Der richtige Handhobel zur Nacharbeit von Maschinenarbeit

pedder

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Hallo liebe Holzwerker,
ich habe mich gestern nun noch eine Weile mit dem 4 1/2er vom Nachbarn ausgelobt.
Leider wurden meine Anstrengenungen nur mit mäßigem Erfolg belohnt. Ich bin mit der Einstellung des Hobels nicht richtig klar gekommen. Entweder er hat fast nichts abgenommen oder dann richtige Stücke herausgerissen. Meine Leimholzplatten sahen ein wenig aus wie mit der Axt behauen. Ich muss dazu sagen, das der alte Record auch sehr viel Spiel in der Einstellung hat. D.h. man muss eine ganze Weile drehen und es passiert nichts...
Letzten Endes habe ich die Platten nun wieder mit dem Bandschleifer und Schleifrahmen bearbeitet. Alle Scharten des Hobels komnte ich jedoch nicht herausschleifen.
Hat jemand eine Idee was ich hier falsch gemacht habe?
gegen die Faserrichtung gehobel? Stumpfes Eisen?
Ein tipp für alles arbeiten mit Handwerkzeugen: Probestück machen, erstmal das Werkzeug kennen lernen.
 

rafikus

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Entweder er hat fast nichts abgenommen oder dann richtige Stücke herausgerissen

... Hat jemand eine Idee was ich hier falsch gemacht habe?
In diesem Fall sehe ich es wie fast immer:
1. Eisen war nicht scharf genug
2. Eisen war nicht scharf genug
3. Spanstaucher liegt nicht plan auf der Spiegelseite auf
4. Eisen war nicht scharf genug
5. Die Hobelsohle ist in der Längsrichtugn konkav
 

Lorenzo

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Hey Andreas,
hört sich an wie ein stumpfes Eisen. Wobei man auch sagen muss, dass eine Leimholzplatte von Hand zu hobeln absolut kein Kinderspiel ist. Im Zweifelsfall sind da Ausrisse nicht zu vermeiden und man muss mit der Ziehklinge ran.
Das Spiel in der Einstellung sollte eigentlich kein Problem sein. Wichtig ist dabei nur, dass du vor der Benutzung das Eisen rausschiebst, nicht zurückziehst.
Wichtig wäre für dich einmal einen gut eingestellten Hobel in der Hand zu haben, um zu Erfahren was der kann. Am besten wäre es das würde dir jemand zeigen.
Wenn nicht klar ist obs am Werkzeug, am Holz oder an dir liegt, dann ist lernen eher schwierig.
Der Rali könnte dabei aber auch schon helfen.
 

rafikus

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Bei einem sauberen, astfreien Stück Fichte, 20mm bis 40mm Breit, an dem man auf der ganzen länge mit der Faser hobeln kann, kann jeder Hobel hauchdünne Späne produzieren. Es ist egal ob es ein Schlichthobel, Doppelhobel oder ein Putzhobel ist. Es ist ebenfalls egal, ob der Hobel aus Holz oder Metall hergestellt ist. Hauptsache ist: das Eisen ist scharf und die Sohle plan.
Sollte es an einem solchen Stück Holz immer noch zu der beschriebenen Situation kommen, dass der Hobel entweder gar keinen Span oder nur einen viel zu dicken abnimmt, dann ist das Eisen stumpf.
 

Ankece

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Hallo Andreas,
meine Vorschreiber haben das wesentliche schon geschrieben.


Ich muss dazu sagen, das der alte Record auch sehr viel Spiel in der Einstellung hat. D.h. man muss eine ganze Weile drehen und es passiert nichts..
Das ist nicht ungewöhnlich. Wichtig ist, dass du das Eisen ganz zurückstellst. Daan drehst du den Hobel, peilst über die Hobelsohle und fährst das Eisen vor.
Sobald du nun die Schneide siehst (ganz schmaler Strich), nimmst du dir ein Probestück und fängst an, mit der Maserung, zu hobeln. Das Eisen wird jetzt nur noch nach vorne gestellt, bis du einen feinen Span abnimmst.
Sollte der Span zu dick sein, fährst du das Eisen wieder zurück und fängst von vorne an.
Auf keinen Fall versuchen die Spandicke durch zurückstellen einszustellen. Die Spandicke wird nur durch vorstellen des Eisen eingestellt.

