Ratsuchend
ww-ahorn
- Registriert
- 27. Oktober 2012
- Beiträge
- 110
Hallo Leute!
Mir ist beim Wochenendwerken ein unglaublich dummer Fehler passiert. Die Vorgeschichte ist, dass ich den Maschinentisch von Guido Henn nachbauen möchte. So habe ich damit begonnen die Platten, sowie die Zargen zuzuschneiden und die Zargen auch bereits auf die Platte geleimt.
Da ich nur eine 1400er und 800 Führungsschiene besitze, habe ich diese mit zwei FSV miteinander verbunden. Dabei habe ich aber offenbar geschlampt, sodass kein gerader Schnitt zustande kommt, sondern ein minimaler Winkel entsteht. Die Abweichung beträgt etwa ein bis zwei Millimeter auf eine Länge von etwa zwei Metern. Selbstverständlich habe ich jeden Schnitt nachgemessen, da ich aber die Bezugskante mit der schiefen Führungsschiene geschnitten habe, waren die Messungen natürlich an jedem Punkt korrekt - aber jedes einzelne Stück verschnitten. Ich habe auch mit einem Tischlerwinkel kontrolliert, aber die Abweichung beträgt ja nur den Bruchteil eines Grades, mit meinem gebrauchten Tischlerwinkel nicht messbar. Warum ich nicht meine lange Wasserwaage an die Werkstücke angelegt habe, wenigstens einmal... ich weiß es nicht.
Im Endeffekt hatt sich die Platte durch die verzogenen Zargen nach außen gewölbt und die Kanten selbst sind natürlich auch schief.
Die Frage ist nun wie ich vorgehen soll. Bei der Platte selbst ist das Problem nicht so groß, da ich auf die (Multiplex)Platte eine zweite (Siebdruck) mit Schrauben befestigen werde - die Wölbung nach oben, in der Mitte der Platte muss aber natürlich trotzdem weg. Die Seitenkanten der Platte müssen neu abgerichtet werden - die Kanten sind 130 mm hoch (110 mm Zarge, 20 mm Multiplex), mit meiner Säge komme ich da nicht weit.
Meine Idee ist es die Kanten mit der Säge und maximaler Schnitttiefe (50mm) neu abzurichten und etwa 5mm an jeder Seite zu entfernen. Somit habe ich einen Bezugspunkt und muss den Rest weghobeln - ich habe zwar eine gebrauchte Rauhbank, aber leider kaum Erfahrung mit Hobeln.
Deshalb wäre ich für praktische Ratschläge, die auch jemand wie ich, mit begrenzter praktischer Erfahrung umsetzen kann, sehr dankbar!
Mir ist beim Wochenendwerken ein unglaublich dummer Fehler passiert. Die Vorgeschichte ist, dass ich den Maschinentisch von Guido Henn nachbauen möchte. So habe ich damit begonnen die Platten, sowie die Zargen zuzuschneiden und die Zargen auch bereits auf die Platte geleimt.
Da ich nur eine 1400er und 800 Führungsschiene besitze, habe ich diese mit zwei FSV miteinander verbunden. Dabei habe ich aber offenbar geschlampt, sodass kein gerader Schnitt zustande kommt, sondern ein minimaler Winkel entsteht. Die Abweichung beträgt etwa ein bis zwei Millimeter auf eine Länge von etwa zwei Metern. Selbstverständlich habe ich jeden Schnitt nachgemessen, da ich aber die Bezugskante mit der schiefen Führungsschiene geschnitten habe, waren die Messungen natürlich an jedem Punkt korrekt - aber jedes einzelne Stück verschnitten. Ich habe auch mit einem Tischlerwinkel kontrolliert, aber die Abweichung beträgt ja nur den Bruchteil eines Grades, mit meinem gebrauchten Tischlerwinkel nicht messbar. Warum ich nicht meine lange Wasserwaage an die Werkstücke angelegt habe, wenigstens einmal... ich weiß es nicht.
Im Endeffekt hatt sich die Platte durch die verzogenen Zargen nach außen gewölbt und die Kanten selbst sind natürlich auch schief.
Die Frage ist nun wie ich vorgehen soll. Bei der Platte selbst ist das Problem nicht so groß, da ich auf die (Multiplex)Platte eine zweite (Siebdruck) mit Schrauben befestigen werde - die Wölbung nach oben, in der Mitte der Platte muss aber natürlich trotzdem weg. Die Seitenkanten der Platte müssen neu abgerichtet werden - die Kanten sind 130 mm hoch (110 mm Zarge, 20 mm Multiplex), mit meiner Säge komme ich da nicht weit.
Meine Idee ist es die Kanten mit der Säge und maximaler Schnitttiefe (50mm) neu abzurichten und etwa 5mm an jeder Seite zu entfernen. Somit habe ich einen Bezugspunkt und muss den Rest weghobeln - ich habe zwar eine gebrauchte Rauhbank, aber leider kaum Erfahrung mit Hobeln.
Deshalb wäre ich für praktische Ratschläge, die auch jemand wie ich, mit begrenzter praktischer Erfahrung umsetzen kann, sehr dankbar!