Micha321
ww-kastanie
Hallo zusammen,
ich bin hier schon einige Zeit angemeldet, aber bislang noch nicht sonderlich aktiv gewesen. Das möchte ich nun nachholen, bei verschiedenen Suchen im Internet lande ich aber dann doch meist immer wieder hier und habe auch schon einiges nachgelesen lesen.
Ich habe gerade die erste Bauphase von einem größeren Umbau hinter mich gebracht und dadurch auch schon einige Erfahrung und praktische Übungen in der Verarbeitung von Holz gesammelt. Ein guter Freund von mir ist Schreiner und hat mich vom Hobbybastler während des Baus ein wenig weiter in die Materie eingeführt.
Durch den Umbau habe ich auch einiges an neuem Werkzeug angeschafft und Qualität zu schätzen gelernt, auch wenn ich wie die meisten halt auch, immer ein wenig den Kompromiss zwischen Preis-/Leistung abgeschätzt habe und berücksichtigt habe, wie oft ich zukünftig damit weiterhin arbeiten werde.
U.a. wurde ein 45m² Küchenpodest gebaut, 200m² Massivdielen verlegt, verschiedene Rahmenkonstruktionen, 1000 LFM KVH verarbeitet, Waschtisch- und Küchenarbeitsplatten Konstruktionen welche später weiter verarbeitet (gespachtelt) wurden, Treppenaufdopplung und Veränderung der Form, Fensterbänke, Handablagen usw. Kurzum meist eher das planen und zurechtsägen + verschrauben.
Nun stehen weitere Pläne an, zum einem die Einrichtung und Ausstattung meiner Werkstatt, als auch diverse Möbelstücke und natürlich die restlichen Arbeiten die hier noch zu erledigen sind.
Die Palette geht von einfachen Nachttischen, Low Boards, Küchen- / Gartentisch über Kleiderschrankbau (angepasst an einer Dachschräge), Holzterrasse sowie die Aufbereitung von vorhandenen Möbelstücken. Als auch ggfs. weitere „Arbeitsplätze“ in der Werkstatt. Platz genug ist vorhanden und im Moment improvisiere ich auf zwei selbst gebauten Tischen die ich während der Bauphase zum sägen gebaut habe.
Gerade der Möbelbau stellt mich vor einer Herausforderung. Hierzu fehlt mir noch einiges an Werkzeug und praktischer Erfahrung.
Vorhandenes Werkzeug:
Sägen:
Makita SP6000 mit Führungsschiene
AEG Pendelstichsäge ST700E
Metabo Kappsäge KGS 216
Billige Tischkreissäge Noname
Einhell Tigersäge
Schleifer:
Bosch PEX 270
Alter Makita Schwingschleifer
Metabo FMS200
Sonstiges:
Makita 18V Akkuschrauber
Alter Bosch Akkuschrauber
Black & Decker KW710 Hobel
Metabo & Bosch Bohrmaschinen
Ein paar Zwingen, Winkel
Industriestaubsauger (leider ohne Einschaltautomatik)
Sowie ein recht gut sortiertes Sortiment an „Normalen“ Bohrern sowie Werkzeug
Für das normale Sägen/Schrauben ist also gesorgt.
Für den Möbelbau stehen zunächst eine Lamellofräse sowie Oberfräse auf meiner Wunschliste. Wie so oft scheint hier das Mittelfeld nicht so gut vertreten zu sein. Erschwerend kommt hinzu, dass ich beide Geräte noch nie selbst in der Hand hatte und hier über rein theoretisches Wissen verfüge.
Die Möbel sollen zum einen aus Echtholz (z.B. Leimplatten, welche ggfs. aufeinander geleimt werden) aber auch aus Brettern, welche ich per Nut-/Feder verbinden möchte. Für Schubladen etc. wären für mich anstatt der Lamellos auch Zinken/Zapfenverbindungen interessant. Für den Kleiderschrankbau kommen dann noch die Lochreihen hinzu. Und als letztes woher bekommt man günstig z.B. Hochglanzfronten, denn die wird man Zuhause wohl eher nicht lackiert bekommen…
Ist ein relativ langer Text zum Einstieg geworden, aber ich wollte vermeiden, dass ihr überhaupt nicht einsortieren könnt, was ich vorhabe bzw. welche Maschinen ich noch brauche.
