Sephirothxxl
ww-fichte
- Registriert
- 11. September 2011
- Beiträge
- 21
Hallo allerseits,
ich mache ja zur Zeit meine schulische Ausbildung zum Schreiner.
Ich bin jetzt anfang 3. Lehrjahr und habe schon mitbekommen,
dass die Lehrinhalte in einer betrieblichen und überbetrieblichen
Ausbildung sich doch sehr unterscheiden.
Klar, wir arbeiten halt nunmal nicht aufm Bau und kriegen keine Kundenaufträge, dafür haben wir die ganze Zeit zum Verfeinern unserer handwerklichen und maschinellen Fähigkeiten.
Auf der einen Seite liebe ich meine Ausbildung. Ich habe erst vor kurzem mein Praktikum in einer 25 Mann Tischlerei abgeschlossen und musste feststellen, dass ich fast gar nichts dazu gelernt habe. Die Lehrlinge in diesem Betrieb waren zwar recht fit in den Arbeitsabläufen auf dem Bau (Montage und Geschwindigkeit) , haben aber null handwerkliches Können und mussten sich gegenüber dem Chef einen Übungstag im Monat erkämpfen. Viel zu wenig aus meiner sicht. Da bin ich echt froh gutes Handwerk bei mir zu lernen. 8 Stunden am Tag lerne ich mit den Werkzeugen vom Stecheisen bishin zur Tischfräse umzugehen. Und ich habe die Zeit Qualität zu üben. Im Praktikum musste immer alles schnell schnell gehen. So sah das dann auch aus.
Ich in mir auch total sicher, dass ich die Gesellenprüfung bestehen werde. In Theorie bin ich fit und in der Werkstatt bin ich immer am Üben und ich sehe schon die krassen Fortschritte von Werkstück zu Werkstück.
Meine Frage also an euch Meister wäre : Was erwartet ihr von einem Gesellen er gerade seinen Gesellenbrief erhalten hat und ihr ihn einstellt ?
So Fachbezogen und von der Einstellung her.
Denn wenn ich mir die Lehrlinge so angucke, dann bezweifle ich einfach mal dass sowohl die aus der betrieblichen als auch die überbetrieblichen alles lernen innerhalb den 3 Jahren was für die selbstständige Tischlerarbeit nötig ist. Sei denn sie haben nen guten Meister, der dass alles richtig organisiert.
Das würde mich interessieren ! Vielen Dank schonmal
ich mache ja zur Zeit meine schulische Ausbildung zum Schreiner.
Ich bin jetzt anfang 3. Lehrjahr und habe schon mitbekommen,
dass die Lehrinhalte in einer betrieblichen und überbetrieblichen
Ausbildung sich doch sehr unterscheiden.
Klar, wir arbeiten halt nunmal nicht aufm Bau und kriegen keine Kundenaufträge, dafür haben wir die ganze Zeit zum Verfeinern unserer handwerklichen und maschinellen Fähigkeiten.
Auf der einen Seite liebe ich meine Ausbildung. Ich habe erst vor kurzem mein Praktikum in einer 25 Mann Tischlerei abgeschlossen und musste feststellen, dass ich fast gar nichts dazu gelernt habe. Die Lehrlinge in diesem Betrieb waren zwar recht fit in den Arbeitsabläufen auf dem Bau (Montage und Geschwindigkeit) , haben aber null handwerkliches Können und mussten sich gegenüber dem Chef einen Übungstag im Monat erkämpfen. Viel zu wenig aus meiner sicht. Da bin ich echt froh gutes Handwerk bei mir zu lernen. 8 Stunden am Tag lerne ich mit den Werkzeugen vom Stecheisen bishin zur Tischfräse umzugehen. Und ich habe die Zeit Qualität zu üben. Im Praktikum musste immer alles schnell schnell gehen. So sah das dann auch aus.
Ich in mir auch total sicher, dass ich die Gesellenprüfung bestehen werde. In Theorie bin ich fit und in der Werkstatt bin ich immer am Üben und ich sehe schon die krassen Fortschritte von Werkstück zu Werkstück.
Meine Frage also an euch Meister wäre : Was erwartet ihr von einem Gesellen er gerade seinen Gesellenbrief erhalten hat und ihr ihn einstellt ?
So Fachbezogen und von der Einstellung her.
Denn wenn ich mir die Lehrlinge so angucke, dann bezweifle ich einfach mal dass sowohl die aus der betrieblichen als auch die überbetrieblichen alles lernen innerhalb den 3 Jahren was für die selbstständige Tischlerarbeit nötig ist. Sei denn sie haben nen guten Meister, der dass alles richtig organisiert.
Das würde mich interessieren ! Vielen Dank schonmal