Erika oder TKS80 ? Verkleinerung von Felder K500

prinzen_rolle

ww-kiefer
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Hallo alle,
Grüße aus Dublin. Ich bin beigetreten, um eine neue Perspektive auf das Zimmerhandwerk zu bekommen, anstatt unsere amerikanischen Freunde.

Ich weiß, dass in Deutschland viele Mafell Erika-Sägen im Einsatz sind. Ich habe eigentlich schon einen Felder K500, aber er ist zu groß für die kleinere Garage in meinem neuen Zuhause. Daher muss ich die Größe verkleinern und denke, dass die Erika eine gute Wahl sein könnte. Wie schneidet sie im Vergleich zur neuen Festool Säge ab?

Ich arbeite mit mdf und schneide zunächst mit dem TS55.

Mit freundlichen Grüßen
P
 

joh.t.

ww-robinie
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prinzen_rolle

ww-kiefer
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Ich habe viele Beiträge über Leute gelesen, die mit der Genauigkeit auf der Erika zu kämpfen haben, insbesondere im Mafell-Benutzerforum. Deshalb mache ich mir Sorgen, von der großen K500 zu kommen
 

q016397

ww-kastanie
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In meiner kleinen Kellerwerkstatt habe ich 8 Jahre mit einer Erika 70 gearbeitet. Das ging ganz gut, wenn man die Besonderheiten der Maschine mal kennengelernt hat. Kleine Werkstücke waren auch ok, aber wenn es mal größer wurde, wurde es schwierig. Habe jetzt seit einem halben Jahr eine kleine Formatkreissäge - da liegen einfach Welten dazwischen.
 

rhinelander61

ww-birnbaum
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Moin P

Hatte eine Weile eine ERIKA 85 mit "Schiebeschlitten" und gehöre zu denjenigen, die sie wegen Ungenauigkeit wieder verkauft haben. Die Genauigkeit war auch mit Mafell-Kundendienst nicht in den Griff zu bekommen. Als transportable Säge gut. Um irgendetwas maßhaltig zu sägen, verdirbt es einem die Freude am Hobby. Dann Hammer B3 ‐ ein Traum. Jetzt aus Platzgründen eine Record Power TS 250 RS. Wenn man sich 2 Stunden Zeit nimmt, die Säge genau einzustellen, macht die exakt was sie soll. Bisher sehr zufrieden. D
Lediglich den Spaltkeil musste ich für verdeckte Schnitte optimieren und die Absaugung muss ich noch vernünftig befestigen. Die ist ein wenig klöterig.

ERIKA und C70 sind halt primär für Transportabilität optimiert.
Klein, aber stationär ist was anderes.
Wenn man hohe Anforderungen an die Genauigkeit hat, käme sie für mich nicht mehr in Frage.

Hilft vielleicht.

HG Andreas
 

McIlroy

ww-eiche
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Wenn Du Deine Garage so einrichten kannst, dass zumindest für eine kleine FKS oder TKS mit Schiebetisch ein guter Platz geschaffen werden kann, dann würde ich das auch vorziehen.

Aber hier sind natürlich naturgemäß viele (Groß)Maschinenliebhaber unterwegs, und man könnte ab und zu den Eindruck bekommen, dass man mit einer Montagesäge wie Erika/Preciso/Bosch/Dewalt etc. keine präzisen Möbel bauen kann, was natürlich nicht stimmt.

Ja, ein präziser Schnitt erfordert mehr Zeit und Aufmerksamkeit, ist aber problemlos möglich. Kommt natürlich für die gewerbliche Fertigung in einer Tischlerei nicht in Frage, im Hobbybereich ist das aber normalerweise kein Thema.
Ich musste mich vor 6 Jahren auch verkleinern und habe seither nur noch eine Montagesäge ohne Schiebeschlitten. Selbst eine Bernardo PKS250 und erst recht eine Hammer K3 in der kleinsten Ausführung wäre bei mir immer nur im Weg. Trotzdem baue ich natürlich weiterhin Möbel vom Nachttisch bis zum Kleiderschrank, das geht sehr gut und passt am Ende auch.
 

OmnimodoFacturus

ww-robinie
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Da würde ich mir mittlerweile eher einen schönen Montagetisch mit Lochraster und eine Tauchsäge mit Führungsschiene überlegen. Damit ist man billiger, flexibler und genauso präzise. Bon Festool gibt es sogar diese Winkelvorrichtung für die Führungsschiene.
 

