Denkt an Eure Akkus!

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Hallo,

die Autoakkus sind durch ihre schiere Masse und Kompaktheit wohl eher träge, einmal warm bleiben die recht lange warm.
Bei den Modellen mit Wärmepumpe die kühlen und heizen kann wird das heizen effektiver sein als das Kühlen.

Gruß Dietrich

2 Wochen lang? Du fliegst oder fährst mit der Bahn im Winter in den Skiurlaub dein Auto steht 2 -3 Wochen lang bei Minusgraden zuhause auf der Straße und kann im Sommer wieder genauso wie im leztzten Sommer? ... und E Autos werden ja auch in den Österreichischen Tälern oder den Schweizer Alpen verkauft ...:emoji_slight_smile:
 

Sire Toby

ww-robinie
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da ich einen der Entwickler bei VW kenne…
Ich schreib ihm mal.
Hier die Antwort:
… also…. Da gibt es beides:
Bei Autos mit geringer Leistung, so bis 150PS, haben die Akkus keine Heizung, weil Sie diese Leistung auch kalt bringen können.
Zudem wäre der Energiebedarf in Vergleich zur Batteriegrösse zu hoch… das würde zuviel Reichweite kosten.
Auch akzeptiert man bei solchen (günstigen…) Fahrzeugen eine stärkere Alterung durch tiefe Temperaturen….

Beispielsweise speziell Tesla hat eine Heizung.
Dort erwartet man erstens enorme Leistungen, für die die Batterie warm sein MUSS und ausserdem sind die Batterien so gross, dass genug Energie zum Heizen da ist.

Kurzum:
Ein e-Auto, wo die Leistung in kW grösser ist, als die Kapazität in kWh, benötigt zur maximierung der Lebensdauer der Batterie eine Heizung, die die Batterietemperatur möglichst schnell auf über 15Grad bringt.
… oder ansonsten die Leistung begrenzt.

Praktisch:
Tesla, Hyundai und wenige weitere tun das so.
VW im ID in gehobener Ausstattung auch.

Günstige e-Hersteller haben dann typischerweise wenig Leistung oder nehmen erhöhten Verschleiss der Batterie in Kauf.

Oder noch anders:
Ethylencarbonate(das Elektrolyt der Zellen)
Mag Temperaturen zwischen 20 bis maximal 40Grad Celsius)
 

Mitglied 59145

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Ebike Akkus kommen Abends jetzt mit rein, tagsüber darf das "Gute" in der Tischlerei parken. Das andere muss halt mit dem Stadthopping klarkommen.
 

Mitglied 67188

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geringe Leistung 150 PS ... ja nee is klar..
mein erstes Auto ein Renault 5 hatte 42 PS da mußte ich immer nebenher laufen und schieben....:emoji_confounded::emoji_rolling_eyes::emoji_wink:


und günstigere e Autos fliegen früher auf den Schrott oder brauchen neue Batterien???

Das ist jetzt kein Affront gegen dich Sire Tobi im Gegenteil!!!
(ich warte ja noch auf die fertige Haferquetsche.. :emoji_innocent: ) nur ich versteh den E-Hype wirklich nicht mehr...und habe ihn nie verstanden.
 
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Hier die Antwort:
… also…. Da gibt es beides:
Bei Autos mit geringer Leistung, so bis 150PS, haben die Akkus keine Heizung, weil Sie diese Leistung auch kalt bringen können.
Zudem wäre der Energiebedarf in Vergleich zur Batteriegrösse zu hoch… das würde zuviel Reichweite kosten.
Auch akzeptiert man bei solchen (günstigen…) Fahrzeugen eine stärkere Alterung durch tiefe Temperaturen….

Beispielsweise speziell Tesla hat eine Heizung.
Dort erwartet man erstens enorme Leistungen, für die die Batterie warm sein MUSS und ausserdem sind die Batterien so gross, dass genug Energie zum Heizen da ist.

