Einsetzfräsen am Frästisch, Werkstück zu lang für Stoppklötzer

Robheld

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Hallo,

Ein möchte ein Regalbrett (1m lang) verdeckt an der Wand anbringen. Für die Steck-Wandhalterung muss eine Nut in die hintere Kante gefräst werden (ca 1 cm tief und 2 cm breit).
Die Nut soll nicht durchgängig sein, da man sie sonst von der Seite sehen würde.
Ich glaube das nennt man Einsatzfräsen.

Ich habe den Guide Henn Frästisch (die große Variante). Aber es ist natürlich nicht groß genug, um Stopklötzer anzubringen weil das Regalbrett über den Frästisch hinausragt.

Wie mache ich das am besten?

Eine Möglichkeit ist sicherlich die handgeführte Oberfräse mit 2 Parallelanschlägen. Das es aber mehrere Regalbretter sind, es relativ viel Material weg muss wollte ich gern den schönen neuen Frästisch benutzen (mit der stärkeren Oberfräse).

Danke.
 

bello

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Dann zwingt oder schraubt man eine Verlängerung an den Frästisch. Ich habe eine Tischlänge von zwei Metern, die oft nicht reicht.
Dann wird noch ein Brett oder eine Platte angezwungen und die Anschläge darauf gezwungen. Das wäre auch eine Gelegenheit gleich eine anschraubbare Tischverlängerung für Deinen neuen Frästisch zu bauen.


DSC02676.JPG
 

IngoS

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Hallo,

ich klemme ein Brett hinten an den Anschlag und an dieses Brett einen Stoppklotz.

Gruß

Ingo
 

Robheld

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Die Tischverbreiterung müsste glaube ich ca 50 cm betragen.
Wie klemme ich denn ein 40 cm Brett an eine Platte?

Für eine Dauerhafte Lösung habe ich leider keinen Platz.

Meine Idee war noch, erst großzügig vorzubohren, dann das Brett auf den Fräser zu setzen und dann erst die Fräse zu starten.
 

Robheld

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Vielleicht noch ein Nachtrag: Mein Frästisch ist zwar die große Variante von Guido Henns Frästisch, aber als mobile Variante ohne Frästischunterschrank.
Ich muss den Frästisch immer erst aufbauen, also die Platte in den Spanntisch einspannen, Anschlag anbringen usw.
 

benben

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Da ist ein Denkfehler, glaube ich jedenfalls! Mit was für einem Fräsopf willst du arbeiten? Scheibennuter?
Oder ein normaler Schftfräser? Dann müsste man das mit dem einsetzen anders machen..... Du würdest dann ja seitliche Führung benötigen und es gäbe ordentlich Probleme mit der Späneabfuhr.....
Evtl. doch eher Einstetzsägen in mehreren Schritten um auf die Breite zu kommen?

Bin mir halt nicht sicher was du da vorhast!

Gruss
Ben
 

magmog

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Guuden,

wenn die Nut nur an einem Ende nicht durchgehen soll, Aussetzfräsen, nicht Einsetzfräsen.
Oder Durchnuten und die Enden ausleimen.
 

Komihaxu

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Bei sehr großen Werkstücken würde man eigentlich wieder die Maschine über das Werkstück führen.

Wenn du es aber unbedingt am Tisch machen willst:
Einen großen "Stoppklotz" hast du jederzeit zur Verfügung - eine Raumwand. Musst nur den Frästisch korrekt (und stabil) aufstellen.
 

Robheld

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Fräser ist ein Schaftfräser.
An die Spanabfuhr habe ich noch gar nicht gedacht - das wüsste ich wirklich nicht wo die hin sollen.

Also ich mache es mit der handgeführten Oberfräse und beidseitigem Parallelanschlag. Da kombiniere ich den original Makita-Anschlag mit bereits vorhandenem selbst gebauten.

Danke für die Ideen. Habe wieder etwas gelernt.
 
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