Eine einfache Werkbankfürs Grobe zwischendurch

odul

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Salu,

Arbeiten, die viel Dreck machen (insbesondere Metall oder Fliesen flexen), mach ich ungerne in der Holzwerkstatt. Da habe ich mich immer gequält, weil mir dafür eine Werkbank gefehlt hat.

Jetzt habe ich eine klappbare Werkbank in die Garage gebaut.

So sieht sie aus, wenn sie weggeklappt ist.
Wenn man genau hinschaut erkennt man auch Beschläge auf dem Boden.
IMG_5131.JPG IMG_5132.JPG

Zur Benutzung rastet man drei Stempel ein und legt ein Querholz drüber.
IMG_5133.JPG IMG_5134.JPG

und klappt die Arbeitsplatte runter.
IMG_5135.JPG IMG_5138.JPG

Um die Kanten der Arbeitsplatte zu schonen, habe ich links und rechts noch eine Latte passend gehobelt und aufgeschraubt.
IMG_5136.JPG IMG_5137.JPG
 

odul

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Was noch nicht gelöst ist:

Z.Zt. liegt die APL nur lose auf dem Untergestell auf. Auch das Querholz liegt lose auf. Die Stockschrauben, die aus den Stempeln herausschauen, verhindern nur, dass das Querholz nicht runterfällt.

Ich hätte gerne, dass man das festmachen kann. Groß hebeln kann an der Platte ja nicht, dafür ist sie zu leicht konstruiert. Aber bei der kleinsten Hebelei sollte sie nicht gleich abheben.

Hat noch jemand Vorschläge für eine möglichst werkzeuglose Lösung?
 

odul

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Was besser sein könnte:

Seit zwei Jahren habe ich die Regel, es müssen Reste verarbeitet werden - mir liegt einfach zuviel in den Regalen.
Deswegen ist die APL nur 28mm. Das geht halt so.
Auch die Scharniere könnten etwas längere Schenkel haben.

Metalloberfläche wäre besser für Schweißarbeiten.
 

Dominik Liesenf

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Die Füsse würd ich mit dem querfries verbinden, die platte mit zwei schub-Riegeln Für Gartentore in das Fries arretieren.

Oder Fries fest an die platte, und seitlich kkemmschrauben auf mitte der Bogrungen, die gegen die stehbolzen der Beine drücken
 

odul

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Die Füsse würd ich mit dem querfries verbinden, die platte mit zwei schub-Riegeln Für Gartentore in das Fries arretieren.

Oder Fries fest an die platte, und seitlich kkemmschrauben auf mitte der Bogrungen, die gegen die stehbolzen der Beine drücken

Ersteres in meinem Fall eher nicht. Denn dann wird das Teil unhandlicher und braucht mehr Platz bei Nichtbenutzung.

Zweiteres hab ich so ählich überlegt. Querholz fest an die Platte und mit Schnellverschlüsse an die Pfosten.
 

Mitglied 24010 keks

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Hast noch paar Scharniere übrig?
Dann könntest du die Steher mit dem oberen Querholz fest verbinden und mit Scharnieren so an der AP befestigen, dass die gesamte Konstruktion nach oben geklappt wird.

Gruß Daniel
 

odul

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Hast noch paar Scharniere übrig?
Dann könntest du die Steher mit dem oberen Querholz fest verbinden und mit Scharnieren so an der AP befestigen, dass die gesamte Konstruktion nach oben geklappt wird.

Gruß Daniel

An sich eine elegante Lösung. Hatte ich auch schon überlegt. Die Garage ist halt schmal. Da will ich die Konstruktion im unbenutzten Zustand flach halten. Außerdem hing an der Wand ein großes Stück Teppich als Lackschutz für die Autotür und sowas will ich noch wieder anbringen.

Ich lasse das alles noch etwas sacken. Vielleicht kommt ein Genieblitz :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 24010 keks

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Naja damit wird die Konstruktion an der Wand hängend ja bloß um Kantholzstärke dicker...
Wenn das eine Rolle spielt ist die Garage zu klein oder Auto zu groß :emoji_grin:
 

bello

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Was noch nicht gelöst ist:

Z.Zt. liegt die APL nur lose auf dem Untergestell auf. Auch das Querholz liegt lose auf. Die Stockschrauben, die aus den Stempeln herausschauen, verhindern nur, dass das Querholz nicht runterfällt.

