Elu Oberfräsen und Nachfahren

elchimore

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Hi Micha,

ist eigentlich ganz einfach:
Mit nem Radiusfräser dreht man einfach so weit an dieser Einstellung, bis die Ecke
des Fräsers geradeso mit der Grundplatte abschließt.
Feststellen, eventuell Probefräsung und los gehts.
Zum feinen nachjustieren einfach Klemmung lösen, kleinen Dreh, festklemmen fertig.

Mit der OF1010 mache ich das normalerweise, wenn die Fräse auf dem Kopf steht
mit einem Brettchen als Referenz.
Das fande ich immer etwas Fummelig. Außerdem muss man dann beim feineinstellen
Tiefenanschlag setzen, austauchen, nachjustieren, eintauchen und wieder klemmen.
Was aber noch wichtiger ist:
Die OF1010 hat doch so ein Plastikdeckelchen um die Absaugung zu verbessern.
Bei den Fase- und Radiusfräsern, hat es mir das Ding regelmäßig herausgeschossen,
weil ich nicht aufgepasst habe. Mit der Begrenzung "hält der Fräser vorher an".

Habe einfach die lange M6-Schraube durch eine Gewindestange ersetzt.
Oben zwei Muttern, die drehe ich hin, wo ich sie brauche.

Grüße

Martin
Hallo Martin,
danke für deine Erläuterungen.
Ok, das hab ich jetzt noch nicht wirklich vermisst :eek: Vielleicht auch weil ich die Oberfräse zur Holzbearbeitung einsetze und nicht um sie Mikrometergenau einzustellen :emoji_wink:. Fummelig ist da find ich mit nen bissl Übung nix, rantasten musst du dich auch mit deiner Lösung, irgendwann hast du raus wie weit du zur Korrektur ungefähr drehen musst. Ging mir auf jeden Fall so. Hab aber die Fräse meisst richtig rum, ich klemm sie wärend der Einstellerei auch nicht fest mit etwas entlasten lässt sich die Feineinstellung prima in beide Richtungen verstellen....
Muss dazu sagen, dass ich das auch damals in der Schule so gelernt hab, vor bald 25 Jahren.... Da sind einige Fräser so eingestellt worden seit dem, das ist jetzt so drin.
Was mich an deiner Lösung stören würde, wäre dass ich nicht mehr einfach austauchen könnte.
Dieses Plastikgedöns liegt unbenutzt im Systainer, stört nur :emoji_wink: Ich glaub da hat jeder seine Herangehensweisen, Richtig und Falsch wäre hier bestimmt schwer zu sagen, Hauptsache das Ergebnis stimmt....
Grüssle Micha
 

matchesder

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Jaja genau, hat eben jeder seine Präferenzen.
Das Ding ist natürlich nur Sinnvoll, wenn man eh nicht Tauchen muss.
Als Kanten, Gratnuten oder eben im Tisch.
Bei Kreisen oder so, wo man eben ein und austaucen muss ist sowas ungeeignet.
Dafür ist ja auch nicht gedacht.

Wenn das Teil ungenutzt ist gehe ich davon aus, du legst nicht den größten Wert
auf die Absaugung?

Grüße

Martin
 

elchimore

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:emoji_wink: ertappt, ich sauge meisst hinterher oder hab den großen Absaugschlauch neben dran liegen :emoji_wink: Oder auch garnicht, wenn es das Wetter zu lässt und ich raus kann... Die Absaugung mit diesem ovalen Stutzen halte ich für einen der wenigen verbesserungswürdigen Punkte der 1010.
Grüssle Micha
 

matchesder

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Hehe... :cool:

Ja, der ovale, flache Anschluss und, dass zwei der Feststellknöpfe für die Stangen
im Weg sein können, wenn man voll eintauchen will.
Immerhin ist die Absaugung gut, wenn man sie denn nutzt :emoji_stuck_out_tongue:

Ich würde mir auch die größere Säule lieber direkt unter dem Griff wünschen.
Dann neigt das ganze weniger zum Verkippen, wobei sich das bei der 1010 noch in
Grenzen hält.

Grüße

Martin
 

tract

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Ahaa, sehen zumindest mal gleich aus.
Ok, die 808 RE hat mehr Leistung, also mindestens einen anderen Motor.
Unterscheidet sich am Gerüst was? Jetzt hast Du mich Neugiereig gemacht :rolleyes:

'alles' ist anders
Auf den oberflächlichen, ersten Blick wirken sie gleich - schaut an genauer hin: alles anders.

