CO2 und Klima

Thema schließen damit weniger Strom verbraucht wird

  • Ja

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 16 69,6%

  • Umfrageteilnehmer
    23
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Holzrad09

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vom Lande
......so kann es endlos
weitergehen.
Man könnte noch seinen Hund totschlagen https://www.welt.de/kmpkt/article167384583/So-verpesten-unsere-Hunde-und-Katzen-die-Umwelt.html , außerdem könnte man auf Butter, Käse, Rindfleisch und Tiefkühlpommes verzichten https://www.oekotest.de/essen-trink...nd-die-schlimmsten-Klimakiller-_600836_1.html und stattdessen lieber einen Mitbürger zubereiten https://www.standard.co.uk/news/wor...n-meat-to-tackle-climate-change-a4230561.html
LG
 

Friederich

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Das Argument "Arbeitsplätze" hätte man auch schon beim Ersatz von Pferdekutschen durch Automobile bringen können.
 

WinfriedM

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Aber es ist ja nun einmal nicht so, dass beispielsweise ein gut ausgelasteter Motorenbauer morgen seine Produktion einstellt, um Solarpaneele zu fertigen. Will er nicht, kann er nicht, verständlicherweise. Und so muss die Forschung erst einmal vorangetrieben werden, um dann dafür Produktionsstätten zu errichten.

Das sehe ich genauso, wir brauchen das richtige Tempo für eine Veränderung. Damals, als die DDR integriert wurde, ging vieles extrem schnell und das hat heftige Auswirkungen für viele Menschen dort gehabt. Auswirkungen, die viel Groll und Enttäuschung bei den Menschen hinterlassen hat. Gleichzeitig lief vieles dermaßen ungeordnet, dass das jede Menge Geld sinnlos verbrannt hat.

Genau um dieses Tempo gehts ja im Moment auch. Mit diesem gemütlichen Schneckentempo und dieser halbherzigen Haltung können wir da nicht weiter machen. Wir müssen jetzt wirklich was tun und das Thema anpacken.
 

Mitglied 67188

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a natürlich. Es wird ja auch am Ausbau erneuerbarer Energien gearbeitet und geforscht.
das ist doch das Verrückte, wir waren ja schon soweit, zumindest auf dem richtigen Weg.
Doch die Produktionszahlen sind doch schon wieder rückläufig.
Mit dieser Lobbyisten-Wirtschaft werden die Arbeitsplätze genau da bleiben wo sie
sind.
Ich sehe kein Bestreben der Politik oder der Industrie wirklich was zu verändern.
Soll der Ingenieur seinem Vorgesetzten/Auftraggeber nun sagen - 'sorry, für den Cayenne entwickele ich nichts, das ist zu umweltbelastend'?
hier geht es mir nicht um den Ingenieur der den Blinkhebel konstruieren darf mit seinen paar Kröten im Monat sondern um die,
die ein paar Etagen höher sitzen.
Dem wäre es auch egal wen er irgendein Teil für Windkrafträder konstruiert.
Die Top-Ing. finden bestimmt noch einen Platz in der E-Mobilität und dürfen auf ihrem Niveau weiterbasteln.
ich finde persönlich, man darf sich Umweltfrevel nicht erkaufen können, nur weil man es finanziell kann.
Absolut richtig, doch geschieht dies.

Bei der Hennen-Ei Frage wer war zuerst da, der Kunde oder das Produkt bin ich mir sicher
das es meist das Produkt war.
Eine Riesen Maschinerie an Werbung erzählt uns, passend für jeden Geldbeutel was wir unbedingt brauchen.
Es gehört sowieso eine Regelung her die dafür sorgt, dass nicht jeder Clown produzieren kann was er will und
völlig unnützes Zeug herstellt oder Produkte, die man komplett wegschmeißen kann, weil irgendein simples Bauteil zu
schwach konstruiert worden ist oder nicht austauschbar ist.
(kann man danach googeln, du glaubst es nicht für welchen Schwachsinn Rohstoffe und Energie verschwendet werden.
Ganz voren mit dabei, Tchibo)

so kann es endlos
weitergehen.
ja zum Beispiel Fussball im Fernsehen abschaffen.
Duck und wech
 

uli2003

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Damit unterstellst du aber jedem Bürger pauschale Unvernunft und Verschwendung. Ich für meinen Teil gehe damit vernünftig um.

