Eiche für Terrasse / Trocknungsplan für Kondensattrocknung

Patrick31

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Hallo ZUsammen,

Ich habe vor mir eine Terrasse aus 4 bis 3,5cm Eichenbohlen zu bauen. Und habe dazu ein paar Fragen, die ich leider nicht alle mit der SuFu oder google beantworten konnte... :emoji_slight_smile:

Ausgangmaterial:
- 2 Jahre alte Eichenstämme, die Mobile Säge kommt in 1,5 Wochen zu mir und sägt die Stämme auf ~40mm
- Da ich die Terrasse gerne noch dieses Jahr bauen würde, wollte ich das Holz mittels Bautrockner, Gebläse und Heizung im Container Trocknen. (Es kommt mir jetzt nicht auf den Stromverbauch an)
- Gibt es eine Art Trocknungsplan für sowas? Also derzeitige Holzfeuchte, Bohlendicke und Trocknungsschritte (Luftfeuchte/Zeit/Temperatur) um auf die benötigte Restfeuchte zukommen?
- Wo liegt die Restfeuchte für (meinen) Terrassenbau? Die Terrasse kann im Sommer Durchaus 35 - 40°c Umgebungstemperatur erreichen. Das Gebäude hat eine U Form und in dem U ist sozusagen die Terrasse in Richtung SSW. Also auch sehr windgeschützt.

Terrassenbau:
- Derzeit Pflastersteine, auf diese kommt eine EPDM Folie mit Regenablauf, da ich den Bereich am Haus Trockener bekommen will (feuchter Kriechkeller)
- Unterkonstruktion wird Alu 60x40 alle 46cm da das mit meinen Stammmaßen recht gut passt
- Dann Eiche vorbohren, anschrauben. Wenn ich es richtig gelesen habe, empfehlt es sich V4A Schrauben bei Eiche zu verwenden?
- Da ich vermutlich ziemliche Schwind- und Quellunterschiede bei der Terrasse haben werden, wie groß sollten die Fugen bei 150mm Bohlen sein?
- Ist es ev. sinnvoll die Löcher 1mm größer zubohren, die schrauben zu versenken und mit Eichepfropfen verschliessen? (Ich kann mir vorstellen, dass das Arbeiten vom Holz dann weniger gefährlich wird)
- Anschliessend will ich die Kanten fräsen und mit einem Parkettschleifer drüber, um mir den Dickenhobel und Verschnitt zu sparen, ist das möglich?
- Sollten die Dielen anschliessend von oben geölt werden?

Ich weiß das einige Sachen hier im Forum zufinden sind, allerdings hab ich nichts zum Parkettschleifer oder den Trockungsplänen gefunden...

Würde mich freuen wenn mir jmd ein paar Tipps geben könnte :emoji_slight_smile:

Viele Grüße
Patrick
 

IngoS

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Hallo
Ausgangmaterial:
- 2 Jahre alte Eichenstämme, die Mobile Säge kommt in 1,5 Wochen zu mir und sägt die Stämme auf ~40mm

Hallo,

schade, die Stämme hätten sofort aufgesägt werden müssen. dann gibt es wesentlich weniger Rissbildung.
Nun leider zu spät.

Da ich die Terrasse gerne noch dieses Jahr bauen würde, wollte ich das Holz mittels Bautrockner, Gebläse und Heizung im Container Trocknen. (Es kommt mir jetzt nicht auf den Stromverbauch an)
Da kann ich dir nicht weiterhelfen. Das Trocknen von Holz ist allerdings nicht trivial, da müssen Liftfeuchtigkeit und Temperaturverlauf exakt geregelt werden, damit das Holz nicht stark reißt oder verschalt.
Die Bretter ein paar Monate luftig im Freien aufgestapelt, vor Sonne und Regen geschützt würde für eine Terrasse m.E. schon reichen.

Da ich vermutlich ziemliche Schwind- und Quellunterschiede bei der Terrasse haben werden, wie groß sollten die Fugen bei 150mm Bohlen sein?
Die Dielen solltest du nur 10 cm breit machen. Habe unlängst eine alte Eichenterrasse abgebaut, da hatten die Dielen 5 x 10cm. Bei 10 cm Breite hast du mit den Schrauben kaum Probleme. Fugen 6 bis 8mm.
Versenken und Querholzdübel solltest du nicht machen.

Anschliessend will ich die Kanten fräsen und mit einem Parkettschleifer drüber, um mir den Dickenhobel und Verschnitt zu sparen, ist das möglich?
Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Durch einen Hobel geben und gleich verarbeiten erscheint mir sinnvoller und in der Gesamtschau einfacher. Allein die versenkten Schrauben werden schon mal unnötig und die Maßhaltigkeit der gesägten Bohlen kann auch deutlich variieren, was unendliche Schleifarbeiten nach sich zieht.

