Ein paar Fragen zu meiner neuen Tauchsäge Makita SP6000

tobo

ww-pappel
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Hallo allerseits,

mit meinem ersten Beitrag hier möchte ich ein paar Fragen zu meiner neuen Tauchsäge, die gestern bei mir angekommen ist, stellen. Ich hab mir für die Makita entschieden, weil zu ich arm für die Festool bin ich mir davon verspreche schöne, ausrissfreie Schnitte bei 90° und 45,1° zu machen (wg. den geschlossenen Gehrungskanten).

Erster Eindruck war gut, zweiter Eindruck: Na ja. Deswegen hab ich auch 2 Fragen zu dem Gerät

1. Kalibrierung des Sägeblattes und der Neigungswinkeleinstellung

Ich hab mir gestern mal die Neigungswinkeleinstellung angesehen. Der liegt schön auf null, die Anschläge bei 22,5° und 45° sitzen aber bei 21,8° und 44°. Jetzt frage ich mich natürlich zurecht, wer da spinnt: Die Skala oder das Sägeblatt? Oder beide? Ich komme also nicht um das kalibrieren herum, erst reicht weil mein Vertrauen in den 90°-Anschlag dadurch ebenso schwindet. Makita zeigt in der äußerst knapp bemessenen Gebrauchsanleitung relativ kommentarlos zwei Schrauben an: Da soll man halt dran drehen und einstellen. Na Danke Da habe ich natürlich Angst, das total zu verschlimmbessern.

Wie geht ihr bei so einer Kalibrierung / Justierung vor? Welche Messwerkzeuge benutzt ihr wie? Im Internet finde ich dazu praktisch keine Informationen ...


2. Wofür ist dieser Knopf da oben?

Okay, das nächste ich vielleicht schnell erklärt. Es geht um ein Winkelstück oben an der Säge, welches mit einem blauen, geriffelten Stück Plastik abgedeckt ist. Ist in der Nähe vom Taster für den Anreißmodus. In der Gebrauchsanleitung finde ich keine Info darüber, wofür der Taster gut sein soll, im Internet ebensowenig. Bin ich jetzt deppert oder was? Wäre auch hier über Aufklärung dankbar.

Das wars von meiner Seite. Ich freue mich sehr über konstruktive Hinweise und Antworten!

Viele Grüße
Tobo
 

michaelhild

ww-robinie
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Hallo,

Zu 1.
90°/0° kann mittels zweier Madenschrauben in der Grundplatte justiert werden (immer paarweise um gleichen Betrag verstellen). Zum Messen eignet sich ein Schreinerwinkel oder kleiner Haarwinkel ganz gut. Oder falls vorhanden so ein digitaler WInkelmesser. So ein Teil ist sehr praktisch und kostet um 30€.

45° kann mittels kleiner Madenschraube im vorderen Drehgelenk (an der Seite) justiert werden.
Zum Messen entweder ein Gehrmaß, genaues Geodreieck oder auch der oben genannte Winkelmesser.

Bei beiden Justierungen anschließende Probeschnitte nicht vergessen.

22,5° kann nicht justiert werden.

Die Anleitung hat sonst recht, drehen und einstellen.

Die Skala war bei meiner Säge nicht sehr genau, daher kann man sich auf die nicht 100pro verlassen.

Zu 2. Das ist die Spindelarretierung zum Wechsel des Sägeblattes. Ebenfalls in der BDA beschrieben.
 

tobo

ww-pappel
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Zu 2.:
Ich Depp! Vielen Dank!

Zu 1.:
Auch hier vielen Dank! Dann hab ichs mir schon richtig gedacht … Ich denke, dass ich in einen digitalen Winkelmesser investiere – das Ding kann ich auch sicher Abseits von Gehrungen gebrauchen und außerdem kann ich dann den Anschlag so einstellen wie ich möchte. Die 22,5° benötige ich vorerst sowieso nicht.
 
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