Eiche bürsten

petermitoe

ww-esche
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Andere Fragen, welche Bürsten nutzt ihr denn meistens bzw für was?
Ich habe die besten Ergebnisse (deshalb auch meistens drauf) mit der groben Drahtbüste, mir scheint auch die weichen Bürsten bringen dagegen z.B. bei harten Hölzern höchstens ein bisschen Unterschied am Werkstück ...
 

Mitglied 59145

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Grobe Stahlbürste, dann p80 und anschließend p120. Für Zwischenschliff p180. Alles bei Eiche, anderes müsste ich testen.

Gruss
Ben
 

HannesHack

ww-fichte
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Ich habe mich auch vor kurzem erst für die Makita entschieden. Für Eiche nutze ich auch wie benben die grobe Stahlbürste, allerdings ohne weiter Bürsten. Könnte mal probieren wie das Ergebniss mit p120 danach wirkt - guter Tipp.

Hier Eiche mit grober Stahlbürste gebürstet und anschließend geölt (wurde eine Wandlampe überm Bett, die Struktur kommt nicht ganz so gut rüber auf dem Bild)
20201206_105246.jpg
 

Mitglied 59145

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Gerade bei genutzten Flächen, wie Tischplatten, entschärft man das ganze. Auch wird das ölen gleichmäßiger und nicht so fleckig.

Gruss
Ben
 

Wrchto

ww-robinie
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Was bei mir als nächstes Projekt anliegt, ist eine Anrichte, und ein großer Schreibtisch. Das sind in Summe ca. 20 m² zu bürsten (wenn ich nur außen bürste, ansonsten rund doppelt so viel). Alles in Akazie.

Grundsätzlich würde mich der Preisunterschied zulasten der Festool jetzt nicht abschrecken. Ich weiß schon, kostet mehr als das Doppelte, aber naja, ich bin ein Werkzeugjunkie :emoji_grin:.

Was ich nicht ganz kapiere ist das Zubehör. Bei der Makita finde ich viele, viele verschiedene Bürsten, z.B. Stahldrahtbürste, Drahtbürste vermessingt, K80, K120, K180, Vliesbürsten usw. Bei der Festool finde ich nur drei 85er-Bürsten , und sonst nichts. Gibt es da nicht mehr? Oder bin ich einfach zu dämlich, das zu finden? Gibts da bspw P120 und P180 wie von Ben beschrieben gar nicht?

Ich würde gerne eine ähnlich feine Strukturierung zusammenbringen, wie auf dem Foto. IMG_9146.jpg Ist sowas überhaupt mit einer Bürstmaschine a la Festool oder Makita realisierbar, oder kann man das in dieser Art nur auf großen, stationären Maschinen erzeugen?
 
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Mitglied 59145

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Die Struktur sieht relativ "scharf" aus. Ich tippe auf Stahlbürste und 120er. Man kann sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielen, je mehr du mit der Kunststoffbürste arbeitest, umso runder wird der Schliff. Das Gegenteil ist dann das, oben genannte, "scharf".

Für einen Schreibtisch würde ich nur leicht bürsten p80 und p120. Dann kann man ab 2bis3 Blatt noch drauf schreiben.

Festool kenne ich nicht, für Platten nutze ich die Stationäre.

Revo.at hat ein gutes Programm. Deutlich billiger, hält aber nicht so lange wie die teuren Makita.
Makita Bürsten gibt es, meine ich jedenfalls, in 2 Qualitäten. Mit Stahlkern oder Kunststoff, die Revo sind mit Kunststoff vergleichbar.

Gruss
Ben
 

mahe00

ww-ahorn
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Hallo zusammen,
ich klinke mich hier mal mit ein. Von unseren übrig gebliebenen Eiche-Massivdielen vom Fußboden möchte ich gerne eine Wandverkleidung bauen, allerdings in gebürsteter Optik. Nutzer Holzrad09 hat hier die Zielvorstellung bereits gepostet: ein eher weicher Abtrag und kein scharfer soll es werden.
Ich habe zwei Dielen mit der Bohrmaschine und einer Messing-Scheibenbürste behandelt, es reist damit gefühlt aber nur gleichmäßig die Fasern raus. Meine Nylon Topfbürste hingegen trägt quasi gar nichts ab.

Meine Fragen:
1) Wahrscheinlich brauche ich eine Nylon-Scheibenbürste, anstelle einer Topfbürste, oder? Welche Hersteller könnt ihr empfehlen?
2) Um das Bohrfutter der Bohrmaschine etwas zu schonen: Taugen die Adapter für den Winkelschleifer etwas (dass die Drehzahl dort reguliert werden sollte ist klar)?