- Sollten die Dielen anschliessend von oben geölt werden
Ich kenne Eiche im Außenbereich nur unbehandelt.

Unterkonstruktion wird Alu 60x40 alle 46cm da das mit meinen Stammmaßen recht gut passt
Das ist bei der geplanten Dicke unnötig dicht 60cm reichen vollkommen aus. Bei der oben erwähnten Eichenterrasse waren die Lagerhölzer mit 80cm Abstand verlegt.

Gruß

Ingo
 

benben

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Trocknungspläne Frischholz ist so eine Sache. Da fährt jede Anlage anders und jeder Hersteller hat sein Rezept. Wichtig ist die Luftfeuchte in der Kammer hoch zu halten und ganz langsam zu trocknen. Frischholz zu trocknen, gerade Eiche, ist die Königsklasse. Bei deinem Vorhaben sehe ich da keine Chance ohne Trockenfehler zu einem gleichmäßigen ergebnis zu kommen. Wäre das so einfach, würde niemand eine Trockenkammer bauen.
Luft dicht, kontrollierter Luftaustausch, Holzfeuchtemessung Luftfeuchtemessung,Temperaturmessung. Wenn du das alles gewährleisten kannst, kannst du Versuche starten.
Lufttrockenes Holz weiter zu trocknen ist deutlich einfacher.

Arbeit sparen durch neu erfundene Herrangehensweisen erfordert Erfahrung in der alten Variante. Hobeln durch schleifen zu ersetzen ist Humbug. Niemals ein, auch nur annähernd gleiches, Ergebnis in deutliche längerem Zeitraum.


Gruss
Ben
 

Patrick31

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Vielen Dank für eure Hilfe :emoji_slight_smile:

Die Stämme sehen Stirnseitig noch gut aus, Also m.E. Denke ich, dass genug gutes Holz übrig bleibt. Rest kann dann noch zu Leisten oder Ähnliches werden :emoji_slight_smile:

10cm Dielenbreite wird gemacht.

Bezüglich des Schleifens schaue ich mir einfach mal das Ergebnis von der Bandsäge an! Dann würde ich mich dazu einfach nochmal melden. Beim Dickenhobel muss ich immer zu einem Bekannten, der hat noch so ein 1000kg Monster in seiner Garage, da hab ich meinen Eichentisch gehobelt. Allerdings macht sich das bei der Masse an Holz nicht gut.

Die 46cm (auch wenns überdimensioniert ist) ergeben sich durch die Stammlänge. Damit ich immer min, 3 Auflagepunkte habe. Die Stämme sind von 1,1m bis 3,4m Länge (Kernholz bis 90cm im Durchmesser).

Zum Trocknen:
Ich bin Heizungs- und Lüftungsbauer daher ist Regelung für Feuchte und Temperatur ist kein Problem.
Trocknen werde ich in einem Seecontainer, der ist schonmal Luftdicht.

Problematisch ist eben das Trocknungsprogramm, bzw die Trocknungsschitte, davon habe ich zugegeben keine Ahnung! :emoji_wink:
Das es Trocknungspläne gibt die auf Restfeuchte Materialstärke usw. beruhen habe ich ja schon erlesen... Allerdings nichts gefunden :emoji_wink:
Dass das Ergbnis nicht 100% erreichen wird, ist mir vollkommen bewusst...

Viele Grüße und Danke nochmals!
 

benben

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Es geht beim schleifen nicht um die Schnittgüte, das Material windet und wirft sich. Das zu planen ist mit schleifen ein Graus mit schlechtem Ergebnis

Gruss
Ben
 

Patrick31

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Ok, das macht Sinn, danke :emoji_slight_smile:

Ist es eigentlich sinnvoll, das Holz schon vorm Trocknen nährungsweise auf Dielenbreite zu schneiden? oder ist das Winden und Werfen beim Trocknen dann noch extremer?
 

benben

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Ändert nichts, kann aber sein dass du zum Beispiel auf 12cm schneidest und es so krumm wird, dass es nicht reicht.

Gruss
Ben
 

Patrick31

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Wenn ichs richtig gerechnet habe ca 2mm. wenn ich jetzt davon ausgehe, dass ich noch 30% abtrocknen muss.
Die meisten Better müssen Radial aufgetrennt werden, da die Säge nur 70cm schafft..

Tangential gesägte schwinden ca 4,8mm...

