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https://www.alpenmoebel.at/
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Johannes
ww-robinie
Hallo,
das sehe ich als einen der Gründe, warum gebrauchte Hobelbänke so teuer geworden sind.
Es grüßt Johannes
das sehe ich als einen der Gründe, warum gebrauchte Hobelbänke so teuer geworden sind.
Es grüßt Johannes
PrimaNoctis
ww-robinie
Für mich wäre das nichts, aber das gilt auch für Kufentische.
Da fehlen noch die Handtücher über den Bankschlüsseln.
Da fehlen noch die Handtücher über den Bankschlüsseln.
Neige
ww-robinie
Neu ist sowas nicht, Hobelbänke finden sich auch als Waschtische in Badezimmern.
odul
ww-robinie
Also originell und schön verarbeitet ist das. Schöne Stücke - ohne Frage.
Das ist halt Design und sticht sicher jede noch so teure neue Küche von der Optik aus. Bin am Überlegen, wozu man die Schraubstöcke so alles benutzen könnte...
Wie so oft im Leben ist aber alles auch ein TradeOff:
Es gibt funktionalere Küchen. Stauraum wird bei mir halt groß geschrieben. Und ich hasse es, wenn man auf dem Boden um irgendwas drumrum putzen muss. Auf der andere Seite bin ich auch kein guter Designer...
Das ist halt Design und sticht sicher jede noch so teure neue Küche von der Optik aus. Bin am Überlegen, wozu man die Schraubstöcke so alles benutzen könnte...
Wie so oft im Leben ist aber alles auch ein TradeOff:
Es gibt funktionalere Küchen. Stauraum wird bei mir halt groß geschrieben. Und ich hasse es, wenn man auf dem Boden um irgendwas drumrum putzen muss. Auf der andere Seite bin ich auch kein guter Designer...
Rippchen einspannen und mit der Japansäge kurz machen
Mitglied 59145
Gäste
Es gibt ja inzwischen mehr Hobelbänke als gebraucht werden. Da finde ich es nicht schlecht wenn man Dinge umnutzt. Wir haben die auch schon als Waschtisch umgebaut, das waren dann aber wirklich alte und verbrauchte Modelle.
Meins ist es nicht, aber das macht ja nichts.
Man könnte eine Obstpresse für die Zange konstruieren.
Gruss
Ben
Meins ist es nicht, aber das macht ja nichts.
Man könnte eine Obstpresse für die Zange konstruieren.
Gruss
Ben
halobox
ww-pappel
- Registriert
- 20. Juni 2017
- Beiträge
- 14
Jedes nicht rein funktionale Design ist dekadent. Das ist ja das schöne an Design sonst würde doch alles gleich aussehen? Mir tut das Herz weh wenn mal wieder jeder die gleiche Küchevon der Stange hat.
odul
ww-robinie
Es hat alles seine Berechtigung. Ein Bekannter mag "große Räume mit möglichst wenig drin". Ist i.O. Aber nix für Jäger und Sammler. Leben und Leben lassen.
Ja die Geschmäcker sind verschieden. Meiner Frau gefällts gut, und sie meinte dass sowas gut in ne Ferienwohnung passen würde in der tendenziell weniger gekocht wird. Ich find gerade die "Küche" im ersten Bild von Uwes Link einfach viel zu klein für die vielen Funktionen. Wo ist das Kochgeschirr und die Utensilien? Wieso muss ich mich bei nem kleinen Brett schon entscheiden obs auf dem Kochfeld, oder der Spüle aufliegt? Wo kommen die Sachen hin die ich gerade abgespült hab? Als Küche einfach nicht praktisch! Und es is auch nix in der direkten Nähe was es zumindest erträglich macht da zu kochen wenn die wichtigsten Dinge schon nicht in Griffweite sind.
Wikipediot
ww-robinie
Das dachte ich mir auch als ich meine aufbearbeitet hatte, verstand aber gleichzeitig auch diesen speziellen rustikalen Charme, den eine sichtbar gebrauchte Hobelbank als Möbelstück hat.
