Ich schaue mich nun doch nochmal etwas genauer bei den Holzhobeln um.
Dann schau mal, bei welchem Preis der hier endet:
https://www.ebay.de/itm/Alter-Holzh...tem1f08386523:g:txcAAOSwJnpd~7l7&LH_Auction=1
Wenn es nicht viel mehr sein sollte als 10€, dann hättest du schon mal was zum "spielen"
Meiner Meinung nach ist das Paper von Kollenrott ganz interessant, aber völliger Overkill. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine Tischlerei Zeit hat, so einen Aufriss zu betreiben.
In einer Schreinerei arbeiten aber Menschen, die den Umgang mit den Werkzeugen von Pike auf gelernt haben. Und normalerweise wurde einem Lehrling gezeigt, wie das Schärfen funktioniert und wie scharf ein Eisen sein soll/kann. Die Anleitung von Kollenrott sehe ich als ein allgemein gültiges Schriftstück, mit dessen Hilfe auch komplette Neulinge nachvollziehen können, welche Wege es gibt und worauf es ankommt.
Jemand, der noch nie einen Hobel in der Hand hatte, wird mit einem Schleifbock, ohne Anleitung, mit hoher Wahrscheinlichkeit jedes Eisen ruinieren.
Ich habe keinen Einblick in Tischlereien, aber villeicht ist hier jemand der schreiben kann, wie oft überhaupt noch ein Handhobel verwendet wird?
Ich habe keine Formatkreissäge, keine Abrichte und keine Dickenhobelmaschine. Eine Banschleifmaschine habe ich ebenfalls nicht. Ich bin daher darauf angewiesen, dass ich mit meinen Handhobeln Oberflächen erzeuge, welche direkt geölt werden könnnen. Mittlerweile geht das Schärfen auch sehr schnell und eine Anleitung brauche ich auch nicht, aber bis dahin muss man erst mal kommen. Warum also nicht bei einer guten Quelle nachschauen, als das "Wissen" aus den lustigen Filmchen beziehen, wo jemand ein Hobeleisen an einem Handbandschleifer fertig macht?