CS 70 winkelrastanschlag

bello

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Davon steht nämlich nichts in der Anleitung - da steht ja noch nicht einmal wie man den Anschlag einstellt.
Das war damals bei Festo auch nicht nötig. Die Maschinenkäufer wussten wie es ging, es gab eben noch keine Hobbyisten und Du hast jetzt leider auch ein klein wenig Pech.

Und heute kommen dann in den Foren immer wieder Fragen zur Justage einer neuen kleinen FKS. Daraus wird eine Wissenschaft gemacht, eine SketchUp-Skizze eines aufwändigen Möbels wird noch mitgeliefert, aber vorher hatte man noch nie Kontakt zu einer Säge.

Heute finde ich es richtig gut, dass ich vor 25 Jahren einem Schreiner dreimal zwei Tage regulär bezahlt habe und er mich an meinen Geräten eingeführt hat.
 

Alceste

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ich vermute auch dass das universell so ist - ich hab irgendwo hier in einem Thread gelesen, dass Festool die Dinger auch so einstellt, ich habe aber vergessen warum.
Das war damals bei Festo auch nicht nötig. Die Maschinenkäufer wussten wie es ging, es gab eben noch keine Hobbyisten und Du hast jetzt leider auch ein klein wenig Pech.

Das ist wohl heute nicht anders - ich bezog mich nämlich auf die entsprechende Festool-Anleitung, die Festo Anleitung habe ich nie zu Gesicht bekommen.
dass ich vor 25 Jahren einem Schreiner dreimal zwei Tage regulär bezahlt habe und er mich an meinen Geräten eingeführt hat.

das finde ich ja an sich ne sau coole Idee und wenn diese Pandemie story vorbei ist, werde ich das sicher auch so machen. Ich bin mir aber nicht sicher, dass ein Schreiner in dieser Situation helfen könnte - hier gehts ja eher um die verwendung und Instandsetzung von altmaschienen. Ein Schreiner hat da bestimmt keine Erfahrungen, weil er die Dinger veräußert sobald die aus der Garantie raus sind und rumzicken. Die Jungs müssen ja produktiv sein.
 

ClintNorthwood

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Ich würde das bei der alten Maschine nicht mehr machen. Die werden die wahrscheinlich zerlegen und Dir ein Angebot machen, dass Du wahrscheinlich nicht annehmen kannst.


...und dann die zerlegte Maschine in Einzelteilen zurückschicken. Zzgl. der Rechnung für´s zerlegen

Nach meiner Erfahrung und nach einigen Stunden Justiererei bin ich der Ansicht, dass zumindest meine ziemlich neue CS 70 leicht ungenauer ist bei Gehrungsschnitten mit Zugfunktion als die Kapex KS 120.
Der Referenzwinkel bzw. das Messwerkzeug zum Test war ein Teil einer nagelneuen Zarge von der ich nur einen Teil brauchte.

VG
 

Alceste

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Okay auch wenn ich euch allen dankbar bin für eure Ratschläge und in die Gefahr laufe mich zu wiederholen: Die Säge bleibt erstmal hier, sie wird nicht verschickt, abgewrackt oder jemand anderem untergejubelt, der sich damit eventuell verletzt. Was mir jetzt an dieser Stelle helfen würde wären Anleitungen bezüglich der Justagemöglichkeiten und kein Streit darüber ob die Säge jetzt nun taugt oder nicht.

neue CS 70 leicht ungenauer ist bei Gehrungsschnitten mit Zugfunktion als die Kapex KS 120.

Ich für meinen Teil vermute, dass eine gewisse Unklarheit darüber besteht, wie so eine Queranschlag einzustellen ist - wie hast du denn die Säge einzustellen versucht? Wie ich oben schon ausgeführt habe ist in meinen Augen ein Einstellen auf das Sägeblatt nicht zielführend - das Sägeblatt kann leicht schräg stehen und dementsprechend verläuft dann auch der Schnitt. Der Anschlag muss in Relation mit dem Zugeweg der Säge eingestellt werden (das kann aber muss nicht der Ausrichtung des Sägeblattes entsprechen). In meinem Fall (und ich vermute stark, das sollte bei allen Sägen so sein) ist dies die Kante des rechten Tisches. Das bedeutet für mich, dass das Sägeblatt ein wenig schräg steht, da es sich hierbei wirklich nur um eine minimale verschiebung handelt, sehe ich hier aber kein Problem (es wäre natürlich interressant zu wissen ab welcher Abweichung wir von einem Sicherheitsrisiko sprechen würden).
Was mich eher stört ist der nicht mittig angebrachte Spaltkeil. Auch wüsste ich gerne (ich findeden Thread nicht mehr) wie Festool die Sägen ab Werk einstellt und warum.
 

