Der Installateur meines geringsten Mißtrauens hat...

Bastelheiko

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
1.732
Ort
Hamburg
mein Vertrauen mißbraucht.

Der Ar... hat immer sofort seine Kohle bekommen. Seine Mahlzeiten gekriegt. Alles frisch vom Wochenmarkt. Habe mir sein Rumgejammere angehört warum er so viel Unterhalt für seinen Sohn bezahlen muss. Der gerade von seinem "neuen" Papa als 10jähriger ein neues I-Phone 10 bekommen hat.
Und das sein Auto ständig muckt. Und er lieber was anderes gelernt hätte.

Einmal mal jemanden der vom Fach ist arbeiten lassen. Ohne ständig alles zu kontrollieren.
Mir ging es darum, meine Lebenspartnerin zu beruhigen bezüglich der fachgerechten Ausführung. Ich habe zwar schon (mir verbotene) Installationsarbeiten gemacht, jedoch immer nur gesteckt, geschraubt und gelötet. Und fast immer nach geltenden Normen.
Zwar nicht oft in 15 Jahren, jedoch immer ohne Mängel. Muffenpresse hätte sich nicht gelohnt bei den paar Aufträgen.
So ganz doof bin ich also nicht.

Gott sei Dank ist nur das erste Drittel fertig. Naja, wenn man 6 Mal in Hamburg zu Baumärken fährt aufgrund ständiger Fehlplanung des "Profis" geht es halt nicht schneller.
Doch der Typ hat sich tatsächlich getraut, trotz meiner ausdrücklichen Bitte die Verrohrung innen zu entgraten es nicht zu tun. Ich habe mir die DIN zu Gemüte geführt und mich ein wenig in die Thematik eingeführt. Kenne die Folgen rein theoretisch.

Nun meine Frage an Leute die etwas sagen können über die übliche Arbeitsweise eines fachgerecht arbeitenden Installateurs:

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein nicht unter ständiger Beobachtung stehender Sanitärtechniker so laienhaft arbeitet? Er wurde nach Stunden bezahlt. Immer die Zeit aufgerundet und Pausen wurden voll bezahlt.
Würden Leute die sich auskennen, die Möglichkeit und die Mittel haben alles noch einmal machen? Alles noch einmal pressen mit diesmal entgrateten Rohren?
Wieviele Haushalte mag es wohl prozentual geben, die ohne Probleme mit Anlagen leben, bei denen die Rohre innen nicht entgratet sind?

Mein Fehler. Ich hätte ihn ständig beobachten müssen.

Ich könnte kotzen das ich jemandem so vertraut habe.

VG

Heiko
 

Nur mal so

Gäste
Ein anständiger Sanitärmensch kauft niemals in Baumärkten ein. Falls er doch einmal was vergessen hat, ist das sein Problem und die Zeit fürs holen das zahle ich ganz sicher nicht. Würde "Bedenken" anmelden.
 

Georg L.

ww-robinie
Registriert
5. März 2004
Beiträge
4.236
Ort
Bei Heidelberg
Wieviele Haushalte mag es wohl prozentual geben, die ohne Probleme mit Anlagen leben, bei denen die Rohre innen nicht entgratet sind?
Was ich so auf Baustellen erlebt habe, würde ich sagen die Zahl liegt im mittleren bis hohen zweistelligen Prozentbereich.
Sind halt Tätigkeiten, die Zeit und somit Geld kosten und deshalb gerne weggelassen werden, da es hinterher sowieso keiner sieht. Traurig aber Wahr.
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.386
Ort
Vilshofen
Hast das beim Kollegen schon angesprochen wg den Graten? Was sagt er dazu?
Vor Ort kann immer mal was vergessen werden oder ein Teil passt nicht. 6x is aber schon etwas heftig. Wo er das dann holt und wie lang er dafür braucht wär mir egal, die dafür notwendige Zeit würde ich aber nicht bezahlen.
 

zündapp

Gäste
Welchen Grund es auch immer hatte: Inkompetenz, Schludrigkeit, Faulheit oder Wurschtigkeit - das ist nicht normal und auch nicht akzeptabel. Ich habe so etwas mal bei einem an sich sehr kompetenten Automechaniker erlebt. Der sollte beim Auto meiner Freundin die Inspektion machen. Dass die Bremsbeläge bis auf die Trägerplatte runter waren hat er leider übersehen. Vorher hat er noch so Witze gemacht wie "Motorhaube auf, Motorhaube zu, Inspektion fertig, hahaha".

