Entscheidungshilfe bezüglich weiterem Werkzeugkauf

michaelhild

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Dann kontrollier mal den Schnittwinkel. :emoji_wink:
Die Bosch/Mafell Sägen haben eine zu schmale Grundplatte für die Festool Schienen und liegen hinten nicht auf dem Gleitstreifen auf, dieser ist aber die höchste Stelle, folglich sägen sie leicht schief.

Für exakte Schnitte muss man den Gleitstreifen versetzten, damit er zu den anderen Sägen passt:
Michas Holzblog: Anpassung der Festool Führungsschienen an die Mafell MT 55 cc
 

chrisil

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Ach das..... nachdem ich nur auf den Schienen unterwegs war, hatte ich irgendwann mal den Winkel korrigiert.... Deine Lösung ist natürlich eleganter :emoji_slight_smile:
 

HeikoB

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Wenn man die Säge schwenkt ist der Schnitt aber nicht mehr an der Gummilippe da die Schienen unterschiedlich dick sind.

Gruß Heiko
 

chrisil

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Was beim Heiko R. auch in der Holzwerken 33 nachzulesen ist...

"Das Sägen am Riss ist in 90°-Stellung für alle sechs Maschinen kein Problem. Anders sieht es bei schräg gestelltem Sägeblatt aus. Bei unseren Testschnitten schaffte es ledig- lich die Mafell MT55cc sowohl bei 90° als auch in 45° ganz genau an der Gummilippe zu sägen. Die anderen Sägen versetzten sich hierbei zwischen einen halben bis einen Millimeter von der Gummilippe weg."

Und da nehm ich mal an, es war die Mafell Schiene....
 

HeikoB

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Ich meinte wenn du die Bosch oder die Mafell auf der Festoolschiene verwendest ist der Schwenkpunkt deutlich unterhalb der Gummilippe und der Schnitt wandert mit zunehmender Schenkung immer weiter von der Schiene weg. Das was du ansprichst ist wohl immer verschieden es gibt auch Mafell Sägen wo der Schwenkpunkt bei der eigenen Schiene nicht stimmt (Michael Hild hatte glaube ich sowas) im Nachbarforum gab es jemanden bei dem die Mafell ins eigene Gehäuse gesägt hat, meine ist aber z.B. sehr genau (meine Festool war aber auch nicht schlechter)

Gruß Heiko
 

michaelhild

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Oh mein Lieblingsthema. :emoji_slight_smile:

HeikoB hat recht, die Schienen sind unterschiedlich dick, daher wandert der Schwenkpunkt.

Lieblingsthema deshalb, weil ich mich u.a. wegen dem guten Abschneiden der Mafell, was die Gehrungsschnitte in Heiko Rechs Test betrifft, damals zu einer MT 55 cc entschieden habe.
Die Ernüchterung kam schon am Abend der Lieferung. Mein Exemplar versetze bei 45° um fast 1mm von der Lippe weg.
Nach mehrmaligem Anruf bei Mafell und das Vertrösten, die Toleranz in dem Punkt läge bei 0,8mm und damit wäre meine doch gar nicht so schlecht, durfte ich sie dann doch zu Mafell zum Service einsenden. Alles in allem hat es fast ein Monat gedauert, bis die Sache abgewickelt war und das Ergebnis sah so aus, dass Mafell die Schiene getauscht und an der Säge kein Fehler gefunden hatte. Alles in der Toleranz und der Fehler immer noch vorhanden.
Auch ein weiterer Anruf brachte nichts, da sie keinen Grund sahen, das Ding nochmals anzuschauen. Wäre ja ne HKS und damit 0,8mm völlig akzeptabel. War es für mich nicht, nicht bei dem Preis und der vollmundigen Werbung.
Da ich mich aber gegen die Mafell Schienen und für Festool enschlossen hatte, habe ich die die Gleitbeläge versetzt, dadurch wandert die Säge etwas höher und es passte auf 0,2mm Versatz.
Mittlerweile habe ich mit sechs Festool Sägen gearbeitet und bei keiner ist da ein nennenswerter Versatz bemerkbar. Selbst meine Makita SP 6000 schaffte das ohne Probleme.
Seit dem bin ich nicht so der Freund von Mafell.
Nicht weil mein Exemplar fehlerhaft war, das kann ja mal passieren, eher wegen dem Verhalten vom Service und das hat sich was man von anderen Nutzern so ließt auch bis jetzt nicht verbessert.
Fehler darf man machen, muss nur dahinter stehen und diese nachbessern.


Das Problem, wenn man die Säge auf eine Festool Schiene justiert ist, dass es dann ohne Schiene einen Winkelfehler gibt. Deswegen meine Modifikation.
 

Paffl

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Hat denn mit der Festool HK55 mit Kappschiene noch keiner hier Erfahrungen gesammelt?
 

michaelhild

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Du musst auch Fragen, wenn Du was wissen willst. Das kann doch keiner riechen.

Artikel zur HK(C) findest Du auf meinem Blog.
 

Paffl

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Du musst auch Fragen, wenn Du was wissen willst. Das kann doch keiner riechen.

Das habe ich ja getan :emoji_slight_smile:
Danke für den Hinweis zu deinem Blog. Da ich diesen regelmäßig verfolge, kannte ich deinen Test, der mir die Säge erst so richtig schmackhaft gemacht hat :rolleyes: Du hast ja die Akkuversion getestet - funktional sollte da ja (außer natürlich die Kabelfreiheit) kein Unterschied bestehen?! Da ich auf das Akkuprogramm von Makita setze, kommt für mich bei Festool nur kabelgebunden in Frage (möchte nicht zwei Akkusystem...).