Kurzum:
Ein e-Auto, wo die Leistung in kW grösser ist, als die Kapazität in kWh, benötigt zur maximierung der Lebensdauer der Batterie eine Heizung, die die Batterietemperatur möglichst schnell auf über 15Grad bringt.
… oder ansonsten die Leistung begrenzt.

Praktisch:
Tesla, Hyundai und wenige weitere tun das so.
VW im ID in gehobener Ausstattung auch.

Günstige e-Hersteller haben dann typischerweise wenig Leistung oder nehmen erhöhten Verschleiss der Batterie in Kauf.

Oder noch anders:
Ethylencarbonate(das Elektrolyt der Zellen)
Mag Temperaturen zwischen 20 bis maximal 40Grad Celsius)

Ok wenn Tesla heizt erklärt das zumindest wieso die Tesla Reichweitentests nach Jahren immer noch so Top sind...

Aber wenn die "billigen" E Autos das nicht tun würde ich von denen das gleiche erwarten wie bei einem Bosch E Bike Akku: Einmal ein paar Nächte nicht aufgepasst = Akku Hops 1/3 Kapa Dauerhaft weg...das kann ich mir schwer vorstellen das das passiert...

Übrigens es gab auch mal einen Citroen E Mehari, der hatte eine 30 KW Batterie, die aber nach 3 Tagen Stand in der Garage wieder leer war, weil der Ding entweder permanent gekühlt hat den Akku oder geheizt hat (war aber auch kein LiIon Akku..weiß das jetzt auch nicht mehr so genau... aber das war auch so kommuniziert von Citroen das das Ding praktisch permanent am Ladestecken hängen soll. Schade war ein schönes Auto aber die Standkosten :emoji_slight_smile: Aber wurde ja auch inzwischen vom Markt genommen...
 

Mr.Ditschy

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Tja, eine deutliche Ausdrucksweise lenkt eine Diskussion, zumindest sind Räder am Auto und die haben heutzutage ebenso eine Langzeit Batterie intus, die zum Thema auch im Winter funktionieren muss. Und wer ein E-Auto ohne Batterie Heizung oder Kühlung kauft, muss sich nicht wundern, wenn er dann bei extremen Temperaturen liegen bleibt, sich zuvor aber über Reichweiten im Prospekt freut.

Doch hier soll es ja um Werkzeugakkus gehen, die bei mir wie auch alle Elektromaschinen im trockenen lagern. Gegen Kälte nehme ich jedoch keine Rücksicht, also extra geheizt habe ich noch nie und meine Akkus funktionieren bis jetzt auch im Winter ... von daher frage ich mich so langsam, mit welchen Akkus/Akkusystemen ihr im Winter Probleme habt?
Auf dem Bau darf das zumindest nicht passieren, sonst brauchst dir als Handwerker keine Akkumaschinen zulegen und der Weg der Hersteller zur Kabellosen Baustelle ist absolut der falsche Weg.
 

KalterBach

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Tja, eine deutliche Ausdrucksweise lenkt eine Diskussion, zumindest sind Räder am Auto und die haben heutzutage ebenso eine Langzeit Batterie intus, die zum Thema auch im Winter funktionieren muss. Und wer ein E-Auto ohne Batterie Heizung oder Kühlung kauft, muss sich nicht wundern, wenn er dann bei extremen Temperaturen liegen bleibt, sich zuvor aber über Reichweiten im Prospekt freut.

Da fragt man sich, wie naiv der Mensch ist?

Man könnte das auch auf andere Lebensbereiche ausdehnen. Wer selbst kein/kaum Gas produziert, setzt nicht ausschließlich darauf bei der Energieversorgung. :emoji_wink:

Fakt war/ ist doch, dass auch früher schon Akkus im Winter der Hosentasche anstatt im Rucksack aufbewahrt hat. Wir hatten sogar eine Kühlbox zum wärmendafür im Bus.

E Autos werden ja auch in den Österreichischen Tälern oder den Schweizer Alpen verkauft ...:emoji_slight_smile:

Norwegen!?

