Erfahrungen und Empfehlungen liegende Plattensäge

frank-n

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Hallo an alle Holzwürmer,
Bei mir steht eine Entscheidung an. Bisher konnten wir größere Zuschnitte beim Holzhändler direkt bestellen und den Kleinkram haben wir dann mit der guten alten Altendorf und Handkreissäge erledigt (mehr aus Platzgründen als alles andere).
Nun gibt es bald Platz, und der gedanke ist da,eine liegende Plattensäge zu kaufen.
Da wollte ich mal rumhorchen, welche Hersteller und Modelle da zu empfehlen sind.
Da wir, wenn wir alle Zuschnitte selbst machen wollen, im jahr ca. 200-500 Platten verarbeiten, sollte das schon was Ordentliches sein.
Was habt ihr so?
Wie zufrieden seit ihr?
Zuverlässigkeit (defekte)?
Schnittgenauigkeit?
gibt es hier auch Leute, die eine Säge lager kombi haben?
Was sind so die Top Marken, was der Geheimtip?
 

carsten

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Hallo

hab selbst mit Homag Espana, ner Holzma HPP11 inkl Beschickung, Homag HPP320, Mayer PS2 inkl Hubtisch und Drehteller sowie einer älteren panhans Euro 5 gearbeitet.
An Homag / Holzma insgesamt sicher über 10 Jahre und keine der Maschinen hat in der Zeit einen Servicetechniker gesehen an der HPP1 haben wir mal einen Sensor getauscht
Mit der Mayer hab ich nur knapp 1 Jahr gearbeitet, da war 2 oder 3 mal ein Techniker da. Drehtisch hat nach 2 Jahren immer noch nicht so funktioniert wie man sich das vorgestellt hat und die Führungsschiene (Metall gehärtet) war zerstört. Heute steht dort eine Homag.

Meine Top3 wären Homag, Schelling, Holzher

Horizontale Säge ist bzgl Ergonomie schon Klasse erst Recht mit Beschickung Zuschnitt Optimierung ( inkl mehrstufigem Spannungsfreischnitt) und gesteuertem Materialhandling ist schon was ..... Der kontinierliche Vorschub wirkt sich auch deutlich auf die Standzeit aus. Mit Beschickung erledigt fast unabhängig vom Material also auch bei 50er MDF ein Mann allein den Zuschnitt und das ohne in Gefahr zu laufen Rücken zu haben. Das wäre für mich als AN fast wichtiger als 30 Tage Urlaub , Jobrad und all die social und Image benefits die heute so propagiert werden. : Wobei 200 -500 Platten jetzt nicht viel ist. 200 Platten das war in einigen Betrieben max in einer Woche durch.
 

frank-n

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Ne, ne stehende hatte keinen möglichen Platz, da wir nur eine Stelle hatten über 2,7m, und da steht eine cnc.
Edit: wir können Umziehen und hätten dann ca. 600m².
Naja, 200-500 Platten sind für eine 1,5Mann Show schon was, Deshalb ja auch liegend, man wird ja nicht jünger.
 
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brubu

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Hallo
1,5 Mann und eine liegende Säge mit Beschickung, nicht schlecht wieviel Budget hast du? Gut 40 Platten im Monat bzw. gut 2 pro Arbeitstag.
Gruss brubu
 

carsten

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Hallo

ja für 1,5 Mitarbeiter ist das eine sehr ordentlich Anzahl. Wir waren eher so zwischen 5 -15. Beschickung funktioniert auch prima über Stapler wenn man den frontal vor die Säge fahren kann Gabel leicht gekippt kann man die Platten sehr einfach auf die Säge ziehen und dank Luftkissentisch sehr gut handeln.
 
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200 Platten 1,5 Mann ist eine interessante Größe- also Chef + Hilfskraft? Nur wie ist dein Gedanke das sich der Anschaffungs Preis amortisiert? … gegenüber Hiwi macht das grobe erste aufteilen? Oder willst du als Chef am neuen Spielzeug selbst aufteilen ?
 

Mitglied 59145

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Oft kann man sowas nicht in Zahlen ausdrücken.

