Das Gesetz der Wirtschaft

JeGr

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Hallo,

angesichts der endlosen Disskusionen, ob man für gutes Werkzeug Geld ausgeben muss oder nicht, und "wer billig kauft, kauft zweimal" möchte ich diese Thesen heute einmal durch die Worte des Sozialkritikers John Ruskin untermauern.


Zitat Anfang:

"Gesetz der Wirtschaft"
JOHN RUSKIN (ENGL. SOZIALKRITIKER - 1819 - 1900)


Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und ein wenig billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist auch unklug, zuwenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zuwenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Wenn Sie dies tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres mehr zu bezahlen.


[There is hardly anything in the world that someone cannot make a little worse and sell a little cheaper, and the people who consider price alone are that person's lawful prey. It is unwise to pay too much, but it is also unwise to pay too little. When you pay too much, you lose a little money, that is all. When you pay too little, you sometimes lose everything because the thing you bought is incapable of doing the thing you bought it to do. The common law of business balance prohibits paying a little and getting a lot... It can't be done. If you deal with the lowest bidder it is well to add something for the risk you run. And if you do that you will have enough to pay for something better.]

Zitat ende.

Gruß

Jens
 

Mitgliede25046

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Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist auch unklug, zuwenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zuwenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Klingt absolut logisch, ich sehe das auch so. Ich bin naturlich auch schon (wie jeder anderer) in der Vergangenheit auf billig Schizzl reingefallen. Ist auf jedenfall ärgerlich wenn das Zeug nach kurzer Zeit in seine Bestandteile zerbröselt.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Auch wenn der Grundgedanke sicher nicht falsch ist, ist das eine sehr vereinfachte Weltsicht, die oft genug nicht stimmt. Da gibt es z.B. Gauner, die für hohe Preise billigsten Schund anbieten. Hoher Preis ist also nicht immer Indiz für hohe Qualität. Und dann gibt es Schnäppchen, wo man für wenig Geld hohe Qualität bekommt, weil irgendwelche Begleitumstände dazu führten (z.B. Konkursware). Und dann muss man auch die Globalisierung sehen, wo in China jemand für einen Monat Arbeit so viel Lohn bekommt, wie bei uns für einen Tag.

Leider gibt es diesen linearen Zusammenhang Preis-Qualität eben oft genug nicht in dieser Einfachheit. Aber es ist sicher sinnvoll, ein Gefühl dafür zu bekommen, was unter welchen Umständen bei welchem Preis zu erwarten ist.

Ich glaub, John Ruskin würde das unter heutigen Bedingungen auch etwas anders sehen.
 

RalphSchlimm

ww-buche
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Ruskin hat nie gesagt, dass es einen linearen Zusammenhang zwischen Preis und Qualität gibt. Er schreibt: "Es ist unklug, zuviel zu bezahlen...." Also ausdrücklich von überteuerter Ware. Dieser relative Zusammenhang ist nicht linear!
 

Bananenweizen

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Wie jede pauschale Aussage, ist die Aussage von Ruskin in genau so vielen Fällen richtig, in wievielen sie falsch ist. Selbst der Preis immer aussagekräftig über die Qualität wäre, wäre es trotzdem blödsinnig immer nach dem qualitativ hochwertigsten und damit auch teuersten Produkt zu streben. Wenn es darum geht, Geld zu verdienen, dann ist die optimale Wahl nicht das möglichst qualitative Produkt, sondern das möglichst Billige und die geforderte Qualität gerade so erreichende. Sicherlich möchte man kein billiges Klopapier haben, das sich beim Benutzen in der Hand auflöst. Aber gerade so wenig ist ein teueres Klopapier angebracht, dass man auch dreimal benutzen könnte, ohne n Loch darin zu reissen.

Das inherente Problem dabei ist, dass es nicht gerade einfach ist, alle relevanten Qualitätsansprüche an das Produkt genau zu definieren. Noch weniger banal ist es zu prüfen, ob ein Produkt all diese erfüllt, bevor es zu spät ist. Aus diesem Grund ist es häufig sinnvoller, mehr Geld für mehr Qualität in die Hand zu nehmen und es nicht brauchen, als zu knapp zu kalkulieren und bald wiederholt investieren zu müssen. Aber auch hier heisst es "häufig" und nicht "immer".

Just my 2 cents.
 

WinfriedM

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@Ralph: Du hast recht, so hat er es nicht geschrieben. Aber er spricht schon irgendwie von einem Zusammenhang zwischen Preis und Qualität. Und das trifft so isoliert betrachtet oft nicht zu. Es braucht viele weitere Infos, um abschätzen zu können, ob man Qualität bekommt.

