Guuden,
Furniereichen gehen auch schon mal für 1.879,00 € oder mehr weg,
hier z.B. konnte der Forstbetriebs Rothenbuch mit 2546 Euro/fm beziehungsweise 8835 Euro für den kompletten Stamm erlösen.
Ein bisschen daneben und m.E. reine Werbung ist der Kommentar des Furnierwerkchefs.
Das gezeigte Furnier ist leicht streifige Spessarteiche.
Die gesuchten Eiche-Provenienzen sind in D Spessart, Steiger- und der Pfälzerwald,
in F das Limousin.
Diese Eichen zeichnen sich durch einen "Frohen Wuchs" aus,
gemeint ist, dass die Bäume in mildem Klima und bei guter
Nährstoff- und Wasserversorgung unter sehr guten Bedingungen wachsen.
Das Holz ist dadurch relativ "Weich" und ausgeglichen und für Eiche mit etwas breiteren Jahresringen
aus im Ø gewachsen.
Im Gegensatz dazu sind Hölzer aus schwieriger Umwelt hart, engringig, spröde und spannungsreich.
Wie auch bei amerikanischer Weißeiche sprechen wir hier im Einzugsgebiet des Spessarts dann von "Glaseiche".
Auf den ersten Blick ist ersteres an einem schmalen Splint zu erkennen,
bei "Glaseichen" musste wegen der schlechteren Bedingungen ein wesentlich
schwierigerer Stoffwechsel in Baum stattfinden, was zu einem breiten Splint führt.