Edith: @Lorenzo war schneller.
 

wieand

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Vielen Dank für die schnellen und vielen Rückmeldungen.
Dann kann es tatsächlich sein, dass es an einem stumpfen Eisen gelegen hat. Ich habe am Vorabend noch versucht dieses zu Schärfen. Mit meinem Wasserstein Körnung 1000/6000 ist mir dies jedoch schwer gefallen. Ich habe in 1 Std. zwar die ganze Fase überschliffen, sonderlich scharf kam mir das Eisen aber tatsächlich nicht vor...
Kann es sein dass ich hier einen gröberen Stein brauch und der 1000 nur zum abziehen geeignet ist?
 

rafikus

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Mach doch mit dem 6000er eine Mikrofase.
Schon seit Jahren tue ich es bei meinen Eisen und sehe keinen Sinn darin die komplette Fasenfläche auf einem 6000er Stein (oder höher) zu bearbeiten.
Über die Mikrofase sind im Forum und allgemein im Internet genügend Informationen zu finden.

Edith ist noch eine Frage eingefallen: Wie sieht die Spiegelseite bei deinem Eisen aus? Wenn die nicht Plan und spiegelglatt ist, dann brauchst du dir mit der Fase auch keine Besondere Mühe zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:

pedder

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Vielen Dank für die schnellen und vielen Rückmeldungen.
Dann kann es tatsächlich sein, dass es an einem stumpfen Eisen gelegen hat. Ich habe am Vorabend noch versucht dieses zu Schärfen. Mit meinem Wasserstein Körnung 1000/6000 ist mir dies jedoch schwer gefallen. Ich habe in 1 Std. zwar die ganze Fase überschliffen, sonderlich scharf kam mir das Eisen aber tatsächlich nicht vor...
Kann es sein dass ich hier einen gröberen Stein brauch und der 1000 nur zum abziehen geeignet ist?
der 1000er ist zum schleifen, der 6000er zum abziehen und wenn dann die Haare nicht springen, ist der hobel noch nicht scharf genug.
 

flüsterholz

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Entweder er hat fast nichts abgenommen oder dann richtige Stücke herausgerissen.
Das hört sich für mich erst mal so an, dass du gegen die Faser gehobelt hast. Da wird auch ein Rali oder andere Hobel keine besseren Ergebnisse bringen.
Kommst du aus Schwäbisch Hall? Das ist wohl etwas zu weit, bis in den Odenwald? Sonst hätte ich Dir angeboten, bei mir ein paar Hobel auszuprobieren.
 

rafikus

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Die Kombination 1000er und 6000er Stein lässt mich gerade an ein Angebot beim Lebensmittelhändler denken.
Sollte es tatsächlich solch ein Kombistein sein, dann haben diese Zahlen nichts zu sagen. Sie entsprechen in keiner Weise der Japanischen Skala.
 

Mitglied 132096

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Es könnte schlichtweg auch an der Zustellung vom Hobeleisen liegen. Man stellt das Eisen so ein, dass es am Anfang nichts abnimmt. Dann dreht man langsam die Stellschraube nach rechts, bis geringfügig Span abngenommen wird. Die Spanabnahme kontrolliert man mit einem kleinen Klötzchen, das mit der Hand über das Eisen geführt wird. Wenn minimal Span abgenommen wird, passt die Einstellung.

Wird zuviel Span abgenommen, dreht man das Eisen zurück und beginnt mit der Einstellnung bzw. Zustellung von neuem.