Ein günstiges Angebot muss auch nicht unbedingt mehr Risiko beinhalten. Da gibt es z.B. Firmen, die wesentlich effizienter arbeiten und so einen günstigeren Preis anbieten können. Oder Firmen, die mit großen Stückzahlen handeln und so mit geringer Handelsspanne auskommen.
 

Mitgliede25046

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"Gesetz der Wirtschaft"
JOHN RUSKIN (ENGL. SOZIALKRITIKER - 1819 - 1900)

Ist schon faszinierend das das vor rund 100 Jahren verfasst worden ist.
Meiner Meinung nach, kann man dazu seitenlang Diskutieren und ist sich immer noch nicht einig. Fakt ist nun mal eins, das man für bessere Qualität etwas tiefer in die Tasche greifen muß. Das war damals so und wird auch in weiteren 100 Jahren so sein. Das es Ausnahmen gibt, ist uns wohl allen klar.
 

RalphSchlimm

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@Ralph: Du hast recht, so hat er es nicht geschrieben. Aber er spricht schon irgendwie von einem Zusammenhang zwischen Preis und Qualität. Und das trifft so isoliert betrachtet oft nicht zu. Es braucht viele weitere Infos, um abschätzen zu können, ob man Qualität bekommt.

Ein günstiges Angebot muss auch nicht unbedingt mehr Risiko beinhalten. Da gibt es z.B. Firmen, die wesentlich effizienter arbeiten und so einen günstigeren Preis anbieten können. Oder Firmen, die mit großen Stückzahlen handeln und so mit geringer Handelsspanne auskommen.

Kann es sein, dass Du meinst, die Firmen arbeiten effektiver? Von der Effizienz der Firma hast Du als Kunde nichts, nur die Firma selbst.
 

WinfriedM

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@Ralph: Versteh ich nicht. Wenn eine Firma effizienter arbeitet, dann erreicht sie ein Ziel mit weniger Aufwand und kann damit auch kostengünstiger anbieten. Muss sie nicht, kann sie aber.

Effizienz im Sinne von Aufwandoptimierung.
 

RalphSchlimm

ww-buche
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Effizienz bringt der Firma mehr Gewinn, nicht unbedingt dem Kunden. Für den Kunden ist die Effektivität entscheidend, nicht die Effizienz mit dem diese erreicht wird.
Als Beispiel: Du kannst mit einer Kettensäge oder einer Nagelfeile einen Baum fällen. Beides ist gleich Effektiv, aber die Effizienz ist mit einer Kettensäge höher. Bei gleichem Preis ist es dem Kunden aber egal, wie der Baum gefällt wird. Für die ausführende Firma ist aber die Kettensägenmethode mit Sicherheit effizienter.
Aber zurück zu Ruskin: er beschreibt keinerlei Zusammenhang zwischen Preis und Qualität. Es ist immer eine Einzelfallentscheidung, was in dem konkreten Fall der "richtige" Preis ist. Aber dieses Einzelzitat wird leider oft so interpretiert.
 

dodisch

ww-pappel
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Hallo

ich denke das die Welt heute komplizierter geworden ist und das die Aussagen von Ruskin nicht in allen Fällen mehr zutreffen, dass bedeute aber nicht das sie falsch sind.

Gruß
 

Annimi

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FRÄNKISCHE FACHWERKREGION
Der Preis für eine Arbeit oder ein Werkzeug bemisst sich meiner Ansicht nach für jeden anders. Ist es nicht das Verhältnis von Invest und Gewinn/ Ergebnis?

Wenn wie beim Beispiel Baumfällen der Eine erst einen Kredit aufnehmen muss um die Kettensäge zu kaufen um damit schnell zu arbeiten, der Andere diese Zeit + Risiko nutzt und selbst mit seiner Säge die Arbeit beginnt. Beide zum gleichen Ergebnis kommen, der Baum ist um, aber beide haben einen unterschiedlichen Einsatz/Invest dafür leisten müssen.

Für den Endverbraucher stellt sich je nach dem was er haben möchte der Preis unterschiedlich dar.
Ikea verkauft nicht nur Einzelteile in Kartons verpackt, sondern das Erlebnis und die Eigeninitiative mit dazu, sowie das Erfolgserlebnis was sich bei geglücktem Aufbau einstellt. Die gesamte Aktion drumherum überdeckt den nachklingenden Effekt eines womöglich kurzlebigen Möbels dermaßen, daß es als solches in Erinnerung bleibt. Besonders bei Personen die kaum handwerkliche (typisch männliche) Erfolge verzeichnen können in ihrem Leben.

