einrastende 230V-Verbindung

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quenten

ww-birnbaum
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Bei reichelt gibts ein Verlängerungskabel, damit muß es doch auch die Buchsen geben ?
Das ist die True1 Serie, die ist abgekündigt und wird durch True1 Top ersetzt. Diese bieten Buchse und Stecker am Kabel sowie am Gerät und man kann jedes Kabel zum anschließen als auch zum verlängern nehmen. Außerdem bieten sie IP Schutz.

Das sind die ursprünglichen PowerCon:
https://www.neutrik.de/de-de/produkte/power/powercon-20-a

Dort ist das Konzept blau am Kabel passt in blau am Gerät (als Eingang), grau am Kabel passt in grau am Gerät (als Ausgang zum weiterschleifen ans nächste Gerät). Aber blau am Kabel passt nicht in grau am Kabel, dafür braucht es einen Adapter.


Um noch mehr zu verwirren gibt es aber neuere Buchsen-Stecker Kombinationen der blau-Grauen die unter Last verbunden werden dürfen.
 

odul

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Anscheinend ist das neu, dass unter Last gesteckt werden darf. Das war in der Vergangenheit nicht so (und ist bei den blauen immer noch so?!). Ein Bekannter aus dem LTA-Bereich meinte auch, dass die Teile da tatsächlich empfindlich wären.
 

quenten

ww-birnbaum
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Die True1 waren schon immer unter Last steckbar und bieten zudem IP65 Schutz . Gibt es aber schon seit 2015.

Aber es gibt von blau-grau nun auch NAC3FCA-1 und NAC3FCB-1, dort steht "Unter Last steckbar (IEC 61984) zusammen mit Einbauversionen NAC3MPXXA und NAC3MPXXA-WOT".

Ändert aber nix daran dass es von Neutrik PowerCon original keinen weiblichen Stecker fürs Kabel gibt, nur von anderen Herstellern.
http://www.seetronic.com/m/products.php?tid=4
 

Dikado

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Wenn ich mich hier so durchlese, dann ist mir Festool mit seinen Steckern wesentlich lieber, als so drangepfriemelte Notlösung. Da liegt die Verantwortung beim Hersteller und ich brauche mir keine Gedanken mache. Kabel dran, einschalten......läuft.
 

seschmi

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Dikado kennt das nicht, aber es gibt tatsächlich Menschen, die haben Werkzeuge, die gar nicht von Festool sind… :emoji_slight_smile:

Ich habe zum Beispiel meine Dewalt Flachdübelfräse auf Plug-It umgebaut, weil das Kabel einfach untauglich war und sowieso anders musste. Heute würde ich aber wohl Powercon nehmen.

Natürlich würde ich jetzt kein Festool Gerät umbauen. Aber das Konzept eines Kabels, das am Gerät steckbar ist hat schon klare Vorteile. Und manche Geräte haben ab Werk einfach furchtbare Kabel.
 

quenten

ww-birnbaum
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Es ist ja nicht so dass das noch niemand gemacht hat...

https://www.youtube.com/watch?v=im1HF7HEz7g
https://www.youtube.com/watch?v=RjYi3QKl_yk (inkl. ICE-Lock)
https://www.youtube.com/watch?v=voLE43_GB3w

Ein bisschen schizo sind wir natürlich schon, Kaltgeräte für untauglich zu erklären und Mirka macht dass dann einfach seit Jahren so... :emoji_scream::emoji_laughing:

20230323_154825_1.JPG 20230323_155119_1.JPG

20230323_154936_1.JPG

Den Stecker bekommt man einzeln, das Gegenstück scheint immer fest im Gehäuse integriert zu sein. Die Form ist aber so gewählt dass ein gewisser Staubschutz da ist, vielleicht auch nur so geformt dass es aus einem Guss aussieht wenn es eingesteckt ist. Eine eine IP-Klasse 44 oder mehr glaube ich nicht dass es bekommen würde.

Ist auch nur mit 10A markiert, die meisten Anschlusskabel an solchen Geräten haben ja nur 0,75-1 mm². Aber man muss sich sicher sein dass das Gerät nicht mehr zieht, Einschaltströme können sehr hoch sein. Als universell für alle Maschinen ist es nicht anzusehen, da ist der Einwand schon richtig.

Das V-Lock System von Schurter sieht ja im Prinzip gut aus, aber es gibt keine weiblichen Stecker für Kabelmontage. Dem Namen nach wurden diese Stecker eben als Gerätestecker entworfen. PowerCon wurde anfangs als Alternative für den roadtauglichen Bereich entwickelt und man hat wohl die Anwendungsfälle kopiert.

Festool scheint in der Mitte eigentlich auch eine Art Gerätestecker zu haben, von der Form ein Mix aus C3 und C7 und dreht das Gehäuse zur Verriegelung. Bei PowerCon wird der ganze Stecker eingedreht.

