Einschaltautomatik an Bernardo DC 350 CF?

Macchia

ww-robinie
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da bin ich sehr vorsichtig mit einer Antwort.

ist ja gut.

ausserdem ging es um die Nullspannungsabschaltung zu überbrücken und nicht
um irgendeinen 2pol. Schalter..

Du weisst ja was ich meine.
Sobald es um Elektrik geht wird mit anderen
Masstäben gemessen.

Wenn es die gleiche Menge an erhobenen Zeigefingern bei Fragen
um Holzbearbeitungsmaschinen gäbe,
dann wären die Baumärkte leer
und nur noch Schaumstoffhämmer in den Regalen.
 

moto4631

ww-robinie
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Wenn in diesen 300-Euro-Saugern ein Motorschutz verbaut ist, fress ich nen Besen. Das hat noch nicht mal die alte Scheppach vom Nachbarn.

Du kannst den Besen in der Ecke lassen.
In keiner der billigen Absaugungen ist ein MOTORSCHUTZschalter verbaut.
Allerdings wird in sehr vielen billigen Absaugungen ein NULLSPANNUNGSschalter verbaut.
Das ist eine völlig andere Baustelle... :emoji_wink:
 

Komihaxu

ww-robinie
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kann man das selber machen?
gibts da einen Plan für?

Wenn ich hier einen Elektriker ruf mach ich mir ernsthaft Gedanken
Ich mach mir ernsthaft Gedanken, wenn jemand, der für einen Schalter nach einem Plan fragen muss dennoch meint, er muss an Netzspannung rumspielen. :mad:

Sobald es um Elektrik geht wird mit anderen Masstäben gemessen.
Was auch einen sehr guten Grund hat.

Du kannst den Besen in der Ecke lassen.
In keiner der billigen Absaugungen ist ein MOTORSCHUTZschalter verbaut.
Allerdings wird in sehr vielen billigen Absaugungen ein NULLSPANNUNGSschalter verbaut.
Das ist eine völlig andere Baustelle... :emoji_wink:
Genau so denke ich auch, habe aber eben noch keine dieser Kiste offen gehabt.
 

Gelöschte Mitglieder 44249

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Hallo
Ich möchte auch mal meine Meinung zu diesen Schaltern äußern.
wenn auch äußerlich durch die rot/ grünen Taster alle gleich aussehen,
so gibt es doch innen ziemliche Unterschiede.
Die einfachsten haben nur einen unterspannungsschutz.
In meinem Keller hat das zB ein tellerschleifer und ein walzenschleifer .
Das ist völlig ausreichend , denn es gibt ja noch sowas wie Gefühl .
Bei vielen Maschinen ist aber vom Hersteller ein Schalter mit einen zusätzlichen abschaltmöglichkeit verbaut.
Diese gibt's auch noch in verschiedenen Ausführungen.
Unter anderem kann dadurch ein zusätzlicher Nothalt , eine Verriegelung von irgendwelchen Funktionen(Abdeckungen und dergleichen)
und auch ein motorschutz realisiert werden.
Im wirklichen Leben, sprich in in Gewerbe und Industrie geht man andere Wege.
Ein motorschutz mit Auswertung der aufgenommen Leistung hat immer Vorteile.
Vorteile, weil zB unabhängig von Umgebungstemperaturen .
Muss man so sehen , dass dort eine Störungsminute wesentlich mehr kostet wie manche Profikellerwerkstatt.
Bei unsern einfachen Maschinen wurden diese Funktionen durch diese ,,Universal-Schalter,, optimiert.
Diese Schalter können alles ,aber nix richtig.
Dennoch finde ich diese lösung überhaupt nicht so schlecht.
Diese Schalter würde ich auch als motorschutzschalter bezeichnen.
Hier wird die themperatur im Motor gemessen und der wird dann gegebenenfalls abgeschaltet.
Hatte vor zwo Wochen mein Hauswasserwerk neu gelagert
und war doch etwas erstaunt über den sehr kreativen Einbau dieses thermoschalters.
Aber das spielt keine Rolle.
Über betriebsicherheit , Toleranzen und sonstiges hat sich der Hersteller Gedanken gemacht.
Über eine Bauartänderung mit verändertem motorschutz mus sich dann jeder selbst Gedanken machen.
Solche Gedanken wäre eigentlich die Aufgabe der Händler .
Meine uralte SPA 1000 hat noch einen Schalter mit dem ich solch eine anlaufautomatik betreiben könnte,
In Grunde genommen sind diese anlaufsteuerungen für die einfachen Absaugungen nicht geeignet.
Das klingt jetzt für den ein oder anderen wieder wie Eli Esoterik .
Deshalb nur ein einfaches Beispiel wie wichtig es ist,dass es nicht verkehrt ist wenn sich jeder etwas an die einfachsten regeln und Vorschriften hält
Fällt jetzt in die Rubrik ,, kleines Kind lernt herdplatte kennen,,
Etwa bei einer Minute
https://m.youtube.com/watch?v=FbspYObMmdo
Soviel meine Meinung zu diesem Thema
Gruß
 

Orgelbauer

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Moment! Dieses Schaltergehäuse mit dem roten und grünen Taster muss ja kein Motorschutz sein. Oder woran hast du erkannt, dass ein ebensolcher verbaut ist?