300 Platten im Jahr nicht manuell handeln zu müssen sind auf 15 Jahre 4500 Platten die man nicht zu zweit bewegt hat.

Das kann entscheidend sein ob man das macht oder nicht.

Es gibt Investitionen die lassen Abläufe rationeller werden und es gibt Investitionen die ermöglichen Gewisse Dinge überhaupt.

Das zuschneiden von Plattenmaterial wäre in so einer Fertigung sicher eines der Dinge die ich als erstes möglichst einfach haben wollen würde.

Für mich wahrscheinlich entscheidend ob ich das mache oder doch in der kleinen Bude bleibe.

Zum eigentlichen Thema kann ich soviel nicht sagen, den Maschinentyp kenne ich einfach nicht.

Sollte das Budget aber doch zuviel sein, hatten wir hier Mal verschiedene Transportsysteme zum stehenden sägen diskutiert.

Das finde ich aber nicht, auch weil mich das nicht so richtig interessiert hat.
 

DZaech

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Hallo Frank

Ein Problem wird sicherlich die sehr geringe Auslastung sein. Nicht unbedingt finanziell gesehen, solch eine Anschaffung kann schon drin liegen, hätte ich jetzt keine Bedenken. So eine kleine Homag Sawteq 130 kostet in der Grundaustattung was mit 60k, das geht noch. Aber das Verhältnis Platzbedarf zu Auslastung ist eher der schwierige Punkt, ausser du hast unendlich viel m2 zur Verfügung. Wie @brubu schrieb bist du mit 500 Platten (was ja dein Maximum ist) bei rund 2 Platten pro Tag, für 2 Platten läuft so eine liegende keine Halbstunde. Den Rest steht das 5x7m grosse Gerät halt rum. Und zum andere Dinge sägen kann man die Maschine nicht nutzen. Also ich wär in deinem konkreten Fall eher bei einer stehenden mit Vakuumkranbeschickung, im Hinblick auf die angepeilten Durchsatzmenge. Kannst du den Raum nicht irgendwie erhöhen auf 3.20m, dass das geht? Weil 200-500 Platten ist jetzt nicht so viel das eine liegende Säge wirklich Sinn macht. Ich bin auch alleine und komme auf ca. 150 Platten pro Jahr, mache gefühlt aber eher „wenig“ mit Plattenmaterial. Ich benutze eine stehende PS. Wenn ich am Zuschneiden bin so wie z.B. heute gehen schnell mal 10-20 Platten an einem Tag durch, danach ist wieder eine Woche oder mehr „Feuerpause“. Ich denke das wird bei euch ähnlich sein?

Grüsse David
 

brubu

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Hallo
Gut ich halte mich mal an #1.
Bei uns steht eine alte Giben mit 4,3m Schnittlänge aber nur ca 2,3m Schieberweg. Die war günstig zu haben und wird nur für beschichtete Platten eingesetzt. Reparaturen bis jetzt keine grossen, einmal das Flachkabel am Sägewagen, sonst nicht viel. Das ist aber keine Referenz, da ich keine Ahnung habe wie die heutigen Maschinen sind. Ab und zu schaue ich mir die kleineren Handwerkersägen an, z.B. die neue Holzher, die haben aber meist nur rund 70mm Schnitthöhe. Das ist etwas wenig wenn man an die heutigen Haustürrohlinge und den Maschinenpreis denkt.
Für Rohplatten bis Gips und Zement muss die Striebig herhalten.
Dazu kommt die Plattengrösse, wir haben Lagerware nur im Grossformat, damit sind wir flexibler, brauchen aber eine grössere Säge.
Geht es um Einzelzuschnitte oder Serienschnitte paketweise?
Gruss brubu
 