Hier wird noch lustig der Gartenabfall verbrannt
Ist das nicht CO2 neutral?? :emoji_slight_smile:

Ich sehe es schon kommen, demnächst essen wir alle nur noch Tütensuppen, weil die industrielle Massenherstellung ressourcenschonender ist und der heimische Herd zu viel Energie benötigt..
 

Friederich

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wir waren ja schon soweit, zumindest auf dem richtigen Weg.
Dieser Weg ist aber nur "richtig" bis zu einem gewissen Punkt.
Zunehmend fehlt es an Netz-und Speicherkapazität, und es muss immer mehr Strom "abgeworfen" (weggeworfen) werden.
Der Weg muss dann erstmal vorrangig in Richtung Ausbau dieser fehlenden Kapazitäten gehen. Und danach kann man auch den Ausbau der Stromerzeugung wieder beschleunigen.
 
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predatorklein

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Hallo

Es gehört sowieso eine Regelung her die dafür sorgt, dass nicht jeder Clown produzieren kann was er will und
völlig unnützes Zeug herstellt oder Produkte, die man komplett wegschmeißen kann, weil irgendein simples Bauteil zu
schwach konstruiert worden ist oder nicht austauschbar ist.

Da sind wir aber dann bei dem Punkt , daß jemand entscheiden muß , was nützlich ist und was nicht ?

Und was wir machen , wenn jemand nicht der gleichen Meinung ist ?
Zwang anwenden ?
Und wie weit geht der Zwang ?

Und das gilt doch für viele andere " Baustellen " auch !

Ist ein Mindestlohn von 9 , 19 € gerecht ?
Sicher nicht .

Aber wie bringen wir Firmen dazu , ihre Leute ordentlich zu bezahlen ?
Mit Zwang ?
Und wie weit gehen wir dabei ?

Was ist mit den immer weiter sinkenden Renten ?
Was mit der Wohnungsnot ?
Was mit dem Pflegenotstand ?
Was mit der Altersarmut , die in den nächsten 10 Jahren jeden dritten Arbeitnehmer treffen wird , wenn er Rente kriegt ?

Und global ist es beim Klimawandel , beim Hunger in der Welt , bei den vielen Kriegen und der weltweiten Umweltveschmutzung das gleiche Spiel .

Wie geht man lösungsorientiert vor , und was macht man , wenn da viele nicht mitspielen wollen ?

Gruß
 

uli2003

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Ist ein Mindestlohn von 9 , 19 € gerecht ?
Sicher nicht .

Aber wie bringen wir Firmen dazu , ihre Leute ordentlich zu bezahlen ?
Mit Zwang ?
Und wie weit gehen wir dabei ?

Definiere 'ordentlich' bezahlen. Was stellst du dir darunter vor?

Die anderen Fragen - tja, da mach dir mal keine Gedanken. Da Arbeitsplätze und deren Erhalt in diesem Thread eher sekundär wichtig sind, wird das Eis noch viel dünner. Ich pack schonmal meine Keule aus.
 

Friederich

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Bei den Begriffen "ordentlicher" oder, noch schlimmer, "gerechter" Lohn stellen sich bei mir die Nackenhaare.
 
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WinfriedM

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ich finde persönlich, man darf sich Umweltfrevel nicht erkaufen können, nur weil man es finanziell kann.

Das wirft eine interessante Perspektive auf. Welchen Anreiz soll dann das luxoriöse Geldverdienen überhaupt noch haben, wenn man nichts mehr damit machen kann? Fast alles Geld, was über die Versorgung der Grundbedürfnisse hinaus geht, wird doch recht sicher die Umwelt belasten.

Das wäre natürlich ein sehr schöner Seiteneffekt, wenn sich das Lebensniveau aller wieder etwas angleicht und das Geld sinnvoller verteilt ist.
 

uli2003

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Welchen Anreiz soll dann das luxoriöse Geldverdienen überhaupt noch haben, wenn man nichts mehr damit machen kann?