Ich habe gelesen, dass du für das Arbeiten auf einem Sägetisch dennoch eher die Tauchsäge bevorzugst. Wenn ich das richtig verstehe, aber "nur" wegen dem Zurückklappen der Pendelhaube?!
 

Paffl

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Falls es jemanden interessiert (ich schließe Threads gerne ab): Es ist nun nach wochenlangem "Unentschieden" (auch nach Messebesuch) eine Pendelhaubensäge geworden.
 

Paffl

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Hey,

vielen Dank!
Nein, es wurde nicht die Festool (war aber recht knapp). Ich hatte gestern Abend zunächst die Tauchsäge von Makita bestellt (SP6000) inkl Schiene und Zubehör. Ich tat mich mit der Entscheidung sehr schwer und war auch nach der Bestellung "unruhig", war dann kurz davor wieder zu stornieren und fast die HK 55 bestellt. Aber die würde mir nur so richtig in der Akkuversion Spaß machen... Nach weiteren zähen Verhandlungen mit mir selbst :emoji_slight_smile:D) habe ich dann heute morgen doch storniert und es ist dann schließlich die Makita DHS680 geworden. Da habe ich das Gefühl, die passt zu mir aktuell am besten. Manche Entscheidung macht man sich echt nicht leicht...

Jetzt versuche ich noch rauszufinden, ob die zufällig auf die Kapex-Schiene von Festool passt (vermutlich nicht). Ansonsten bestell ich jetzt noch die normale 80er Schiene von Festool und vermutlich den Zubehör-Systainer (FS-Sys/2).


Lg

Paul
 

bello

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Hallo Paffl,

habe zufällig Beitrag #38 gelesen und dann # 1, die anderen nicht.

Mir fällt auf bzw. stößt auf, dass Du wahrscheinlich diese Säge zum Möbelbau verwenden möchtest - System 32 etc.

Ich habe eine Makita Akku-HKS (xx?) 610, käme aber nicht auf die Idee diese für den Möbelbau zu nutzen. Auf der Säge habe ich recht dünne Blätter.
Damit eine Platte an einem Richtscheit mal gerade zu teilen, um dann auf der FKS zu formatieren, geht gut.
Aber dann im Möbelbau mit einem Adapter an einer Schiene rumzufummeln halte ich schon für sehr umständlich und geradezu Fehler produzierend.

Für mich hat das dann eher den Anschein, wie meine Festool Trion mit Adapter auf der Schiene zu nutzen, geht irgendwie, aber Freude am Arbeiten geht anders.

Gruß
 

Paffl

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Im Lieferumfang befindet sich ein "Adapter", damit läuft das Teil wie Butter auf ner Schiene. Selbst auf der Holzhandwerk ausprobiert... Wenn du magst und es dich wirklich interessiert, mache ich dir Fotos, wenn sie da ist. Ich glaube damit fahre ich für meine Ansprüche erstmal ganz gut, als universelle Säge. Wenn ich wirklich mal Richtung Möbelbau gehe (was erstmal nicht so schnell der Fall sein wird mangels Platz) kommt noch ne Tauchsäge ins Haus. Ich habe wie gesagt meine geplanten Projekte und mein übliches Vorgehen beim "Basteln" mal ganz stark in den Vordergrund gerückt und nicht das "damit könnte ich dann das und das". Und damit war dann die Tauchsäge doch erstmal wieder raus, weil ich festgestellt habe, das bei meinen bisherigen Basteleien sone akkubetriebene kompakte leichte Säge am besten gewesen wäre...
 

michaelhild

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Interessant. Ich habe per Google Bildersuche nichts in der Richtung entdecken können und für die 610 die ich mal kurz hatte, gab es sowas auch nicht.

Ja mach mal. Das ist vielleicht auch für die anderen Leser interessant.
Auch wäre gut zu wissen, wie es mit wiederholgenauen Anbringen des Adapters aussieht, ob er sich spielfrei auf die Schiene justieren lässt und ob die Gummilippe als Anreißkante und Ausreißschutz genutzt werden kann. Weil sonst wäre das irgendwie nichts halbes und nichts ganzes.
 

bello

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Wenn ich wirklich mal Richtung Möbelbau gehe (was erstmal nicht so schnell der Fall sein wird mangels Platz) kommt noch ne Tauchsäge ins Haus..

Mich würde dann interessieren, wofür Du das in Deinem Eingangspost erwähnte Sstem 32 nutzt. Ich kenne es nur für den Möbelbau.
 

Paffl

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Interessant. Ich habe per Google Bildersuche nichts in der Richtung entdecken können und für die 610 die ich mal kurz hatte, gab es sowas auch nicht.

Ja mach mal. Das ist vielleicht auch für die anderen Leser interessant.
Auch wäre gut zu wissen, wie es mit wiederholgenauen Anbringen des Adapters aussieht, ob er sich spielfrei auf die Schiene justieren lässt und ob die Gummilippe als Anreißkante und Ausreißschutz genutzt werden kann. Weil sonst wäre das irgendwie nichts halbes und nichts ganzes.

Ich werde Rückmeldung geben. :emoji_slight_smile:
 
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