Einschraubmuffe gerissen, wie aus Holz entfernen?

thehonk

ww-kastanie
Registriert
23. September 2004
Beiträge
36
Hi,

es war vermutlich falscher Ehrgeiz weshalb ich Gewindemuffen (ähnlich Rampa, aber mit Imbusaufnahme) statt Spax in Eichenholz verwendet habe. Durch die Imbusaufnahme ließ sich die Einschraubmuffe auch recht gut und gerade einschrauben. Doch kurz bevor die Gewindemuffe komplett im Holz verschwunden war macht es knack und die Imbusaufnahme ist gerissen. Der Imbus dreht nun durch und die Muffe steckt zu etwa 90-95% im Holz.
Zusammengefasst kann man wohl sagen, dass die Muffen nix taugen bzw. das Material viel zu dünn ist.
Aber was nun?

Es handelt sich um die Eckverbindung meines selbstgebauten Betts. Ich wollte beide Wangen per Edelstahl-Winkel verbinden, die ich ins Holz eingefräst habe. Wie gesagt hätte ich einfach Spax nehmen sollen...
Vorteil an der problematischen Stelle ist, dass man sie zumindest nicht sieht, da sie erstens auf der Innenseite ist und zweitens unter dem Winkel verschwindet.
Nachteil: Die Schraubverbindung muss den üblichen Belastungen eines Bettgestells gewachsen sein. :emoji_wink:

Ich habe das Problem mit einem Testholz nachgestellt, damit ich experimentieren kann. Mit einer Zange bekomme ich den Kragen der Muffe leider nicht gepackt. Ich habe es an meinem Teststück mit etwas Gewalt versucht, aber da habe ich nur das angerissene Material zusammengedrückt statt die Muffe irgendwie bewegen können. Ich habe mit einem Dremel einen Schlitz ähnlich bei Rampa eingeschnitten und es mit einem Schraubendreher versucht - und dabei den gesamten Kragen abgerissen.

Theoretisch könnte ich es einfach ignorieren und so lassen, denn immerhin ist die Gewindemuffe gerade und der Gewindeteil ist unbeschädigt. Aber die Lösung widerspricht meinem ästhetischen Empfinden. Außerdem will ich das Holz noch ölen und dann muss ich aufpassen, dass mir nichts in die Muffe läuft, was später mal klebt.

Ich könnte die Muffe komplett herausbohren, aber was dann? Ich könnte Forstnerbohrer und Zapfenschneider kaufen und ein anderes Stückchen Holz einsetzen, aber ohne Ständerbohrmachine tue ich mich schwer, das Loch exakt per Forstnerbohrer aufzubohren, da ich ja keine Führung habe. Eventuell das Loch erst mit Holzkitt zuschmieren, dann per Forstnerbohrer wieder aufbohren? Aber Zapfenschneider und Forstnerbohrer sind teuer für den einmaligen Gebrauch.
Das Loch einfach nur mit Epoxyd oder Holzkitt füllen und da eine neue Muffe eindrehen? Aber hält das?

Man könnte auch eine Schraube einkleben und hoffen, dass die Muffe mit rauskommt? Aber welcher Kleber hält? Epoxy? Loctite Rot? Flüssigmetall? Sie steckt dank des Eichenholzes sehr fest und ich habe nur einen Versuch.
Man könnte versuchen die Muffe vorsichtig komplett aufzubohren und versuchen, eine neue Muffe einzudrehen? Aber die Gewindegänge bleiben dann im Holz und ich weiß nicht, ob die neue Muffe die alten Gewindegänge überwinden kann? Könnte ich aber natürlich testen.

Habt ihr noch Ideen?

Anbei zwei Bilder, damit man es sich vorstellen kann. Leider habe ich kein Bild von der gerissenen Muffe, aber das kann man sich glaub vorstellen, oder? Oder ich liefere es nach...