Des Weiteren stelle ich schon ein wenig den Anspruch an mich selbst, dass dabei auch ordentliche Möbelstücke heraus kommen. Die geplante Palette an Möbelstücken werde ich dementsprechend von einfach nach schwer nach und nach angehen.
Um die Anschaffung einer Flachdübelfräse werde ich wohl kaum herum kommen. Bislang habe ich hier die Dewalt DW682K ins Auge gefasst (ggfs. aus UK). Bei der Oberfräse bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig. Eine gebrauchte ELU? Oder eine neue Perles? Reicht hier der Parallelanschlag? Welche Geräte lassen sich auch mit meiner Makita Führungsschiene benutzen? Ist ohne Frästisch für mich die Oberfräse überhaupt sinnvoll einsetzbar – wenn es weiter geht als nur ein paar Kanten zu brechen. Reichen gebrauchte Geräte mit konstanter Geschwindigkeit oder sollten die zwingend regelbar sein? Was benötige ich zusätzlich? Z.B. für eine Nutfräsung bei 3-4m Dielen, Zinkenverbindungen, Lochreihen? Dass es für alles „Notlösungen“ gibt, habe ich gelesen, aber kann man damit wirklich vernünftig arbeiten oder ist das dann eher „Flickwerk“?
Ich möchte hier keine Diskussion über Festo und Billigwerkzeug lostreten. Bislang habe ich mich dazwischen angesiedelt und ich möchte auch keinen Schrott kaufen, dann warte ich lieber. Aber ich arbeite auch nicht jeden Tag 10 Stunden mit meinem Werkzeug, wo zieht man hier die Grenze?
Ich hätte vor dem Bau auch nicht gedacht, dass ich mit der Makita HKS so zufrieden sein werde (auch wenn der Motor nicht der Stärkste ist) und der neue Makita Akkuschrauber nach 6 Monaten einen Defekt hat. Hätte ich vorher gewettet, hätte ich diese Wette wohl verloren.
Ich hoffe, ich habe euch nun nicht gelangweilt und hoffe auf ein paar Denkanstöße bzw. Tipps zum weiteren Vorgehen. Vielen Dank schon einmal.
ich bin hier schon einige Zeit angemeldet, aber bislang noch nicht sonderlich aktiv gewesen. Das möchte ich nun nachholen, bei verschiedenen Suchen im Internet lande ich aber dann doch meist immer wieder hier und habe auch schon einiges nachgelesen lesen.
Ich habe gerade die erste Bauphase von einem größeren Umbau hinter mich gebracht und dadurch auch schon einige Erfahrung und praktische Übungen in der Verarbeitung von Holz gesammelt. Ein guter Freund von mir ist Schreiner und hat mich vom Hobbybastler während des Baus ein wenig weiter in die Materie eingeführt.
Durch den Umbau habe ich auch einiges an neuem Werkzeug angeschafft und Qualität zu schätzen gelernt, auch wenn ich wie die meisten halt auch, immer ein wenig den Kompromiss zwischen Preis-/Leistung abgeschätzt habe und berücksichtigt habe, wie oft ich zukünftig damit weiterhin arbeiten werde.
U.a. wurde ein 45m² Küchenpodest gebaut, 200m² Massivdielen verlegt, verschiedene Rahmenkonstruktionen, 1000 LFM KVH verarbeitet, Waschtisch- und Küchenarbeitsplatten Konstruktionen welche später weiter verarbeitet (gespachtelt) wurden, Treppenaufdopplung und Veränderung der Form, Fensterbänke, Handablagen usw. Kurzum meist eher das planen und zurechtsägen + verschrauben.
Nun stehen weitere Pläne an, zum einem die Einrichtung und Ausstattung meiner Werkstatt, als auch diverse Möbelstücke und natürlich die restlichen Arbeiten die hier noch zu erledigen sind.
Die Palette geht von einfachen Nachttischen, Low Boards, Küchen- / Gartentisch über Kleiderschrankbau (angepasst an einer Dachschräge), Holzterrasse sowie die Aufbereitung von vorhandenen Möbelstücken. Als auch ggfs. weitere „Arbeitsplätze“ in der Werkstatt. Platz genug ist vorhanden und im Moment improvisiere ich auf zwei selbst gebauten Tischen die ich während der Bauphase zum sägen gebaut habe.