ClintNorthwood

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Wenn es meine wäre, würde ich die 5-Schnittmethode ausprobieren um sicher zu stellen, dass die Grundfunktion in Bezug auf Genauigkeit gegeben ist.
Das ist kein Fachwissen, sondern gesunder Menschenverstand.
Wenn ein Auto schlecht anspringt, der Motor nicht wirklich rund läuft und die Höchstgeschwindigkeit nicht erreicht wird, bringt ein Tuning auch nicht wirklich was.
Wenn jemand einen schlechten Laufstil hat, wird er trotz Bemühung nicht sein Optimum erreichen. Undsoweiter undsoweiter...

Was auch immer wieder verkannt wird, ist die Ungenauigkeit der Messwerkzeuge. In den meisten Fällen sind die Werkzeuge von FT genauer als Meßwerkzeuge, deren Auswahl oft auf Geiz oder Unwissenheit beruht.

Dies ist für mich in Stein gemeißelt und nicht weiter diskussionswürdig.

SchlussausNikolaus. Nun noch einen Glühwein. Prost!
 

Alceste

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meine ziemlich neue CS 70 leicht

Wenn es meine wäre, würde ich die 5-Schnittmethode ausprobieren um sicher zu stellen, dass die Grundfunktion in Bezug auf Genauigkeit gegeben ist.


Ist es jetzt dein oder nicht? Die 5-Schnittmethode wird dir da auch nicht helfen, denn wenn du das Sägeblatt nur nach dem Schnitt einstellst, kann es immer noch sein, dass es nicht parallel zur Zugrichtung eingestellt ist. Dann kannst du nur Werkstücke winklig sägen, die genau so breit sind und genau an der selbsen Stelle angelegt werden. Probier doch einfach mal aus, den Winkelanschlag im 90° zur rechten Tischkante nahe dem Sägeblatt auszurichten, dann siehst du ja ob ich recht habe oder nicht.

Wenn jemand einen schlechten Laufstil hat, wird er trotz Bemühung nicht sein Optimum erreichen. Undsoweiter undsoweiter...

Auch mit gutem Laufstil gilt - ein Optimum außer dem optimalen Kartoffelkörper ist mit Laufen generell nicht zu erreichen.

Was auch immer wieder verkannt wird, ist die Ungenauigkeit der Messwerkzeuge. In den meisten Fällen sind die Werkzeuge von FT genauer als Meßwerkzeuge, deren Auswahl oft auf Geiz oder Unwissenheit beruht.

Du kannst auch mit einem 5 Euro Chinakombiwinkel genaue 90° messen, du musst ihn nur vorher mittels umschlagmethode einstellen. Mir wäre das zu aufwendig, deshalb gebe ich die 30 Euro für einen Winkel der Toleranzklasse 0 aus. Aber mit dem Preis hat das nix zu tun. Festool stellen deine Säge sicherlich nicht mit irgendwelchen Raumschiff enterprise technologien ein vgl. dazu die gängigen Rückmeldungen zu den Service-ergebnissen. Die werden schon gute Winkel benutzen, aber das kannst du ja auch. Es wäre in meinen Augen auch recht dämlich Sägen (bzw. Winkelrastanschläge) zu bauen, die nur mit Spezialequipment einzurichten sind.


Dies ist für mich in Stein gemeißelt und nicht weiter diskussionswürdig.
ups sorry ^^

chlussausNikolaus. Nun noch einen Glühwein. Prost!
na den prost, Meister!
 

woodtr1

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Huhu, dein Sägeblatt darf nicht 100% in Zugrichtung stehen, sonst hat du ja keinen Freischnitt.

Bitte definiere "Freischnitt", und was dass mit der Zugrichtung zu tun hat.

