Eichenholz bürsten

Ikarusflug

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Wie ja einige vielleicht mitbekommen haben baue ich gerade Eichenfensterbänke ( https://www.woodworker.de/forum/threads/eichenfensterbänke-mit-baumkante.128534/ ). Die erste ist auch schon fertig, sodass sich nun die frage nachdem Finish stellt. Ich habe an Bohlenrückseite mal ein paar Testfelder aufgemacht und muss sagen, dass ich einfach nur auf 120 geschliffenes Holz etwas zu langweilig finde. Die versuche mit Akkuschrauber und Messingbürste sind so halb geglückt. Zum einen ist es damit wirklich mühsam, zum anderen ist die oberfläche zwar gebürstet, aber auch ziehmlich grob. Hätte lieber wenn der gebürstete look noch etwas "poliert" wäre. Vielleicht haben einige von euch ja Erfahrung im Bürsten von Eiche. Womit bürstet man am besten? Und mit was für einem Material?
 
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Irgendwas mit Metall und dann mindestens zwei verschieden Durchgänge mit Nylon und verschiednen Körnungen. Mit Bohrmaschine wird das sehr ungleichmäßig und dauert halt auch.
 

Wrchto

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Akkuschrauber kannst für sowas vergessen. Mit einem Aufsatz für den Winkelschleifer hab ich sowas schon mal gemacht. Aber dann hab ich mir eine Makita Bürstmaschine zugelegt, und das ist halt ein komplett anderes Arbeiten.
 

Ikarusflug

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Loide ich hab mir für das Projekt schon ne Dominofräse gekauft. Wenn ich jetzt noch nen Bürstschleifer kaufe, dreht meine Frau durch. :emoji_grin:
 

Helibob

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ich hab mir für das Projekt schon ne Dominofräse
Respekt, das du dass dafür so gut rechtfertigen/argumentieren könntest.
Lass deine Frau doch etwas mitbürsteln mit der Bohrmaschine - dann haste auch gleich noch 'ne Bürstmaschine :emoji_grin::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:.
Vieleicht über die "Anzeige" hier nach eine Leihmöglichkeit suchen.
Ein bissle (wenige dm habe ich auch schon mit Bohrmaschine und nylonbürste sowie Bildhauer-Eisen gemacht) - ganze, mehrere Meter wird dann schon mühsam).
Gruß Matze
 

Ikarusflug

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Akkuschrauber kannst für sowas vergessen. Mit einem Aufsatz für den Winkelschleifer hab ich sowas schon mal gemacht. Aber dann hab ich mir eine Makita Bürstmaschine zugelegt, und das ist halt ein komplett anderes Arbeiten.
reicht denn die Nylonbürste auf der Makita, die dabei ist?
 

Ikarusflug

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Respekt, das du dass dafür so gut rechtfertigen/argumentieren könntest.
Lass deine Frau doch etwas mitbürsteln mit der Bohrmaschine - dann haste auch gleich noch 'ne Bürstmaschine :emoji_grin::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:.
Vieleicht über die "Anzeige" hier nach eine Leihmöglichkeit suchen.
Ein bissle (wenige dm habe ich auch schon mit Bohrmaschine und nylonbürste sowie Bildhauer-Eisen gemacht) - ganze, mehrere Meter wird dann schon mühsam).
Gruß Matze
Naja war nicht sooo schwer. Wenn man sich anguckt was die Fensterbänke kosten würden, wenn man die fertig kauft, fährt man selbst mit Dominofräse und Rohbohlen noch besser. :emoji_wink:
 

zaunpfahl

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Ich würde davon ausgehen, dass eine günstige es wesentlich besser tut als die Bohrmaschine. Kann keine konkret empfehlen, evtl auch Scheppach oder Walter für 90€, was direkt aus China oder so. Schauen, dass es die Bürsten dafür gibt, die du brauchst. Gemessen an der Domino ist diese Lösung dann wohl preislich zu verschmerzen.
 

teluke

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Respekt!
Du bekommst wegen ein wenig Leimholz die Genehmigung für eine Domino?
Ich habe eine Domino, tolles Gerät, aber wegen den Fensterbänken hätte ich die noch nicht mal aus der Schublade geholt.
 

Ikarusflug

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Respekt!
Du bekommst wegen ein wenig Leimholz die Genehmigung für eine Domino?
Ich habe eine Domino, tolles Gerät, aber wegen den Fensterbänken hätte ich die noch nicht mal aus der Schublade geholt.
Tja man muss eben wissen wie man es verkaufen kann. Meine Frau findet die domino übrigens auch ganz cool. Wird mir auch in zukunft einfache Holzverbindungen erlauben, da bin ich mir sicher. Bin am Ende Laie und eine Domino erlaubt mir relativ einfach Sachen zu bauen, die ich sonst nicht bauen könnte. Also von daher bin ich damit zufrieden.

