Corona - wie es uns so geht?

Time_to_wonder

ww-robinie
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Hier mal etwas, was ich gut find: https://www.tagesschau.de/inland/corona-kinderprogramm-101.html

Außerdem hat die Grundschule einen Heim-Lehrplan erarbeitet, mit Arbeitsblättern und so. Die waren im Saarland ziemlich fix, da hat das Kultusministerium ja die Schulschließungen schon am Freitag 6:30 Uhr verkündet. Offenbar hat man den Freitag sinnvoll genutzt.

Mein AG schickt mich ab morgen konsequent ins Homeoffice.
 

uli2003

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Bei 0,5% würde man z.B. in Österreich nicht zu den drastischen Maßnahmen greifen
Warum nicht?
Erst mal den Verlauf abwarten. Wenn es denn mal irgendwann bereinigte Zahlen gibt, denn das wäre interessant. Leider ist ein 'mehr' meist spektakulärer und medientauglicher.
Mein AG schickt mich ab morgen konsequent ins Homeoffice.
Das kann das Handwerk leider nicht. :emoji_slight_smile:
Außerdem hat die Grundschule einen Heim-Lehrplan erarbeitet, mit Arbeitsblättern und so. Die waren im Saarland ziemlich fix,
Mein Sohnemann hat seine schon durch für heute. Liegen in der Cloud auf dem Schulserver.
 

Georg L.

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Die Fallsterblichkeit liegt voraussichtlich bei etwa 0,5%.
Das mag vielleicht für die gelten, die tatsächlich am Coronavirus sterben, aber die Gefahr dass gleichzeitig auftretende andere Krankheiten in Kombination mit dem Coronavirus tödlich verlaufen ist ungleich höher.
Mal nur zum Vergleich: In Deutschland steigt jedes Jahr während der Grippesaison die Anzahl der Todesfälle um 15 - 30000 über das normal zu erwartende Maß an, was einen Zusammenhang mit Grippevirusinfektionen nahelegt. Gleichzeitig können aber nur etwa 150 direkt durch das Grippevirus gestorbene nachgewiesen werden. Und das obwohl gegen Grippe eine Schutzimpfung möglich ist.
Aber es ging ja um die vorsätzliche Infektion wie sieInstantMuffin vorgeschlagen hat. Die würde ich mir so oder so nicht antun.
 

Macchia

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Danke für eure Schilderungen!
In wieweit wir Informationen nur häppchenweise bekommen oder ob die Experten
es auch nicht besser wissen noch dazu diese Schmierfinken mit Fake Nachrichten
trägt doch alles sehr zur Verunsicherung bei.
Die Reichweite der Situation kommt denke ich, erst langsam ins Bewusstsein.

Korsika z. B. ist sehr überaltert und viele meiner Freunde sind 65+ um so mehr kann ich es nicht
verstehen, dass gestern nach den Wahlen einige Leute nebeneinander stehen und Boule spielen.

Meine Frau (40) und selbst 55 beide gesund, der nächste Nachbar 5km Luftlinie entfernt,
gehören zwar nicht zur Risikogruppe doch meine Frau bekommt langsam Angst.
Ich merke auch, dass ich unkonzentrierter bin, weil ich öfter darüber nachdenke als mir lieb ist.

Gestern die Absage von 18 Bartischen (war zu erwarten) und eine andere "Groß"baustelle liegt auf Eis.
Einen Kunden habe ich noch der finanziell so gut gestellt ist, dass ihm das Geld auch die nächsten Jahre nicht ausgeht.
Da kann ich noch einige Sachen tun... alles gut bis zum Sommer.

Doch selbst wenn wir den Virus und die Folgen in den Griff bekommen, haben die Leute einen guten Teil
ihrer Ressourcen aufgebraucht und Luxusgüter werden wahrscheinlich lange Zeit nicht auf die Einkaufsliste kommen.

Wir organisieren uns gerade so, bzw. sind dabei einen Plan aufzustellen wie wir so wenig wie möglich das Haus
verlassen müssen.
Hamsterkäufe wollen wir vermeiden zumal ich kein Interesse an Nudeln habe
(ist mir aber Recht wenn andere meinen das ist eine gute Idee)
Beide Autos sind vollgetankt und für meinen Traktor steht auch noch genügend Diesel zur Verfügung.