In der obigen Darstellung ist der Freischnitt eines Sägeblattes ersichtlich. Was ist damit gemeint? Um ein Festklemmen im Holz zu verhindern, muss der Schnitt den eine Säge ausführt breiter sein als das Sägeblatt. Deshalb werden die Sägezähne entweder in einer Wellenlinie angebracht oder die Zähne sind an der Spitze breiter.
Quelle: https://baubeaver.de/holz-saegen/

Durch den Freischnitt wird verhindert, das sich ein Sägeblatt im Sägeschnitt verklemmt. Die Zähne besitzen eine besondere Geometrie und sind so gestaltet, dass der Schnitt ein bisschen breiter als die Dicke des Stammblatts ist.
Quelle: https://sägen.rocks/saegen-lexikon/f/


Und den Begriff "Nachschnitt" finde ich einzig und alleine in diesem Thread:
https://www.woodworker.de/forum/threads/nachschnitt-sägeblatt-kreissäge.78915/
 

elchimore

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Ich meine dass die aufsteigenden Zähne nicht wieder an der Schnittfläche streifen. Wahrscheinlich den falschen Ausdruck verwendet. Dafür muss das Sägeblatt etwas schräg zur Zugachse stehen. Das geht dann natürlich nur noch zu einer Seite. Exakt auf der Zugachse ohne dass die aufsteigenden Sägezähne mindestens auf einer Seite Spuren hinterlassen halte ich für relativ utopisch, da darf es dann keine Schwingungen im Sägeblatt geben und trotzdem berühren die Zähne das Werkstück....
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
 

Alceste

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@elchimore und @woodtr1 : Erst einmal entschuldigung, dass ich auf den Freischnitt nicht eingegangen bin - ich hatte das einfach nicht verstanden und vergessen nachzufragen, was gemeint ist. Ich denke hier kann ich aber beruhigen: Das Blatt steht ja in der Tat schief i.e. nicht 100% in einer Flucht mit der Zugrichtung. Das habe ich durch einen verdeckten Schnitt ermittelt: dieser ist bei mir ~2,8 cm breit also geringfügig breiter als das Blatt mit 2,6 cm. Das ergibt laut meinen Berechnungen eine Schräglage von 0.05 Grad.
Ich nehme auch an, dass das so sein muss, ich werde das gleich den Festool Mitarbeiter fragen, der mir per Mail geantwortet hat. Er bestätigt im Übrigen die Vorgehensweise zum Einstellen des Winkelrastanschlags:

"Den Winkelanschlag sollte man nicht am Sägeblatt einstellen sondern das rechte Profil als Bezug nehmen, Ihr vorgehen mit den Innen Sechskant war so schon richtig."

Dass man dann auf der linken Seite sägen muss, macht ja schon irgendwie Sinn, da ja hier die Tischnut sitzt. Da spielt die Chose mit dem Spaltkeil auch eigentlich keine Rolle mehr.
Was ich mich allerdings frage ist, wie man dann kleine Werkstücke winklig sägen soll, also wenn ich von einem langen Stück kleine Klötzchen absägen will.
 

marcus_n

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Alceste: Da gibt es ein Video von @heiko-rech . Entweder auf seinem Kanal oder auf Holzwerken. Ich finde dieses Video aber auf die Schnelle nicht. Es wird eine zugespitzte Leiste auf den Sägetisch gespannt und dadurch werden die Klötzchen vom Sägeblatt weggeführt und können nicht verkeilen. Vielleicht weiss jemand welches Video ich meine.
Gruß

Edit: ab 10.50

 
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Alceste

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ja das Video, das du meinst kenne ich. Aber das löst das Problem (Im Kernn gehts hier ja eigentlich um Rückschlag und nicht um winkligkeit) ja nur für Werkstücke die so schmal sind, dass das Sägeblatt nie ganz reinschneidet. Wenn man so ein Werkstück (breiter als das Sägeblatt lang ist) aber schneidet käme es doch dann durch die Schrägstellung des Blattes zu einem unregelmäßigen Abschnitt i.e. keinen 90°? Es sei denn man zieht jedes mal durch.
 
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marcus_n

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Alceste: ich bin mir jetzt nicht mehr sicher was du meinst.
Aber das ist vielleicht meine normale Altersverwirrung.
Klötzchen schneidet man so, wie in dem Video, und natürlich muss das Sägeblatt das Werktstück komplett durchtrennen.
Das mit dem Parallelanschlag oben wird mir auch immer schleierhafter, je länger ich die Texte lese. Das Sägeblatt steht vertikal 90° senkrecht, der Paralleleinschlag wird so eingestellt, dass er nach hinten rechts 2 - 3 Zentel Millimeter sich öffnet um den Druck vom Sägeblatt zu nehmen und ein verklemmen zu verhindern. Ich les mir den kompletten Beitrag in aller Ruhe noch fünfmal durch und, dann sehen wir, ob ich noch was zu sagen habe oder doch zum Glühwein greife. :emoji_slight_smile:

P.S. Ja das Video. Und da ist doch alles 90° und nix is schräg. Deswegen bin ich wirr.
 

