Eiche schützt Eiche

dieweltistrund

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Hallo Kollegen,
war Gestern eine Runde in die Pilze, aber leider ist es hier noch zu trocken für Sommersteinpilze, Pfifferlinge und Konsorten...

Dabei kam ich an dieser, wie ich finde vorbildlich aufgearbeiteten Windwurfstelle vorbei und da dachte ich mach mal ein paar Fotos.

Zur Vorzeigung/Aushaltung, wurden die geworfenen Fi/WT/Douglas an den Weg gerückt, Vorort entrindet und auf Langholzpoltern mit Unterlagern gepoltert.

Auf der gesamten Fläche, wurden die entstandenen Inseln sehr eng mit Eiche nachgepflanzt, mit 150cm Wuchshülle und einem Pflanzpfahl Eiche 22/22 gegen Wildschäden geschützt.

Natürlich alles etwas aufwendiger, aber sicher der richtige, vorbildliche Weg, den leider gerade viele kleine Privatwaldbesitzer, aber oft scheuen oder finanziell nicht tragen können oder wollen. Aber für den Waldumbau nach Borkenkäfer, Windwurf usw. wohl unvermeidlich.

Gruss
Jörg
 

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brubu

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Hallo zusammen
Danke für die Fotos. So wie auf Foto 1 das Grün schon wieder zwischen den Stämmen durch spriesst, bin ich skeptisch ob dieses Holz nicht schon
rotstreifig oder angeblaut ist. Die Stämme ganz unten sind wohl sehr nah am feuchten Boden. Ich bin da sehr kritisch weil wir immer wieder schlechte
Erfahrungen mit rotstreifigem Holz machen weil die Stämme zu lange und zu feucht gelagert wurden.
Gruss brubu
 

dieweltistrund

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Hallo Markus,
ja das ist immer ein zeitliches Problem, aber der Polter auf Bild 1 ist hauptsächlich Lärche und die wurden einfach mit entrindet und ist nicht ganz so kritisch beim Langholzsortiment, aber klar ist, das Holz muss bald da raus.
Gruss
Jörg
 

dieweltistrund

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Hallo Udo,
auf Bild 3 sieht man gut, wie der Pflanzer die Eiche ganz knapp an den Stock gesetzt hat und ihr somit versucht einen optimalen Start zu verschaffen. Leider gelingt zum einen bei solchen Nachpflanzungen nicht jeder Start und wenn ich an die Wetterprognosen für den Juli/August denke werden es die kleinen Eichen schon schwer haben... wenn es nicht ein paar mal ordentlich regnet. Es sind in den letzten Jahren schon sehr viele Pflanzungen leider in den ersten 1-2 Jahren schlichtweg vertrocknet. Ein immenser nicht nur finanzieller Schaden.

Dazu kommt, das der Umbau ja hin zu einem robusten Mischwald geht, bei den anstehenden Durchforstungen in 50-70 Jahren schwaches Industrie- und Brennholz anfällt und hoffentlich in 150-200 Jahren dort auch ein paar richtig starke Wertholzstämme für uns Schreiner, die Fassjungs oder die Furnierjungs raus kommen?! oder selbst die Eichen packen die Klimakatasstrophe nicht und es wird bitter...
Gruss
Jörg
 
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