Mitglied 59145
Gäste
Eine neue Bank dürfte jenseits der 1500€liegen, da empfinde ich den Gebraucht Markt schon als in Ordnung.
Gruss
Ben
Gruss
Ben
Auslegungssache, ich verstehe das mehr im ursprünglichen Sinne wie Niedergang einer Kultur.
Ähnlich schlimm wie gute alte Musik aus den 80ern mit Mickymausstimmen und Synthesizer-Retorten-Einheitsbreiuntermalung
zu vermurksen.
Aber lass uns nicht darüber streiten...
wenn die Hobelbank noch halbwegs getaugt hat finde ich es halt sehr schade...
so als wenn du einen fahrtüchtigen Porsche aus den 60er Jahren als Anhänger für Bauschutt umbauen würdest.
KalterBach
ww-robinie
Ein Bekannter mag große Autos mit V8, mein Arbeitskollege mag seine täglichen 100 Autokilometer. Leben und Leben lassen.
Der Nachmieter unserer Wohnung ist keine vier Wochen im Jahr in Deutschland, die Wohnung wird von seinem Arbeitgeber bezahlt. Bei der Besichtigung waren 13 Parteien da. Von der fünfköpfigen Familie, bis zum 20 Jährigen Mann der seine erste Wohnung möchte. Jetzt stehen die 85 Quadratmeter-3-Zimmer-Wohnung meist leer. Leben und Leben lassen.
Manchmal reicht Leben und Leben lassen einfach nicht.
odul
ww-robinie
Also bei den von dir zitierten Beispielen gebe ich dir recht. Manches Konsumverhalten ist kritisch zu hinterfragen.
Den Bogen zu einer alten Hobelbank zu spannen, finde ich trotzdem gewagt. Die Zeit, da Hobelbänke für Holzarbeiten unverzichtbar waren, sind vorbei. Ich habe keine und vermisse keine. Gefühlt nehme ich an, dass es eher einen Überbestand an alten Hobelbänken gibt.
Und seht ihr, dass die wirklich massenhaft "zweckentfremdet" werden. Wieviele Umbauten wird es geben? Wieviele alte Hobelbänke gehen den Weg allen Irdischens? Wer will die alle aufarbeiten? Wenn die dann statt dessen zum Designerstück werden, dann ist das vielleicht sogar eher resourcenschonend.
Letzten Endes werfe ich hier auch Vermutungen in den Raum. Belegen kann ich das im einzelnen auch nicht. Aber viele der hier gezogenen Vergleichen, sehe ich nicht.
das wundert mich, hatten wir doch in den letzten Jahren einige Beiträge auf der Suche nach Hobelbänken
und das was ich so auf ibäh sehe, schaut meist schrecklich aus bei 700,- €.
Wurden die nur regional angeboten?
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Es ist eine Kunstleere die aus einer Hobelbank eine Küchenzeile macht.
Eine Küche ist ein Arbeitsplatz meist mit signifikanten Unterschieden zu einer Holzwerkstatt.
Ich koche sehr gerne und würde einen Anfall bekommen mit so einer Ausstattung.
das würde ich nicht behaupten, Hobelbänke haben sich etwas verändert sind aber immer noch Arbeitsplatz
des Schreinerhandwerks zumindest in der Lehre.
Hoffe das bleibt auch lange noch so und sehe, dass es doch wieder mehr Interesse an traditioneller Herstellung gibt.
Auf meine Hobelbank würde ich keinesfalls verzichten wollen!
Bis es soweit ist bis alle ihren staatlich geprüften Knöpfchendrücker- und Filamente Nachfüller Schein haben
dürften Hobelbänke schon noch von Interesse sein.
Doch wer noch nie an einer gearbeitet hat, dem fällt es auch leichter da Waschbecken und Kochfelder einzusetzen.
seschmi
ww-robinie
So eine Hobelbank als Küche ist etwas für Leute, die in ihrer Küche nur Tee kochen und alles andere von Lieferservice bestellen.