Solche Handwerker kann man sich sparen und das kann man den betreffenden Kollegen dann ruhig auch genau so sagen, falls es nicht absolut plausible Gründe für den Fehler gibt. Was habe ich mir schon als Kunde für dumme Sprüche von Handwerkern anhören dürfen, Tacheles geht auch in die andere Richtung. So einer hat keine Berufsehre.

Gruß,
Wolfgang
 

Nur mal so

Gäste
Ich würde nur schreiben und nicht sprechen, denn nur Geschriebenes zählt, sonst hast du nachher die A...karte
 

borisffm

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2013
Beiträge
1.273
Ort
Frankfurt am Main
Hallo,

Ich bin evtl. off-topic, sorry, will aber was über meine Erfahrung schreiben.

Bei mir wurde am Montag eine Unterputzarmatur repariert. Erster Besuch gab es vor drei Wochen. 1,5 Stunde um die Armatur aus der Wand bekommen und das Problem festzustellen. Ich war immer dabei und am Ende einfach in YT angeschaut, wie es geht und paar Tipps gegeben. Der Profi hat zwar Ahnung über das Gewerk aber so eine Hansa-Gerät (eigentlich nichts besonders) nie gesehen. Das war eine große Firma aus Frankfurt und die Stunde kostet schon paar Euro.
Danach kann die Geschichte mit den Ersatzteilen. Ich wurde angerufen und nur für die Teile 400€ netto Kostenvoranschlag bekommen. Nach zwei Telefonate und Begutachtung alle Komponenten, wurde zwei Teile aus der Liste raus gestrichen und die Kosten wurde um 270€ reduziert.
Danach kam der Tag des Einbauens. Es war noch mal 1,5 Stunde und ich habe wirklich mitgeholfen, weil den Monteuren (2 Personen, einer aber in Ausbildung und sollte mir nicht kosten) konnten wirklich super einfache Dinge nicht verstehen.
Rechnung habe ich noch nicht erhalten. Schätze aber um 400-500€.
Ich betrachte es als die Kosten der Gewährleistung und Übernahme der Verantwortung für die mögliche Folgeschäden.
Dier Monteur war keinem Fall blöd oder faul. Er hat wirklich versucht alle geben und sauber gearbeitet. Ich wurde aber für die Montage sicher 30min gebrauchen. Auch nur nach YT-Video und die Montageanleitung.
Ich bin selbst Freiberufler und soll mich auf eigene Kosten auszubilden. Die Kunden zahlen mir nicht um, einfach gesagt, eine neue Programmiersprache zu erlernen.
Ich werde sehr wahrscheinlich die Rechnung einfach bezahlen. Ich habe keine Ahnung, wie ich mich in so einer Situation verhalten soll.

Boris
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
6.355
Ort
Pécs
Hallo,

Ich bin evtl. off-topic, sorry, will aber was über meine Erfahrung schreiben.

