Erfahrung mit Kobiki Deluxe Sägen von dictum

Sven1988

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Hallo allerseits,

gibt es hier im Forum evtl. Erfahrungswerte mit der Kobiki Deluxe Längsschnittsäge von Dictum?

Konkret stellt sich mir die Frage, ob diese japanische Säge für Längsschnitte in Bohlen mit 27mm Stärke evtl. besser ist als ein 4.5 tpi Pax Fuchsschwanz oder eine Gestellsäge.
 

Johannes

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Hallo Swen,
das Problem ist, alle Sägen(egal ob westlich oder Japanisch) sind dumm. Die können alle nicht von selber sägen. Also wenn man sägen kann, geht es fast mit jeder Säge, Wenn man es nicht kann, nützt auch eine teure Säge nichts. Welche Säge besser zu einem passt, ist auch davon abhängig wie man sägt. Wenn das Brett liegt, finde ich einen guten Fuchsschwanz am handlichsten. Wenn das Brett senkrecht eingespannt wird, zum Beispiel in der Hinterzange einer schweren Hobelbank, finde ich eine japanische Säge angenehmer. Eine große Rahmensäge habe ich noch nicht ausprobiert.

Es grüßt Johannes
 

Sven1988

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Da gebe ich dir Recht, die Sägen erfordern alle eine gewisse Verwendungsweise. Prinzipiell dreht es sich bei den Längsschnitten in meinem Fall um liegend gespannte Bohlen und Schnittlängen bis ca. 100cm.
 

pedder

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von den beiden würde ich mich, wenn ich nicht selber schärfen könnte, für die japanische entscheiden und das Holz so spannen, dass es passt.
 

Macchia

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warum kaufst du dir nicht eine stinknormale Ryoba für unter 40,- €.
Hast du schon Übung mit auf Zug sägen?
Wenn du das nicht gewohnt bist, hast du dir sehr schnell eine jap. Säge ruiniert.
27mm ist gor nix für eine Ryoba:
Gerberschnitt in 70 mm auf 260mm ca. 3-4 min. in harzigem Holz.
ryoba.jpg
 

pedder

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Beeindruckend sind ja die Zahlen der japanischen:
  • Blattstärke 1 mm
  • Schränkung 1,75 mm
Die Mär vom dünnen Blatt könnten die dann auch endlich mal aus dem Katalog entfernen...
 

Macchia

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Prinzipiell dreht es sich bei den Längsschnitten in meinem Fall um liegend gespannte Bohlen und Schnittlängen bis ca. 100cm.
Mitten in der Pampa ohne Strom oder aus nostalgischen Gründen stromlos?

Wichtigste Frage von meiner Seite... ist schon Erfahrung da mit den japanischen Sägen...?

Ich arbeite sehr viel mit den Dingern und es passiert mir trotzdem noch ab und an, dass ich nach vorne drücke
und mir das Blatt "verbiege". Selten, sei es weil das Holz sehr harzig oder der Schnitt klemmt aber dennoch.
Eine 36,-€ Säge biege ich von Hand nach und dann sollte es allerdings kein 2. mal mehr passieren.
Eine teure, erlesene japanische Säge ist da viel empfindlicher und u.U. 140 ,- € für die Tonne.

Würde ich mir für den Anfang verkneifen.
1m auf 27mm mit der Ryoba ist zwar sportlich aber keinerlei Problem.
Meine 3-4 min auf 260 mm (70mm) bezogen sich auf winkelgenaue, deckungsgleiche Schnitte, möglichst ohne Nachbearbeitung...

Anmerkung:
meine letzen 2 Ryobas (Dictum aus dem Jahr 2020) hatten nicht mehr die Qualität wie gewohnt.
Zähne haben sich zu schnell verbogen bei schwierigem Holz und die ganze Säge (deren 2) rattern nun, läßt sich auch nicht mehr präzise ansetzen.
Habe punktuell nachgeschränkt aber das Material ist bereits über Gebühr geschwächt.
Ich beobachte weiter (brauche auch wieder eine) die ersten Sägen (2010 bis 2014) hatten eine außerordentliche Standzeit!
Ich kaufe sie nochmal bei alter Adresse... mal sehen.
 