VIelen Dank!!
Olli
 

Anhänge

  • IMG_3307.JPG
    IMG_3307.JPG
    574,2 KB · Aufrufe: 300
  • IMG_3353.JPG
    IMG_3353.JPG
    573,5 KB · Aufrufe: 248

Dat Ei

ww-robinie
Registriert
30. Januar 2015
Beiträge
937
Moin Olli,

Mit einer Zange bekomme ich den Kragen der Muffe leider nicht gepackt. Ich habe es an meinem Teststück mit etwas Gewalt versucht, aber da habe ich nur das angerissene Material zusammengedrückt statt die Muffe irgendwie bewegen können.

hast Du mal probiert, einen Inbus-Schlüssel in die Muffe zu setzen und dann die Zange zu benutzen? Der Inbus-Schlüssel könnte das Zusammendrücken der Muffe verhindern.


Dat EI
 

thehonk

ww-kastanie
Registriert
23. September 2004
Beiträge
36
Moin!
ja, das habe ich auch versucht. Aber beim Drehen hat sich das restliche Material mitgedreht bzw. der Riss hat sich nur vergrößert. Ich habe es nicht fest genug an den Imbus drücken können, als dass es fest genug zum drehen gewesen wäre.
Aber ich könnte es mal mit einer Gripzange versuchen. Vielleicht bekomme ich damit mehr Druck aufgebaut.
 

thehonk

ww-kastanie
Registriert
23. September 2004
Beiträge
36
Linksdreher? Nee, davon habe ich noch nie gehört. Habs direkt mal gegoogelt - das wäre definitiv einen Versuch wert. Ich bestell mir mal so einen Satz...
 

Keihoferer

ww-kiefer
Registriert
7. März 2018
Beiträge
46
Ort
Bischofswiesen
Hallo Olli,

ich würde folgendes versuchen. Den überstehenden Kopf der Muffe abschneiden(Dremmel, Eisensäge etc...). Danach mit einem Bohrer mit ca. 1,5- 2mm (kleiner als der Bund der Muffe dann sieht man später nichts mehr) ausen an der Muffe einbohren, um den Druck den das Holz auf die Muffe ausübt und am Drehen verhindert zu senken. Dann würde ich mit Loctite hochfest eine Schraube eindrehen, anziehen lassen und vorsichtig versuchen die Muffe auszudrehen. Eventuell Nähmaschinenöl nach dem anziehen vom Loctite in die kleine Bohrung außen einbringen um die Reibung noch weiter zu senken. Bei Erfolg neue Muffe ins Loch eindrehen und die Hilfsbohrung mit Epoxidharz oder PU Leim ausfüllen. In die Öffnung der Muffe einen Tropfen Fett oder Öl als Trennmittel für das Maschinengewinde ist kein Schaden.

Grüße Andreas
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
9.067
Ort
Ebstorf
Linksdreher? Nee, davon habe ich noch nie gehört. Habs direkt mal gegoogelt - das wäre definitiv einen Versuch wert. Ich bestell mir mal so einen Satz...

Hallo,

kannst du dir sparen. Das funktioniert auf keinen Fall.

Insgesamt hast du da eine besonders ungünstige Verbindungskonstruktion gewählt. Ein einfacher aufschraubbarer Bettbeschlag wäre besser.

Ändere das einfach ab und fertig.

Gruß

Ingo
 

Ernstl

ww-esche
Registriert
1. Mai 2014
Beiträge
422
Ort
NBgl.
Hallo Olli!

Ich würde folgendes versuchen:

1. Abgebrochenen Imbuskragen so genau wie möglich auf die Muffe legen.

2. Auf eine etwas längere zum Innengewinde der Rampamuffe passende Schraube zwei Muttern so weit aufdrehen, dass du die Schraube in die beschädige Muffe bis zu deren Ende eindrehen kannst.

3. Obige Schraube in die Muffe eindrehen.

4. Die Mutter ober der Muffe gegen diese festziehen.

5. Zweite Mutter auf die erste Kontern.

6. Rampamuffe herausdrehen.

Dann vor dem Eindrehen einer neuen Muffe auf die Holzgewindeseite der Muffe Gleitmittel wie Spüli oder Seife auftragen.

Lg
Ernstl
 

Kakerlak

ww-kastanie
Registriert
24. Januar 2019
Beiträge
28
Ort
Leopoldshöhe
Ich würde statt Inbus erst einmal versuchen einen etwas größeren Torx mit leichter Gewalt rein zu hämmern... damit hab ich noch fast jede vergriessgnaddelte Inbusschraube heraus bekommen...
 