Alceste

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Hall Marcus ich gebe zu, meine Ergüsse sidn auch nicht die klarsten ^^ Also heir ein weiterer Versuch:
Wenn das Sägeblatt wie bei mir nicht in einer Flucht zum Verfahrweg steht, sondern 0.05° nach links gedreht ist (vertikale Ausrichtung sei hier 90° zur Tischoberfläche, spielt aber keine Rolle), schneiden die vorderen Zähne das Werkstück an einer gegebenen Stelle x, die hinteren aber an einer gegebenen Stelle x+n (weil 0.05° verdreht).
Nun gehen wir davon aus, dass das zu schneidende Werkstück so breit ist, dass das Sägeblatt da vollständig rein muss um es durchzuschneiden (das Werkück also breiter als das Blatt lang ist). Auf der linken Seite des Blattes entsteht kein Problem: Die Schnittkante wird von den hinteren Zähnen nicht nochmal berührt und dementsprechend bleibt der 90° Winkel erhalten.
Auf der anderen Seite jedoch kommt es IMO zu einem Problem: Der Schnitt wird von den vorderen Sägezähnen durchgeführt, aber die nachrückenden hinteren Sägezähne stehen ja weiter nach rechts und schneiden somit nochmal nach. Da der Abschnitt ja noch nicht weg kann (ist ja noch nicht durchtrennt) werden jetzt zwei unterschiedliche Schnitte durchgeführt. Der einzige Weg wie das meiner Meinung nach zu beheben wäre, wäre immer komplett durchzuziehen, so dass die hinteren Sägezähne die ganze Schnittkante abfahren. Je nach Werkstückbreite ist das aber auch einfach unmöglich.
 

FredT

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Nochmal klar dargestellt: Der Parallelanschlag stellt die Breite des geschnittenen Werkstücks (rechts vom Blatt)dar, da gibt es keinen 90°, nur Parallelität! Winklig wird es mit der Verwendung des Winkelanschlags, mit dem das Werkstück im vordefinierten Winkel zum Sägeblatt geführt wird. Ein PA dient da (zurückgezogen!) nur als Abstandhalter für die Länge bis max. 45° vom Sägeblatt weg. Nicht mehr oder weniger. Eine Parallelabweichung von 1-3/10 auf die PA-Länge ist bei Längsschnitten erwünscht und macht sich bei Querschnitten durch den Rückzug nicht bemerkbar. Beide Anschläge sind zusammen nur eben bis zur 45°-Position PA einzusetzen.
Und wenn beim Längssschnitt (am PA) die Zehntel auf der linken Werkstückseite noch mit "abfallen" ist das nur eine breitere Schnittfuge, kein 90° Abweichen
Darin liegt mE das Problem des TE
 

