Guten Abend!
Wir haben auf unserem Grund 2 sehr alte Marillenbäume (~ 70 und 90 Jahre), die jedoch noch sehr gut tragen.
Die Bäume sind geschätzt etwa 6 m hoch und haben ausladende Kronen. Der eine ist recht einseitig und schief gewachsen bzw. wurde aufgrund der Nähe zur Grundgrenze (vor langer Zeit) so geschnitten.
Heute habe ich leider bei beiden Schädlingsbefall festgestellt, bei einem gibt es ein Loch, etwa auf Hüfthöhe, der zweite hat einen Riss auf Kniehöhe. Ich habe das Loch und den Riss mit einem Schlauch ausgespült, dabei ist viel Dreck und auch etliche Larven und Puppen ausgeschwemmt worden.
Bei dem Baum mit dem Loch auf Hüfthöhe kann ich den Gartenschlauch etwa 30 cm nach unten und auch nach oben einführen.
Bei dem Baum mit dem Riss auf Kniehöhe kann ich den Gartenschlauch fast bis auf Bodenniveau nach unten einführen.
Weil wir im Herbst zu bauen beginnen werden und das Haus künftig rund 10 m von den Bäumen entfernt stehen wird, stellt sich jetzt die Frage, was tun mit den Bäumen.
Eigentlich hätten wir die Bäume gerne erhalten, weil der Ertrag wirklich sensationell ist und wir auch den Schatten zu schätzen wissen. Wir sind jetzt allerdings unsicher, einerseits weil wir nicht einschätzen können, ob die Bäume (akut) umsturzgefährdet sind und andererseits weil wir deren weitere Lebensdauer nicht abschätzen können. Ich weiß nicht wie lange der Befall schon besteht und wie lang es gedauert hat bis die Löcher die bestehende Tiefe erreicht haben.
Weil das Grundstück ab Herbst ohnehin Baustelle ist, wäre das natürlich eine günstige Gelegenheit im Falle einer Fällung die Baumstümpfe zu entfernen, weil entsprechendes schweres Gerät dann schon vor Ort ist und der Garten sowieso neu angelegt werden muss.
Kann hier jemand eine vorsichtige Einschätzung geben, ob Handlungsbedarf besteht, oder ob die Bäume auch ohne so noch 10 weitere Jahre durchhalten? Sind die Larven die ich gefunden habe Nutznießer der Löcher oder Verursacher/Holzschädlinge?
Pilz (Fruchtkörper außen) habe ich an beiden Bäumen bisher nicht erkennen können.
Im Anhang noch Fotos, die hauptsächlich den älteren Baum, mit dem Loch auf Hüfthöhe, zeigen.
Sollte sich das ein Experte vor Ort ansehen? Was für einen Betrieb fragt man hier an?
Ich freue mich auf eure Antworten,
Grüße aus Wien
Wir haben auf unserem Grund 2 sehr alte Marillenbäume (~ 70 und 90 Jahre), die jedoch noch sehr gut tragen.
Die Bäume sind geschätzt etwa 6 m hoch und haben ausladende Kronen. Der eine ist recht einseitig und schief gewachsen bzw. wurde aufgrund der Nähe zur Grundgrenze (vor langer Zeit) so geschnitten.
Heute habe ich leider bei beiden Schädlingsbefall festgestellt, bei einem gibt es ein Loch, etwa auf Hüfthöhe, der zweite hat einen Riss auf Kniehöhe. Ich habe das Loch und den Riss mit einem Schlauch ausgespült, dabei ist viel Dreck und auch etliche Larven und Puppen ausgeschwemmt worden.
Bei dem Baum mit dem Loch auf Hüfthöhe kann ich den Gartenschlauch etwa 30 cm nach unten und auch nach oben einführen.
Bei dem Baum mit dem Riss auf Kniehöhe kann ich den Gartenschlauch fast bis auf Bodenniveau nach unten einführen.
Weil wir im Herbst zu bauen beginnen werden und das Haus künftig rund 10 m von den Bäumen entfernt stehen wird, stellt sich jetzt die Frage, was tun mit den Bäumen.
Eigentlich hätten wir die Bäume gerne erhalten, weil der Ertrag wirklich sensationell ist und wir auch den Schatten zu schätzen wissen. Wir sind jetzt allerdings unsicher, einerseits weil wir nicht einschätzen können, ob die Bäume (akut) umsturzgefährdet sind und andererseits weil wir deren weitere Lebensdauer nicht abschätzen können. Ich weiß nicht wie lange der Befall schon besteht und wie lang es gedauert hat bis die Löcher die bestehende Tiefe erreicht haben.
Weil das Grundstück ab Herbst ohnehin Baustelle ist, wäre das natürlich eine günstige Gelegenheit im Falle einer Fällung die Baumstümpfe zu entfernen, weil entsprechendes schweres Gerät dann schon vor Ort ist und der Garten sowieso neu angelegt werden muss.
Kann hier jemand eine vorsichtige Einschätzung geben, ob Handlungsbedarf besteht, oder ob die Bäume auch ohne so noch 10 weitere Jahre durchhalten? Sind die Larven die ich gefunden habe Nutznießer der Löcher oder Verursacher/Holzschädlinge?
Pilz (Fruchtkörper außen) habe ich an beiden Bäumen bisher nicht erkennen können.
Im Anhang noch Fotos, die hauptsächlich den älteren Baum, mit dem Loch auf Hüfthöhe, zeigen.
Sollte sich das ein Experte vor Ort ansehen? Was für einen Betrieb fragt man hier an?
Ich freue mich auf eure Antworten,
Grüße aus Wien
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