Ansonsten haben die Vorredner schon alles geschrieben. Voraussetzung für die Einstellung ist immer, dass das Eisen scharf ist und der Spanbrecher plan aufliegt und korrekt eingestellt ist.
 

dausien

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Leimholzplatte? Vielleicht auch noch bunt sortierte Buche keilgezinkt aus dem Baumarkt?
So etwas lässt sich meiner Erfahrung nach nur Schleifen!
Selbst ein ADH produziert dabei gerne mal ein paar Ausrisse, weil die Faserrichtung wild in allen Richtungen verläuft.

Besorg dir ein schönes, gerade gewachsenes Laubholz, um deine ersten Erfahrungen mit dem Handhobel zu machen, denn auch das astreiche Nadelholz aus dem Baumarkt ist dafür ungeeignet. Wenn du dann mal den Dreh raus hast, sind solche schwierigen Hölzer eher machbar.

Andere haben es schön geschrieben, meine Definition von Scharf hat sich auch stark verändert, nachdem mir ein mit Handhobeln erfahrener Holzwerker mal gezeigt hat, wie er seine Eisen vorbereitet. Ich benutze seitdem auch einen 1000er-Stein zum Schärfen, gehe dann kurz über einen 2000er, um dann mit dem 6000er dann das Finish zu machen. Ich habe sogar noch einen 8000er-Stein zum Abziehen, aber der ist nicht unbedingt notwendig.

Und wie @rafikus es schon geschrieben hat, ich bin auch in diese Falle getappt und habe geglaubt, ein Lebensmitteldiscounter wäre in der Lage, für wenige Euros mir einen netten Kombistein zu liefern, aber im Vergleich zu meinen Japanern sind diese Steine viel zu grob, egal was der Hersteller darauf gedruckt hat.
 

rafikus

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Natürlich gibt es die.
Ich wollte nur in Erfahrung bringen, ob der TS eventuell einen Stein mit vollkommen unzureichendem Korn hat.
Wenn wir das erfahren, dann kann es hier weiter gehen.
 

flüsterholz

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Ich habe nun herausgelesen, dass der Nr. 62 wohl doch nicht der Universalhobel ist, der alles gut erledigen kann (wie auf YouTube gerne dargestellt)
Da ich sowieso gerade eine Kante hobeln musste. "Nr.62" von Veritas, Eisen PM-V11 mit 35° Fase, frisch geschärft 1000/6000, Hobelmaul und Messer fein eingestellt. Fichte mit wechselndem Faserverlauf und festen Astlöchern. Das bekommt auch mit dem so hin, dass man nicht mehr schleifen muss. Das letzte Feintuning, dass man dann noch mit einem LN Nr.4 20250304_194751.jpg 20250304_193455.jpg hinbekommt, ist eher was für Spinner wie mich.
Gruß Michael
 

antoni

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Hallo Flüsterholz. Das hast du ganz toll gemacht.
Aber das wird "wieand" nicht wirklich weiter helfen. Auch wenn er schon mit einem Hobel vom Flohmarkt beachtliche Arbeit geleistet hat.

Antoni
 

flüsterholz

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Dass man dafür Üben muss, so wie bei vielen Dingen, sollte natürlich klar sein. Aber das dürfte bei fast jedem Handwerkzeug so sein. Geht mir im übrigen gerade auch so mit einem neuen Werkzeug. Da muss man durch.
 

Andreas W.

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Hallo wieand,

Leider wurden meine Anstrengenungen nur mit mäßigem Erfolg belohnt. Ich bin mit der Einstellung des Hobels nicht richtig klar gekommen. Entweder er hat fast nichts abgenommen oder dann richtige Stücke herausgerissen. Meine Leimholzplatten sahen ein wenig aus wie mit der Axt behauen. Ic

Paulisch hat in Beitrag No. 22 den aus meiner Sicht wahrscheinlichsten Grund dafür geschrieben - die Holzfasern sind unterschiedlich angeordnet.

