Excenterschleifer 125 oder 150 mm? Altes oder neues Model?

Jowe

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Hallo Miteinander,
ich weiß, die gefühlt 150. Diskussion über Excenterschleifer........
Nachdem Mirka raus ist bin ich beim Festool ETS. 2 Fragen, die mich dabei noch beschäftigen.

Ich habe bereits den Rotex 125. Der ist mir aber zu unhandlich und schwer. Der wird entweder verkauft oder kommt ins Regal wenn mal richtig etwas abzutragen ist. Tendenz geht aber zum Verkauf.

Anwendungsbereich werden durchaus auch mal größere Flächen sein. Eine Küche steht an und diverse Möbel, Einbauten. Grundsätzlich würde ich mich aber eher in etwas feinmotorischeren Gefilden bewegen. Also "Schneidbrettgröße", auch mal einen Balken. Insofern ist die Frage, die ich mir stelle, ob ich nicht mit dem 125er ETS besser dran wäre und in Kauf nehme für größere Flächen etwas länger Zeit zu brauchen. Falls dies das einzige Unterscheidungsmal ist?
Zudem habe ich noch ne Menge Schleifmittel vom Rotex die ja sicher auch auf den ETS passenwobei ich mir durchaus auch dann Schleifgitter vorstellen kann. In die Materie bin ich aber noch nicht so richtig eingetaucht.

2. Frage: Ist der ETS "EC" wirklich soooo viel "besser" als der "alte" ETS oder bedient er andere Anwendungen? Wir reden hier immerhin von 250€ Unterschied beim 125 er und knapp 200€ beim150er.

Wir reden von der kabelgebundenen Variante. Da ich zu 99% den Sauger dranhaben werde, kann ich neben dem Schlauch ein Kabel dranhaben. Akku macht halt wegen der Absaugung für mich nicht wirklich Sinn. Ich hab die Absaugung auch outdoor dran. Das Schleifergebnis ist besser und das Schleifmittel hält länger.

Ach ja, 3. Frage :emoji_slight_smile:
3mm Hub oder 5mm. Ich hätte es schon gerne sehr glatt. Ist nur die Frage ob das nicht nur eine Papierfrage ist und in der Realität kaum feststellbar.Wobei das -glaube ich- eine Frage für den 150er ist das der 125er "feste" 2mm hat.
 
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Frank73

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Ich habe hier gelernt, bei Holz eigentlich immer 5mm Hub, 3mm eigentlich nur bei Lack schleifen.
150er Teller ist i.d.R. besser, da die Auflagefläche größer ist, und da somit ie Gefahr Dellen in die Fläche zu schleifen, kleiner ist.
Ich persönlich bevorzuge 150mm, geht einfach schneller, hatte davor auch 125er.
Ich würde den Rotex sogar behalten, für Grobschliff soll der ja super sein.
Zu den anderen Geräten kann ich nichts sagen, da ich die nicht habe.
 

carsten

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Hallo

naja 3 mm für den Lackierer bei Hochglanzlackierung, 5 mm ist bei Holz absolut passend.
Selbst bei normaler Farblackierung haben wir häufig mit dem 5mm den Zwischenschliff erledigt.
Für Holz hatten wir tatsächlich den Mirka in 8 mm.


Hatten wir schon häufig dass die 3 mm Variante gewählt wurde und der Fortschritt beim Holz schleifen ( auch mal stärker abtragend) quasi ewig dauerte. Spuren nach dem Schleifen sind meist auf schlechtes oder zugesetztes Schleifpapier zurückzuführen. Oder auch auf einen abgenutzten Schleifteller oder zu langes Schleifen auf einer Stelle.

Der Menzer ist an den Mirka angelehnt, wir hatten hier, wenn ich mich recht erinnere sowohl schon durchaus positives Feedback, aber auch negative Äußerungen.
 

bello

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Du wirst Dich wundern, wie viel aufwändiger es ist mit dem ETS zu schleifen als mit der Rotex. Klar ist die schwerer, bei mir aber immer noch die bevorzugte Maschine. Den ETS nehme ich nur mit der Vorrichtung zum Kantenschleifen, obwohl mir da mit der Rotex noch nie eine Kante auffällig rund geworden wäre.
Zwischendurch hatte ich einen 125er Makita Excenter, der mir gar nicht zusagte, viel zu langsam.
Mit der Rotex mache ich fast alles, Grob-, Fein-, Lackzwischenschliff, Mattieren oder Polieren. Sie war fast zwanzig Jahre meine einzige Schleifmaschine neben einem Delta-Schleifer, einen vorhandenen Festool Rutscher habe ich kaum angefasst.
In den letzten Jahren habe ich noch ein wenig aufgerüstet, den ETS als Kantenschleifer, den BS 75 und die RO 90, das war eher das haben wollen als unbedingt für mich notwendig - bis auf die RO 90 für Fensteranlagen.
 

