Lieber
@uli2003, kaum einer wünscht sich mehr als ich, dass du richtig liegst.
Doch leider ist es mehr als logisch, dass millionen Berater oder Betroffene nicht falsch liegen.
Ein Steuerprüfer hat einen gewissen Ermessenspielraum. Und so mancher Steuerpflichtige hat auch einfach Glück. Gepart mit einer sauberen Buchführung und steuerlicher Zuverlässigkeit. Du denkst tatsächlich, dein Beispiel würde irgendeinen Steuerprüfer im geringsten tangieren?
Ich habe meine Betriebsstätte in Hamburg und wohne privat 12 km von Hamburg entfernt. Möchte meinen privaten PKW stilllegen lassen.
Im Kastenwagen habe ich nur einen Beifahrersitz. Nutze keine öffentlichen Verkehrsmittel. Meine Lebenspartnerin setzt ihren PKW steuerlich ab.
So das ich den ja kaum ins Spiel bringen kann.
Und ich erkläre dem Finanzamt, dass ich niemals den Transporter privat nutze. Für nicht eine Fahrt im Jahr. Äußerst glaubhaft.
Falls du tatsächlich Recht hättest und Millionen von Leuten deinem Beispiel ERFOLREICH folgen, wäre dies eine steuerliche Revolution.
Ein Novum in der deutschen Steuergesetzgebung!
Doch sicherheitshalber werde ich einen Fachanwalt fragen. Den brauche ich, um meine ehemalige, extern eingekaufte Buchhalterin wegen einem jahrelangen Fehler zum Schadensersatz zu verknacken.
Umso weiter ich grabe, desto fassungsloser bin ich über die gnadenlose Luschigkeit von den bisherigen Beratern.
Habe gerade mit einem Coaching zu beginnen, um diese Leute nicht mehr für Ärger zu bezahlen. Ich bin also nicht ganz so dämlich, auch wenn es meine Frage nach Fahrtenbuchnutzern so aussehen lässt.
@uli2003, würdest du einem Anfänger erklären, wie man - sofern man bilanzieren muss - dies selbst machen kann und auch darf?
Und es - um es auf die Spitze zu treiben - es auch vom Finanzamt anerkannt wird?
VG