Hallo Sebastian,
Die Gliedereinzugswalze ist vielleicht der einzige Schwachpunkt an dieser Maschine, solange sie funktioniert ( weil sie gepflegt und richtig damit umgegangen wird ) ist es eine feine Sache, aber wehe sie macht Probleme. Meistens geht sie kaputt, wenn am stehend durchgelassenen Brett die Span-Abnahme zu hoch eingestellt ist ( sie sollte deshalb hier nie mehr als 2mm sein ).
Die Teile nachfertigen zu lassen, wirft Kosten auf, die den Wert der Maschine übersteigen.
Bis vor kurzem bot die Fa. Ermaier in Oberhummel bei Freising eine gebrauchte Gliedereinzugswalze von Bäuerle auf Ebay an. Vielleicht hat er sie noch.
Bei Händlern, die schon 30 Jahre im Maschinen-Geschäft sind, liegen sie manchmal Jahrzehnte in den Regalen herum, ich würde sie alle mal durch-telefonieren ( Graf, Kirchner, Bort-Herkert, Goldhofer, Weibert, Hirsch, etc. ), vielleicht hast Du Glück....
Realistischer ist wohl der Ansatz sich eine Einzugswalze drehen zu lassen, die die Maße Deiner Aldinger-Walze hat, aber technisch so geartet ist,
dass die Gummi-Elemente von Martin, Panhans oder Hofmann drauf passen >>> das wäre dann eine Aldinger Dickte mit Gummieinzugswalze.
der Vorteil daran wäre, dass Du Dir den Gummi-Belag relativ einfach auf die benötigte Stärke drehen lassen kannst.
....Immer noch viel Aufwand !!!
Ich würde sie an deiner Stelle als Ersatz-Teil-Träger verkaufen,....in Leutkirch bei Miller steht momentan die ideale Dickte für Zimmerer :
die Weinig DH63, eine tolle Hobelmaschine und unkaputtbar !
Viel Glück.