Gut die Terrasse wird max 32mm dick werden. :emoji_slight_smile:

Aber guter Hinweis - dann sollte ich die ersten Bretter bis der 60x60 Block da ist wohl etwas dünner schneiden lassen um ggf Hobelarbeit zu sparen. Ich hoffe der Gedanke ist jetzt richtig? :emoji_wink:
 

hermes378

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Nein.
Im Gegenteil. Du hast noch weniger Spielraum um Verzug auszugleichen. Um Hobeln kommst du keinesfalls herum.
Der Säger sollte auch noch Tipps auf Lager haben.
 

IngoS

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Hallo

Wellenband ist nicht ideal, besonders bei so geringen Brettdicken und so kurzen Längen. Besser die Hirnseiten mit Farbe bestreichen.
Ich habe beides schon gemacht, daher mein Rat.

Gruß Ingo
 

brubu

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Hallo
Wie Ben schon schreibt, vergiss die Trocknung von frischer Eiche, das gibt teures Brennholz. Bei frischer Eiche ist selbst die Lufttrocknung am
Anfang heikel. Da muss man sehr aufpassen und das Holz schattig lagern, am besten in feuchter Umgebung. Bis jetzt habe ich von keinem
Profibetrieb gehört der frische Eiche direkt künstlich trocknet, da müsste die Luftfeuchtigkeit in der Kammer am Anfang gegen 100% liegen
um Schäden zu vermeiden. Möglicherweise gibt es Spezialanlagen, die zuerst mit Dampf das Holz erwärmen und dann sehr sorgfältig, langsam
trocknen.

Gruss brubu
 

Patrick31

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Ich werde zuerstmal schauen wieviel Flüssigkeit wirklich noch in den Stämmen ist! Ich glaube auf bezug zur Trocknung ist das wohl am sinnvollsten.
Spaßeshalber landen dann mal 3 Bohlen mit dem kondenstrockner unter der Plane. Mal sehen was passiert. :emoji_wink:

Und mit welcher Farbe soll ich eigentlich die Enden anpinseln?
 
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Patrick31

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Danke, dann schaue ich mal was die Wuselecke hergibt!
Ich hab gerade noch nen Stamm 2,9m x 0,6m (am kleinsten Ende) für 75 € angeboten bekommen. Lohnt sich da noch das aufschneiden?
Ist aus Herbst 2019...

Mein Säger meinte mit dem was ich habe ist er 5-6 Std dabei uns 2 Stunden hat er noch :emoji_wink:
 

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Hubraumschrauber

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Das „sich lohnen“ bewertet jeder anders. Ich würde für diese 0,8Fm keine 75 € zahlen. Solche Eichen verarbeite ich zu Brennholz.

Der nächste kommt und zahlt für eine Massivholzplatte aus Eiche einen 50% wild-oak-Aufpreis, obwohl der Stamm 1/4 von einem weniger Astigen Stamm kostet. Und findet es wiederum toll, dass die Platte aus 20 Streichhölzern a 5cm zusammengeleimt wurde.

Bild 1: Die Seite Richtung Gipfel ist alles andere als rund, man sieht einen eingewachsenen Ast, den würde ich mal absägen, dann sieht man dass der Stamm Richtung Wurzel ein „krummer Hund“ ist, geschätzt ca. 20% Oval. Erstes KO bei 3m Länge. Das wird in der Säge schwierig zu spannen. Man sieht am Splint Richtung Gipfel, dass der Baum nicht homogen gewachsen ist. Nächstes KO.

Grundsätzlich, bin kein Wertholzhändler - an der Stirnseiten soviel wegsägen, dass man eine frische Schnittfläche hat, und evtl. Faulstellen, Jahresringverläufe und den Splintverlauf sehen kann.

Sind diese „iO“, würde ich die Rinde komplett entfernen und schauen, ob und wenn ja wieviel Äste enthalten sind. Dies muss abgewogen werden, kann ich mit welchem Aufwand/ Verschnitt mein Vorhaben umsetzen und wenn ja zu welchem Preis.

Aber wie gesagt, obwohl die Bilder vom Stamm keinen gesamten Eindruck geben, würde ich es nicht machen.
 

Patrick31

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Moin Moin!
So mein Säger war am Wochenende da :emoji_slight_smile: Leider hat die Säge nicht alle stämme geschafft, aber das meinte ist jetzt auf 42mm zugesägt. :emoji_slight_smile:
Trocknen muss ich wohl mindestens noch bis nächstes Frühjahr aber das sollte nicht das problem sein!