Bei der Perles ist z.B. die Bodenplatte wohl geklebt
https://ssli.ebayimg.com/00/s/NjgzWDEwMjQ=/z/WfoAAOSwYGFUtkSX/$_72.JPG
bei der Elu/DeWalt geschraubt
http://www.toolsxl.nl/images/Merken/Dewalt/Large/DeWALT_DW615_DW615-QS_ext_4.jpg
Auch das Gehäuse, somit der gesamte Aufbau, ist komplett anders.
Vergleiche einfach mal die ET-Listen:
http://www.mtmc.co.uk/Images/Products/97487/01_5132.GIF
http://www.kaserer.co.at/shop/images/product_images/popup_images/428_3.jpg
Bei der Perles sitzt das obere Lager unten im Kunststoffgehäuse, bei der DeWalt oben. Oder die Drehzahlregelung oder, oder, oder
Das sind zwei vollkommen verschiedene Maschinen.

... wobei es von der Perles 808 verschiedene gibt.
Die haben auch mal für Einhell eine '808er' hergestellt: nannte sich EOF 850 SP
Diese Einhell und die damalige 808 sind tatsächlich identisch, sieht man auch, wenn man die ET-Listen übereinander legt.
 

matchesder

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Gut, interessant!
Dann sind die also nicht baugleich.
Haben sich dann vermutlich auseinander entwickelt oder so.
Die 808 RE hat ja auch etwas mehr Leistung.

Leider hat mein Modell trotzdem ein Problem.
Versuche also die wieder zurück zu geben.

Grüße

Martin
 

tract

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Haben sich dann vermutlich auseinander entwickelt oder so.
Die 808 RE hat ja auch etwas mehr Leistung.

ich weiß nicht woher die Aussage stammt, daß Perles für Elu gefertig hat.
Könnte sein - aber vielleicht ja auch nicht.
Wenn, dann wird es eine Auftragsfertigung gewesen sein.

Leider hat mein Modell trotzdem ein Problem.
Versuche also die wieder zurück zu geben.

welches Problem?
 

matchesder

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Wird seh schnell sehr heiß am unteren Lager.
4 Nuten mit nem 5 mm Fräser und nur 2 mm tief, etwa 20 cm lang. Habe ich mich
schon erschrocken, dass die Spannzange und der Fräser so warm wurden.
Zweiter Versuch, nach dem Abkühlen, einen Kreis mit gut 40 mm Radius.
Diesmal mit 8 mm Nutfräser wieder in 21 mm Birkenmultiplex.
Wie immer in 4 mm Schritten.
Habe dann an der Spannzange über 60 °C gemessen.

Mache ich das mit der OF1010 und dem gleichen Fräser, ist da nichtmal was Handwarm.
Nur oben am Motordeckel wird das Ding warm, wenn es mehr Schaffen muss.

Grüße

Martin
 

tract

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das Thema hatten wir auch schon mal bei einer Festool-Fräse.

Grundsätzlich ist es so, das Lager sich erstmal einlaufen müssen. In dieser Zeit wird überschüssiges Fett ein wenig heraus- / weggedrückt.

Dazu zwei Links:
Einlaufen fettgeschmierter Lager
(bezieht sich auf Genauigkeitslager, kann man aber vom Prinzip her auf andere übertragen - beachte unter "Standard-Einlaufverfahren" folgendes Diagramm *)
und noch
http://www.imkt.uni-hannover.de/upl...ibung_fettgeschmierter_Waelzlager-H._Baly.pdf
(viel Spaß beim Lesen :emoji_wink: )
*ich habe früher in der Industrie mal u.a. etwas 'kniffelige', größere Wälzlagerungen montiert, welche im 'Versuch', nach der Montage, auf Funktion - vor dem Einbau in die Maschine, bzw. Übergabe an den Kunden, getestet, bzw. 'eingefahren' wurden.
Auch hier wurde erst mit niedrigen Drehzahlen begonnen und immer Schwingungen und Temperatur dokumentiert. Diese Lager wurden per Hand gefüllt - und man konnte gut am Verhalten nachvollziehen, wie lange es gedauert hat, bis sich das Fett verteilt hat.

Natürlich auch möglich, daß in Deinem Fall eine Passung zu eng oder das verbaute Lager nicht o.k. ist.
Wenn Du jedoch nochmal probieren möchtest, dann die Fräse festspannen und mal einige Minuten auf niedriger Drehzahl laufen lassen, dann die nächste Stufe, usw. (s. Diagramm)
 

matchesder

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Aha, das ist inteeressant!
Ich dachte eher daran, dass das Lager zu viel Spiel hat und deshalb heiß läuft.
Weil ich, zugegeben nur mit Mühe, etwas Spiel feststellen konnte, was mir bei anderen nicht gelang..