Man kann damit machen was man möchte und was möglich ist. Und das hat jetzt mit Neid nichts zu tun, sondern verbietet ganz einfach die Möglichkeit, der Umwelt schaden zu können nur weil das passende Kleingeld da ist.
Oder es müsste monetär ein Äquivalent geschaffen werden, welches den Ausgleich in der Umweltbilanz erzeugt, was aber im Umkehrschluss bedeutet, dass der Klimanutzen noch größer hätte ausfallen können - würden auch die Reichen verzichten. :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 67188

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daß jemand entscheiden muß , was nützlich ist und was nicht ?
das mach dann ich, kein Problem.
Nee wirklich, da gibts Produkte da fällt die Entscheidung ganz leicht.
Unabhängig davon wäre zumindest eine Nachhaltigkeitsbescheinigung für jedes Produkt sinnvoll und je nach
Rohstoff-Energieverbrauch eine gewisse Nutzungsdauer oder Reparaturmöglichkeit zu garantieren.
Ich weiss klingt jetzt schwammig, doch irgendwas muss getan werden.
Angefangen bei der Produktentwicklung/Genehmigung und nicht erst am Recyclinghof.
Musste kürzlich einen ganzen Liegestuhl wegschmeissen weil ein Plastikformteil gebrochen war.
Reparatur nicht möglich, zwecklos. Liegestuhl war nicht mal eine Saison alt und hatte 150,- € gekostet.
...oder müssen die Sachen so schrottig produziert werden weil da Arbeitsplätze dranhängen?
Das wirft eine interessante Perspektive auf. Welchen Anreiz soll dann das luxoriöse Geldverdienen überhaupt noch haben, wenn man nichts mehr damit machen kann?
ja tatsächlich und da sind wir auch bei den verschiedenen Sichtweisen.
Was für den einen Luxus ist, ist für den anderen selbstverständlich.
Es darf ja Anreize geben aber die dürfen nicht alle Grenzen der Vernunft übersteigen, wie du auch geschrieben hast,
die Schere ist zu weit aufgegangen.
Hatte ich bereits geschrieben, der Kapitalismus zerbräche, mit einer der Hauptschuldigen an unserem
klimaschädlichen Lebenswandel.
 

esvaubee

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er lässt viele Aspekte ausser acht, der Mitarbeiter der Autoindustrie.


das Viertel (Abgabe) könnte sozial angepasst werden.
Diejenigen die sich (z.B.) mit der Produktion eines Cayenne die Taschen vollstopfen dürfen gerne 50% abgeben.
Der, der mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt und nicht weiss wie er seinen Kühlschrank füllen soll weil ihm das Geld fehlt
braucht nichts zu zahlen.
Schon ist das Viertel abgegeben und darüber hinaus.
D.h. nicht, dass nur die Reichen herangezogen werden sollen, obwohl gerade da oft die Ursache zu finden ist,
Es würde schon viel gewonnen sein Steuerabgaben zielgerichteter, bedarfsorientiert und zweckgebunden zu verwalten.
Wenn ich alleine schon an die Milliarden-Verschwendungen denke....
Aber ja, gerne könnte ich verzichten, doch dann möchte ich keine Skandale und Korruption erleben
und mit zusehen, wie mein Geld in private Taschen verschwindet.

Du hast schon eine Weile keine Einkommenssteuer in Deutschland gezahlt oder ?
Die Besserverdiener in der Automobilindustrie geben schon jetzt knapp 50% (inklusive der Sozialabgaben) vom Brutto ab (und dann noch Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Öko Steuer, Blödmannsteuer etc etc)
Die Geringverdiener die ihren Kühlschrank nicht voll bekommen zahlen schon jetzt keine Einkommenssteuer.

Eine zweite Öko Steuer für Besserverdiener wäre aktuell mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, da nach aktueller Rechtsprechung des Verfassungsgerichtes maximal 60% des Einkommens per Steuer eingezogen werden dürfen (https://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidungen/rs20060118_2bvr219499.html)
Aber was ist das Grundgesetz schon wert, wenns ums Klima geht...

Ich halte eine deutliche Erhöhung der Steuerlast für Besserverdiener für Riskant.
Deutschland ist eh ein eher mäßig attraktives Land für gut qualifizierte Arbeitnehmer. Mit so einer Steuer wird das nochmal verstärkt.
Wir sind eigentlich auf gut qualifizierte Einwanderer angewiesen, die bekommt man aber heute schon nicht.
Und dann verstärkt man noch die Abwanderung von teuer in Deutschland ausgebildeten Fachkräften.