Bei mir wurde am Montag eine Unterputzarmatur repariert. Erster Besuch gab es vor drei Wochen. 1,5 Stunde um die Armatur aus der Wand bekommen und das Problem festzustellen. Ich war immer dabei und am Ende einfach in YT angeschaut, wie es geht und paar Tipps gegeben. Der Profi hat zwar Ahnung über das Gewerk aber so eine Hansa-Gerät (eigentlich nichts besonders) nie gesehen. Das war eine große Firma aus Frankfurt und die Stunde kostet schon paar Euro.
Danach kann die Geschichte mit den Ersatzteilen. Ich wurde angerufen und nur für die Teile 400€ netto Kostenvoranschlag bekommen. Nach zwei Telefonate und Begutachtung alle Komponenten, wurde zwei Teile aus der Liste raus gestrichen und die Kosten wurde um 270€ reduziert.
Danach kam der Tag des Einbauens. Es war noch mal 1,5 Stunde und ich habe wirklich mitgeholfen, weil den Monteuren (2 Personen, einer aber in Ausbildung und sollte mir nicht kosten) konnten wirklich super einfache Dinge nicht verstehen.
Rechnung habe ich noch nicht erhalten. Schätze aber um 400-500€.
Ich betrachte es als die Kosten der Gewährleistung und Übernahme der Verantwortung für die mögliche Folgeschäden.
Dier Monteur war keinem Fall blöd oder faul. Er hat wirklich versucht alle geben und sauber gearbeitet. Ich wurde aber für die Montage sicher 30min gebrauchen. Auch nur nach YT-Video und die Montageanleitung.
Ich bin selbst Freiberufler und soll mich auf eigene Kosten auszubilden. Die Kunden zahlen mir nicht um, einfach gesagt, eine neue Programmiersprache zu erlernen.
Ich werde sehr wahrscheinlich die Rechnung einfach bezahlen. Ich habe keine Ahnung, wie ich mich in so einer Situation verhalten soll.

Boris

Tja, da gibt es nur die Lösung die ich für meinen Betrieb gewählt habe.
Service = ja
Wartung und Reparatur = ja
aber
nur an Geräten die von uns sind oder von denen ich genau weiß wie sie gebaut sind.
Alles andere wird nicht gemacht.
So gibt das dann auch keinen Ärger mit Kunden.
 

borisffm

ww-robinie
Registriert
31. Oktober 2013
Beiträge
1.273
Ort
Frankfurt am Main
Tja, da gibt es nur die Lösung die ich für meinen Betrieb gewählt habe.
Service = ja
Wartung und Reparatur = ja
aber
nur an Geräten die von uns sind oder von denen ich genau weiß wie sie gebaut sind.
Alles andere wird nicht gemacht.
So gibt das dann auch keinen Ärger mit Kunden.

Ja, das kenne ich. Und finde es nicht wirklich gut. Die Firma, die das beim Hausbau, eingebaut hat, will nicht mehr kommen, weil Anfahrt sich nicht mehr lohnt. 600km. Und die andere, die gemacht hat, hat mit mir einen Vertrag für die Heizungwartung usw. um 350€ pro Jahr. Ich bin dort, so gesagt, Stammkunde.
Boris
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
6.355
Ort
Pécs
Ist doch ganz einfach.

Der Handwerker der, nach der Reparatur an einem fremden Einbau, vom Auftraggeber gesagt bekommt dass er keine Ahnung habe und warum er trotzdem 5h bezahlt bekommen möchte obwohl man das doch in 2h auch reparieren können wird davon schlauer.
Vielleicht macht er dann so wie ich das mache.
Der ganze Ärger ist dann weg.
 

zündapp

Gäste
...und wenn der Kunde dann solche Handwerksbetriebe nicht mehr beauftragt, sondern das selbst macht, dann ist das "Geiz ist geil"-Mentalität. Oder eine super Chance für Handwerker, die neu auf den Markt wollen, z. B. aus Osteuropa.
Aber das fällt natürlich erst auf, wenn der Bau-Boom vorbei ist. Dann muss das verlorene Vertrauen zurückerobert werden. Schwierig.

Man könnte aber auch einfach die Rohre entgraten, wenn man es zugesagt hat. Und das nötige Material mitbringen.

Nebenbei: seit der oben erwähnten Werkstattgeschichte, seit über 20 Jahren, mache ich, wenn es zeitlich hinhaut, die Bremsen am Auto selbst. Folge: viel weniger Verschleiß (weil ich die Bremssättel auch ordentlich überarbeite), 50 Prozent geringere Materialkosten, obwohl ich nur das beste Material kaufe. Tja.
 

conny_g

ww-robinie
Registriert
28. April 2019
Beiträge
807
Ort
Regensburg
Ich würde nur schreiben und nicht sprechen, denn nur Geschriebenes zählt, sonst hast du nachher die A...karte

Wenn man anwaltlich oder gerichtlich streiten will. Lohnt sich aber nicht, wenn man nicht grad das ganze Haus gemacht hat.
Ich würde ihm die sachlich die Meinung sagen und wenn er konstruktive !! Kritik nicht annimmt, dass er einfach nie wieder kommen braucht.
 