Besserwisser

ww-robinie
Registriert
16. August 2010
Beiträge
2.947
Ort
NRW
Ernstls Vorschlag mit dem kontern ist schon sehr zielführend. Du kannst zusätzlich auch noch das Gewinde mit Loctite oder Sekundenkleber in die Muffe einkleben.
Rampa in Eiche ... da muss man erst mal drauf kommen ...
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.373
Ort
heidelberg
Moin

Ich würde statt Inbus erst einmal versuchen einen etwas größeren Torx mit leichter Gewalt rein zu hämmern... damit hab ich noch fast jede vergriessgnaddelte Inbusschraube heraus bekommen...

Auch schon oft gemacht , bisher hat´s immer gefunzt .

Bißchen Holzgleit ins Loch , flutscht besser :emoji_wink:

Gruß
 

thehonk

ww-kastanie
Registriert
23. September 2004
Beiträge
36
Hallo,
kannst du dir sparen. Das funktioniert auf keinen Fall.
Insgesamt hast du da eine besonders ungünstige Verbindungskonstruktion gewählt. Ein einfacher aufschraubbarer Bettbeschlag wäre besser.
Ändere das einfach ab und fertig.

Warum funktioniert das auf keinen Fall? In der Theorie könnte es zumindest klappen, denn ich habe die Muffe von Hand eingedreht und sie ist recht früh gebrochen. Sonderlich fest dürfte sie eigentlich nicht im Holz stecken. Aber es ist auch mein erstes größeres Holzprojekt und daher habe ich wenig Erfahrung.

Und warum ist die Verbindungskonstruktion ungünstig? Also logisch, die Idee mit der Muffe war nix, das ist klar.
Motivation war, dass ich die Beschläge im Holz versenkt haben wollte, damit nichts übersteht, wo man mit den Fingern beim Bettenmachen dran hängen bleiben kann. Steckbare Beschläge wie die Berliner Betthaken fallen leider aus, denn ich hab die Wangen aus optischen Gründen fingergezinkt und daher kann ich nichts von oben einstecken. Verleimen will ich aber nicht, denn sonst bekomme ich das Bett nicht durch's Treppenhaus. :emoji_wink:
 

Bastelheiko

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
1.742
Ort
Hamburg
Warum funktioniert das auf keinen Fall? In der Theorie könnte es zumindest klappen, denn ich habe die Muffe von Hand eingedreht und sie ist recht früh gebrochen. Sonderlich fest dürfte sie eigentlich nicht im Holz stecken. Aber es ist auch mein erstes größeres Holzprojekt und daher habe ich wenig Erfahrung.

Und warum ist die Verbindungskonstruktion ungünstig? Also logisch, die Idee mit der Muffe war nix, das ist klar.
Motivation war, dass ich die Beschläge im Holz versenkt haben wollte, damit nichts übersteht, wo man mit den Fingern beim Bettenmachen dran hängen bleiben kann. Steckbare Beschläge wie die Berliner Betthaken fallen leider aus, denn ich hab die Wangen aus optischen Gründen fingergezinkt und daher kann ich nichts von oben einstecken. Verleimen will ich aber nicht, denn sonst bekomme ich das Bett nicht durch's Treppenhaus. :emoji_wink:




Ein Linkdreher hat bei mir noch nie funktioniert bei einer abgerissenen Schraube die in Metall eingeschraubt war.
Doch in Holz hätte man wahrscheinlich eine größere Chance.
Deshalb habe ich seit fast 30 Jahren noch einen geklauten (verjährt) Satz rumliegen, den ich so lange nicht benutzt habe.
Ich für meinen Teil fange meist mit ganz einfachen Methoden an. Ansonsten funktionieren wohl alle Tipps die hier so zum besten gegeben wurden.

Welcher nun am besten und schnellsten funktioniert, das sieht man oft nur vor Ort.
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
9.067
Ort
Ebstorf
Warum funktioniert das auf keinen Fall
Hallo,

die Linkswürger üben nicht unerhebliche Spreizkräfte auf die Wandung der Muffe aus. Wenn die, wie du geschrieben hast, aber schon gebrochen ist, kann sie keine Spreizkräfte aufnehmen und wird nur noch stärker ins Holz gedrückt.