Es ist immer die Rede davon das Deutschland beim Klimaschutz ein Vorbild sein soll für die emissionsstarken Staaten um so dann global die Emissionen zu reduzieren.
Wenn wir uns beim Klimaschutz unsere Wirtschaft, den Wohlstand und den sozialen Frieden zerstören / reduzieren / beeinträchtigen dann sind wir allenfalls ein abschreckendes Beispiel für die Menschen in diesen Ländern.
Genau wie wir schon jetzt ein abschreckendes Beispiel bei den Themen Gesundheitssystem, Niedriglohnsektor oder Migration sind.
 

WinfriedM

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Dann nenn mir mal ein Land mit einem besseren Gesundheitssystem. Wieder so ein Bereich wo auf hohen Niveau gemeckert wird.

Oh, da gibts auch tiefe Abgründe in unserem Gesundheitssystem. Unglaublich, was man da so alles erleben kann, wenn man einmal schwerer krank ist. Das kann man dann keinesfalls mit "meckern auf hohem Niveau" bezeichnen.

Auf der anderen Seite gibts auch extrem gut versorgte Bereiche, wenn ich mir nur mal die Anzahl Knieoperationen anschaue. Operationen überhaupt sind sehr spannend, weil damit das Geld verdient wird.
 

WinfriedM

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Die Besserverdiener in der Automobilindustrie geben schon jetzt knapp 50% (inklusive der Sozialabgaben) vom Brutto ab (und dann noch Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Öko Steuer, Blödmannsteuer etc etc)

Theoretisch... Praktisch kennen die Meisten von denen doch unzählige Steuerspartricks, so dass die ganz deutlich von den 50% runterkommen.
 

predatorklein

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Moin

Ist er "ungerecht"?
Sicher auch nicht.

Wenn du dich das ernsthaft fragst , erübrigt sich jede weitere Dikussion :emoji_frowning2:

Bei den Begriffen "ordentlicher" oder, noch schlimmer, "gerechter" Lohn stellen sich bei mir die Nackenhaare.

Und jetzt noch bitte die Erklärung , warum das so ist ?

Definiere 'ordentlich' bezahlen. Was stellst du dir darunter vor?

Eine Bezahlung , von der man auch ohne aufstocken zu müßen leben kann , wenn man einen Vollzeitjob macht .
Und dieser Mindestlohn läge bei 12 € - 13 € , zumindest nach Meinung vieler Experten .

Und viele Betriebe könnten das LOCKER bezahlen .
Machen sie aber nicht , weil sie nicht müßen .

Und Betriebe , die sich diese 12 - 13 € NACHWEISLICH nicht leisten können , weil es ihnen selbst nicht gut geht , bekommen Hilfe vom Staat .

Die anderen Fragen - tja, da mach dir mal keine Gedanken. Da Arbeitsplätze und deren Erhalt in diesem Thread eher sekundär wichtig sind, wird das Eis noch viel dünner. Ich pack schonmal meine Keule aus.

Ich glaube tatsächlich , daß wir in absehbarer Zeit die " Keule " auspacken werden .

In den 80 ern träumte der Deutsche von der 30 Stunden Woche .
Bei vollem Lohnausgleich , doppeltem Urlaubsgeld und 3 fachem Weihnachtsgeld .

Und jetzt einfach mal kucken , wo wir heute stehen ?

Der Durchschnittsbruttolohn liegt bei ca 40.000 € im Jahr .
Nicht übel .
Die Durchschnittsrente bei 1250 € , meist mietfrei , da man über Jahrzehnte was weglegen konnte für die eigene Wohnung im Alter .

Dem steht gegenüber , daß ca 35 % aller Beschäftigten gerade mal zwischen 1000 und 1300 € netto haben .
Und weitere 10 % bis zu 1500 € netto .

Hier mal der Nettorechner des " Spiegel " :

https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...halt-wo-sie-im-vergleich-liegen-a-920777.html

Der Rechner ist schon paar Jahre alt , wird aber auch heute noch benutzt .

Und die Situation ist auch nicht besser geworden , eher das Gegenteil ist der Fall :emoji_slight_frown:

Die Altersarmut wir in naher Zukunft ( 5 - 10 Jahre ) für viele ein riesiges Problem werden .
Den vielen Billiglohnjobs sei gedankt .

Aber dafür haben die Arbeitslosenzahlen gut ausgesehen , ist doch auch was :emoji_thumbsdown:

Gruß
 

predatorklein

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Moin

Genau wie wir schon jetzt ein abschreckendes Beispiel bei den Themen Gesundheitssystem, Niedriglohnsektor oder Migration sind.