DZaech

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Ich liebe meinen „alten“ ETS 150 mit 5mm Hub. Was besseres gibt glaub ich kaum für den finalen Schliff in der Werkstatt. Insbesondere wenn eh noch eine Rotex vorhanden ist. Der Schleifer ist enorm laufruhig und wirklich sehr handlich / gut zu führen. Zum Thema grosser Abtrag mit dem ETS kann ich wenig beitragen, ich erledige damit nur den Feinschliff. Ich schleife zwar fast alle Teile damit, aber die sind immer schon maschinell mit K120 vorgeschliffen. Für den Finish ist der ETS wirklich super.

Die Rotex keinesfalls verkaufen. Der Arbeitsfortschritt Rotex zu ETS unterscheidet sich etwa um das 5-fache.

Nachtrag:
3mm Hub für allgemeine Anwendung kann ich nicht empfehlen. Habe seit kurzen auch noch den ETSC 125 mit der Kantenschleifvorrichtung. Der hat ja nur 3mm Hub. Und der Abtrag ist im Vergleich zum 5mm 150er nochmals deutlich weniger. Schon fast zu wenig.
 

Jowe

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Vielen Dank.
Das mit den 5mm wollte ich hören. Dann lege ich mich auf de ETS 150/5 fest.
Der ETS EC ist mir dann doch etwas zu teuer. 380€ krieg ich besser durchs Finanzministerium.......
Und den Rotex behalte ich erstmal.
 

lesepirat

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Ganz ehrlich, wenn dir die Ro125 zu schwer und unhandlich ist, dann ist dir aus meiner Sicht nicht zu helfen. Aber das ist nur meine Meinung (RO125 Dauernutzer)
 

Jowe

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Ganz ehrlich, wenn dir die Ro125 zu schwer und unhandlich ist, dann ist dir aus meiner Sicht nicht zu helfen. Aber das ist nur meine Meinung (RO125 Dauernutzer)
Eine etwas schräge Art uns über Deinen Fitnesszustand zu informieren. Ich weiß auch nicht ob das hier das richtige Forum für ist. Aber nun gut.
Fakt ist, der ETS ist 700 Gramm leichter. OK, für Supermänner dann eher Peanuts aber der Normalmensch freut sich über weniger Gewicht. Z.B. bei Überkopfarbeiten.
Wenn es also nach Dir geht, ist der ETS also überflüssig?
 

husky 928

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Ich liebe meinen „alten“ ETS 150 mit 5mm Hub. Was besseres gibt glaub ich kaum für den finalen Schliff in der Werkstatt.
Festool behauptet erstaunlicherweise der ETS 150/3 sei das Gerät für ein makelloses Oberflächenfinish,
und der ETS 150/5 sei der Favorit beim Anschleifen und für Lackzwischenschliff.
 

Guido_CH

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Festool behauptet erstaunlicherweise der ETS 150/3 sei das Gerät für ein makelloses Oberflächenfinish,
und der ETS 150/5 sei der Favorit beim Anschleifen und für Lackzwischenschliff.
Wenn es nach Festool geht, braucht man aber auch mindestens zwei Schleifer, bzw. am besten alle :emoji_wink:
Natürlich schreibt Festool da keinen Blödsinn, aber allzu wörtlich muss man es auch nicht nehmen. Meine Meinung jedenfalls. Granat ist (war?) ja auch für Lackschliff empfohlen, trotzdem verwenden viele (ich auch) es bei Holz lieber als das offiziell dafür vorgesehene Rubin...
 

McGandolf

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Ich habe den ETS 150/5 EC und das Gerät ist wirklich eine einzige Offenbarung. Sauteuer aber saugut. Habe keinen Cent bereut. Mein liebstes Festool Gerät.

Superleicht, kaum Schleifstaub und stark im Abtrag mit den richtigen Schleifmitteln. Ich verwende das Granat.

Also - falls Du es durch das Finanzministerium bekommst - wirst du damit viel Freude haben.
 
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