WoodyAlan

ww-robinie
Registriert
28. Februar 2016
Beiträge
5.386
Ort
Vilshofen
Nunja, darum fragte ich, ob der TE bzgl dem fehlenden Entgraten schon mit dem Installateur gesprochen hat. Es soll ja auch vorkommen dass sowas schlicht ohne böse Absicht vergessen wurde....
 

Ossei

ww-eiche
Registriert
11. April 2011
Beiträge
315
Ort
Ebersberg
Hallo zusammen,

sowohl in meiner beruflichen Praxis (Objektüberwacher ELT im Planungsbüro) als auch privat (Häuslebauer) habe ich hier schon viel erlebt.

Eigentlich hilft nur, sich vorab zu informieren, was der Handwerker tut bzw. tun soll(te), und diesen dann zu "überwachen". Insbesondere am Anfang der Arbeit sprich z. B. nach dem ersten Arbeitstag mal GANZ GENAU hinschauen, nachfragen, ggf. Korrektur verlangen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Wer weiß, dass er / sie kontrolliert wird, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit auch korrekt arbeiten.

Auch unter der Zeit: Passt was nicht, sofort Erklärung / Nachbesserung verlangen, am besten schriftlich. Im Zweifel halt mal eine Rechnung nicht zahlen und möglichst einen zweiten, unabhängigen Profi befragen, um den / die Mängel auch korrekt benennen zu können.
@Bastelheiko: Ich hoffe, du hast noch nicht alles bezahlt...

Geht nicht immer so einfach bzw. hat man ja einen Fachhandwerker, weils der besser wissen sollte. Erfahrungsgemäß reicht zur Kontrolle oft aber der "gesunde Menschenverstand", um eine Arbeit zumindest grob einordnen zu können.

Insgesamt sicher ein schwieriges Thema. Viel Erfolg!

Gruß,
Matthias
 

Ossei

ww-eiche
Registriert
11. April 2011
Beiträge
315
Ort
Ebersberg
Ja, Elektrotechnik. Überwachender Ingenieur für die Ausführung der Arbeiten Elektro, von der Steckdose bis zur Mittelspannungsstation.
 

faroer

ww-birnbaum
Registriert
14. September 2015
Beiträge
202
Ort
Leipzig
Als neugieriger Laie würde ich gerne wissen, weshalb die Rohre innen entgratet werden müssen? Es geht ja sicher nicht um Ästhetik, sondern scheinbar gibt es einen echten Grund?
Vielen Dank,
Jürgen
 

andama

ww-robinie
Registriert
13. Dezember 2007
Beiträge
3.641
Ort
Leipzig
Schreib doch mal um welche Verrohrung es geht, Heizung oder Sanitär. Kupfer, Edelstahl oder Kunststoff?
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
18.617
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

bin zwar Holzwurm aber mir wurden folgdend Gründe vermittelt.
Durch den Grat können Verwirbelungen entstehen, die zu Druckverlusten , deutlich stärker hörbaren Fließgeräuschen und Ablagerungen führen können. Letztere können gerade bei Kupfer auch zerstörende Wirkung haben.
 

tiepel

ww-robinie
Registriert
31. Mai 2015
Beiträge
4.264
Ort
Sauerland
Hi,
ich habe schon nicht entgratete Ablußrohre (die grauen 50er) ausgebaut und entsorgt.
Haare bleiben da sehr gerne hängen.
Mich würde aber trotzdem interessieren, wie Bastelheiko überhaupt herausgefunden hat, dass nicht entgrated wurde. (Post 15)
Gruß Reimund
 

Bastelheiko

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
1.732
Ort
Hamburg
Vielen Dank für die Antworten.

Ich habe heute mit dem technischen Oberguru der Innung für das Heizungs- und Sanitärgewerbe telefoniert.
Habe einige Tipps bekommen wie man eine Feinprüfung bzw. einen Belastungstest fachmännisch hinbekommt.
Er meinte, Arbeiten die dem Stand der Technik so widersprechen sind Pfusch. Egal ob es funktioniert oder nicht.
Der Kunde bezahlt nun mal das volle Programm.