Die Makita hingegen ist deutlich spezieller.
 

OmnimodoFacturus

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Du kannst das auch per Hand machen. Es gibt spezielle Messingbürsten. Dauert halt ein paar Minuten. Die Makita ist schon gut, aber für ein paar Teile klappt das schon.
 

magmog

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Guuden,

mit einer Messingrundbürste geht's mit einer einigermaßen leistungsstarken Bohrmaschine
mit 2. Handgriff.
Ein bisschen üben und es wird auch gleichmäßig. Ab einem bestimmten Abtrag geht fast nichts mehr runter
so dass man kaum zu tief kommen kann. Gleichmäßig in Richtung der Maserung bewegen, dann wird es schon.
 

Martin45

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Alles easy. Ich nehm dir die Domino gerne ab. Hole sogar ab. Dann kannst du dir dafür die Bürstmaschine kaufen.
 

Ikarusflug

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Meine Frau hat mir gerade mitgeteilt, dass sie „glatt“ doch irgendwie schöner findet. Hat sich also wahrscheinlich erledigt. :emoji_grin: So sind se die Frauen. Gestern wurde noch rustikal gefordert.
 

Ikarusflug

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:emoji_grin: - Hauptsache du darfst deine Domino behalten.
Brauchst du jetzt nicht vielleicht doch noch eine OF/Kantenträsen und eine Schleifer, um Frauchens Wünsche umsetzen zu können?!:emoji_innocent:
Gruß Matze
Exzenter hab ich ja schon lang. Würd die dann einfach auf 120 schleifen, hartwachsöl, fertig. Kanten kann man bei der Art von Fensterbank imo auch einfach gut mit den Exzenter brechen. Muss ja nicht super gleichmässig werden.
 

Helibob

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Mir gefällt gerundet, statt gefast für den Einsatzzweck besser, ist unempfindlicher gegen Beschädigung (Dellen ja, aber weniger Absplitterungs-/Ausrissgefahr). Was mit Hand aber auch funktioniert (mir persönlich jedoch weniger Spass macht).
Bei nun nicht-Waldkante und saubere Oberfläche gehört nach meinen Geschmack dafür auch eine gleichmäßige Kantenbearbeitung hin.
Fase wäre auch mit der Säge umsetzbar.
Je nach Holzstärke würde ich mich in Richtung R4 bis R6 glaube entscheiden. (Teststücken selbstverständlich a) zum Einstellen und b) um das dann nochmal vor sich zu haben.)

Bissle mehr als K120 darf es denke ich schon sein, die K400 - wie ich sie schon verwendet habe, weil zur Hand, braucht es vermutlich dann jedoch auch nicht. Da können Andere bestimmt ein konkretere Korngröße nennen.
Gruß Matze
 

Ikarusflug

ww-ahorn
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Mir gefällt gerundet, statt gefast für den Einsatzzweck besser, ist unempfindlicher gegen Beschädigung (Dellen ja, aber weniger Absplitterungs-/Ausrissgefahr). Was mit Hand aber auch funktioniert (mir persönlich jedoch weniger Spass macht).
Bei nun nicht-Waldkante und saubere Oberfläche gehört nach meinen Geschmack dafür auch eine gleichmäßige Kantenbearbeitung hin.
Fase wäre auch mit der Säge umsetzbar.
Je nach Holzstärke würde ich mich in Richtung R4 bis R6 glaube entscheiden. (Teststücken selbstverständlich a) zum Einstellen und b) um das dann nochmal vor sich zu haben.)

Bissle mehr als K120 darf es denke ich schon sein, die K400 - wie ich sie schon verwendet habe, weil zur Hand, braucht es vermutlich dann jedoch auch nicht. Da können Andere bestimmt ein konkretere Korngröße nennen.
Gruß Matze
Nene Waldkante bleibt, nur eben geschliffen statt gebürstet.
 

Helibob

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Achso, dann von Hand (, mit Viertelstab/Abrundfräser würde es abgesehen von der dann dazu passenden Optik eh nicht funktionieren).
Stemmeisen, Bürsten um den Splintanteil schon mal größtenteils weg zu nehmen und den natürlichen Faserverlauf frei zu legen und dann erst anschließend von Hand fertig machen, halte ich für besser/produktiver.
Gruß Matze
 

OmnimodoFacturus

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120 ist doch eher was für Weichholz. Ich gehe immer bis 150-180, je nach Geschmack. Aber das ist jetzt keine Regel, schleif einfach mal drauf los und höre auf wenn es dir gefällt.

Eventuell das Holz nach dem ersten schleifen mit einem nassen Lappen wässern, trocknen lassen und dann noch mal schleifen.
 
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