Und warum ist die Verbindungskonstruktion ungünstig

Von Fingerzinken konnte man ja nichts sehen, so bin ich von einem Stumpfstoßausgegangen. Wenn die Blechwinkel dick genug sind, wird das so schon halten. Umständlich bleibt es alle mal.

Um was zu retten, Die defekte Muffe mit Metallbohrer ausbohren, mit Schablone (festspannen) und Forstnerbohrer aufbohren und einen Querholzdübel einleimen.
Da könnte ich dir einen aus Eiche mit 30mm Durchmesser schicken.

Gruß

Ingo
 

thehonk

ww-kastanie
Registriert
23. September 2004
Beiträge
36
Danke Ingo für die ausführliche Erklärung! Wieder was gelernt! Und danke für das Angebot mit dem Eichedübel!

Ja, ich muss zugeben, dass ich die Fingerzinken unterschlagen habe und man sie auf dem Bild nicht sieht. Ich habe lange überlegt, wie ich die Wangen verbinde. Ich musste eine Verbindung wählen, die mir zum einen optisch zusagt, die ich aber mit meinen einfachen beschränkten Möglichkeiten auch handwerklich fertigen kann. Und sie muss zerlegbar sein, denn sonst bekomme ich das Bett nicht transportiert.
Etwas umständlich ist es in der Tat - aber was soll's... Versuch macht klug :emoji_slight_smile:
 

thehonk

ww-kastanie
Registriert
23. September 2004
Beiträge
36
Vielen lieben Dank für eure ganzen Vorschläge. Ich werde am Wochenende experimentieren!
 

sonicbiker

ww-esche
Registriert
2. Februar 2017
Beiträge
573
Ort
Südheide
Warum funktioniert das auf keinen Fall? In der Theorie könnte es zumindest klappen, denn ich habe die Muffe von Hand eingedreht und sie ist recht früh gebrochen. Sonderlich fest dürfte sie eigentlich nicht im Holz stecken. Aber es ist auch mein erstes größeres Holzprojekt und daher habe ich wenig Erfahrung.

Und warum ist die Verbindungskonstruktion ungünstig? Also logisch, die Idee mit der Muffe war nix, das ist klar.

Die Rampa- und artverwandten Muffen haben ein sehr grobes Gewinde, das für weicheres Holz ausgelegt ist. Weil sich das grobe Gewinde tief ins Holz drücken muss, wird in Hartholz viel Kraft benötigt. Dann kommt noch der große Außendurchmesser dazu. Der ist, richtig eingesetzt, auch ihr Vorteil: Es ermöglicht gewissermaßen einen großen "virtuellen" Schraubendurchmesser bei geringen Holzstärken.
Durch den großen Durchmesser muss man aber ein hohes Drehmoment zum Eindrehen aufbringen - mit einem (langen) Inbus als Hebel kommt nach "rein" schnell "ab".
In Hartholz verwendet man eher feinere Gewinde, da man pro Gewindegang weniger Fasern braucht, um die gewünschte Festigkeit zu erreichen. Für eine Rampamuffe musst du in härterem Holz (z.B. auch in Multiplex) mit größerem Durchmesser als dem Kerndurchmesser vorbohren.
Dem gezeigten Exemplar aus billigem Druckguss sieht man die miese Qualität schon an...

Viele Grüße,
Wolfram
 

uli2003

ww-robinie
Registriert
21. September 2009
Beiträge
13.567
Alter
57
Ort
Wadersloh
Kleb eine Schraube ein mit Schraubensicherung hochfest. Wenn das hart ist, dreh die Muffe wieder raus.

Wenn du Muffen in Hartholz schrauben möchtest, nimm vernünftige von Rampa und nicht so einen Guss-Müll. Dann ist das überhaupt kein Problem.