Beim Gesundheitswesen stimme ich dir nicht zu , könnte besser sein , könnte aber auch deutlich schlechter sein .
Derzeit gondelt Kollege Spahn durch die Welt , um ausländische Pflegekräfte anzuwerben .
z. B. in Mexiko , was recht lustig ist , da bei denen auch absehbar ist , daß die in naher Zukunft Probleme mit Pflegepersonal haben werden . :emoji_frowning2:
Hauptsache , es kommen ein paar Hanseln zu uns .

Beim Thema Migration stimme ich dir zu , hier wurde extrem viel Murks gebaut .
Und kein Ende in Sicht , zumal das restliche Europa sich strikt weigert , ihr Kontingent an Flüchtlingen aufzunehmen .

Bei den Billiglohnjobs stimme ich dir zu , wir sind 2 mal im Jahr in Paris bei einem Kollegen .

Dort können Landwirte ihre Erdbeeren nicht mehr kostendeckend verkaufen , weil die deutschen Erdbeeren deutlich billiger sind .
Was daran liegt , daß die Franzosen ihren Arbeitern einiges mehr zahlen müßen , als das bei uns der Fall ist .

Und hier bei uns haben wir einen Mindestlohn von 9 , 19 € , von dem man kaum leben kann .

Obwohl viele Betriebe sich einen Mindestlohn von 12 - 13 € , wie er von Experten gefordert wird , bezahlen könnten .
Machen sie aber nicht , weil sie nicht müßen .

Und ohne die SPD hätten wir nicht mal die 9 , 19 € :emoji_frowning2:

Nur checken die SPD Oberen nicht , warum sie dafür vom " kleinen Mann " kein Lob bekommen ?
So wenig wie für eine Mietpreisbremse , die absolut nichts bringt ?
Oder für die " Homoehe " , die einfach viele gar nicht interessiert ?

Gruß
 

Friederich

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Wenn du dich das ernsthaft fragst , erübrigt sich jede weitere Dikussion :emoji_frowning2:
Ja ich frage es ernsthaft. Und hab es auch gleich selber ernsthaft beantwortet.

Ich selber zahle übrigens keinem einzigen Menschen auch nur einen einzigen Cent Lohn.
Schon deswegen wärs blödsinnig jemandem Ungerechtigkeit vorzuwerfen der 9Euro bezahlt. Das ist nämlich exakt unendlich viel mehr.
 

Holz-Fritze

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Oh, da gibts auch tiefe Abgründe in unserem Gesundheitssystem. Unglaublich, was man da so alles erleben kann, wenn man einmal schwerer krank ist. Das kann man dann keinesfalls mit "meckern auf hohem Niveau" bezeichnen.

Auf der anderen Seite gibts auch extrem gut versorgte Bereiche, wenn ich mir nur mal die Anzahl Knieoperationen anschaue. Operationen überhaupt sind sehr spannend, weil damit das Geld verdient wird.
Sicher ist nicht alles perfekt.
Aber ich kenne genug Menschen die im Ausland leben, Frankreich, GB, Italien, USA.
Alle die berichten wie schlecht die Krankenhäuser und die Ärzte sind. Viele raten einem wenn man in einem der Länder krank wird blos nicht dort zum Arzt zu gehen.
Die die in den USA leben, gehen hier in Ihrem jährlichen Urlaub zum Zahnarzt oder kommen zu besonderen Behandlungen extra nach Deutschland, weil die Ärzte dort nicht den deutschen Standard haben.

und was machen wir? meckern.... Sicher könnte es besser sein, aber man sollte auch anerkennen dass wir in D eine sehr gute Gesundheitsversorgung haben.
 

Holz-Fritze

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Ich nehme an du bist Privatpatient? Sonst würdest du vermutlich nicht fragen...

Um deine Frage zu beantworten, es sind 17 Länder:
https://www.google.com/amp/s/amp.wi...-zaehlt-nicht-zur-spitzengruppe/22593522.html
Diese Studie ist lachhaft, schau doch mal wer da angeblich alles vor Deutschland rangiert. Kennst Du Menschen die in diesen Ländern leben. Ich schon, die erzählen die was anderes.

Wenn dir ein Franzose selber sagt lass dich bei einem Unfall in den Alpen blos nicht in ein französisches Krankenhaus bringen, sondern besser in ein deutsches. Dann sagt das vieles.
 
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