frank-n

ww-nussbaum
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200 Platten 1,5 Mann ist eine interessante Größe- also Chef + Hilfskraft? Nur wie ist dein Gedanke das sich der Anschaffungs Preis amortisiert? … gegenüber Hiwi macht das grobe erste aufteilen? Oder willst du als Chef am neuen Spielzeug selbst aufteilen ?
Kein Hiwi, Arbeiter in Frühschicht, der Nachmittags und Samstags hilft. Zur Zeit wird der Hub Platten mit der TS und schiene vorgeteilt und dann auf der Format geschnitten. Der ganze Hub kommt mit dem Stapler auf einen 2to Scheerenhubwagen, zum Schneiden mit der handkreissäge wird der Wagen nach unten gefahren, dann nach oben auf Tischniveau der Formatsäge.
Aus Platzgründen war eine Plattensäge nie eine Option. jetzt ändert sich der Platz gewaltig. Das Plattenlager befindet sich auf der anderen Straßenseite in einer Scheune. Leider erlaubt der Amtschimmel und Nachbarschaft keine Umnutzung der Scheune als Werkstatt.
Deshalb wurde ein neues Objekt ins Auge gefasst. Das alte kann dann gut als Flüchtlingsunterkunft dienen (nur so eine Idee)

die 500 Platten sind das derzeitige Max. mehr geht in meiner jetzigen Bude einfach nicht.
Ich könnte aber auch Aufträge haben ( die derzeit nicht Wirtschaftlich sind ) welche nur Zuschnitt und Bekantung haben. Da reden wir über Stückzahlen von 100-2100 Bauteilen pro Auftrag.
Hallo Frank

.... Aber das Verhältnis Platzbedarf zu Auslastung ist eher der schwierige Punkt, ausser du hast unendlich viel m2 zur Verfügung........Kannst du den Raum nicht irgendwie erhöhen auf 3.20m, dass das geht?.....

Grüsse David
Ja, das ist auch meine größte Sorge. Da viele gleich Teile geschnitten werden sollen, kommt nur Packetschnitt in Frage.
An dem Gebäude darf auch nix geändert werden... Denkmalschutz verweigert alle Vorschläge.
Aber nochmal an Alle... die jetzige Situation ist nicht mehr lange aktuell, die neue Werkstatt hat 600m² und kann um weitere 600 erweitert werden (derzeit Maschinenhalle/Garage).
Eine liegende Säge soll und nicht nur unsere Arbeit erleichtern sonder ,wie Carsten es so schön sagte , auch für neue Bewerber was dastellen. Mein Traum wäre ja eine Winkelanlage mit Automatischen Lager (spinnerei, aber man darf doch mal träumen) .
Wie Ihr ja alle auch mehr oder weniger mitbekommt fehlen die Leute ( also die die richtig Malochen können), und die jungen haben ja Recht wenn sie Arbeiten wollen um zu leben und nicht Leben um zu arbeiten.
Und ja, bei mir kommen dann eine Lieferung mit 60-120 Platten, die werden dann verwurschtelt und bis die nächsten kommen,vergeht ein Monat oder 2.
Der Händler der ein Säge-lager Zentrum hat (4 Sägen) macht leider nur Egger, doch meine Kunden wüschen fast alles in Pfleiderer Dekoren, und da haben wir keine wirklichen Zulieferer (Preis-Leistung).
Aber danke für deine Meinung, da du ja ne Striebig im Profilbild hast, an so einer hab ich früher mal gearbeitet. werde mir das vielleicht doch noch mal überlegen, vor allem da die ja auch besser wieder verkauft werden können, wenn es dann doch eine liegende sein muss.
 

DZaech

ww-robinie
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Ja, das ist auch meine größte Sorge. Da viele gleich Teile geschnitten werden sollen, kommt nur Packetschnitt in Frage.

Schwierig, den der Paketschnitt schliesst wiederum manch eine Säge aus, wie schon von @brubu geschrieben. Bzw. kommt halt drauf an was man unter Paketschnitt versteht, aber die Sawteq S-100 z.B. hat nur 65mm Blattüberstand, also gut 50mm sauber nutzbare Schnitthöhe in Dekorspan. Auch die kleine Holzher hat nur 68mm Blattüberstand. Mehr als 3 Stück 16er Span aufeinander wird damit kaum sauber zu schneiden sein.

Aber nochmal an Alle... die jetzige Situation ist nicht mehr lange aktuell, die neue Werkstatt hat 600m² und kann um weitere 600 erweitert werden (derzeit Maschinenhalle/Garage).