Sven1988

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Mitten in der Pampa ohne Strom oder aus nostalgischen Gründen stromlos?

Wichtigste Frage von meiner Seite... ist schon Erfahrung da mit den japanischen Sägen...?

Ich arbeite sehr viel mit den Dingern und es passiert mir trotzdem noch ab und an, dass ich nach vorne drücke
und mir das Blatt "verbiege". Selten, sei es weil das Holz sehr harzig oder der Schnitt klemmt aber dennoch.
Eine 36,-€ Säge biege ich von Hand nach und dann sollte es allerdings kein 2. mal mehr passieren.
Eine teure, erlesene japanische Säge ist da viel empfindlicher und u.U. 140 ,- € für die Tonne.

Würde ich mir für den Anfang verkneifen.
1m auf 27mm mit der Ryoba ist zwar sportlich aber keinerlei Problem.
Meine 3-4 min auf 260 mm (70mm) bezogen sich auf winkelgenaue, deckungsgleiche Schnitte, möglichst ohne Nachbearbeitung...

Anmerkung:
meine letzen 2 Ryobas (Dictum aus dem Jahr 2020) hatten nicht mehr die Qualität wie gewohnt.
Zähne haben sich zu schnell verbogen bei schwierigem Holz und die ganze Säge (deren 2) rattern nun, läßt sich auch nicht mehr präzise ansetzen.
Habe punktuell nachgeschränkt aber das Material ist bereits über Gebühr geschwächt.
Ich beobachte weiter (brauche auch wieder eine) die ersten Sägen (2010 bis 2014) hatten eine außerordentliche Standzeit!
Ich kaufe sie nochmal bei alter Adresse... mal sehen.
Habe bisher mit einer Dozuki kleine Absetzschnitte und Zinkenverbindungen durchgeführt. Des Weiteren habe ich zwei Katabas welche ich ab und an mal nutze. Allerdings hatte ich gerade bei langen Längsschnitten mit meinem Fuchsschwanz im Hinblick auf geraden und winkligen Schnitt ein wesentlich besseres Ergebnis als mit den Katabas. Allerdings sehe ich bei der Schnittgeschwindigkeit meine japanischen Sägen gegenüber dem Fuchsschwanz im Vorteil.
 

Macchia

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habe ich zwei Katabas
ich denke, da sind Vergleiche schwierig es gibt soviele
unterschiedliche Qualitäten.
Die Katabas mit Universalblatt oder nur für Querschnitte und da auch noch mal in Unterteilungen.
Genauso wie bei den Fuchsschwänzen.
Mit den Katabas säge ich nicht so gerne, ich mag das breite Blatt der Ryoba lieber weil bessere Führung
und stabiler....Geschmackssache.

Ich hatte mir schon oft überlegt ob ich mal eine japanische Säge im höheren Preissegment kaufen soll
doch ich komme mit den normalen gut zurecht zumal ich sie auch auf Baustellen einsetze und oft fürs Grobe
herhalten müssen.
Als jap. Zimmerer Säge können die das auch gut ab.
Auf dem Niveau der Japaner beim Abbund der Balken bin ich nicht, also tut´s die Günstige...

Doch wiederholte Längsschnitte von einem Meter länge mach ich dann doch lieber elektrisch....
 

Ankece

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Mit den Katabas säge ich nicht so gerne, ich mag das breite Blatt der Ryoba lieber weil bessere Führung
und stabiler....Geschmackssache.

Es ist in der Tat eine Geschmackssache.
Ich besitze 4 Katabas (Längs, Quer, Universal und Hartholz) und dieses sind auch die Sägen, welche ich am häufigsten benutze. Die Dozuki nehme ich eigentlich nur für die Zinkenverbindungen und die Ryoba nehme für unterwegs, um für beide Fälle eine Säge dabei zu haben.

Für größere Sachen habe ich zwei ECE Gestellsägen mit Japanblätter für Längs- und Querschnitt. Damit kann man dann bei Bedarf auch schon mal auf "Druck" sägen.
 
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