Eine richtige Küche muss vor allem leicht zu reinigen sein: Da spritzt heißes Fett, rote Beete wird geschnitten, blutiges Fleisch verarbeitet und vieles mehr. Wie soll man hinterher dann eine Hobelbank wieder sauber kriegen?
Obwohl: Sie schreiben ja etwas von Trockeneisstrahlen. Vielleicht kriegt man ja ein Abo dazu, und die Bank wird jedesmal gestrahlt, wenn richtig gekocht wurde?
So ähnlich wie diese nutzlosen „Schärfpässe“?
Eine richtige Küche muss vor allem leicht zu reinigen sein: Da spritzt heißes Fett, rote Beete wird geschnitten, blutiges Fleisch verarbeitet und vieles mehr. Wie soll man hinterher dann eine Hobelbank wieder sauber kriegen?
Obwohl: Sie schreiben ja etwas von Trockeneisstrahlen. Vielleicht kriegt man ja ein Abo dazu, und die Bank wird jedesmal gestrahlt, wenn richtig gekocht wurde?
So ähnlich wie diese nutzlosen „Schärfpässe“?
Glaube ja, weiß ich aber nicht mehr sicher. Leider war ich da noch kein Mitglied hier - wahrscheinlich wäre die Bude ausgeräumt worden (4 großer Etagen), wenn ich das hier gepostet hätte.
Bai se wäi, ich hatte davon bereits im Januar davon berichtet.
Klar, über Geschmack kann und sollte man nicht streiten. Eine alte Hobelbank käme mir nicht in die Küche. Höchstens als Deko, wenn die Hütte dazu groß genug wäre. Dann aber ohne Umbauten und eingebaute Induktionskochfläche. Dazu wäre mir die Hobelbank einfach zu unfunktional.
Aber für Leute, die eh nicht oder kaum kochen, die aber gerne mal mit Freunden in der 50-Quadratmeter-Küche sitzen, während der Mietkoch das vorgekochte Menü tischfertig macht... why not...
Was mich eher nervt, sind die mittlerweile hundertfach erzählten Geschichten dieser hippen Firmen. Geradezu, als würden sie mit ihrem "nachhaltigen" Ansatz tatsächlich die Welt retten helfen. Irgendwie "handcrafted" ist da ja ziemlich angesagt. Gutes Beispiel sind manche Gin-Hersteller, die in den letzten Jahren auf den Zug aufgesprungen sind, Geschichten von wundersamen Botanicals erzählten... und teilweise nicht einmal eine eigene Brennanlage hatten.
Aber mittlerweile ist die Zeit wohl so. Die Leute wollen solche Geschichten hören... und zahlen auch entsprechend dafür. *
Erinnert mich immer wieder an eine Schottlandtour, bei der der Gästebetreuer in der Destille mit einem Augenzwinkern die abstruse Geschichte erzählte, in die nagelneue Brennblase hätten sie genau an der Stelle wieder die Delle reingekloppt, an der auch die alte eine hatte. Wegen des Geschmacks...
For tourists only halt. Ich glaube, mindestens die Hälfte hat das dennoch für bare Münze genommen, obwohl natürlich kein Schotte so etwas machen würde, dafür steht die Kunst der Kupferschmiede viel zu sehr in deren Achtung. Zu Recht übrigens.
Was ich - trotz der hippen Geschichte - für eine gute Idee halte, ist für Küchen übrigens diese. Die geben alten Küchenbuffets ein neues Leben.
Klar könnte man das auch selbst, ohne zehn große Scheine dafür auf den Tisch zu legen. Aber wie viele Mitlebende:Innen heutzutage mit zehn linken Daumen gesegnet sind, liest man ja zuweilen auch hier...
* Edith raunt mir ins Ohr: Vielleicht ist ja auch ein Fünkchen Neid dabei, nicht selbst auf den Zug aufzuspringen... und die Leute so schnell über den Tisch zu ziehen, dass die die Reibungs- als Nestwärme empfinden... An druckfrischem Geld mangelt's ja vielen Leuten nicht.