Kann das aber natürlich nochmal versuchen, wenn ich das einfach mal etwas leer laufen lasse,
wie Du beschrieben hast.
Die gesamte Dissertation ist vieleicht etwas viel :emoji_slight_smile:
Interessant finde ich allerdings die Idee, wie die Schmierfilmstärke gemessen wurde.
Er hat das relativ leicht umgangen, ich denke aber sofort daran, was es für Spaß wäre, eine Mess-
unsicherheitsbetrachtung dafür zu machen (beruflicher Hintergrund).

Grüße

Martin
 

matchesder

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So, hier mal ein kleines Update:
Das Thema mit dem heiß werdenden Lagerbereich sehe ich danke der Hinweise hier
nicht mehr als Problem. Rücksprache bei Sauter (sehr freundliche Menschen) lief auf
das gleiche hinaus.

Aber ich war ja eigentlich eh noch auf der Suche nach einer großen OF, also für 12er
Schaft, die meine Erwartungen erfüllt. Dazu lief es schlussendlich auf die Mafell LO65
hinaus.
Es ist eigentlich die Masschine, die ich mir zu Beginn hätte kaufen sollen.
Nirgends ist ein merkliches Spiel und die Maschine gleitet trotzdem in den Säulen.

Die OF2200 hatte ich mir auch mal angesehen, nach wenigen Sekunden Spiel in den
Säulen festgestellt und ausgeschlossen.
Immerhin gibt es an der Maschine einen kleinen Hebel der unter den Revolveranschlag greift und so eine Feineinstellung der Tiefe zulässt, während
getaucht ist. Eine sehr gute Lösung finde ich.

Die Mafell hat zwar auch ein paar Punkte, die mich stören, ist aber trotzdem die
beste Maschine, die ich je hatte.
Verstehe aber nicht, warum keine 12 mm Spannzange im Lieferumfang enthalten
ist, speziel beim großen Set.

Grüße

Martin
 

Sägenbremser

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Guten Abend Martin

gute Wahl, du wirst es auf Dauer bestimmt nicht
bereuen ein paar Euro mehr investiert zu haben.

Ein M12/1mm Adapter liegt aber jeder 65er bei.
Damit lassen sich alte Elufräser und auch die
Konusfräser von Lignatool einschrauben. Das ist
nun einmal der Anwendungsbereich dieser Fräse.
Bei meinen Oberfräsen ist das Gewinde noch um
4mm grösser, du wirst es auf Dauer lieben lernen.

So richtig konsequent arbeitet Mafell bei den etwas
schwereren Oberfräsen leider nicht mit. Das Zubehör
ist ab Werk schon sehr spärlich aufgelistet. Manche
Zubehörteile lassen mich wirklich an der Ernsthaftig-
keit/ Verwendunggruppe schon zweifeln. Wenn du
wirklich 12mm Rundschaftfräser verwenden möchtest,
die Spannfutter gibt es für kleineres Geld bei Zulieferern
zu erwerben. Habe solch ein Teil für die alte Eluaufnahme
gekauft, funktioniert auf der Scheer/Haffner tadellos.

Gruss Harald
 

matchesder

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Ja, das Gerät hat mich schon beeindruckt. Sieht auf den Bildern garnicht so groß aus,
ist also auch so eine Beeindruckende Erscheinung.

Da ist auch eigentlich alles dran, was ich brauche bzw. möchte.
Mit einer Rändelmutter begrenze ich das austauchen bzw. kann sehr fein die Tiefe einstellen.

Die Absaugung funktioniert bisher sehr gut, die 36er Muffe geht aber recht Stramm.

So ne Spannzange, habe ich mir gleich bestellt, möchte ja die vorhandenen 12er Fräser nutzen.

Laufen die Fräser mit Gewindeaufnahme noch ruhiger als die 12er oder was ist da der Vorteil?

Zu dem Lignatool habe ich Videos gesehen. Die Fräse ist für meine Anwendung doch etwas
überdimensioniert, Balkenkonstruktionen hatte ich noch keine geplant^^

Die ersten Arbeiten damit waren jedenfalls sehr erfreulich!
Dre Lagerdeckel Spannzange usw. wird aber auch noch sehr warm.
Hatte aber diesmal in den ersten Stufen insgesamt etwa ne Halbe Stunde Einlaufzeit.
Ab 16 (ja die Stufen sind hier in x1000 min^-1 aufgedruckt) war es mir zu laut.
Das Teil hat einen möchtig starken Lüfter..