Wir waren das letzte mal vor 3 Tagen in der Öffentlichkeit mit geringem Ansteckungspotential (gestern im Wahllokal hatten alle den Mindestabstand eingehalten) die Inkubationszeit soll ja bis zu 14 Tagen sein.
Wenn es uns nicht erwischt hat werden wir (einer von uns) nur noch alle 10 Tage das Haus verlassen.
Masken habe ich genug und auch Einweghandschuhe, sollen die mich im Supermarkt halt dann doof anschauen,
wenn bis dahin die Situation nicht alle zwingt sich so zu schützen.

bin vor einiger Zeit bei Facebook ausgestiegen
das ist eine sehr gute Entscheidung!
Bin vor 9 Jahren raus, keine FB, kein Twitter, kein WhatsApp, kein irgendwas, und Google und Amazon würde ich auch
am liebsten abstellen. Letzteres ist aber ein etwas anderes Thema!

Sehr Schade, dass man die Urheber solcher panikmachenden Fakenachrichten nicht hinter Schloss und Riegel bringen kann.

Seriöse, politisch neutrale Quellen zuverlässiger Nachrichten oder für den Laien verständliche medizinische Fakten
würden mich interessieren.

Was hat es mit der angeblichen Fledermaus und Überträger in Wuhan auf sich?
Was hat dazu geführt, dass sich Menschen daran anstecken können?

Ist es möglich die Globalisierung risikoärmer zu gestalten?
Unser sog. techn. Fortschritt rast in hohen Tempo auf eine lückenlose Vernetzung zu und wie wir sehen müssen
bekommen wir jetzt kräftig Gegenwind.
Da haben wir lange Zeit gezecht ohne darüber nachzudenken....
Politökonomen, Volkswirte, Mediziner, Soziologen etc. sollten da mehr in bisher industrielle Alleingänge eingebunden werden.

Hoffen wir auch das nach diesem Desaster, Pflegekräfte wieder einen respektablen Stellenwert bekommen
und dementsprechend bezahlt werden und entlastet und die Produktion medizinischer Produkte wieder nach
Europa kommt. (letzteres nach meinen ungesicherten Informationen eines SPD Politikers Carl Lauterbach)

So ich gehe jetzt in meine Werkstatt und räum auf, bau um, schau Bastelvideos [mein momentaner Favorit Olivier Verdier (ist kein Profi in
deutschem Sinne aber mir sehr sympathisch)]
und suche meine verschwundene ToDo Liste...

Bleibe weiter gespannt wie es bei euch weitergeht...
Bis dann
 

joh.t.

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Ich glaube das pendelt sich wieder ein Ende des nächsten Monats. Ich verstehe die Maßnahmen nur als Herauszögern der Ansteckungsgefahr um das Gesundheitssystem zu entlasten.
Die Durchseuchung wird auf jeden Fall kommen.

War eben noch in der Bücherei und habe Stoff, Bücher DVDs geholt.

Außerdem müssen noch einige privatkundenaufträge abgearbeitet werden, die Bienen sind voll am Fliegen, jede Menge Zargen müssen gebaut werden und das Bad wird kernsaniert.
 

Batucada

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Auf'm Land und nicht in der Stadt
Ist es möglich die Globalisierung risikoärmer zu gestalten?
Unser sog. techn. Fortschritt rast in hohen Tempo auf eine lückenlose Vernetzung zu und wie wir sehen müssen
bekommen wir jetzt kräftig Gegenwind.
Da haben wir lange Zeit gezecht ohne darüber nachzudenken....
Politökonomen, Volkswirte, Mediziner, Soziologen etc. sollten da mehr in bisher industrielle Alleingänge eingebunden werden.
:emoji_thumbsup::emoji_thumbsup::emoji_thumbsup:

Baden-Würtemberg hat gerade den gesamten Flugverkehr eingeschränkt ...

ich bin zwar nicht gläubig im Sinne gängiger Konfessionen, aber die aktuellen Geschehnisse haben so einen biblischen Charakter...