Allerdings fehlt mir noch etwas wissen:
1. Lagerung: Ich würde die Bohlen jetzt bis zum Herbst draußen lagern. Die stehen derzeit mit 12cm abstand zum Boden an einer hellgrauen Hallenwand richtung SSW auf Pflastersteine. mit 2cm Leisten zwischen den Bohlen. Anschliessend kommen die ins Hochregal in einer unbeheizten Halle, minimale Innentemperatur von 5°c.
-> ist das so ok? oder ehr Schattiges Plätzchen suchen?
2. Splint runter nach dem trocknen oder am besten jetzt noch?
3. Nur Farbe oder auch Nagelband an den Seiten?

4. Schafft eine 105cc Säge (Vollmeißel) 110cm Stämme (inkl Rinde) ? Oder ein hoffnungsloses unterfangen?

Vielen Dank im Voraus!
 

Patrick31

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Achja ich hab den obrigen Stammnoch gekauft, hat allerdings ein Sägeband gekostet (Nagel) :/

Aber wirklich sehr schönes dunkles und gemasertes Holz! Der Säger wollte den schon fast gegen einen größeren Stamm Tauschen :emoji_wink: Also hat sich tatsächlich gelohnt...
 

schrauber-at-work

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Moin,

ehr Schattiges Plätzchen suchen?

Schatten ist wichtig, reisst sonst stärker

Splint runter nach dem trocknen

Splint kannst dran lassen, Rinde evtl. entfernen.


Reicht

Schafft eine 105cc Säge (Vollmeißel) 110cm Stämme (inkl Rinde)

Wieso sollte Sie es nicht schaffen? Kett muss halt scharf sein. Würde eher Halbmeißel verwenden, gibt eine bessere Oberfläche und ist toleranter gegenüber Schmutz in der Rinde.

Gruß SAW
 

brubu

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Schatten ist wichtig, reisst sonst stärker

Reisst nicht nur stärker, kann ev. direkt verschalen und gibt Brennholz, nicht umsonst decken gewisse Säger frisch geschnittenes Eichenholz ab
oder lagern es schattig, teilweise sogar im Wald.

Splint kannst dran lassen, Rinde evtl. entfernen.

Rinde muss immer zwingend weg, das ist sonst die Eintrittspforte der Käfer, der Splint wird oft auch befallen, stört aber nicht da dieser unbrauchbar
ist.
[/QUOTE]

Gruss brubu

Hab wohl etwas mit den Zitaten von SAW falsch gemacht, lass es so stehen.
 

Patrick31

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perfekt, danke, dann lager ich heute nachmittag mal um!
oder gleich in die Halle stellen? ca. 17°c - 22°c im Sommer

Bezüglich der Säge -ich hab bisher noch selbst bohlen gesägt, daher die frage... Dann werde ich das erstmal mit der halbmeißel testen.
 

schrauber-at-work

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gleich in die Halle stellen? ca. 17°c - 22°c im Sommer

Luftig ist wichtig. Wenn die Luft steht ist es eher ungünstig.

-ich hab bisher noch selbst bohlen gesägt, daher die frage..

Ich säge regelmäßig Stämme auf.
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Wenn Du also Fragen hast einfach melden.

Gruß SAW
 

Herr Dalbergia

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@saw

darf ich fragen was genau dieses Motorsägen Dings kostet so wie es da liegt? Und wie machst Du den ersten Schnitt?

Danke Alex
 

schrauber-at-work

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Motorsägen Dings
Nennt sich Mill/ Anbausägewerk. Habe ich selbst gebaut, Boschprofil lag noch rum rest dürfte sich auf ~30€ belaufen haben (Hydraulikrohre, passende Rohrklemmen..).
Als ich es gebaut habe (schon paar Jahre her) gab es nur das original Alaskan Mill, dies war mir eindeutig zu teuer. Mittlerweile gibt es bezahlbare alternativen in der Bucht.
Ein paar Verbesserungen habe ich einfließen lassen, z.B. ist mein Mill durch die Schiene geschraubt (die käuflichen sind nur geklemmt) dadurch kann ich die Kette abnehmen ohne das Mill von der Schiene zu trennen und habe ein paar cm mehr durchlass (~87cm bei 90cm Schiene).

Antrieb ist bei mir eine alte Stihl 051 ohne Kettenbremse (89 cm³; 5,8 PS) die ich generalüberholt habe.
EDIT: Die Säge hat mich inkl. neuem Dichtungssatz, neuer Vergasermebranen, neuer Kupplungsglocke mit Ringkettenrad ~260€ gekostet (War komplett zerlegt, Kolbensatz war noch top in Schuss).

Mit 90cm Schiene und Ketten also alles in allem ~450€

Und wie machst Du den ersten Schnitt?
Biddeschön:
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Am Stamm werden Stirnseitig Bretter angeschraugt die (mittels Zollstock und Wasserwaage) zur Markröhre hin ausgerichtet werden. 1. Schnitt dann direkt durch den Kern.

Gruß SAW
 
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