Das erleichtert die Situation natürlich :emoji_sunglasses::emoji_thumbsup:

Aber danke für deine Meinung, da du ja ne Striebig im Profilbild hast, an so einer hab ich früher mal gearbeitet. werde mir das vielleicht doch noch mal überlegen, vor allem da die ja auch besser wieder verkauft werden können, wenn es dann doch eine liegende sein muss.

Ja meine ist schon ein etwas älteres Modell, da geht noch nichts automatisch. Aber so eine neue Edition 60 mit Plattenklemmen oder eine Control ist schon sehr effektiv. In Kombination mit einem schwenkbaren Vakuumsauger (den brauchst du bei der liegenden PS aber eigentlich eh auch wenn man alles alleine beschicken soll) kommt da einer alleine problemlos klar, auch mit 5.60m Vollformaten oder einer 40er Span.
 
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Kein Hiwi, Arbeiter in Frühschicht, der Nachmittags und Samstags hilft. Zur Zeit wird der Hub Platten mit der TS und schiene vorgeteilt und dann auf der Format geschnitten. Der ganze Hub kommt mit dem Stapler auf einen 2to Scheerenhubwagen, zum Schneiden mit der handkreissäge wird der Wagen nach unten gefahren, dann nach oben auf Tischniveau der Formatsäge.
...
Aber danke für deine Meinung, da du ja ne Striebig im Profilbild hast, an so einer hab ich früher mal gearbeitet. werde mir das vielleicht doch noch mal überlegen, vor allem da die ja auch besser wieder verkauft werden können, wenn es dann doch eine liegende sein muss.

also so: ist doch wunderbar:

1693943705287.png

Ich verfolge das Thema interessiert weil ähnliche MannStärke, entweder Hubweise Anlieferung, wie bei dir ODER Einzelplatten - aber im Grunde nix dazwischen. Hub machen wir wie oben, das ist doch ruck zuck durch und Stundenlohn für den Hiwi (macht der alleine) weit über 50 drin - heisst, ja kurz anstregend aber lohnend für ihn, und er macht das ja nur einmal im Monat für seinen Rücken...das fährst man doch bei einmal im Monat nie wieder rein als Invest vs. Stundenlohn...?

Einzelplatten mach ich selbst dafür hab ich mir vor Jahren mal die PSS3100 von Mafell als Spielzeug geholt, die Platte wird wie ein Filet vor dir angeliefert und du legst an und schneidest ohne krieschen ohne bücken....

Ich habe sogar eine stehende Plattensäge Holzher aber die wird nicht genutzt, - einmal im Monat einen Hub darauf zu verfrachten lohnt nicht, eine Einzelplatte schon gar nicht.



Poste mal wie du dich entscheidest :emoji_slight_smile:
 

Holz-Christian

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Mit der Mayer hab ich nur knapp 1 Jahr gearbeitet, da war 2 oder 3 mal ein Techniker da. Drehtisch hat nach 2 Jahren immer noch nicht so funktioniert wie man sich das vorgestellt hat und die Führungsschiene (Metall gehärtet) war zerstört. Heute steht dort eine Homag.
Mayer ist ja auch Felder. :emoji_joy:

Sorry fürs Bashing!:emoji_wink:

Zum Thema:
Für lediglich maximal zwei Platten pro Tag ist eine liegende Plattensäge total überdimensioniert.

Falls trotzdem, wäre ich auch bei den top drei Homag, Holz-Her, Schelling.
 

wirdelprumpft

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Bin ein Mann- Betrieb mit 5-Achs CNC - ne Liegende wollte ich auch mal kaufen aber aus Platztechnischen Gründen schwierig zu stellen
damals vor 4-5 Jahren lagen die bei +-50000-60000 Euro Biesse - Format4 wären gegangen - der Format4 Vertreter war letztens mal wieder da und meinte die liegen jetzt bei eher 70000 Euro :emoji_thinking: also das war dann das k.o für das Thema
Thema Paketschneiden - dazu muss man mehrere Platten übereinander bekommen alleine recht schwierig da dürfte der Einzelzuschnitt schneller sein
ne Fimal350 wäre bei mir auch noch ne Option da man die noch für+-40000 bekommt
aber das Konzept überzeugt mich nicht wirklich - vom Platzbedarf aber recht gut
Bin mal gespannt was hier noch an Vorschlägen kommt
ach so ne vernünftige stehende mit Plattengreifer und Steuerung kosten auch richtig Geld
Hob hier gibts ab S.30 ne Herstellerübersicht
 