Batucada
 

Holzrad09

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Die Dunkelziffer, der Infizierten aber nicht registrierten, ist enorm.
Stimmt und die Zahl weiß man eben nicht, ginge man z.B. von 300000 infizierten aus, dann wären 1800 tote verschwindend gering, von den jetzt bekanntlich 25000 sind es aber nun mal über 7 %.
Letzte Woche lag die Sterberate in Italien noch bei 6,6 % , kann aber auch sein dass die Leute sowieso gestorben wären ....
LG
 

petermitoe

ww-esche
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Im Ländle
Ich arbeite hauptberuflich im sozialen Bereich, bei uns geht es gerade drunter und drüber.
Mein Honorarjob als Lehrer in einer beruflichen Schule ist erst mal gestoppt, natürlich auch als Einnahme.
Zwei meiner Töchter sind im Ausland, das ist wahrscheinlich nicht gefährlicher als hier, aber auch nicht so schön.
Insgesamt fühlt es sich gerade nach Breitseite an ...

Wenns wieder besser wird (falls ^^) wird es im Rückblick sicher eine lehrreiche Erfahrung sein, was im Leben wirklich wichtig ist, ausser Klopapier.

Dietrich Bonhoeffer hat das aus dem Gefängnis geschrieben, es wäre eine Erfahrung von großem wert, das Leben aus dieser Perspektive (er sagte von Unten) kennengelernt zu haben.
 

zündapp

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Ergänzend zu dem, was gesagt wurde: gesunde Ernährung und tägliches Joggen ist mir bei meiner Familie wichtig, da einen zur Zeit wohl nur ein gutes Immunsystem wirklich schützen kann. Vitamineral und Orthomolar haben sich da bei uns bewährt.
Habe gerade einen Berglauf von etwas über einer Stunde hinter mir - der Kleine hat tapfer mitgemacht.
Ach ja, und für die Oma einkaufen gehen und mit ihr im Park spazieren - das ist jetzt auch wichtig.

Gruß, Wolfgang
 

Gelöscht stwe

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Ich bin Wissenschaftler und arbeite (noch) am Forschungscampus Garching (hauptsächlich TU München). Hier wurden erstmal alle Lehrveranstaltungen und Prüfungen bis zum 19.04. abgesagt. Darüber hinaus sind wir angehalten Homeoffice zu machen und nur zu "Präsenzaufgaben" ans Insitut zu kommen (z.B. Laborarbeit oder Flüssigheliumversorgung). Gruppenmeetings sind abgesagt und auch z.b. größere Kaffeepausen sollen vermieden werden.

Ich Wechsel jetzt zum 01.04. den Arbeitgeber (großer AG mit mehreren Tausend MA am Standort in München). Wie das funktionieren soll, weiß ich auch noch nicht bzw. Ich weiß auch nicht ob da schon Leute im Home Office sind oder ob es schon Fälle gab..

Ansonsten versuche ich so gut es geht, den ÖPNV zu meiden und alles mit dem Fahrrad zu fahren und natürlich viel Hände waschen. Wenn das ganze zu wild wird, dann werd ich mich wohl zu meinen Eltern aufs Land verziehen. Da wäre immerhin die Werkstatt gleich in der Nähe
 

Holz-Fritze

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Meine Mutter geht auf die 80 zu, um sie mache ich mir die meisten Sorgen und deshalb hab ich sie unter "Hausarrest" gestellt und versorge sie mit allem was sie braucht und halte immer Abstand zu ihr. Mehr kann ich im Moment nicht tun..

Bei meinen Eltern ähnlich. Mein Vater meinte schon er komme sich vor wie im Gefängnis.
 

Holz-Fritze

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Holz-Fritze

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Ergänzend zu dem, was gesagt wurde: gesunde Ernährung und tägliches Joggen ist mir bei meiner Familie wichtig, da einen zur Zeit wohl nur ein gutes Immunsystem wirklich schützen kann. Vitamineral und Orthomolar haben sich da bei uns bewährt.
Habe gerade einen Berglauf von etwas über einer Stunde hinter mir - der Kleine hat tapfer mitgemacht.
Ach ja, und für die Oma einkaufen gehen und mit ihr im Park spazieren - das ist jetzt auch wichtig.