Grüße

Martin
 

Sägenbremser

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Hallo Martin

nein, ruhiger laufen grosse Schraubanschlüsse
bei Oberfräsen nicht, das bestimmen andere
Parameter viel entscheidender.

Es ist dabei nur einfacher den Fräser schnell
und wiederholgenau zu wechseln, es lassen
sich im Baukastensystem leicht und auch sehr
sicher Adapter und Verlängerungen montieren.

War jetzt der M12x1 Adapter bei der Lieferung
dabei? Bei der Mafell von meinem Sohn steckte
das unauffällige Gewindeteil in einer Plastikröhre.
Die Elu/Haffneranschlüsse sind wirklich oft für
günstigen Kurs, gebraucht, zu ersteigern. Bei den
M16x1.5 Anschlüssen im grösseren Konvolut muß
ich zuweilen auch die Fräse gleich mit erwerben:emoji_grin:

Ordentlich geputzt, neu gelagert und mit überholtem
Schalter, bringen die aber fast immer mehr Geld ein als
ich für die Fräsersätze+Fräse anlegen mußte. Bin auch
immer verwundert was für diese gut benützten Geräte
auch heute noch sehr bereitwillig bezahlt wird. Leider ist
mir immer noch keine HM25 in einem noch brauchbaren
Zustand ins Netz gegangen. Diese Oberfräsen sind meist
wirklich deftig abgearbeitete Zimmereimaschinen und so
nicht mehr kostendeckend aufzuarbeiten.

Gruss Harald
 

matchesder

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Ja, der war dabei. Steckte in einer Mulde der Einlage.

Ja, das kann ich mir Vorstellen, dass es Wiederholgenau ist.
Ist das Gewinde zu Ende ist es halt Ende..
Bei 1 mm Steigung ist die Streuuing (Bauchreiben) vermutlich unterhalb 0,1 mm.

Dann kann ich mir auch vorstellen, dass es Sinn macht mit dem Revolveranschlag
verschieden Tiefen "einzuspeichern".

Sag mal Harald, nebenbei, Du kennst doch auch die MT55 oder? Ist die ebenso
hochwertig verarbeitet und gebaut?
Ich meine meine TS55 sägt super, ist eher interessenhalber :emoji_slight_smile:

Ist es ein Hobby von Dir, alte Maschinen wieder fit zu machen?
Hatte immermal in der Bucht und den Kleinen anzeigen geschaut.
Es gibt ja noch verhältnismäßig viel zu kaufen. Logisch, in allen Zuständen.
Heißt aber, die Gewindeadapter, die es von Elu gab/gibt, passen in die Mafell?

Ganz witzig finde ich, der Schalter der LO65 sieht dem der MOF31 verblüffend
ähnlich.

Grüße

Martin
 

Sägenbremser

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Ja Martin
die Gewindesteigung spielt da keine Rolle.
Entscheidend ist nur der Anschluss und
der wird mit einem angedrehtem Ansatz
deutlich unter 1/10mm liegen. Beim Be-
arbeiten mit Drehbänken ist das eher als
Wurfpassung angesiedelt.

Zur kleinen Handkreisäge habe ich keine
Erfahrung, in der Dimension tut es bei mir
kleines Holzhergerät seit langer Zeit, aber
die 85er und auch die 135er sind bestimmt
keine falsche Investition in gutes Werkzeug
von mir gewesen.

Die aktuelle HK 85 von meinem Sohn war so
schon eine kostspielige Anschaffung, aber in
der Anwendung bin ich schon etwas neidisch
geworden. Schon die maschinengebundene
Kappschiene hätte ich mir früher oftmals sehr
gewünscht.

Viel Freude am tüchtigem Gerät, Harald
 

matchesder

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Ja, die erste Aufgabe ist ein kleines Regal, damit ich mehr Platz auf dem Tisch habe.
Dazwischen schiebt sich allerdings noch der Bau eines Schienenadapters.

Wenn ich damit zufrieden bin, kann ich den ja mal vorstellen.
Funktioniert ohne Stangen, könnte aber auch mit Stangen gebaut werden.
Ist eher auch ne Übung, was die Schwalbenschwanzprofile angeht.
Da habe ich mich schon über die Höheneinstellung an der großen Rändelmutter
gefreut :emoji_slight_smile:
Also danke Harald, die habe ich :emoji_slight_smile:

Grüße

Martin
 

holzeule

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Hallo zusammen,


erst mal noch frohe Weihnachten!!!