 

Mr.Ditschy

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Ich sehe in dem Video jetzt nichts, das zum Thema passt, nur wie man mit billigen Preisen die E-Autos in einem Land etablieren kann.
Anbei ein x-beliebiges Video zum Thema E-Auto im Winter:
 

Sire Toby

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Das ist jetzt kein Affront gegen dich Sire Tobi im Gegenteil!!!
Habe ich auch nicht so verstanden. Ich besitze gar kein Auto. (Meine Frau hat eins, mir gehört der Anhänger).
Ich habe das auch nur wertfrei gepostet, da die Frage aufkam und es mich auch interessiert hat.
Tatsächlich ging es mir mehr um die kleinen Akkus.
 

U.Tho

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Das gibt es in den von Ben genannten Rädern auch?
Nicht alle kontrollieren das auf diese Weise. BMW nutzt die Daten vom X-Drive, d.h. der misst die Umdrehungen der Räder und wenn der Reifen etwas "platterer" ist, ändern sich die Umdrehungszahlen, was dir dann als Warnung angezeigt wird. Nach jedem Reifenwechsel muss man den Sollluftdruck bestätigen, sonst kommt wieder die Warnung.
 

Lorenzo

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Nicht alle kontrollieren das auf diese Weise. BMW nutzt die Daten vom X-Drive, d.h. der misst die Umdrehungen der Räder und wenn der Reifen etwas "platterer" ist, ändern sich die Umdrehungszahlen, was dir dann als Warnung angezeigt wird. Nach jedem Reifenwechsel muss man den Sollluftdruck bestätigen, sonst kommt wieder die Warnung.
So ein Firlefanz.
Und wegen solchem Unsinn stehen dann die Autos, die Leute meinen nix mehr tun zu müssen weil ja alles automatisch geht.
So wird das denken abtrainiert und die Karren stehen in den Werkstätten weil irgendwo ein Sensor was meldet oder n Kabel nen Wackler hat. Kilometerlange Kabelbäume und der Service wird unnötig aufgeblasen. Hauptsache das Auto macht beim Schlüssel reinstecken erst mal "Piep Piep"
 

Lorenzo

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Ich bin der Meinung die Dinger sollten entweder autark fahren, oder komplett vom Fahrer gefahren werden. Das teilweise abgeben von Entscheidungen und Aufgaben ist in meinen Augen ein Irrweg.
Ich saß Mal in nem Auto dass beim Spurwechsel sogar in die Lenkung eingreift. Und man entscheidet dann von Gefahrensituation zu Gefahrensituation neu wann man sich selbst drum kümmert und wann das das Auto übernimmt?
Autark fahren würde sehr viele Probleme die auf den menschlichen Faktor zurückzuführen sind ausschließen. Dann können wir uns auch die Debatte um das Tempolimit sparen. PS Rennen bei den Autoherstellern braucht's auch nicht. Wer Nervenkitzel braucht geht auf die Rennstrecke...

Hier auch noch was ganz interessantes:
https://youtu.be/_dAtdSVeiLM
 

Mitglied 67188

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Es kommt der Moment, wo es in den Tresen verschoben werden muss…
wir sind doch noch gar nicht beim Klimawandel angekommen der es dann erübrigt
Akkus ins Warme zu bringen... :emoji_innocent:

nee Quatsch,
ich habe mich auch daran gewöhnt meine Leime, Lacke, Klebebänder etc. hin und her zu tragen,
würde ich auch mit den Akkus machen wenn es besser für die wäre.

Gibt es eigentlich eine Art Pflegestation für die ganzen Akkus, die könnte man prima zu Hause installieren?
Für meinen Traktor habe ich sowas an seinem Stellplatz.
Da ist ein Kabel fest verbaut an der Batterie um diesen Spannungswächter/Ladegerät (CTEK) direkt anzukuppeln.
Der sorgt dann mit einer besseren Ladekennlinie und Überwachungselektronik für die optimale Lagerung auch temperaturabhängig.

Nachdem man sich sich in Rekordzeit von 10 Jahren darauf geeinigt hat für alle Smartphones den gleichen USB Anschluß
verpflichtend zu machen, könnte das mal langsam bei den Werkzeugen auch ankommen.
Braucht wahrscheinlich nochmal 10 Jahre....