Gerade der Möbelbau stellt mich vor einer Herausforderung. Hierzu fehlt mir noch einiges an Werkzeug und praktischer Erfahrung.
Vorhandenes Werkzeug:
Sägen:
Makita SP6000 mit Führungsschiene
AEG Pendelstichsäge ST700E
Metabo Kappsäge KGS 216
Billige Tischkreissäge Noname
Einhell Tigersäge
Schleifer:
Bosch PEX 270
Alter Makita Schwingschleifer
Metabo FMS200
Sonstiges:
Makita 18V Akkuschrauber
Alter Bosch Akkuschrauber
Black & Decker KW710 Hobel
Metabo & Bosch Bohrmaschinen
Ein paar Zwingen, Winkel
Industriestaubsauger (leider ohne Einschaltautomatik)
Sowie ein recht gut sortiertes Sortiment an „Normalen“ Bohrern sowie Werkzeug
Für das normale Sägen/Schrauben ist also gesorgt.
Für den Möbelbau stehen zunächst eine Lamellofräse sowie Oberfräse auf meiner Wunschliste. Wie so oft scheint hier das Mittelfeld nicht so gut vertreten zu sein. Erschwerend kommt hinzu, dass ich beide Geräte noch nie selbst in der Hand hatte und hier über rein theoretisches Wissen verfüge.
Die Möbel sollen zum einen aus Echtholz (z.B. Leimplatten, welche ggfs. aufeinander geleimt werden) aber auch aus Brettern, welche ich per Nut-/Feder verbinden möchte. Für Schubladen etc. wären für mich anstatt der Lamellos auch Zinken/Zapfenverbindungen interessant. Für den Kleiderschrankbau kommen dann noch die Lochreihen hinzu. Und als letztes woher bekommt man günstig z.B. Hochglanzfronten, denn die wird man Zuhause wohl eher nicht lackiert bekommen…
Ist ein relativ langer Text zum Einstieg geworden, aber ich wollte vermeiden, dass ihr überhaupt nicht einsortieren könnt, was ich vorhabe bzw. welche Maschinen ich noch brauche.
Des Weiteren stelle ich schon ein wenig den Anspruch an mich selbst, dass dabei auch ordentliche Möbelstücke heraus kommen. Die geplante Palette an Möbelstücken werde ich dementsprechend von einfach nach schwer nach und nach angehen.
Um die Anschaffung einer Flachdübelfräse werde ich wohl kaum herum kommen. Bislang habe ich hier die Dewalt DW682K ins Auge gefasst (ggfs. aus UK). Bei der Oberfräse bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig. Eine gebrauchte ELU? Oder eine neue Perles? Reicht hier der Parallelanschlag? Welche Geräte lassen sich auch mit meiner Makita Führungsschiene benutzen? Ist ohne Frästisch für mich die Oberfräse überhaupt sinnvoll einsetzbar – wenn es weiter geht als nur ein paar Kanten zu brechen. Reichen gebrauchte Geräte mit konstanter Geschwindigkeit oder sollten die zwingend regelbar sein? Was benötige ich zusätzlich? Z.B. für eine Nutfräsung bei 3-4m Dielen, Zinkenverbindungen, Lochreihen? Dass es für alles „Notlösungen“ gibt, habe ich gelesen, aber kann man damit wirklich vernünftig arbeiten oder ist das dann eher „Flickwerk“?
Ich möchte hier keine Diskussion über Festo und Billigwerkzeug lostreten. Bislang habe ich mich dazwischen angesiedelt und ich möchte auch keinen Schrott kaufen, dann warte ich lieber. Aber ich arbeite auch nicht jeden Tag 10 Stunden mit meinem Werkzeug, wo zieht man hier die Grenze?
Ich hätte vor dem Bau auch nicht gedacht, dass ich mit der Makita HKS so zufrieden sein werde (auch wenn der Motor nicht der Stärkste ist) und der neue Makita Akkuschrauber nach 6 Monaten einen Defekt hat. Hätte ich vorher gewettet, hätte ich diese Wette wohl verloren.
Ich hoffe, ich habe euch nun nicht gelangweilt und hoffe auf ein paar Denkanstöße bzw. Tipps zum weiteren Vorgehen. Vielen Dank schon einmal.