Dickentisch parallel zur Messerwelle einstellen

brubu

ww-robinie
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Ich wäre eher ohne Messer unterwegs und würde die Hobelwelle als Referenz nehmen.
Gruss brubu
 

VolkerDK

ww-robinie
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Ich wäre eher ohne Messer unterwegs und würde die Hobelwelle als Referenz nehmen.
Gruss brubu
Ja. Naklar wenn man davon ausgeht, das die Messer korrekt eingesetzt werden -und eingestellt jedesmal- dann ist es egal.
Ich benutze Brück Messer, die justiere ich manchmal noch 1-2 Zehntel nach, mittels "Mitnahme Test".
Ich habe die Einstellungen mittels eines ca. 25cm breiten Brettes überprüft, daher ist meine Referenz also strenggenommen der Messerflugkreis.
Ich habe jetzt die Spindel Mittels Unterlehblech justiert. Musste aber abbrechen aus Zeitmangel.

Für die Löwer gilt aber: auch wenn man mit Blech justiert, so kann man es schaffen durch zu stramme Führungen die Spindel wieder aus der Klemmung zu ziehen, wenn man den Tisch runterdreht.

Man muss sich vor Augen halten, dass jede Umdrehungen des Handrades nur 1 mm Hub ist, es wirken also gewaltige Hebelkräfte und Übersetzungen. wenn man die Führung stramm einstellt, schert man jeden Stift ab und zieht jede Klemmung durch....
 

Hubraumschrauber

ww-esche
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gehen wir mal von 5mm Steigung aus, da machen 10° Verdrehung 0,13mm aus, die dann falsch sind. Würde ich nicht machen, würde versuchen zu unterlegen, das ist immer änderbar, verstiften ist so endgültig.

Hallo,
Ihm fehlen “3-5mm”
Ich finde die Klemmung mit den 2 M6er Madenschrauben etwas "dürftig" ausgeführt. Für eine solide Konstruktion gehört da meiner Meinung nach eine Passfeder-Verbindung rein. Verstiften wäre ein Kompormiss und ja, ist etwas "endgültig".

Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Klemmung, die nicht mehr hält, oder abgenudelt ist, Ursache für die Schrägstellung ist.
Ich setz mal voraus, dass die abgebohrten Madenschrauben aus der Zeit stammen, als der Tisch waagrecht war.
Spricht doch nichts dagegen den Urspungszustand wieder herzustellen und die Verbindung stabiler auszuführen und dann von dem Zustand aus weiterzuleben.

Was ich nicht verstehe, wie die den Tisch seinerzeit in der Montage abgestimmt haben.
Die Konstruktion der Bäuerle ist klar. Spindel ist starr, Schrauben lösen, mit Hakenschlüssel in das Zapfenloch, verdrehen, Tisch hebt oder senkt sich, Schrauben anziehen.
Die können doch nicht die Spindel eingesetzt haben, waagrecht den Tisch stellen, und dann die Kettenräder abbohren. Das muss es doch zum Abstimmen noch eine andere Möglichkeit geben.
Die Spindel greift in eine Mutter, wie sieht diese Verbindung zum Tisch aus?
 

VolkerDK

ww-robinie
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Spindelsteigung ist 4mm wenn ich nicht irre. Ich würde die Grobeinstellung unten an dem Zahnrad machen wie beschrieben, und dann oben die Feineinstellung mit Unterlegblech.
Man könnte dann eine Madenschrauben durch einen Spannstift ersetzen, aber es ist ganz wenig Platz zum Bohren...evtl. mit Winkelbohrmaschine...etwas Tricky.
 

VolkerDK

ww-robinie
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Hallo!
Kurze Zusammenfassung, hatte ja die Chance genutzt bei mir noch den letzten Zehntel einzustellen.
Die Grundeinstellung erfolgt ueber die Verstellung des Kettenrades im Staender. Die letzten millimeter soll man dann an der bedienerseitigen Säule mittel verdrehen der Spindel einstellen.
Da diese dann aber nur durch zwei kleine Madenschrauben gesichert ist, kann diese sich im Betrieb verstellen.
Ich habe daher an dieser Seite die Spindel bis zum Anschlag (hat einen Rezess) in die Aufnahme gesteckt, dann gesichert mit den Madenschrauben, und dann mit Blechen untergefuettert. Das dauert einmal länger, aber sollte dafür dauerhaft sein.
Hier konnte ich Riefen in der Spindel sehen, ein Zeichen dass es dort in der Vergangenheit durchgerutscht ist.
Mit einem 22cm breitem Brett, habe ich nun eine Dickengenauigkeit von unterhalb einem Zehntel Millimeter, was für meine Zwecke ausreichend ist.
Liebe Grüsse!
Volker
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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Also zwei Zehntel über die ganze Breite des Hobels.
Das ist zwar Grenzwertig, aber für 99% der Fälle völlig ausreichend bzw. oft sind die Messer auch nicht sauberer geschliffen und eingebaut...
 
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