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Thema Paketschneiden - dazu muss man mehrere Platten übereinander bekommen alleine recht schwierig da dürfte der Einzelzuschnitt schneller sein
ne Fimal350 wäre bei mir auch noch ne Option da man die noch für+-40000 bekommt
Das wird ja bei der Fimal schwierig. Es gab hier mal einen Schweizer Richu006 der hat sich 2022 eine Fimal angeschafft aber der ist wohl nicht mehr im Forum bzw. hat sich löschen lassen wenn der Name nicht aufgelöst wird?
 

reo

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Was dir klar sein muss wen du eine liegende kaufen willst, ist das die AV dan sehr genau und bis ins letzte Detail gemacht werden muss. Denn eine Liegende ist nur Rationell wen da fertige Schnittpläne geschnitten werden können. An der Säge von Hand eingeben da bist nicht schneller wie mit jeder anderen Plattensäge. Da müssen also auch Ettiketten usw. gleich an der Säge erstellt werden.

Meine Favoriten wären Schelling und Meyer.

Liegende mit Lager wirst du etwa bei 200k anschaffung liegen.

@brubu
15mm Überstand ist sehr wenig. Da hast du unter 1000m Schnittleistung oben schon Microausrisse. Wir sägen meist gar mit 30mm Überstand.


Gruss Reo
 

carsten

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Mayer ist ja auch Felder. :emoji_joy:

Sorry fürs Bashing!:emoji_wink:

Zum Thema:
Für lediglich maximal zwei Platten pro Tag ist eine liegende Plattensäge total überdimensioniert.

Falls trotzdem, wäre ich auch bei den top drei Homag, Holz-Her, Schelling.
Hallo

darauf hab ich fast gewartet. Ist schon fast 10 Jahre her , Damals war Mayer noch nicht Felder
 

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ww-ahorn
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Würde mir eine Holzma kaufen, inklusive einem Vakuumheber von Schmalz für die Einmann Bedienung.
Auf die zurückliegenden Jahre gesehen, in Bezug auf Genauigkeit, Reparaturen und Nachrüstung fühl ich mich bei
Holzma sehr gut aufgehoben!

Was der Bediener dann daraus macht in Bezug auf verschiedene Materialien und Spannungen, Trennschnitt,
ist dann Teil zwei, Erfahrungswerte, aber nicht die Welt.

Ich würde mich wieder für eine Holzma entscheiden, da damit einfach Lasten ohne Ende abgetragen werden können.

Zu Mayer habe ich zu damaligen Zeiten nichts negatives zu sagen, gehört.

Unabhängig davon erhöht sich mit der Anschaffung einer liegenden, automatisch der Durchlauf auf Lange Sicht!
Man passt sich an und nimmt im Laufe der Zeit ganz andere Aufträge an vom Volumen her gesehen.

Carstens obige Aussage mit der Beschickung (Stapler) kann ich voll zu stimmen, funktioniert einwandfrei! Für empfindliche
Sachen und weil das Handling ganz gut ist würde ich aber auf lange Sicht den Vakuumheber gleich mit bestellen so
ist gleich alles abgedeckt auf sehr lange Zeit gesehen.
 
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Innichner

ww-fichte
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Hallo
alles(fast) kurz beschrieben
Vorher stehnde Plattensäge Holzher Aufmaas +5mm dannCNC Dann Kante. Bis Jahe 2012
Danach
Zubau für die Plattensäge.
Da wir nahe an der Drau (Fluss ) sind haben wir dort eine"Schachtel " zum Betribsgelände gem
acht.
So produzieren wir heute :
Planung AV Export an die Säge mit Etikettemdurcker
Kante mit Fügeargegat (Holzher)
Plattensäge ist eine Schellng FH4 (430X430)
Wichtig ist auch das Handling , Dafür haben wir einen Vaccumkran , damit
es möglich ist alleine zu arbeiten.
Auch wir sind eine kleine Tschlerei/Schreiner, ( 8 Ma/Wd/Di)

