Dielenböde in Küche (ölen, wachsen oder lackieren)

holz_heinz

ww-pappel
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Hallo Heimwerkerfans,

im Anhang seht ihr zwei Bilder von meinem Küchenboden, der mittlerweile sehr in die Jahre gekommen ist.
Da ich ein Fan von Dielenboden bin, habe ich von dem Plan, Vinylboden zu verlegen erstmal abstand genommen und möchte den Dielenboden auch in der Küche wieder aufarbeiten.

Nebst Schleifen, stellt sich für mich die allerwichtigste Frage: welche Versiegelung bzw. "Endbehandlung" ist in einer Küche mit vielen Laufwegen und größer anfallendem Schmutz empfehlenswert?

Ich habe mich schon auf etlichen Seiten über die Vor-und Nachteile belesen, bin aber noch nicht zu einem endgültigem Ergebnis gekommen.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Natürlich möchte ich den Aufwand des Abschleifens so schnell nicht wiederholen....und eine relativ Pflegeleichte Oberfläche aber die Maserung des schönen Fichtenbodens erhalten lassen.

Wie sieht es denn mit Ölen oder Wachsen aus?
Was ist die gängigste Methode beim Renovieren von Dielenboden?

Ich tendiere zum öl/wachsen. Ist es daher ratsam ölen und wachsen in zwei verschiedenen Arbeitsschritten durchzuführen oder macht es keinen Unterschied ein Hartwachsöl zu nehmen (OSMO Hartwachsöl) ?
Womit wird es am besten aufgetragen.

Und: um Ritzen/Spalten zu füllen: womit kann ich dies machen? Dachte da an ein Holzkit.....

Viele Grüße
Klaus


 

Mitglied 59145

Gäste
Bei Nadelholz bin ich immer für ölen, bin ich aber fast immer:emoji_wink:.
Weiches Holz mit harter Lackschicht ist nicht so toll. Bei jeder Macke ist die Lackschicht sofort beschädigt und wird dann von Wasser unterwandert. Dann lieber ab und an nachölen.
Nur meine Meinung.

Gruss
Ben
 

Neige

ww-robinie
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Ich bin da bei @benben, würde ebenfalls ölen. Die Fugen würde ich nicht kitten, weil sich das eh mit der Zeit wieder rausarbeitet. Schleifen, Ölen und gut isses.
 

holz_heinz

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Hey Holz-Freunde :emoji_wink:,

vielen Dank erstmal für die Antworten!
Ich habe mir über das Wochenende viele Gedanken zu dem Thema Endbehandlung des Bodens gemacht, bin aber noch nicht zu einem wirklichen Ergebnis dazu gekommen.
z.B. war ich gestern im Bauhaus und habe da das Fachpersonal befragt. Der gute Herr empfahl mir beide Varianten: ölen, oder hartwachsölen.

Vorteile gegenüber Hartwachsen gibt es beim ölen soweit ich das nun für mich feststellen konnnte: man muss die alte Schiciht (Wachs) nicht erst entfernen bevor man eine neue Schicht aufträgt.

Nun habe ich, vielleicht vorschnell, von OSMO: Hartwachsöl transparent gekauft weil mir das ein Freund empfohlen hat. Würdet ihr eher davon abraten und reines Öl/Hartöl nehmen? Oder kann ich auch gut das Hartwachsöl verwenden?

Was ich jetzt einfach möchte: einmal den Aufwand des Abschleifens haben, danach aber nicht nach ein paar Jahren wieder so viel Aufwand haben, sondern nur eine "Auffrischung" des Bodens vornehmen müssen.
Bei Wachs sollen Laufspuren etc. nach einer Zeit vorhanden sein?

Grüße & ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Osmo Hartwachsöl funktioniert in fast allen Lebenslagen, kannst du gut dafür nehmen. Eine Auffrischung ist auch ohne Abschliff möglich. Osmo hat auch diverse Pflegeprodukte, so dass du eine Wiederauffrischung lange hinauszögern kannst.
 

Hermann.

ww-buche
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Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Hallo Klaus,
vor 6 Jahren habe ich eine neue Küche eingebaut und den Kiefer-Hirnholzboden abschleifen lassen. Meine Frau ist für die Oberflächenbehandlung zuständig und hat den Boden zweimal mit Osmo Hartwachsöl matt geölt. Jetzt, 6 Jahre später, zum ersten mal nachbehandelt. Ohne Anschleifen mit Osmo Hartwachsöl seidenmatt (gefällt ihr besser, weil es nicht so stumpf aussieht). Werkzeug war eine kleine Schaumstoffwalze.
 

Hermann.

ww-buche
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Da hätte ich gerne mal ein Bild davon gesehen, wie das ausschaut.
Hallo Sigi,
Die Klötze sind 3,5 cm dick und auf Spanplatten verklebt. Bestellt war ein Eicheboden, da angeblich nicht lieferbar, wurde Kiefer verlegt. Im Stress des Bauens waren wir damit einverstanden, haben es aber schon oft bereut.
Hier das Bild:
 

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