Holzfasern sind oft "eine Sau" .
Bei verleimten Hölzern kommt es leicht vor, daß man eine Lamelle in die eine Wuchsrichting legt, die Lamelle daneben in eine andere.
Weil man nicht genau hinschaut, oder weil es schöner ausschaut.

Bekanntlich arbeitet ja man auf dem Weg zum besten Ergebnis mit der Faser, d.h. so, wie der Baum gewachsen ist.
Nun wachsen Bäume nicht gerade, besonders Laubbäume, insbesondere auch Eschen.
Das Sägewerk schneidet gnadenlos gerade, da kann es auch vorkommen, daß innerhalb eines gewachsenen Brettes die Fasern nicht parallel zur gesägten Kante sind.
D.h. man hat zwangsläufig innerhalb dieses Brettes Bereiche, in denen man aus der Faser raus arbeitet (gut), dann aber woanders in die Faser hinein arbeitet (sehr schlecht).

Schau Dir Deine Hölzer an allen vier Seiten genau an, dann weißt Du, was gemeint ist. Nimm die äußeren Kanten als Referenz und vergleiche die Holzfasern dazu. Wo steigt die Faser, wo fällt sie.

In so einem Fall braucht man wirklich ultrascharfes Werkzeug, eine einwandfreie Hobelsohle und eben Übung mit dem Werkzeug.
Auch damit ist das hobelnder Weise keine Garantie, daß es ohne Ausrisse läuft. Weil die Holzfaser eben eine "Sau" sein kann.

Lorenzo hat zum Verputzen dafür schon die Ziehklinge angesprochen.
Grob herrichten mußt Du solche Hölzer aber dennoch. Mit Handwerkzeugen ist das - wie gesagt, schwierig - weil man eben schlimme Ausrisse erzeugen kann. Und zwar in einem Maß, wie man es hinterher u.U. weder wegschaben noch wegschleifen kann.

Hatte mir Deine Eingangsnachricht schon durchgelesen, aber dann davon abgesehen, etwas zu schreiben.
Nun mache ich es hier doch.
Handhobel zur Nacharbeit von Maschinenarbeit - laß´ nach meiner Erfahrung davon die Finger, besonders als Anfänger.
Jede Maschine mit einigermaßen scharfen Messern "hobelt" normales Durchschnittsholz sauberer als jeder/jede durchschnittlich begabte Holzwerker es kann. Auch besser, als die allermeisten überdurchschnittlich begabten.
Optimale Ergebnisse von Hand wird jeder nur auf optimal dafür geeignetem Holz erzielen können. Das ist teuer, außerdem erzeugt eine solche Auswahl enorm viel Ausschuß.
Mit Bandschleifer und Schleifrahmen wirst Du bessere Ergebnisse erzielen. Du merkst es ja gerade.

Hier sollte meiner Meinung immer dazu gesagt werden, daß alle mit rotierenden Messerwellen vorgenommenen "Hobel"vorgänge nach Definition Fräsvorgänge sind. Jede Abrichthobelmaschine ist also strenggenommen eine Abrichtfräsmaschine. In der ehemaligen DDR war man da korrekter, was diese Begrifflichkeit betriftt.
Hobelmaschinen für Holz sind eigentlich nur sog. Finiermaschinen.

Gruß, Andreas
 

wieand

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Hallo - jetzt melde ich mal zurück :emoji_slight_smile:
Vielen, vielen Dank für die zahlreichen tollen Anregungen.
Hier mal meine Überlegungen dazu:

1.) Das Leimholz war (und ist) aus Esche. Es wurde selbst hergestellt hierzu wurden 4 Lamellen in der Breite von jeweils 10 cm verleimt. Also keine Baumarktware. Beim Verleimen habe ich zwar auf die "normalen" Verleimregeln (bzgl. Schüsseln und Verzug) beachtet. Die Faserausrichtung habe ich natürlich - wie von euch schon vermutet - leider nicht beachtet.