Elender Kruzefix

ww-eiche
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Hatte zuerst "nur" ne CS70 in Vollausstattung, dann kam ne Hammer B3.
Mit der CS70 geht auch alles, wenn man sich zu helfen weiß. Weitaus besser kann man allerdings an der FKS arbeiten, insbesondere was kleine Bauteile angeht -> Stichwort Fritz und Franz bzw. andere Spann- oder Befestigungsmöglichkeiten für die Werkstücke.
Den Hauptvorteil der CS70 sehe ich inzwischen in der Mobilität und natürlich in der Zugfunktion.
 

bello

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Hatte zuerst "nur" ne CS70 in Vollausstattung, dann kam ne Hammer B3.
Mit der CS70 geht auch alles, wenn man sich zu helfen weiß. Weitaus besser kann man allerdings an der FKS arbeiten, insbesondere was kleine Bauteile angeht -> Stichwort Fritz und Franz bzw. andere Spann- oder Befestigungsmöglichkeiten für die Werkstücke.
Den Hauptvorteil der CS70 sehe ich inzwischen in der Mobilität und natürlich in der Zugfunktion.
Die überwiegende Mehrzahl meiner Möbelstücke habe ich wohl mit der CS70Set, AT65 + FS gebaut. Ich empfände es jetzt nicht auch als Rückschritt eine CS zu kaufen, wenn es bei den Platzverhältnissen nicht anders geht. Es war für mich auch nie ein Problem etwas auf der CS zu spannen. Selbst alle Vorrichtungen, die ich mir mittlerweile für die FKS gebaut habe, würden auf die CS passen, viele auch Dank der Unterflurfunktion. Fritz und Franz habe ich noch nie benutzt... Ja, okay, Asche auf mein Haupt ... die BG ..
 

schoeppenthau

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Mir gings wie rhinelander 61, ich hatte die aktuelle Version der Erika 85 in Vollausstattung, also auch mit dem Parallelanschlag. Als Baukreissäge beim Innenausbau und der Fassade eines Holzhauses war sie Gold wert, zum Tischlern schlechthin eine Katastrophe. Der sündhaft teure Parallelanschlag verdient den Namen nicht, Das Klemmen der Anschläge ging nur mit Kraft und nicht wirklich genau usw.. Ich hatte zuvor eine Knapp Kombi, vergleichbar mit Felder, hatte aber keinen Platz mehr dafür. Dann Wechsel von der Erika auf Metabo ts254, die bei einem 1/8 des Preises tatsächlich mehr Masshaltigkeit im Parallelschnitt hergab, aber auch noch nicht wirklich befriedigend, dann erneuter Wechsel zur Festool TKS80 Vollset. Endlich mal wieder genaue Zuschnitte! Und selbst bei sprödem Plattenmaterial kaum Ausrisse.Da ich mir zuvor noch die Kapex 120 gekauft hatte, konnte ich auf die Zugfunktion zugunsten der Schnittqualität verzichten. Da ich nur trockenes Material verarbeite, kein Alu oder ähnliches auf der tks 80 verarbeite, ist der Sawstop kein Problem. Er hat aber auch bei der Kaufentscheidung keine Rolle gespielt, ich säge nun schon seit über 40 Jahren unfallfrei. Die tks habe ich auf einen fahrbaren Unterschrank gesetzt, somit steht sie auch bombenfest. Natürlich ersetzt sie keine Formatkreissäge, das ist aber auch nicht ihr Anspruch. Ich bin bis jetzt zufrieden mit ihr. Da ich mich immer mal umgeschaut hatte und mir die Teile zur Söge in der Bucht n und nach dazu gekauft hatte, kam ich auf einen Neupreis von 2400 €. Noch ein Wort zu der teilweise kritisierten Tischoberfläche: die hat einfach sehr gute Gleiteigenschaften und ich hoffe, dass es so bleibt.
 

Kubama

ww-birke
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Habe mich für Erika 85 entschieden auch wenn es teurer ist. Hatte leider nur den Vergleich zwichen Festool cs 50 „ein kalppersgestell und Mafell 85„ mehr solide. Aber dafür gibt es Lösungen. Nur der Festool MFA war für mich ein no go. Frage ist was du machen willst?
 

Kraxel

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Guten Morgen
Ich bin jetzt von meiner alten BJ 1990 Erika auf die TKS 80 (Vollausstattung) umgestiegen
Bis jetzt bin ich von der TKS begeistert wobei der Vergleich etwas hinkt BJ 1990 zu BJ 2023
ist nicht ganz fair
Aber ich bin zufrieden habe mich auch erst nach ein paar Probeschnitten mit einer neueren Erika und der TKS 80
entschieden . Und für meine Zwecke ist die TKS die bessere Wahl meiner Meinung nach .
Maschine wird aber auch nur privat im Hobbybereich genutzt .
 
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