Gruß, Wolfgang
Habe einen Bericht eines Virologen gelesen. Dort stand ein gesundes starkes Herz ist wichtig. Denn wenn sich eine Lungenentzündung manifestiert versucht das Herz den verringerten Sauerstoff im Blut durch eine höhere Pumpleistung auszugleichen. Deshalb haben alte und Menschen mit Vorerkrankungen am Herzen ein erhöhtes Risiko daran zu sterben. (frei wiedergegeben ohne Anspruch auf fachliche Korrektheit)
 

Holz-Fritze

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Das mag vielleicht für die gelten, die tatsächlich am Coronavirus sterben, aber die Gefahr dass gleichzeitig auftretende andere Krankheiten in Kombination mit dem Coronavirus tödlich verlaufen ist ungleich höher.
Mal nur zum Vergleich: In Deutschland steigt jedes Jahr während der Grippesaison die Anzahl der Todesfälle um 15 - 30000 über das normal zu erwartende Maß an, was einen Zusammenhang mit Grippevirusinfektionen nahelegt. Gleichzeitig können aber nur etwa 150 direkt durch das Grippevirus gestorbene nachgewiesen werden. Und das obwohl gegen Grippe eine Schutzimpfung möglich ist.
Aber es ging ja um die vorsätzliche Infektion wie sieInstantMuffin vorgeschlagen hat. Die würde ich mir so oder so nicht antun.
Die meißten Menschen sterben nunmal an den Begleiterkrankungen. Folge einer Influenza oder Corona Infektion ist nunmal sehr oft auch einebakterielle Lungenentzündung. Wie soll man das jetzt definieren? Die Ursache war die Corona Infektion aber gestorben an Pneumokocken oder wie?
 

uli2003

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Das liegt daran, dass die Infiziertenzahl nicht der Wirklichkeit entspricht. Deutschland hat derzeit ca 0,2%.
Wer soll das auch wissen? Inkubationszeit 14 Tage, Blindziffer unbekannt. Jede Angabe ist gerätselt.

Die meißten Menschen sterben nunmal an den Begleiterkrankungen.
Nein, die meisten Menschen sterben an der Kombination mit ihren Vorerkrankungen. Da müsste man dann wirklich auf die Schwere dieser eingehen und selektieren.

Morgen ist Blutspende, mal sehen wie das abläuft. :emoji_slight_smile:
 

KalterBach

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Baden-Würtemberg hat gerade den gesamten Flugverkehr eingeschränkt ...

Ich habe heute Papitag und war vorhin den obligatorischen Montagseinkauf erledigen. Trotz Warnungen vor Hamsterkäufen, die Regale im örtlichen Rewe waren bei bestimmten Warengruppen komplett leer, bei anderen kann man keinen sinnvollen Hintergrund erkennen, warum jetzt alle bsp. Zucker kaufen.

Anfänglich haben die Miteinkaufenden noch die Köpfe geschüttelt, aber je später die Zeit, desto mehr Käufer kamen. Die Grenze von 50 Personen im Laden ist dann auch mal schnell überschritten - manche nehmen es leicht, andere Lächeln es weg, den meisten älteren hier im Ort, ist es egal. Die Stimmung ist gut, aber man merkt schon, dass die Leute langsam erkennen, dass etwas anders ist.

Mein Rentner-Nachbar war gestern Vormittag wie immer zum Frühschoppen in der Kneipe. Kein Problem als Zugehöriger einer Risikogruppe.

Als Vater, Arbeitnehmer und ehrenamtlicher Helfer in einer HiOrg macht man sich schon so seine Gedanken - ich versuche positiv zu bleiben und mich nicht über all die Ignoranten und "Social Media" Experten um mich herum aufzuregen, die entweder nicht verstehen, oder verstehen wollen, was momentan passiert.

Als Realist bin ich mir sehr wohl bewusst, was möglicherweise auf uns zukommt. Ich verstehe allerdings nicht, dass gerade die ältere Generation mit den Erfahrungen eines Krieges und dem Wiederaufbau so gedankenlos agiert. Aber dass muss ich auch nicht.

Meine Arbeit erledige ich zum Teil am häuslichen Arbeitsplatz. Bei uns im Geschäft ist die IT-Infrastruktur sehr gut, ich habe den Laptop for dem Urlaub mit nach Hause genommen. Aber das Internet im ländlichen Raum (BaWü) ist halt für grosse Datenmengen nicht bereit. Daher muss ich morgen ins Büro.

Die praktischen Vermessungsarbeiten auf den verschiedenen Baustellen kann ich natürlich nicht von Zuhause aus erledigen. Ob und wie ich morgen mit dem ÖV oder mit dem Auto ins Büro komme, sehe ich dann morgen.
 

Holz-Fritze

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Als Realist bin ich mir sehr wohl bewusst, was möglicherweise auf uns zukommt. Ich verstehe allerdings nicht, dass gerade die ältere Generation mit den Erfahrungen eines Krieges und dem Wiederaufbau so gedankenlos agiert. Aber dass muss ich auch nicht.