Ich hätte gerne, dass man das festmachen kann. Groß hebeln kann an der Platte ja nicht, dafür ist sie zu leicht konstruiert. Aber bei der kleinsten Hebelei sollte sie nicht gleich abheben.

Hat noch jemand Vorschläge für eine möglichst werkzeuglose Lösung?

Ich hatte meinen Klapptisch in der Garage damals so gelöst. https://www.woodworker.de/forum/threads/der-klamft.101215/ Ab- und Hochklappen geht recht schnell.
 

odul

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Inzwischen habe ich mal noch ein paar Excenterspanner besorgt und montiert.
Pfosten stellen, Platte runterklappen und verspannen ist wirklich ratz fatz passiert.
IMG_5238.JPG IMG_5239.JPG IMG_5240.JPG

Und einen guten Platz für die Pfosten in hochgeklapptem Zustand der Werkbank habe ich auch gefunden.
IMG_5241.JPG
 

odul

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Ich habe die Werkbank seit dem Einbau auch zweimal benutzt. Jetzt weiß ich, was ich eigentlich bräuchte: eine Werkbank im Freien. Unter anderem hatte ich Steine mit einem Winkelschleifer abgeschliffen. Ziemliche Sauerei. Der Steinstaub geht in alle Ritzen. Das ist sogar in der Garage so eine Sache...
 

Evoneos

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Jetzt weiß ich, was ich eigentlich bräuchte: eine Werkbank im Freien.
Genau deshalb baue ich so etwas auch gerade. Tischlerei und dortige Werkbank zu klein, lange Werkstücke werden dann draussen (überdacht) im Innenhof mit der Tauchsäge mit Führungsschiene auf der neuen 2m-langen Werkbank zugeschnitten. Das Atmen erfolgt an der frischen Luft und habe dabei die Nase in der Sonne, herrlich.
 

Dietrich

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Hallo Odul,

sie nicht böse, aber für eine Werkbank fürs Grobe ist sie ein Wenig zierlich.
Dachte da kommt jetzt klassisches Winkelstahlgestell nach Großvaters Art, oder wenigstens 50x50 Kastenrohrgestell, belegt mit Stücken der heimischen Buche, gekrönt von einem 160iger Heuer Front.
Einem 800g Hammer sollte sie eine lange Zeit widerstehen...

Gruß Dietrich
 

FredT

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Hätte die Ständer nicht separiert, sondern mit Kulissenscharnieren innen am Unterzug angeschraubt und in die Kehlung der Wand angreifen lassen. Beim Hochklappen wären sie so in die Senkrechte gefallen. (Ständer auch gern mit einem Kehlholz verbunden: Querstabilität; Klappbarkeit gesamt; Fußfreiheit) .
Der Wege führen viele auch nach Rom...
 

Dominik Liesenf

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Einem 800g Hammer sollte sie eine lange Zeit widerstehen...

Bei mir ist die Messlatte der 4kg Vorschlaghammer :emoji_innocent: der Heuer liegt auch auf lager, da steht noch DRP drauf.

Aber jeder definiert Grobarbeit anders, bei mir ist dann zb auch die 15kg Motorflex im Rennen, mit dem 230er WS ist noch ganz fein arbeiten drin.

Ich kenn den Wunsch nach einer Dreckwerkbank jedoch gut, kommt im Frühjahr unter den Schuppen.
 

odul

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Hallo Odul,

sie nicht böse, aber für eine Werkbank fürs Grobe ist sie ein Wenig zierlich.
Dachte da kommt jetzt klassisches Winkelstahlgestell nach Großvaters Art, oder wenigstens 50x50 Kastenrohrgestell, belegt mit Stücken der heimischen Buche, gekrönt von einem 160iger Heuer Front.
Einem 800g Hammer sollte sie eine lange Zeit widerstehen...

Gruß Dietrich

Siehe Beitrag #3.

Du kannst auch carsten bitten, den Titel in "Eine einfache Werkbank fürs Dreckige zwischendurch" zu ändern.
 
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