Die Gerätestecker zum Einbau von Festool wie z.B. Nr. 489925 oder 489927 scheinen aber problemlos lieferbar zu sein und kosten unter 10 €.

Wie schon mal gesagt, Wieland RST Mini finde ich in dem Zuge auch interessant dafür, die sind im Gegensatz zu RST Classic ohne Werkzeug entriegelbar. Im Endeffekt gibt es auch bei Wieland, Wago, Phoenix etc. passende Produkte. Neutrik PowerCon ist allerdings für den Normalo an jeder Musiker-/VT-Ecke zu haben und hat man muss sich nicht durch 1000 Varianten die richtige raussuchen.
 
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elchimore

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nur dass der Stecker von Mirka eben kein Kaltgerätestecker ist, das ist irgendetwas Proprietäres.......
Bei Kaltgeräte "steht" auch der mittlere Pol..... Ist wie so oft, nur weil es fast genauso ausschaut ist es nicht genauso gut :emoji_wink:
 

Dikado

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Dikado kennt das nicht, aber es gibt tatsächlich Menschen, die haben Werkzeuge, die gar nicht von Festool sind… :emoji_slight_smile:
Das glaub ich nicht..... mich schüttelt es gerade beim Gedanken, in meine Werkstatt zu gehen und dann so was wie Metabo in die Hand nehmen zu müssen :emoji_grin:
 

Time_to_wonder

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mein Reden. Wenn der Schleifer deutlich unter 10 A braucht, was auch so sein wird, dann ist das OK.
Ich frag mich dann halt, wozu es elektrotechnische Regeln gibt. Kann man Regeln nicht einfach mal akzeptieren und anwenden? Muss man sich, insbesondere als elektrotechnischer Laie, über alles eigenmächtig hinwegsetzen mit der festen Überzeugung, dass das alles Quatsch und Blödsinn ist und man es selbst eh viel besser weiß?

Auch frag ich mich, warum man immer der Doofe ist, wenn man auf Gefahren und Einschränkungen hinweist, die dem Laien vielleicht (offensichtlich) so nicht bekannt sind.

Das Überlast das 1,45-fache des Nennstroms bedeuten kann, der bis zu einer Stunde ansteht, bevor der thermische Auslöser eines LS-Schalters anspricht ist Dir bekannt? Und jetzt rechne bitte mal 16 A x 1,45 und überlege, um wieviel Prozent das Ergebnis 10 A übersteigt.
 
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odul

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Ich frag mich dann halt, wozu es elektrotechnische Regeln gibt. Kann man Regeln nicht einfach mal akzeptieren und anwenden? Muss man sich, insbesondere als elektrotechnischer Laie, über alles eigenmächtig hinwegsetzen mit der festen Überzeugung, dass das alles Quatsch und Blödsinn ist und man es selbst eh viel besser weiß?

Auch frag ich mich, warum man immer der Doofe ist, wenn man auf Gefahren und Einschränkungen hinweist, die dem Laien vielleicht (offensichtlich) so nicht bekannt sind.

Das Überlast das 1,45-fache des Nennstroms bedeuten kann, der bis zu einer Stunde ansteht, bevor der thermische Auslöser eines LS-Schalters anspricht ist Dir bekannt? Und jetzt rechne bitte mal 16 A x 1,45 und überlege, um wieviel Prozent das Ergebnis 10 A übersteigt.

Meine Güte klein beigeben ist wirklich nicht deins.

Nach deiner Argumentation wären alle Kaltgerätesteckverbindungen nicht erlaubt - auch bei Stationärgeräten - wenn ein LSS 16A davor verbaut ist.
 

Time_to_wonder

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Nach deiner Argumentation wären alle Kaltgerätesteckverbindungen nicht erlaubt - auch bei Stationärgeräten - wenn ein LSS 16A davor verbaut ist.
Nun gut. Ich habs zwar schonmal geschrieben, aber für Dich gern nochmal: Bei den Anwendungen, wo C13 und C14 verbaut ist, ist per Definition im Gerät eine Schutzeinrichtung, die dafür sorgt, dass der Strom betriebsmäßig nicht über 10 Ampere ansteigt. Werden nämlich zwei Sicherungen in Reihe geschaltet (LS-Schalter in der UV und geräteseitige Überstromschutzeinrichtung), ist die kleinere das schwächste Glied in der Kette und wirkt strombegrenzend.

Das schreiben die Normen für alle Geräte vor, die eine Kaltgerätebuchse haben. Wenn Du nun eine Buchse in ein beliebigen anderes Gerät einbaust, gibt es diesen Schutz nicht.

DAS ist der Unterschied. Jetzt klar, was das Problem ist? Mal ohne Schaum vor´m Mund?
 
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