Liebe Woodworker
ich stimme Michael und Heiko zu. Die Tropenwaldvernichtung ist ein sehr komplexes Problem mit sehr vielfältigen Ursachen. Schwierig finde ich aber auch moralischen Rigorismus á la "Tischler sind Baumschlächter". Es gibt immer viele Seiten zu berücksichtigen. Im konkreten Fall hatte kogniton nach einem kleinen Stück Holz gefragt. Und genau da liegt (für mich) der springende Punkt! Wir können fast jedes exotische Holz im Bereich von Papierproduktion, Fensterbau, Bauholz, Brennmaterial usw. usf. durch geeignete einheimische Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft ersetzen. Wenn aber ein spezielles Holz für ein gedrechseltes Kunstwerk oder ein hochwertiges Möbel gefragt ist, dann kann eben nur dieses Material verwendet werden. Das wiederum ist aber eine Nutzung in geringem Umfang die außerdem insofern nachhaltig ist, als dass diese Produkte nicht beim nächsten Umzug weggeworfen werden.
Was die Zertifizierung von tropischem Holz angeht bin ich extrem skeptisch. Ich glaube nicht an funktionierende Kontrollsysteme in hoch korrupten Staaten und mir will auch nicht einleuchten warum der Transport tropischer Hölzer in unsere Breiten notwendig oder gar ökologisch sein soll. Insofern rate ich jedem, der mich fragt, zu heimischen Hölzern! Wobei auch hier wieder Vorsicht geboten ist im Bezug auf z.B. russische Lärche....
gruß
Heiko
PS: Wir haben uns gerade einen Diesel gekauft um damit Bio-Diesel tanken zu können. Jetzt wird das Getreide knapp und plötzlich sind wir am Hunger in der "dritten Welt" mitschuld weil wir den CO2-Ausstoß gering halten wollten.... So ist die Welt: Groß und undurchsichtig! Ein jeder tue soviel Gutes wie er kann und soviel Schlechtes wie er verantworten kann!
ich stimme Michael und Heiko zu. Die Tropenwaldvernichtung ist ein sehr komplexes Problem mit sehr vielfältigen Ursachen. Schwierig finde ich aber auch moralischen Rigorismus á la "Tischler sind Baumschlächter". Es gibt immer viele Seiten zu berücksichtigen. Im konkreten Fall hatte kogniton nach einem kleinen Stück Holz gefragt. Und genau da liegt (für mich) der springende Punkt! Wir können fast jedes exotische Holz im Bereich von Papierproduktion, Fensterbau, Bauholz, Brennmaterial usw. usf. durch geeignete einheimische Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft ersetzen. Wenn aber ein spezielles Holz für ein gedrechseltes Kunstwerk oder ein hochwertiges Möbel gefragt ist, dann kann eben nur dieses Material verwendet werden. Das wiederum ist aber eine Nutzung in geringem Umfang die außerdem insofern nachhaltig ist, als dass diese Produkte nicht beim nächsten Umzug weggeworfen werden.
Was die Zertifizierung von tropischem Holz angeht bin ich extrem skeptisch. Ich glaube nicht an funktionierende Kontrollsysteme in hoch korrupten Staaten und mir will auch nicht einleuchten warum der Transport tropischer Hölzer in unsere Breiten notwendig oder gar ökologisch sein soll. Insofern rate ich jedem, der mich fragt, zu heimischen Hölzern! Wobei auch hier wieder Vorsicht geboten ist im Bezug auf z.B. russische Lärche....
gruß
Heiko
PS: Wir haben uns gerade einen Diesel gekauft um damit Bio-Diesel tanken zu können. Jetzt wird das Getreide knapp und plötzlich sind wir am Hunger in der "dritten Welt" mitschuld weil wir den CO2-Ausstoß gering halten wollten.... So ist die Welt: Groß und undurchsichtig! Ein jeder tue soviel Gutes wie er kann und soviel Schlechtes wie er verantworten kann!