruhestand alles zu vereinfachen habe ich mich dafür entschieden alle Vor- und Hauptverstärker mit dem neuen Marantz Cinema 40 oder Cinema 30 zu ersetzen dabei die neuen Hauptlautsprecher in Bi-Amp (die Marantz Serie hat mehrere Verstärker eingebaut so kann der Bassbereich getrennt vom Mittel - Hochtöner versorgt werden) zu betreiben, den CD bzw. DVD - Zuspieler (ja habe ich noch jede Menge dieser Medien) habe ich noch nicht überlegt.

Werde bald weiter berichten...

gr Josef
 

Dale_B_Cooper

ww-robinie
Registriert
17. November 2020
Beiträge
1.225
Ort
HH
Ich bezog mich mit meiner Kritik nur auf die Leimpunkte, die nichts bringen. Die relevanten Wellen im Inneren sind mehrere cm lang. Die kleinen Punkte sieht die Welle noch nicht mal.

Vor allem handwerklich und ästhetisch sind die Lautsprecher doch auch super. Ich bin sicher, dass sie auch gut klingen werden. :emoji_slight_smile:
 

fargo

ww-ahorn
Registriert
16. Juni 2024
Beiträge
101
Ort
Hamburg
Hallo Fargo!

Meine derzeitigen Zuspieler sind Verstärker von Vincent SP-993 Stereo Class A für HIFI, und 3 weitere Mono - Verstärker von Vincent SP-907 für den Center und die Rear Lautsprecher, Vorverstärker und CD-Player NAD - Serie.


Anhang anzeigen 199605



Aber das soll sich ändern, der Class A Verstärker ist defekt, Reparatur 600.-- Euro, Zeitwert 800.-- Euro! Der Vorverstärker von NAD hat noch keine HDMI ein bzw. Ausgänge und ist auch nicht nachrüstbar, der CD-Player spielt keine DVDs, alle Geräte sind bereits in die Jahre gekommen.

Video on Demand und digitales Radio werde ich jetzt nachrüsten - hoffe auf ausreichende Qualität - muss mich erst einlesen.

Nachdem ich beschlossen habe jetzt im Ruhestand alles zu vereinfachen habe ich mich dafür entschieden alle Vor- und Hauptverstärker mit dem neuen Marantz Cinema 40 oder Cinema 30 zu ersetzen dabei die neuen Hauptlautsprecher in Bi-Amp (die Marantz Serie hat mehrere Verstärker eingebaut so kann der Bassbereich getrennt vom Mittel - Hochtöner versorgt werden) zu betreiben, den CD bzw. DVD - Zuspieler (ja habe ich noch jede Menge dieser Medien) habe ich noch nicht überlegt.

Werde bald weiter berichten...

gr Josef
Wer hat schon das "wahre" Gehör?
Ich maße mir das nicht an.

Deswegen würde ich mir z. B. keine Lautsprecher selbst bauen (beschränke mich da auf Lautsprecherständer), sondern vertraue da denen, die sich das zur Aufgabe gemacht haben und das sind für mich die Ingenieure von Technics, die Produkte stelle ich als Fanboy der Firma, auch gerne zur Hörprobe zur Verfügung und wenn die LS durchfallen, gehen die zurück.
Hätte ich mir aber die unfassbare Mühe gemacht und ähnlich wie du, Zeit und Geld in das Projekt investiert und diese würden nicht die Erwartungen, die ja schon die extreme Optik suggeriert , erfüllen...
Was ich aber nicht erwarte (und wenn doch, du würdest es nicht erzählen:emoji_wink:

Das du nicht irgendwas "bastelst" hast du ja gleich als erstes im Thread geschrieben, sondern das du dich mit dem Volumen und den Maßen an, wohl klingenden, vorhanden LS orientiert hast.
Deswegen, mach so weiter.

Der Marantz Cinema 30/40 ist sehr eindrucksvoll (aber, warum sehen die so aus, wie sie aussehen?)
 
Oben Unten