Alte Menschen denken eben anders. Meine Mutter meinte es kommt gar nicht in Frage dass sie uns jetzt längere Zeit nicht sieht. Wenn ich dann etwas früher sterbe dann hat sie von mir wenigsten noch was gehabt. Alten Menschen sind sich eben oft bewußt, dass sie nicht mehr lange zu leben haben und wollen diese Zeit wenigstens angenehm verbringen.
 

Hondo6566

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Bin leider auch Corona-Betroffener, in meiner Pension ist es wegen Absagen die nächsten 2/3 Wochen ziemlich ruhig, danach wird man weitersehen. Hat neben dem Umsatzausfall aber auch positive Seiten, das Klopapier wird jetzt doch reichen :emoji_grin:
Ich hoffe ihr übersteht die nächsten Wochen unbeschadet:emoji_thumbsup:
 

uli2003

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Ich verstehe allerdings nicht, dass gerade die ältere Generation mit den Erfahrungen eines Krieges und dem Wiederaufbau so gedankenlos agiert.
Vermutlich weil die älteren Generationen deutlich mehr erlebt haben, als wir uns vorstellen können. Da wird sicherlich verglichen ("das haben wir überlebt, da tut uns doch so eine Grippe nicht weh.."), oder einfach auch der Tod akzeptiert.
Habe ich hier schon erlebt, nach dem Motto - mit 90 ist mir das nun auch egal.
Es gibt solche und solche Menschen.
 

InstantMuffin

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Kannst du ja machen, aber es gibt ein Restrisiko von etwa 2-5% dass du das nicht überlebst. Mir wäre dieses Risiko zu hoch.

Für die Altersgruppe 20-30 ist selbst die Sterblichkeitsrate nach chinesischen Zahlen (Wuhan) 0.2%.

Wie Leute auf die absurd hohen Sterblichkeitsraten kommen, und dann noch darauf beharren (trotz Angaben des RKI von 0.5%), ist mir schleierhaft.

Nochmals, es werden nur Verdachtspersonen getestet. Tests sind begrenzt. Man müsste flächendeckend testen, das kriegt keiner hin. Das haben wir(!) am Anfang extrem gut gemacht.

Mit 13/6248 (Quelle: https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/) sind wir durchweg bei 0.2%.

Südkorea hat glaube ich (bis zu einem gewissen Zeitpunkt) flächendeckend getestet.
https://www.statista.com/statistics/1102730/south-korea-coronavirus-cases-by-age/
Verglichen mit Italien:
https://www.statista.com/statistics/1103023/coronavirus-cases-distribution-by-age-group-italy/
Italien ist schon längt über ihr Behandlungskontingent hinaus. Wenn ein 70-jähriger ein Beatmungsgerät braucht, und es kommt ein 20-jähriger, der auch eines braucht, schaltet der Arzt den 70-jährigen ab.
 
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werists

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Also meide ich jeglichen Kontakt, wo es nur geht. Wenn sich alle Menschen so verhalten würden, dann wäre der Spuk innerhalb von 3 Wochen vorbei. Das ist aber nicht der Fall. Es wird immer Menschen geben, welche die aktuell angeordneten Maßnahmen unterlaufen werden.

Meine Frau ist gerade zur Arbeit, da ist Kontakt zu Menschen unvermeidbar.
Lebensmittelhandel, viele Menschen im Laden, Geld annehmen, zählen Wechselgeld zurückgeben.
Der Spuk geht eben nicht vorbei durch die angeordneten Maßnahmen, das sagt auch keiner der Verantwortlichen. Es geht nur um die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu reduzieren.
 

pedder

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Eigentlich OK soweit. Meine Kinder, 14 und 16 bekommen via Internet Aufgaben von der Schule und brauchen den Wohnzimmertisch für ihre Schularbeit. Wenn ich und oder meine Frau ins Homeoffice geschickt werden, wird es aber lustig.

Die Kinder habe ich gebeten, Ihre Kontakt auf 2 Freund zu beschränken. Aber weniger würde keine Woche gut gehen.

Zwei Sachen machen mir Sorgen: das Asthma meiner Frau und die wirtschaftliche Lage von Kleinbetrieben im Bereicht der Kultur und gastronomie. Da müssen wir aufpassen, dass nach Corona noch was über ist.
 
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