War dann bei einem mittelständischen Unternehmen beim Inhaber im Büro.
Er sagt mir, dass keiner seiner Monteure Kupferrohre entgratet im Innenbereich aufgrund der Zeitverschwendung von jeweils 30 Sekunden.
Seiner Meinung nach gibt es im Normalfall kaum ein Haus mit innen entgrateten Kupferrohren.
Bei einem EFH mit einem gelieferten Wasserdruck von 4,5 - 5 bar ist aufgrund der geringen Fließgeschwindigkeit und daraus resutierenden Verwirbelungen nicht mit Schwierigkeiten zu rechnen. Zumal die Rohre isoliert werden oder unter dem Putz verschwinden.
Verwirbelungen sollen angeblich nichts machen. Und die Korrosion aufgrund von Kleinststeilchen der Grate gibt es nur in der Theorie.
Ich möchte das gerne glauben.

Dieser Pfusch ist halt der gerechte Lohn für meinen Geiz. Oder meine Faulheit, mich auch in dieses Thema reinzudenken.
Wäre das nicht schön?
Jemanden zu engagieren. der jahrelang diesen Beruf ausgeübt hat? Ich selber fand die Vorstellung doof, alles mit Schraub- oder Steckverbindungen zu machen. Witzigerweise hätte ich ja auch löten können. Was ich sonst mache.
Bei einem späteren eventuellen Verkauf des Hauses denkt aber jeder Interessent sofort an Heimwerkerbastelleien. Lebe ja nicht ewig.
Aber mal ehrlich. Hand auf´s Herz.
Wer von den Normalverdienern würde nicht das Risiko eingehen um etliche Tausender zu sparen und nicht monatelang auf eine Audienz beim Klempner warten zu müssen? Im schlimmsten Fall hätte ich 45 Pressfittinge gehimmelt und ein paar Meter Rohr.
Naja, und 2 Tage Arbeitslohn.

Doch ging es mir bei dem Thema ursprünglich um Erfahrungen in dem Bereich und mit was für Schwierigkeiten man rechnen muss bei nicht entgrateten Rohren.
Wäre das eine Sanitärfirma, hätte die das bereut. Und sehr schlechte Karten bei der Rechnungsbegleichung.
Würde gerne mal wissen, wieviel man in dem Fall abziehen kann.

Es handelte sich überigens um Kupferleitungen 22 mm. Größe passt. Hatte bisher auch nicht gewusst, dass eine zu große Rohrweite neben höheren Materialkosten viele weitere Nachteile hat.
Und das der Klempnerspruch: "Im Zweifel lieber eine Nummer größer." im Grunde genommen eine fachliche Bankrotterklärung eines gelernten Installateurs ist.

Wie ich es herausbekommen habe? In kurze Verbindungen die nur ein Fitting haben da es noch nicht fertig war habe ich einen Finger reingesteckt und den gigantischen Absatz gefühlt.
Die längeren waren mit einem Schweißdraht zu ertasten. Selbst einem Grobmotoriker wäre der Absatz aufgefallen.
Und wenn die nicht entgratet sind ist es der Rest auch nicht.

Hatte heute mit Viega telefoniert. Wird nun alles nur noch mit deren Steckfittingen gemacht mit einer neuen Muffenpresse und nicht mit diesem alten schweren Zeug aus den Anfängen des Pressens.
Jetzt mache ich das lieber selber.
Alleine die Geschichte des Klempners, dass die für die Druckprüfung immer einen normalen Kompressor nahmen.
Jeder wirkliche Kenner der Materie denkt sofort an die DIN in der so manches steht, wie man ein Leitungsnetz verunreinigen kann...

Wirklich schade, dass Geld sehr :emoji_money_mouth:ft um ein vielfaches höher bewertet wird als Handwerkerehre. Ist leider so.
Wenigstens hat meine Freudin nun mal gesehen, was ein gelernter Fachmann so alles auf der Pfanne hat der keine Lust auf GWS hat und nur mal eben Geld braucht.

Nun darf ich selber basteln.:emoji_grin:


Viele Grüße

Heiko
 
Oben Unten