Vor ein paar Wochen habe ich mir eine Perles OF-3 gekauft.
Die erste Maschine hatte soviel Spiel in den Führungen, sodass ein gefühlvolles Eintauchen nicht möglich war.
Die Austauschmaschine taucht nun weich ein (wenn man darauf achtet hauptsächlich an der Seite zu drücken, an der auch die Klemmung sitzt). Ich finde allerdings, dass die Maschine immer noch relativ viel Spiel hat. Wenn ich an der Seite ohne Klemmung ein Stück Holz zwischen Fußplatte und Gehäuse lege und dann auf der anderen Seite drücke, kippt die Maschine leicht und lässt sich noch knapp 1 mm weiter bewegen.
Auch wenn ich die Führung klemme, kann ich auf der nicht geklemmten Seite noch etwas "verdrücken".
Ist das für diese "günstigeren" Maschinen normal und muss/kann ich damit leben (sorry, ich bin Einsteiger im Bereich der Oberfräse und kann das im Moment schlecht bewerten...)?
 

matchesder

ww-robinie
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Hallo Holzkeule,

Deine Erfahrung überrascht mich doch sehr. War die OF3 eine der OF's die mir am besten
zugesagt haben, wobei ich auch speziell auf das Spiel geachtet habe. Dabei habe ich den
Preis völlig ignoriert.

Bei dieser Maschine ist lediglich an der dickeren Säule eine Messingbuchse als Führung.
die dünnere Säule hat keine. Da liegt das gehäuse direkt an.
Du kannst den Motor also etwas um die große Säule "drehen". Naja, ein paar 1/10.

Das ist aber nicht nur bei der maschine so. Zum Beispiel ist das auch bei der großen Makita
mit Linearkugelager so (was ich recht dämlich finde).

Wenn Du auf der Seite die nicht klemmt drückst, ist vermutlich kein Spiel, sondern Verbiegen,
was Du mekst. Die Säule in sich und auf der Grundplatte.

Hast Du schon Erfahrung mit anderen Oberfräsen?
Oder warst Du schonmal im Laden und hast adere Modelle ausporbiert?
Im baumarkt gibt's ja zumindest die grünen Bosch, Einhel usw. dann fällt mir noch das Festool
Test-Center ein. Vielleicht ist enies in Deiner Nähe.

Einfach dass Du Deine Erfahrung mit der Perles selbst besser bewerten kannst.
Ist immer besser als sich auf Aussagen anderer zu verlassen, die das gleiche Verhalten als
super toll ansehen oder umgekehrt.

Grüße
Martin
 

holzeule

ww-birke
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Hallo Martin,

bisher hatte ich noch keine andere Oberfräse in der Hand. Auf der anderen Seite hinkt so ein Vergleich ja immer ein wenig. Das eine Festool hochwertiger (bessere Komponenten, gute Qualitätssicherung) ist, sollte aufgrund des Preises ja schon so sein.

Mich interessiert eigentlich, ob das so "normal" ist, oder ob ich da noch einmal reklamieren sollte.

Wichtig ist ja nur, ob das in der Praxis überhaupt eine Auswirkung hat. Ich vermute eigentlich nicht, da man die Oberfräse ja normalerweise führt und nicht stark gegen das Werkstück drückt. Oder wie stark ist der Einfluss?


Viele Grüße
Oliver
 

matchesder

ww-robinie
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Mich interessiert eigentlich, ob das so "normal" ist, oder ob ich da noch einmal reklamieren sollte.

Ja, deshalb die Empfehlung mal den Vergleich zu suchen.
Bei meinem Modell war das Spiel geringer als bei der kleinen Festool.
Dort und besonders bei der of1400 habe ich das wegen unzufriedenstellender
Ergebnisse untersucht und daraufhin einige andere Modelle angesehen.

Festool sagte dazu, dass das Spiel normal. In der Zwischenzeit habe im FOG
gelesen, dass noch jemand das Problem hatte und in der Zeit wohl größere
Toleranzen normal waren.
Die of1010 habe ich verkauft und bin bei der großen Mafell hängen geblieben.
Die hat fast kein merkliches Spiel. Obwohl sie auch nur einseitig klemmt.

Ist halt leider nicht ganz billig.

Was will ich damit sagen?
QS und Preis hin oder her. Wenn der Hersteller sagt das ist gut so und die
meiste Kunden sehen das auch so, muss das für Dich noch lange nicht gut
sein.

Da hilft eigentlich nur ausprobieren.
Das Spiel fällt zum Beispiel auf, wenn du eine Nut machst, wo du eintauchen musst.
Dann ist der Bereich des Eintachens versetzt.

Grüße
Martin
 
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