Alceste

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okay ich habe eben gerade einen Anruf von einem freundlichen Festool Mitarbeiter bekommen und der hat mir nochmal bestätigt, dass die von mir gemessenen Abweichungen völlig normal sind und dass die Säge so aus dem Werk eingestellt wird. Kappschnitte werden laut Ihm immer auf der linken Tisschseite angelegt (mach auch Sinn der Schiebeschlitten einer FKS ist ja schließlich auch links - ich erwähne das weil mir hier schon geraten wurde, das spiegelverkehrt durchzuführen).
Da muss man dann schonmal ein Lob aussprechen was die Qualität angeht - die Säge hat 20 Jahre auf dem Buckel und sie wurde definitiv nicht geschont (das sieht man an den Kratzern am Tisch, sowie der Tatsache dass der Einlegetisch verwunden war und von mir ersetzt werden musste, was ich übrigens jedem Rate, da man so auch die Tischnut nachrüsten kann). Trotzdem ist sie scheinbar noch top eingestellt.
Vielleicht um das ganze für Menschen mit dem gleichen Problem zusammenzufassen:
  1. Für Kappschnitte wird der Winkelrastanschlag 90° zur rechten Tischkante (die, die dem Sägeblatt am nächsten ist) ausgerichtet. Hierbei löst man den Schwarzen Drehknauf, der die Winkeleinstellung feststellt und die zwei Innensechskantschrauben weiter unten und verdreht mehr oder weniger vorsichtig das Metalteil, in dem diese eingelassen sind. Hinterher wieder alles handfest festknallen.
  2. Das Sägeblatt ist leicht (ca. 0.05°) nach links verdreht und fluchtet somit nicht 100% mit dem Verfahrweg des Sägeblattes. Das hat - siehe Ausführungen von @FredT, Beitrag #41 -keinen Einfluss auf Schnitte mit dem Parallelanschalg (Längsanschlag bei Festool).
    In meinen Augen kann man das auf zwei Arten machen von denen mir die zweite mehr zusagt: i.) Entweder mit einem Winkel ohne Anschlag: Dann muss der Herausnehmbare Tisch herausgenommen werden und man kann den Winkel dann an die Kante des rechten Tisches anlegen. Die Gefahr dabei ist, dass einem der Winkel aus den Fingern gleitet. ii.) Oder man verwendet einen Winkel mit anschlag, den kann man mit der Rückseite des Anschlages an die Tischkante legen und so den Winkelrastanschalg einstellen. Hierbei kann der linke Tischteil montiert bleiben.
  3. Die Kosten fürs einschicken und durchchecken der Säge wurden mit 120 Euro betitelt. Dabei suchen die Jungs natürlich nach jedem Teil das ausgetauscht werden muss - die Instandsetzung wird dann entsprechend teuer. Ich denke mal, dass das in den meisten Fällen unwirtschaftlich ist. Wenn man die Säge aber günstig erhalten hat (oder geerbt) kann sich das schon rentieren.
Vielleicht kann ein Mod die drei Punkte oben an dem Thread anpinnen als TLDR?
 
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ClintNorthwood

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na den prost, Meister!
[/QUOTE]

Es geht mir nicht darum wer Recht hat. Mir geht es haupsächlich darum was zu lernen und das dann umzusetzen.
Anscheinend ist es hier oft wirklich schwierig, einen einfachen Erfahrungsaustausch zum allseitigen Vorteil zu führen.
Ohne das der eine den anderen abkanzelt oder Vergnügen dabei hat alles abzuschmettern was nicht in die eigene Wahrnehmung passt.

Ich sah zufällig heute ein Video bei YT.
Mike´s Toolshop.

Sie testeten die neue mit SawStop.
Laut dem Video war es nicht möglich, genaue Winkelschnitte zu machen.
Festool lieferte Ersatz und nun geht es.

Wer weiß? Vielleicht ist ja nur dein Winkelschlag nicht in Ordnung und wir reden uns vergeblich die Köpfe heiß.
Ich würde mir in deiner Situation überlegen, ob mir meine Zeit wichtiger ist oder eine uralte Säge ohne Ahnung von der Materie versuchen aufwendig zu verschlimmbessern.
Denn eins ist klar.
Du bist nicht in der Lage, die Säge technisch in einen Neuzustand zu versetzen.

Alles in allem bin ich raus aus dem Thema.
Lerne erst einmal, wie man anderen nicht mehr ans Bein pisst aus lauter Lebensfrust und der Sicherheit der Annonymität hier.
 

Alceste

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Hey Heiko,

Tut mir leid wenn du da was in den falschen Hals bekommen -ich meinte das wirklich nicht abwertend und wenn du das so aufgefasst hast möchte ich mich für die Zweideutigkeit eintschuldigen. Vielleicht magst du ja mit mir auf Frieden anstoßen (das Bild sitzt leider weiter unten):


Mir geht es haupsächlich darum was zu lernen und das dann umzusetzen.

Damit gehe ich 100% konform!

Wer weiß? Vielleicht ist ja nur dein Winkelschlag nicht in Ordnung und wir reden uns vergeblich die Köpfe heiß.

Das ist nicht der Fall, lies nochmal oben was ich beerichtet habe: Ein Abgleich mit dem Festool Support ergab: 1. Die Säge ist noch korrekt eingestellt 2. Man muss sie tatsächlich so einstellen, wie ich das beschrieben habe. Meine Säge sägt jetzt ganz genau wie mein Kontrollwinkel ist (ich werde das nicht weiter optimieren, das langt mir nämlich), Ich wollte dich lediglich dazu aufordern die Säge genauso einzustellen wie ich das getan habe - jeder sagt nämlich immer am Sägeblatt einstellen, das gilt aber nur wenn das Sägeblatt mit der Fahrrichtung fluchtet. Es ist somit schlauer gleich anhand der Verfahrrichtung einzurichten - der rechten Tischkante. Stand ist jetzt: Die zwanzig jahre alte Madame sägt super.