Moin,
sicher, sicher... wird es auch kein Argument sein, daß dies Gehäuse wesentlich größer ist, als die heutigen ?!
Nun, ich werde die Herausforderung mal annehmen, und den Stecker ziehen, und mit dem "Schraubenzieherle den Deckel alupfen"
Auch sitzt das Käschtle (nach IP mit folienabgedeckten Schaltern) direkt auf dem Motor ... nicht wie heute häufig irgendwo, wo Platz ist :rolleyes:
doch ... wir werden schauen ... und sind dann schlauer :emoji_wink:

Grüße
 

Orgelbauer

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Hier solltest Du alle üblicherweise zur Anwendung kommenden chinesischen Schalterchen finden.
...

Moin Falk,
das war ein guter Hinweis !
Zeigt einmal mehr, alle reden mit, viele wissen alles besser, doch kaum jemand ist sich der Bandbreite des Themas bewußt.
Dank also für den guten Hinweis :emoji_wink:

Oft könnten die Fragenden das auch wesentlich vereinfachen, indem sie gleich ein Bildchen ihres "Sorgenteils" anfügen !

Denn mit dieser Vielfalt an "Schutzschaltern" kann Heiko sogar doch recht haben, von wegen "Motorumklemmung". Denn wenn mehr als die "berühmten Vier" Kabel an den Motor geführt sind (weil Schutzschaltung) kann, darf das nicht so einfach umgangen werden... (nur mal so)

Grüße
Klaus
 

moto4631

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Also ich bin kein gelernter Elektriker und meine Schaltung an der Absaugung war in knapp 5 Minuten überbrückt.
Ein bischen Hirn einschalten und es ergibt sich eigentlich von selbst welcher Draht an welchen gehört.

Das das bei Orgeln komplizierter ist glaube ich sofort. :emoji_stuck_out_tongue:
 

Orgelbauer

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Also ich bin kein gelernter Elektriker und meine Schaltung an der Absaugung war in knapp 5 Minuten überbrückt...

Das das bei Orgeln komplizierter ist glaube ich sofort. :emoji_stuck_out_tongue:

Soso, also in genau 5 Minuten ? Warum dauert es denn so so lange ? :emoji_stuck_out_tongue:

nee, im Ernst, hatte ja geschrieben, nachzuschauen, welche Art Schalter ICH habe.
Da hier die "nette Palette" zur Diskussion stand.

Also, wenn mich nicht alles täuscht, hab ich an der (alten) BGU tatsächlich nen Schutzschalter. ein E-Profi würde vielleicht wieder was besser wissen ??? :rolleyes:
doch die Schalteinheit "überwacht" den max. Strom (einstellbar von 1,6 bis 2,5A)
und löst bei Unterspannung bzw. Stromausfall aus !
Was sie nicht hat - nen Draht für Motor-Temperaturüberwachung (leider)
Bildchens anbei

Grüße

PS: sag mir doch mal einer, warum ich die Bildchens NICHT im Beitrag einfügen kann ? Bittääähhh :rolleyes:
 

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schrauber-at-work

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Den Draht für ne Temperaturüberwachung würd ich auf jedenfalls nachrüsten

Und wie soll das von statten gehen :confused:

Die gängigen Elemente zur überwachung der Wicklungstemperatur sind entweder Thermoelement (meist in Verbindung mit FU) oder Bimetallschalter (in einfacheren Anwendungen).
Beide werden beim Wickeln des Stators in die Wicklung verbaut. Wie willst da im Nachhinein ein entsprechendes "Thermoelement" in einen vergossenen Stator einbringen?
Bei einem Thermoelement muss das "Signal" auch ausgewertet und entsprechend auf ein Schaltelement umgesetzt werden.

Die einfachen Motorschutzschalter (so wie der vom Orgelbauer) lösen im Regelfall auch zuverlässig aus wenn der Strom zu hoch wird.

Finde Elektro-Themen hier im Forum immer sehr interessant :emoji_grin:

Gruß SAW
 

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Einen schönen guten Morgen lieber SAW

E Themen sind immer interessant
Auf nichts passt der Frisör-Spruch von Mathis besser

Bitte betrachte meinen Beitrag ( nr 39) mit einem Hauch Ironie.

Wenn jeder halbwegs gesunde Mensch in der Lage ist binnen 5 min den Schalter nach seinen Wünschen zu ,,, konfigurieren ,,, so ist ein nachrüsten von so einem thermoelement auch sehr einfach möglich.

Auch hat jeder eine andere Vorstellung welche thermische motorüberwachung bei ihm höherwertig ist und oder leider nicht vorhanden oder sogar überflüssig ist.