Dann hätte man so ein schickes Ladeteil für 12V und 18 V in welches alle Akkus passen meinetwegen
in 3 Leistungsklassen und einem Solarpaneel welches eine Heizung unterstützt, Art Frostwächter.
Das ganze in einem isolierten Systemkoffer natürlich..
 
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jochen-steini

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Die ideale Lagerspannung von Akkus sollte bei 3,75-3,80 V je Zelle liegen. Das sind ca. 1/3 der Spannung.
Minusgrade machen dem Akku bei Lagerung nichts aus. Allerdings sollte der Akku nicht im kalten Zustand geladen werden und auch nicht benutzt werden.
Ich habe sehr viele Akkus aus dem Modellbau-Bereich. In unserem Verein halten es so die meisten und das funzt seit langem. Ich habe Akkus die 5-8 Jahre alt sind und noch immer gut in Schuss sind. Und die Akkus werden anderst beansprucht als Maschinenakkus.
 

uli2003

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BMW nutzt die Daten vom X-Drive, d.h. der misst die Umdrehungen der Räder und wenn der Reifen etwas "platterer" ist, ändern sich die Umdrehungszahlen,
BMW hat in seinen xDrive Modellen auch Reifendrucksensoren. So wie es (mittlerweile) vorgeschrieben ist.

Ich saß Mal in nem Auto dass beim Spurwechsel sogar in die Lenkung eingreift.
Das macht meiner auch, wenn man nicht blinkt. Aber nur so 4-5 Mal, dann kommt die Erinnerung das Lenkrad zu übernehmen. Danach schaltet das System ab.

Bei uns hat der Prius sowas, heisst wenn der Schlüssel im Büro liegt, kann man bis auf die Kreuzung vorm Betrieb fahren.
Bei mir kann ich fahren soweit ich will. Nur das Abschalten geht nur mit sehr langem Knopfdruck und der Warnung, dass kein Schlüssel an Bord ist.
Stehenbleiben ist unzulässig, denn es kann ja sein, dass der Beifahrer mit Schlüssel aussteigt, und schonmal ins Haus geht - dann stehst du wohlmöglich gerade bei der Parkplatzsuche mitten auf einer gefährlichen Kreuzung und der Wagen geht aus.

ich habe mich auch daran gewöhnt meine Leime, Lacke, Klebebänder etc. hin und her zu tragen,
würde ich auch mit den Akkus machen wenn es besser für die wäre.
No Way. Aus dem Wagen wird nichts herausgenommen. Das fehlt dann todsicher auf der Baustelle, weil niemand dran denkt (Oder der Eine nimmts raus, der Andere weiß nix davon)..
 

Daniboy

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...Nachdem man sich sich in Rekordzeit von 10 Jahren darauf geeinigt hat für alle Smartphones den gleichen USB Anschluß
verpflichtend zu machen, könnte das mal langsam bei den Werkzeugen auch ankommen.
Braucht wahrscheinlich nochmal 10 Jahre....
Für Kleingeräte soll das ja von der EU ab 2024 kommen:
https://www.mdr.de/nachrichten/welt...sche-geraete-zustimmung-eu-parlament-100.html

Für hochstromige Heimwerkergeräte wird das wohl nichts, aber für die Kleinen wohl schon.
 

Helibob

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Ich saß Mal in nem Auto dass beim Spurwechsel sogar in die Lenkung eingreift.
OT:
Macht voll Spass mit so einem Leihauto durch halb Deutschland zu fahren - hat was von einem Ü-Ei.
Spurassistent - bei vielen Baustellen ein anstrengender Spaß, wenn das Auto mit aufgeklebten Spuren und Spurenresten nicht klarkommt.
Die beste Meldung fand ich "Auto hinten zu nah!, oder so ähnlich. Hatte ich auf Strecke 2-mal. Soll diese einem noch die Möglickeit geben für ein Stossgebet, das es der Hintermann doch noch schafft?!

Gruß Matze
 
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