Selbst etwas zu erschaffen dieses Erlebnis ist ein Bedürfnis der Menschen, welches immer mehr zunimmt in einer automatisierten Welt.
 

elgarlopin

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Ich staune

"Allerdings wird die Firma im Normalfall früher oder später den erhöhten Gewinn an den Kunden weitergeben müssen".

Das wäre zu schön um wahr zu sein! Nur: Wieso sollte sie das tun? Und warum sollte sie erst überhaupt diesen Gewinn erwirtschaften wollen?
Z.Zt. läuft das bei den großen Banken genau andersherum. Eigentlich auch klar. Oder?
:emoji_slight_smile: Franz
 

WinfriedM

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Ist es nicht das Verhältnis von Invest und Gewinn/ Ergebnis?

Nein, ich will es immer so billig wie möglich. Dann hab ich noch viel Geld für andere Sachen übrig :emoji_wink:

@Franz: Das Firmen nicht dauerhaft (zu) hohe Gewinnspannen haben, dafür sorgt in der Regel ja schon der Wettbewerb. Werden effizientere Wege der Herstellung gefunden, ziehen die anderen nach und das sorgt langfristig dafür, dass die Verbraucher von der erhöhten Effizienz durch niedrigere Preise profitieren. Sieht man z.B. im Bereich Computer, Fernseher und Handys sehr gut.
 

elgarlopin

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@ Winfried:
Tut mir leid. Aber auf meinem Konto sieht das in der Regel anders aus. Da landet der Gewinn der Zulieferer leider nicht. Warum auch?
PS Sprengt wahrscheinlich hier etwas den Rahmen... und wird leicht OT.
:emoji_slight_smile: Franz
 

WinfriedM

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Aber du wirst doch regelmäßig mal gucken, ob es anders deutlich günstiger ist und wenn ja, woanders kaufen oder deinen Zulieferer mal drauf aufmerksam machen. Der Zulieferer soll schon seinen Gewinn machen, das ist ja der Sinn der Geschäftstätigkeit. Aber angemessen. Leben und leben lassen.
 

Bananenweizen

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"Allerdings wird die Firma im Normalfall früher oder später den erhöhten Gewinn an den Kunden weitergeben müssen".

Das wäre zu schön um wahr zu sein! Nur: Wieso sollte sie das tun? Und warum sollte sie erst überhaupt diesen Gewinn erwirtschaften wollen?

Weil - im Normalfall, wie gesagt - die Firma nicht der einzige Marktteilnehmer ist, der dem Kunden vergleichbare Dienste anbieten kann. Entweder wird sie also gleich mit dem Preis runtergehen, um den Konkurrenten das Wasser abzugraben, oder sie wird nachziehen muessen, nachdem es die Mitbewerber gemacht haben. Wenn Ford gewusst haette, mit welchen Gewinn pro Auto sein Unternehmen in 100 Jahren rechen muss, um am Markt zu bleiben, waere er ein Bauer geworden.

Das setzt natuerlich den "Normalfall" voraus. Bei einer Monopol, dem Verkaeufermarkt oder einer Kartell o.ae. geht dieser Mechanismus baden.

Z.Zt. läuft das bei den großen Banken genau andersherum. Eigentlich auch klar. Oder?
:emoji_slight_smile: Franz

Nun ja, eine Hand waescht die andere... Andererseits war es vor 5 (10?) Jahren normal, fuer ein Girokonto zu bezahlen. Und um Kreditkarte zu bekommen, musste man noch richtig was vorweisen. Heutzutage werde ich dafuer bezahlt, wenn ich ein kostenloses Giro bei einer Bank aufmache - und Kreditkarten werden fast schon ohne nachzufragen in den Briefkaesten reingeschmissen.

Gruss,
Weizen
 

Gast aus Belgien

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Wenn Ford gewusst haette, mit welchen Gewinn pro Auto sein Unternehmen in 100 Jahren rechen muss, um am Markt zu bleiben, waere er ein Bauer geworden.
Dies ist ja der springende Punkt, der Preis geht runter, die Qualität geht runter und die Quantität geht hoch. Einen kleineren Gewinn pro Stück wird halt aufgefangen durch die Stückzahlen zu erhöhen. Ford baut übrigends in den nächsten Jahren eine neues Motorenwerk in Russland.