2.)Bei meinen Hobelversuchen hatte ich auch die Idee, dass der Misserfolg durch das Hobeln gegen die Faser verursacht wurde. Ich habe die Platten auch mal horizontal gedreht, dadurch müsste sich ja theoretisch der Faserverlauf (zumindest in einer Lamelle) geändert haben. Leider hat dies auch keine nennenswerte Verbesserung gebracht.

3.) Das mit dem scharfen Eisen ist tatsächlich ein Thema. Ich bin ja gerade erst dabei mich in das Thema "Schärfen" einzuarbeiten. Der verwendet Stein ist ein japanischer Wasserstein von Dictum (Marke: Kunsuto oder so ähnlich). Also keine Dicounter-Ware. Kostenpunkt waren ca. 60 €. Müsste also schon Qualität sein. Auch hier ist es vermutlich an meinem Können gescheitert :emoji_wink:

4.) Ich habe das Hobeleisen im Lauf der Woche mal auf einem Tormek bearbeitet. Die Spiegelseite war natürlich nicht plan. Nach dem Planen dieser Seite war schon eine deutliche Verbesserung der Schärfe zu spüren. Nach dem Schärfen konnte ich mir tatsächlich mit dem Hobelmesser die Haare am Arm abrasieren. :emoji_slight_smile:
Wie sich das nun scharfe Eisen auf der Esche verhält, konnt ich leider noch nicht testen. Werd ich aber am Wochenende ausprobieren.

5.) Vielen Dank für das Angebot mit dem Besuch im Odenwald. Das wäre tatsächlich interessant für mich. Wo wäre das denn genau?

Prinzipiell hatte ich mir das mit dem Handhobeln leider einfacher vorgestellt. Ich überlege gerade ob ich hierzu ein Seminar buchen sollte.

Auch schwirrt der Rali nun noch in meinem Kopf herum. Da ich das Messer mit dem Tormek jedoch einigermaßen scharf bekommen habe, bin ich mir nun nicht sicher, ob es hierfür tatsächlich noch eine Notwendigkeit gibt...

Viele Grüße, Andreas.
 

Martin45

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Ist ja schon ganz viel gesagt worden.
Und dennoch was: Versuche beim nächsten Mal den Leinholzversatz unter 1mm zu bekommen, also da etwas mehr Fokus drauf zu legen. Je genauer du verleimst, desto weniger Nacharbeit hast du, egal ob Hobeln oder Schleifen.

Gruss
Martin
 

Manuel_

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japanischer Wasserstein von Dictum (Marke: Kunsuto
"Die Steinserie ist mit einer mittelharten Bindung ausgestattet,"

Vermutlich hast du Probleme, weil der Stein schon etwas, oder auch etwas mehr hohl ist, wenn du da wirklich eine Std. geschliffen hast.
Kann auch sein, dass du dann mit der feinen und vermutlich noch besser abgerichteten Seite vom Stein nicht richtig bis zur Schneide vor gekommen bist.

Mein Ratschlag für eine Schleifanfänger, hol dir ein paar Diamantplatten, es reichen die für ca. 5€ das Stück vom Chinesen, schleife damit, bis du dir über die Anwendung sicher bist, dann kannst du auf den Wasserstein zurück, falls du dann noch Lust darauf hast.
Für eine Anfänger haben die Wassersteine in sich einfach sehr viele Fehlerquellen, die man mit Diamantplatten nicht hat.
 

flüsterholz

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5.) Vielen Dank für das Angebot mit dem Besuch im Odenwald. Das wäre tatsächlich interessant für mich. Wo wäre das denn genau?
Wald-Michelbach, Nähe Heidelberg. Wenn dich Metallhobel interessieren, hätte ich auch einige da, um sich mal einen Überblick zu verschaffen. Näheres dann bitte mit pN. 20250305_121159.jpg 20250305_121144.jpg
 
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