Eine neue Maschine lohnt sich für ca. 4-5qm bei mir nicht..
Danke euch
Max

Anhang anzeigen 67779
Verwendet hab Ich dafür eine Bohrmaschine mit einer Nylonbürste, die "Messingborste" war mir zu grob, grub sich zu tief ein und die Flächen wirkten verkratzt
 

mahe00

ww-ahorn
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Danke für die schnelle Antwort. Das deutet wirklich auf sehr langwierige Arbeit hin, mit wahrscheinlich auch noch nicht ganz gleichmäßigem Ergebnis. In der Abwägung Bohrmaschinenaufsatz (dauert, wahrscheinlich nicht gut für Bohrfutter) vs. Aufsatz für Winkelschleifer + Bürste (auch nicht ganz billig) vs. günstige Maschine (von Fanztool gibts so ein Ding, hatte kürzlich erst eine Absaughaube für den Winkelschleifer gekauft und fand den qualitativ ganz ok) gewinnt warscheinlich doch letzteres...
 

Boshu

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Also langwierigist da eigentlich nix.
Was bei mir als nächstes Projekt anliegt, ist eine Anrichte, und ein großer Schreibtisch. Das sind in Summe ca. 20 m² zu bürsten (wenn ich nur außen bürste, ansonsten rund doppelt so viel). Alles in Akazie.

Grundsätzlich würde mich der Preisunterschied zulasten der Festool jetzt nicht abschrecken. Ich weiß schon, kostet mehr als das Doppelte, aber naja, ich bin ein Werkzeugjunkie :emoji_grin:.

Was ich nicht ganz kapiere ist das Zubehör. Bei der Makita finde ich viele, viele verschiedene Bürsten, z.B. Stahldrahtbürste, Drahtbürste vermessingt, K80, K120, K180, Vliesbürsten usw. Bei der Festool finde ich nur drei 85er-Bürsten , und sonst nichts. Gibt es da nicht mehr? Oder bin ich einfach zu dämlich, das zu finden? Gibts da bspw P120 und P180 wie von Ben beschrieben gar nicht?

Ich würde gerne eine ähnlich feine Strukturierung zusammenbringen, wie auf dem Foto. Anhang anzeigen 87555 Ist sowas überhaupt mit einer Bürstmaschine a la Festool oder Makita realisierbar, oder kann man das in dieser Art nur auf großen, stationären Maschinen erzeugen?
Das ist mit Messing durchgebuerstet, also unabhaengig von der Holzstruktur durchgezogen und dannmit Nylon verrundet. Sieht bei Streifern gut aus, bei Blumen ziehen sich die Striche durch das Bild, das muss man moegen.
Realisierbar ist das durchaus, ich wuerde aber von der Festool abraten, das Geraet ist zu gross und zu unhandlich. Die makita ist ganz gut, allerdings musst Du drauf achten, nirgendwo langsamerzu werden oder stehenzubleiben, die ansaetze siehst Du sofort.
Ich habe mittlerweile den Tiefenanschlag entfernt und schleife Freihand mit Nylonbuersten. Da kommt man schnell auf Tiefe, vor allem mit der 60er. Zum feinschleifen reicht dann die 120er Nylon. Im prinzip kommt man mit jedem Buerstgang tiefer, mit druck auch, aber da darf man nicht stehenbleiben.
Du wirst allerdings ziemlich viel oel brauchen danach, wegen der vergroesserten Oberflaeche.
Und bei Altholzeiche ist die oft so hart, dass Du ans fluchen kommst.
 

mahe00

ww-ahorn
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Ich bin nicht der Threadersteller :emoji_wink:

Langwierig bezieht sich auf Bohrmaschinenaufsatz. Und genau so wie auf dem Foto von Wrchto sieht es aus wenn ich es mit dem Stahl-Bohrmaschinenaufsatz schleife; ich möchte aber keinen so "scharfen" schliff, sondern eher einen "weichen" wie bei Holzrad09s Badschrank. Naja, werds wohl mit Nylonbürste beginnen und wenn es zu lange dauert auf eine günstige Satiniermaschine ausweichen.
 

Boshu

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Also ne weiche buerstung ist mit Nylon gut zu machen.. da gibt es auch einen guenstigen Unkrautentferner im Baumarkt, der hat ne breite nylonwalze drunter, das muesste eigentlich auch gehn. Mit der Makita sind zehn qm schnell gemacht, fuer mehr hab ich noch ne Soest zur Hand, das macht deutlich mehr Spass...
 
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