Ich würde mir in deiner Situation überlegen, ob mir meine Zeit wichtiger ist oder eine uralte Säge ohne Ahnung von der Materie versuchen aufwendig zu verschlimmbessern.

Du hast sicher recht und ich bin auch ein Typ der sich gut in Sachen reinsteigert. Das führt oft zum Erfolg - etwa einem Kapitel über formale Semantik in meiner Diss, wovon ich eigentlich keine Ahnung habe. Oder eben persönlichen Bestmarken beim Gewichtestemmen. Es kann aber auch zum Misserfolg führen. Kopf durch die Wand ist nicht für jeden und ich würde das auch nicht jedem raten. Ich bin aber nun mal so.


Lerne erst einmal, wie man anderen nicht mehr ans Bein pisst aus lauter Lebensfrust und der Sicherheit der Annonymität hier.

Nur um das klarzustellen: Ich brauche keine Anonymität und stehe zu allem was ich geschrieben habe.

Frohe Weihnachten wünsche ich dir (was du hoffentlich annimmst)
 

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marcus_n

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Mach deine Adresse wieder weg, das geht keinen was an. Schwupps hast du Russen und Nordkoreaner an der Backe die dir deinen Rechner verwüsten. Oder Schlimmer: Busreisen mit Kamelhaardecken.
Frohe Weihnachten.
 

Alceste

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okay - ich mach mir da eigentlich nie so einen Kopf, da meine Adresse eh schon im Web rumschwirt - Impressum auf Webseiten diverser Metal Coverbands aus meiner Jugend. Aber ich hatte jetzt eh nicht vor zu ner Party bei mir einzuladen, das ganze sollte nur den Vorwurf entkräften ich würde mich hinter der Anonymität des Webs verstecken.
 

ClintNorthwood

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okay - ich mach mir da eigentlich nie so einen Kopf, da meine Adresse eh schon im Web rumschwirt - Impressum auf Webseiten diverser Metal Coverbands aus meiner Jugend. Aber ich hatte jetzt eh nicht vor zu ner Party bei mir einzuladen, das ganze sollte nur den Vorwurf entkräften ich würde mich hinter der Anonymität des Webs verstecken.


Wie sagte meine Oma öfter?
"Pack schlägt sich, Pack verträgt sich".

Insofern ist ja alles ok. Und mit der Anonymität habe ich mich vielleicht verdrückt ausgekehrt. War auch ein wenig unter der Gürtellinie, jemandem so was an den Kopf zu werfen den man nicht kennt.
Normalerweise bin ich abgesehen von diesem Forum so gut wie in keinem sozialen Netzwerk unterwegs. Bin es gewohnt, so gut wie alles Auge in Auge zu besprechen. Das geht hier aber nicht wirklich.

Insofern frohe Weihnachten und viel Erfolg mit der Winkeleinstellung! Und berichte mal, wie es ausgegangen ist!

VG Heiko
 

Alceste

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So da ich heute durch Schüsselung eh nicht mehr mit meinem Multidübler beginnen konnte, habe ich mir gedacht ich führe mal die 5 Schnitt methode durch. Die Ergebnisse haben mich selbst verblüfft (habe das ganze mit einem Reststück MDF durchgeführt, alle Werte mit einem Digitalen China Messschieber abgenommen):
Länge des Prüflings: 152.2 mm
Breite A: 18.9 mm
Breite B: 18.99 mm
Das sollte einer Abweichung von unter einem Grad entsprechen. Das ist für die alte Lady durchaus respektabel, würde ich sagen.

Was mir noch aufgefallen ist und auch von @bello angemerkt worden ist (was ich aber wohl nicht wahrhaben wollte) - Man verwackelt wohl wirklich sehr sehr leicht, auch wenn man das nicht wahrhaben will. Ich klemme deswegen alle Werkstücke mittels Tischnut fest. Ich hatte erhebliche Abweichungen zwischendurch bei Multiplex festgestellt und konnte das so abschalten.

Vielen Dank nochmal an alle Kommentatoren - ich bin mit dem Ergbnis sehr zufrieden.
 
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