Aber für Leute, die eh nicht oder kaum kochen, die aber gerne mal mit Freunden in der 50-Quadratmeter-Küche sitzen, während der Mietkoch das vorgekochte Menü tischfertig macht... why not...
Was mich eher nervt, sind die mittlerweile hundertfach erzählten Geschichten dieser hippen Firmen. Geradezu, als würden sie mit ihrem "nachhaltigen" Ansatz tatsächlich die Welt retten helfen. Irgendwie "handcrafted" ist da ja ziemlich angesagt. Gutes Beispiel sind manche Gin-Hersteller, die in den letzten Jahren auf den Zug aufgesprungen sind, Geschichten von wundersamen Botanicals erzählten... und teilweise nicht einmal eine eigene Brennanlage hatten.
Aber mittlerweile ist die Zeit wohl so. Die Leute wollen solche Geschichten hören... und zahlen auch entsprechend dafür. *
Erinnert mich immer wieder an eine Schottlandtour, bei der der Gästebetreuer in der Destille mit einem Augenzwinkern die abstruse Geschichte erzählte, in die nagelneue Brennblase hätten sie genau an der Stelle wieder die Delle reingekloppt, an der auch die alte eine hatte. Wegen des Geschmacks...
For tourists only halt. Ich glaube, mindestens die Hälfte hat das dennoch für bare Münze genommen, obwohl natürlich kein Schotte so etwas machen würde, dafür steht die Kunst der Kupferschmiede viel zu sehr in deren Achtung. Zu Recht übrigens.
Was ich - trotz der hippen Geschichte - für eine gute Idee halte, ist für Küchen übrigens diese. Die geben alten Küchenbuffets ein neues Leben.
Klar könnte man das auch selbst, ohne zehn große Scheine dafür auf den Tisch zu legen. Aber wie viele Mitlebende:Innen heutzutage mit zehn linken Daumen gesegnet sind, liest man ja zuweilen auch hier...
* Edith raunt mir ins Ohr: Vielleicht ist ja auch ein Fünkchen Neid dabei, nicht selbst auf den Zug aufzuspringen... und die Leute so schnell über den Tisch zu ziehen, dass die die Reibungs- als Nestwärme empfinden...
An druckfrischem Geld mangelt's ja vielen Leuten nicht.das ist eine Geschichte die ich sehr gut finde und den Erfolg gönne ich denen.
Bei dem Gelaber von Alpenmöbel dagegen rollen sich bei mir die Zehennägel hoch.
Design trifft Geschichte... würg, da sich der Begriff Design sowieso komplett selbst degradiert hat,
lass ich das mal stehen und füge nur noch dazu... zerstört Geschichte... und die pure Handwerkskunst...
wenn es nur die zehn linken Daumen wären...Aber wie viele Mitlebende:Innen heutzutage mit zehn linken Daumen gesegnet sind, liest man ja zuweilen auch hier...
mir geht es gar nicht um den Geschmack, von mir aus können die Leute ihre Kochfelder in eine
Philippe Starck Toilettenschüssel einsetzen wenns glücklich macht.
wirklich_rainer_zufall
ww-robinie
Dieses Nachhaltigkeitsgeblubber und die Wohlfühlgeschichten um die hippen Startups sind manchmal ganz lustig, oft aber auch ein bischen peinlich. Aber die Idee Dinge kreativ um- oder nachzunutzen finde ich sehr gut. Und gerne auch eine alte Hobelbank als Waschtisch oder Küchenschrank. Ein stabiler Nussknacker ist schonmal eingebaut. Für mich wäre das nichts, aber ich kenne andere Wohnformen wo es gut reinpasst. Einer wohnt in einem alten Bauwagen und eine befreundete Familie hat sich eine Scheune zu einem Wohnhaus umgebaut inkl. alter Maschinen als Deko. Da würde sich eine umgebaute Hobelbank sehr gut in die Wohnlandschaft einfügen. Ich freue mich über jeden Lebensentwurf der auch ohne Billy auskommen kann.