(Alternativ: Scheibe, Mutter, Kontermutter)

Grüße
Uli
 

thehonk

ww-kastanie
Registriert
23. September 2004
Beiträge
36
Hi,
danke nochmal für eure zahlreichen Antworten und Vorschläge.
Ich habe am Wochenende experimentiert und bin nun um eine Erfahrung reicher.
Das Fazit der ganzen Geschichte lautet: Die Einschraubmuffen taugen nichts und ohne größere Beschädigung des Holzes bekommt man sie nicht mehr raus. Die Muffe sitzt viel fester als urpsrünglich gedacht in dem harten Eichenholz. So fest kann ich keine Mutter kontern, als dass ich die Muffe bewegt bekäme. Mit einem Torx komme ich nicht weiter, da ja der Rand gebrochen ist und dem Torx keinen Halt gibt.
Mit dem Linksausdreher habe ich die Muffe zwar entfernen können, aber nur weil mein Testholz irgendwann nachgegeben hat, in zwei Teile zerbrochen ist und ich die Muffe darauf entnehmen konnte.

Die einzig mögliche Lösung für mich wäre - wie von Ingo genannt - das Ausbohren und Einleimen eines Ersatzstückes. Da es sich ja nur um einen optischen bzw. theoretischen Mangel handelt, steht der Aufwand für mich persönlich nicht im Verhältnis. Die gebrochene Muffe ist immerhin gerade und funktional und daher werde ich mich wohl oder übel damit abfinden und es als Erfahrung für die Zukunft verbuchen.

Alle weiteren Experimente wären auf jeden Fall destruktiv für die Muffe und teilweise für das Holz und bei Misserfolg müsste ich dann auf jeden Fall Ausbohren und ein Ersatzstück anfertigen und einleimen. Nach den bisherigen Fehlschlägen ist mir die Gefahr dafür zu groß. Bei Gelegenheit werde ich nochmal mit Loctite und dem Einkleben einer Schraube experimentieren, das hatte ich aber am Wochenende nicht da.

Lg, olli
 

Helmut60

ww-esche
Registriert
5. September 2006
Beiträge
575
Ort
NRW
Hallo olli,

hast du mal probiert was die Muffel hält, wenn du wie vorgesehen ein Schraube rein machst ? Wenn sich die Schraube fest genug anziehen läßt, würde ich Muffe bündig abschschneiden, und wie vorgesehen verwenden. Wenn die Muffe nicht hält, bündig abschneiden, ein neues Loch in den Winkelbohren, für die neue Muffe 0,5 oder auch 1 mm größer Bohren....

:emoji_slight_smile: Helmut
 

thehonk

ww-kastanie
Registriert
23. September 2004
Beiträge
36
Hi Helmut,

ja die Muffe hält. Sie ist gerade drin und funktioniert. Das einzige Problem ist nur, dass sie etwa 1-2 Millimeter raussteht und sich durch die gerissene Imbusaufnahme nicht mehr drehen lässt.
Es sieht halt nicht schön aus und bei der Oberflächenbehandlung muss ich aufpassen, dass mir nichts in das Gewinde läuft und dort verklebt. Wenn ich die Muffe jetzt irgendwie mit einem genialen Trick hätte entfernen können, dann hätte ich sie gerne ersetzt. Aber mit allen weiteren Experimenten würde ich riskieren, dass ich den jetzigen Ist-Zustand verschlechtere.
Da die Muffen oben den überstehenden Rand haben und dadurch nicht komplett bündig mit dem Holz wären, hatte ich das Holz vorher um das Bohrloch herum etwa 2mm tief eingefräst. Dank dieser Fräsung bleibt die herausstehende Muffe dennoch weitgehend bündig mit dem Holz.

Lg, Olli
 

rafikus

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2007
Beiträge
3.696
Ort
Ruhrgebiet
Hallo

Bei Eiche oder Buche hätte ich wahrscheinlich gleich zu einem Messingdübel gegriffen. Das hält und wenn gewünscht, kann man den wieder entfernen. Überprüfe mal, ob das mit dem Durchmesser noch passt, wenn Du in die Gussmuffe bohrst?
 

thehonk

ww-kastanie
Registriert
23. September 2004
Beiträge
36
Messingdübel? Wie kann man den wieder entfernen? Der spreizt sich doch auch ins Holz und sollte dementsprechend fest sitzen?
 
Oben Unten