Nun ja, eine Hand waescht die andere... Andererseits war es vor 5 (10?) Jahren normal, fuer ein Girokonto zu bezahlen. Und um Kreditkarte zu bekommen, musste man noch richtig was vorweisen. Heutzutage werde ich dafuer bezahlt, wenn ich ein kostenloses Giro bei einer Bank aufmache - und Kreditkarten werden fast schon ohne nachzufragen in den Briefkaesten reingeschmissen.

Gruss,
Weizen
Früher hat ja auch ein Sparbuch mehr erwirtschaftet wie die Inflation aufgefressen hat .......
 

Bananenweizen

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Dies ist ja der springende Punkt, der Preis geht runter, die Qualität geht runter und die Quantität geht hoch. Einen kleineren Gewinn pro Stück wird halt aufgefangen durch die Stückzahlen zu erhöhen. Ford baut übrigends in den nächsten Jahren eine neues Motorenwerk in Russland.

Wenn Preis runter und Quantitaet hoch gehen, muss die Qualitaet nicht unbedingt leiden. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass heutiger Ford in allen Punkten dem Ford-vor-100-Jahren qualitativ ueberlegen ist - vom coolness-Faktor und aktuellem Sammelwert abgesehen. Man denke auch an so Sachen wie Schraubenverbindungen, Elektronikartikel, Plastikerzeugnisse etc. etc. etc., die heutzutage um Welten billiger und gleichzeitig um Welten besser sind, als sie es "damals" waren.

Dass Ford in Russland ein Maschinenwerk aufbaut, muss sowohl aus der wirtschaftlichen, als auch aus der menschlichen bzw. sozialen Sicht nicht zwingend schlecht sein. Kann auch sehr gut funktionieren, man schaue die koreanischen Autohersteller in Kasachstan und Usbekistan an. Kann aber auch voll ins Wasser fallen, wenn man auf der Jagd nach dem langen Rubel alles andere vergisst.

Früher hat ja auch ein Sparbuch mehr erwirtschaftet wie die Inflation aufgefressen hat .......
Frueher war auch der Mond heller und die Rosen rochen schoener :emoji_wink: Nein, im Ernst, ich denke nicht, dass die Aussage stimmt. Andererseits hat man ja heutzutage zum Glueck Alternativen, auf die man auch als einfacher Mann zugreifen kann. Frueher gab es diese Option nicht.
Wobei eine Diskussion ueber Banken, Sparbuecher, Tagesgeldkonten und globale Finanzwirtschaft wohl wirklich an das Thema des Forums vorbei geht.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Naja, wer Automobile mit einem Altersunterschied von 100 Jahren vergleichen will ........ wenn man allerdings einen Zeitraum von 10 Jahren als Basis nimmt, kann man schon deutlich sehen dass durch die Quantität die Qualität zurückgeht.
Dass Ford in Russland ein Motorenwerk baut ist für den Westen wirtschaftlich und menschlich/sozial schon schlecht, hier werden durch Ford Werke geschlossen (Beispiel Genk mit allen Zulieferfirmen und 18.000 neuen Arbeitslosen) und in Russland werden 1.000 neue Arbeitsplätze eingerichtet.

Die Banken habe ich nicht ins Spiel gebracht, aber zu bezweifelen dass meine Aussage dass ein Sparbuch früher mehr erwitschaftet hat als die Inflation auffrisst stimmt, lässt mich doch sehr nachdenklich schauen ........ Zinsen von 6% waren früher beinahe normal für ein Sparbuch, bei einer Inflationsrate von 6% ist ein Land schon beinahe bankrott, heute liegen die Zinsen für ein Sparbuch bei 0.5% ...... eine so niedrige Inflationsrate hat beinahe kein Land.
Wejche Geldanleg-Optionen waren dann früher für den "einfachen" Man nicht zugänglich?
Wo stimmt dann meine Aussage nicht?
 

WinfriedM

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Da gibt es zahlreiche Autohersteller, die gerade in den letzten 10-15 Jahren massive Probleme mit der Qualität hatten. Bei Mercedes A-Klasse z.B. gab es sehr viele Autos, wo nach 2-4 Jahren die Türen durchgerostet waren.

Aber das hat für mich nichts mit Quantität zu tun, die die Qualität kaputt macht. Das ist für mich Missmanagement und schlechtes Qualitätsmanagement. Und das passiert, wenn alles nur noch um Gewinnmaximierung geht. Vielleicht auch, dass man durch den Globalisierungsdruck immer mehr dazu gezwungen wurde, überall einzusparen, um überhaupt zu überleben.
 
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