Servus Daniloo!
Balkenschichtholz hat den großen Vorteil, dass das Holz nicht zum Reißen und Verdrehen neigt. Außerdem sind es trockene, gehobelte und gefaste Hölzer.
Entwickelt wurde dieses Produkt (aber auch z.B. KVH) speziell für den immer gefragteren Holzhausbau, aber auch für den Ausbau von Neubau-Dachstühlen, da hier anschließend sofort gedämmt und alles Winddicht verschlossen wird. Holzbalken mit Restfeuchte wären hier ein potentieller Schimmelherd. Abgesehen davon ist formstabiles Holz leichter verbaubar, gerade für das im Holzhausbau übliche genaue Rastermaß.
Da diese Balken aber eben, wie schon genannt, formstabil sind wurden sie sehr schnell auch für sichtbare Konstruktionen im Außenbereich angewandt. Obwohl für solche Konstruktionen wie Carports Holzrestfeuchte eigentlich keine so große Rolle spielt, da sie sich ja im verbauten Zustand immer noch "verflüchtigen" kann, steht dem Gegenüber das auch hier der Qualitäts-Anspruch der Kundschaft gestiegen ist und selbst schon leicht verzogene Holzkonstruktionen oder etwa Risse im Holzbalken (Trockenrisse führen zu keinen statischen Nachteilen!) zu Reklamationen führen kann.
Der einzig mir bekannte Nachteil ist der höhere Kubikmeterpreis im Vergleich zum gewöhlichen Bauholz.
Letztendlich musst Du entscheiden, wie hochwertig Deine Konstruktion sein soll und was Du dafür ausgeben willst. Fakt ist aber: unbedingt notwendig sind die Duo-Balken für den Carportbau aber nicht.
Schöne Grüße
Nagel