Hat jetzt gedauert , hab nochmals mein hauswaaserwerk zerlegen.
Die beiden Bilder zeigen so ein thermoelement in einem ,,,vergossenem,,, Stator
von einem 350€ Hauswasserwerk aus ferner Produktion.
Wicklungsköpfe sind sehr beanspruchte teile eines Motors.
Wie sich diese Ausführung hinsichtlich Vibrationen verhält kann ich nicht beurteilen.
Auch wie exakt dieses ,,,thermoelement ,,, schaltet und wie oft kann ich ebenfalls nicht sagen.
Auch die Zuverlässigkeit gegenüber einer direkten Strommessern , keine Ahnung.
Der thermische Kontakt zur Wicklung ist jedenfalls nicht so besonders
übrigens,das kleine ding schaltet 1800 w, hoffendlich
Überbrücken lässt der sich auch nicht so gut und wenn dann richtig
So wie es schon verschiedentlich vorgeschlagen wurde.
Das ganz könnte man jetzt noch erweiter um s1/s6
Aber belassen wir es
woodworker
woodworker
Der gesell geht jetzt in den Keller
Die kleinen machen irgendwie süchtig
woodworker
Allen einen ruhigen verregneten kellertag

Gruß

Joachim (Hobby eli)
 

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schrauber-at-work

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Neuenburg am Rhein
Hallo Joachim,

wie bei euch regnet es? Wäre hier auch verdammt nötig!

Die beiden Bilder zeigen so ein thermoelement in einem ,,,vergossenem,,, Stator
von einem 350€ Hauswasserwerk aus ferner Produktion.

Bin aus der Industrie etwas anders "vergossene" Motoren gewohnt :eek:

Klar so lässt sich ein (Bimetall?) Temperaturfühler nachrüsten, wie das Ansprechverhalten ist hast Du ja schon selbst eingeschätzt :emoji_wink:

Der thermische Kontakt zur Wicklung ist jedenfalls nicht so besonders

Da wir mit unseren Energie- und Datenübertragungslösungen oft & viel an der Hafenkante unterwegs sind und dort teils widrige Bedingungen herrschen (Salzwasser, Ozon, UV, Schweröl-Ruß ....) sind unsere Antriebe mindestens in IP 56, teilweise (Je nach Einsatzort) sogar in "Tropenausführung" (Komplett vergossen) ausgeführt.
So ein Motor wie von Dir gezeigt würde dort wahrscheinlich kein Jahr überleben:emoji_slight_smile:

Habe an meiner Ulmia von 1968 übrigens auch ein ganz normalen Motorschutzschalter (Ohne Temperaturüberwachung) nachgerüstet. Hatte ich eh noch liegen und haben ist immer besser als brauchen!

Gruß SAW
 

schrauber-at-work

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Hallo Joachim,

wie bei euch regnet es? Wäre hier auch verdammt nötig!

Die beiden Bilder zeigen so ein thermoelement in einem ,,,vergossenem,,, Stator
von einem 350€ Hauswasserwerk aus ferner Produktion.

Bin aus der Industrie etwas anders "vergossene" Motoren gewohnt :eek:

Klar so lässt sich ein (Bimetall?) Temperaturfühler nachrüsten, wie das Ansprechverhalten ist hast Du ja schon selbst eingeschätzt :emoji_wink:

Der thermische Kontakt zur Wicklung ist jedenfalls nicht so besonders

Da wir mit unseren Energie- und Datenübertragungslösungen oft & viel an der Hafenkante unterwegs sind und dort teils widrige Bedingungen herrschen (Salzwasser, Ozon, UV, Schweröl-Ruß ....) sind unsere Antriebe mindestens in IP 56, teilweise (Je nach Einsatzort) sogar in "Tropenausführung" (Komplett vergossen) ausgeführt.
So ein Motor wie von Dir gezeigt würde dort wahrscheinlich kein Jahr überleben:emoji_slight_smile:

Habe an meiner Ulmia von 1968 übrigens auch ein ganz normalen Motorschutzschalter (Ohne Wicklungs-Temperaturüberwachung) nachgerüstet. Hatte ich eh noch liegen und haben ist immer besser als brauchen!

Gruß SAW
 

Steffffen

ww-birke
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Ich ziehe mal diesen alten Thread hervor. Für alle die auch das Problem mit der DC 350 in Kombination mit einer Einschaltautomatik haben. Ich habe einen passen Ein-Aus-Schalter ohne Nullspannungsaulösung gefunden. Einfach mal nach KAO-5 googeln. Der Schalter rastet fest ein und passt genau in das vorhandene Gehäuse der DC 350. Statt Flachsteckern hat der Stecker zwar Schraubkontakte (also einmal neue Aderendhülsen aufbringen) und der Übertemperaturauslöser (2x weiße Kabel) funktionieren nicht mehr. Aber dafür funktioniert jetzt die Einschaltautomatik und trotzdem ist vor ort noch ein Schalter zum Ausschalten, das war mir wichtig.

Grüße
Steffen
 
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