Fazit

Voreingenommen sehe ich Schelling alls Top Hersteller, da wir sehr zufrieden sind.
Als zweiten Kandidat sehe ich Homag

Softwear an der Säge sind die beiden sicher TOP.
 

brubu

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Hallo zusammen
So als Idee wenn der TE gar von einer Winkelanlage träumt. Die sind ev. nicht mehr ganz aktuell. Hat nicht Schelling eine Anlage die richtig Platz braucht wo die gesägten Plattenstreifen um die Maschine "kreisen" von hinten wieder eigefahren werden und wieder geschnitten? Ein Endlossystem im Kreis um die Maschine bis die aufwendigste Buntaufteilung geschnitten ist.
Gruss brubu
 

marcushobelt

ww-ulme
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Da wo ich arbeite ist auch eine Homag Plattensäge im Einsatz. Läuft problemlos. Da gibt es auch eine automatische Beschickung mit Kran vom Lager. Ebenso gut können die Platten auch vom Stapler auf die Maschine rübergezogen werden. Vakuumsauger ist bei uns auch vorhanden. Das wird von 1 Person bedient.
 

predatorklein

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Moin

Frag mal bei Händlern nach einer gebrauchten Maschine .
Kollege hat vor 10 Jahren eine gebrauchte Homag gekauft , kam aus einer gut laufenden Schreinerei , die braucht was fürs FA .

Angeliefert , aufgebaut vom Händler , los ging´s .
Kollege hatte vorher auch eine stehende PS , der würde nie mehr tauschen , einfach weil mit der liegenden PS deutlich kräfteschonender zu arbeiten ist .
Plattenlager / Lagerung wurde optimiert , läuft jetzt alles sehr geschmeidig bei denen .
Investiert hat er alles in allem knapp 25.000 € .

Nach einigen Wochen hat der Kollege ( 3 Mann Betrieb ) Schreiner angeschrieben und denen angeboten , für sie zu schneiden und Kanten aufzufahren .
Ganz schnell kam er mt einem Trennwandbauer zusammen .
PS und KAM werden so recht ordentlich ausgelastet und verdienen wirklich gutes Geld :emoji_slight_smile:

Gruß
 

chris_maa

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Sofern der Platz vorhanden ist, kann ich eine liegende Säge nur empfehlen.

Wir haben bis vor zwei Jahren auf einer stehenden HolzHer geschnitten, nun auf einer liegenden Biesse Selco. Das ist schon ein großer Unterschied hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit, Schnittgüte und Handling
Früher musste immer ein zweiter Mitarbeiter da sein, um die stehende Säge zu beschicken oder großformatigere Bauteile abzunehmen. Die neue Säge beschicken wir über einen Stapler, da kann man sehr gut alleine arbeiten.
Die Schnittgüte war - insbesondere bei größeren Bauteilen - teilweise doch sehr ausbaufähig...

Das a und o ist aber eine vernünftige AV, da die Säge m. M. n. nur so gut ist wie die Daten, mit denen sie gefüttert wird. Bei uns kommen die Zuschnittdaten aus einer zentralen AV und gehen dann noch durch die Optimierung der Säge.
Das Ergebnis sind gut optimierte Pläne und Etiketten, die an der Säge ausgegeben werden und alle für uns relevanten Daten enthalten.
 

Christoph M.

ww-pappel
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Ich schließe mich der Meinung meines Vorredners an,
wir sind auch vor einem Jahr von der stehenden Holz Her zur liegenden Mayer inkl. Vakuumkran gewechselt.
Ergebnis:
Ein Mitarbeiter teilt z.B. allein spielend 38 mm Spanplatten auf, das Tempo überhaupt ist erheblich gestiegen, mehr Organisation durch Etiketten.
Es ist jedoch sehr wichtig Ordnung zu halten und die Platten vom AV PC sauber optimiert zu übergeben. Aber wenn sich das erst einmal eingespielt hat, kein Problem.

Die Mayer Säge ist sehr robust und funktioniert zuverlässig. Wenn mal eine Kleinigkeit war hatte ich sehr schnell und zielführend Hilfe.
 
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